DE938641C - Greifereinrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greifereinrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE938641C
DE938641C DES30338A DES0030338A DE938641C DE 938641 C DE938641 C DE 938641C DE S30338 A DES30338 A DE S30338A DE S0030338 A DES0030338 A DE S0030338A DE 938641 C DE938641 C DE 938641C
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DE
Germany
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gripper
thread
loop
needle
arm
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Expired
Application number
DES30338A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick F Zeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greifereinrichtung für Kettenstichnähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifereinrichtung für Kettenstichnähmaschinen und hat vornehmlich den Zweck, eine verbesserte Einrichtung zum Bilden einer Fadenschleife, insbesondere einen Unterfaden, an einer solchen Maschine zu schaffen.
  • Es ist bekannt, bei Kettenstichnähmaschin.en eine Schleifenspreizvorrichtung vorzusehen, bei welcher ein in seiner Lage einstellbarer, aber beim Arbeiten der Maschine feststehender Spreizfinger vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, den Unterfaden zurückzuhalten, um eine Fadenschleife zu bilden, in welche die Nadel eintreten kann.
  • Ein solcher Spreizfinger besteht bei der bekannten Ausführung aus einem etwas gebogenen, sich nach vorn zu spreizenden Stift.
  • Die Erfindung hat demgegenüber zum Hauptzweck, ein zuverlässiges Fadenzurückhaltemittel zum Ergreifen und Halten des Fadens, insbesondere des Unterfadens einer Kettenstichnähmaschine, zu schaffen, um die richtige Bildung eines Fadendreiecks und die Verkettung des Unterfadens mit dem Oberfaden zu gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer .Greifereinrichtung für Kettenstichnähmaschinen der vorge-. kennzeichneten Art der Greiferfadenzurückhalter durch ein Paar zusammenarbeitende Fadenhalteelemente gebildet, von denen wenigstens eines -in zeitlicher Beziehung zum Antrieb der Nadel und des Greifers beweglich ist, um den Greiferfaden während des Bildens der Greiferfadenschleife zwangläufig zu erfassen und zu halten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine vordere Endansicht. einer Zweinadel-Zweifaden-Kettenstichnähmaschine mit vom Stofftragarm weggerichtetem. Stoffvorschub; - der Stofftragarm ist in. senkrechtem Längsschnitt gezeigt und umfallt eine Einrichtung zum Zurückhalten des Fadens, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist; Fig. 2 ist ein waagerechter, nach der Linie 2-2 in Fig. i verlaufender. Schnitt innvergröbertem Maßstab, in dem jedoch die Vorschubeinrichtung der Maschine fortgelassen ist; Fig. 3 und 4 sind Teilansichten der Fig. 2, die den linken Teil des in Fig. 2. wiedergegebenen Stofftragarmes zeigen und in welcher die Einrichtungen in verschiedenen Stellungen dargestellt sind; Fig. 5 ist ein senkrechter, nach der Linie 5-5 der Fig. 3 verlaufender Schnitt; Fig.6 und 7 sind schaubildliche Teilansichten von zwei Aufbauteilen der Fadenzürückhalteeinrichtung.
  • Die Maschine, die zur Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausgewählt worden ist, ist eine Zweinadel-Zweifaden-Kettenstichnähmaschine im wesentlichen bekannter Bauart mit vom Stofftragarm -weggerichtetem Stoffvorschub.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf diejenigen Elemente der Maschine, die zum vollständigen Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Nähmaschine weist ein Gehäuse io mit einem senkrecht nach unten stehenden Arm i i auf, der einen waagerechten Stofftragarm 12 sehr kleinen Durchmessers trägt, um zu nähende Gegenstände kleinen Durchmessers aufzunehmen. Der Stofftragarm i2 ist so angeordnet, dab dessen freies Ende unter einem Kopf 13 liegt, in welchem eine Nadelstange 14 und eine Druckerstange 15 senkrecht bewegbar sind, welche ein Paar Nadeln 16 bzw. einen-Drückerfub 17 tragen. .
  • Innerhalb des Stofftragarmes 12 ist ein Stoffschieber 18 angeordnet, der mit dem Drückerfub 17 zusammenarbeiten kann, um das Arbeitsstück längs der Stichbildeeinrichtung vorzuschieben. Der Stoffschieber 18 wird auf dem einen Ende eines Stoffschiebertragbalkens ig getragen, der sich in Längsrichtung des Stofftragarmes 12 erstreckt. Der Stoffschiebertragbalken i9 ist längs verschiebbar und in Querrichtung schwenkbar auf Lagerblöcken 2o angeordnet, die einen Exzenterzapfen. 21 umfassen, welcher eine senkrechte Einstellung der Blöcke ermöglicht. Dem Stoffschiebertragbalken i9 werden Vorschub- und ' Rückbewegungen durch einen Schwinghebel 22 und Hubbewegungen durch einen Lenker 23 .erteilt. Der Schwinghebel 22 und der Lenker 23 sind an dem Stoffschiebertragbalken i9 in geeigneter Antriebsbeziehung befestigt, und sie erhalten ihre Bewegungen von einer angetriebenen, in. dem Gehäuse io waagerecht gelagerten Welle 24, deren eines Ende in den oberen Teil des nach unten. stehenden Armes ii vorragt. Der Schwinghebel 2,2 wird von der Welle 24 durch ein einstellbares Exzenter (nicht gezeigt) angetrieben, um eine Einstellmöglichkeit des Stoffschiebervorschubes zu schaffen, und der Lenker 23 wird von der Welle 24 durch ein Exzenter und geeignete Antriebsverbindungen angetrieben.
  • Die Stichbildeeinrichtung weist zwei fadenführende Greifer 25 auf, von denen jeder zum Bilden üblicher Zweifadenkettenstiche mit der zugeordneten Nadel 16 zusammenwirken kann. Die Greifer 25 sind an einem Ende eines Trägers 26 befestigt, der am gegenüberliegenden Ende an einer Greiferstange 27 schwenkbar angebracht ist, damit die Greifer zum Einfädeln in, eine leicht zugängliche Stellung auswärts geschwenkt werden können. Außer den üblichen schleifenerfassenden und schleifenabwerfenden Bewegungen werden die Greifer. in schleifenausbreitenden Bewegungen weiterhin seitwärts bewegt, wenn die Fäden durch eine später zu beschreibende schleifenzurückha.ltende Einrichtung gehalten werden. Deshalb mub die Greiferstange 27 so angeordnet sein, dab sie längs verschiebbar und um einen Punkt zwischen ihren Enden in Querrichtung schwenkbar ist, der bei der vorliegenden Ausführung durch Schwenkblöcke 28 dargestellt wird. Führungen, wie Platten 29 und 3o und ein Block 31, sind vorgesehen, um die Greiferstange bei ihren Bewegungen zu führen und zu versteifen. Die Führungsplatte 30, die über dem Greiferträger 26 liegen kann, ist an der Unterseite einer an der Wand des Stofftragarmes 12 angeordneten Nadelführung 32 z. B. durch Schrauben 33 befestigt, während die Führungsplatte 39 und der Führungsblock 41 unmittelbar an dem Stofftragarm befestigt sind.
  • Schleifenerfassende und schleifenabwerfende Bewegungen, d. h. längs gerichtete Hinundherbewegungen, werden der Greiferstange 27 durch einen schwingenden Arm 34 erteilt, der an einer senkrechten, im nach unten stehenden Arm i i gelagerten Welle 35 befestigt ist. Das freie Ende des Armes 34 ragt durch einen aufrecht stehenden Zapfen 36 ver-' schiebbar vor, der zwecks freier Drehbewegung in der Greiferstange 27 gelagert ist. Die Welle 35 wird durch eine Kurbelverbindung (nicht gezeigt) mit der Welle 24 verschwenkt.
  • Schleifenausbreitende Bewegungen, d. h. quer gerichtete Schwingbewegungen. um die Schwenkblöcke 28, werden der Greiferstange 27 durch einen Lenker 37 erteilt, der an gegenüberliegenden Enden an .die Greiferstange und an einen Schwingarm 38 angelenkt ist. Der Schwingarm 38 ist am unteren Ende einer senkrechten, im Arm z r gelagerten Welle 39 befestigt, die durch eine Exzen.terve.rbindung (nicht gezeigt) mit der Welle 24 um ihre Längsachse geschwenkt wird.
  • Die schleifenzurückhaltende Einrichtung enthält einen Winkelarm 41, der an der Seitenwand des Stofftragarmes z2, z. B. durch Schrauben, 40, befestigt ist. An dem Arm 41 sind ein in Fig. 7 für sich gezeigtes bewegliches Riegelelement 43 und ein Arm 44 z. B. durch eine Schraube 42 schwenkbar befestigt. Ebenfalls ist am Arm 41, z. B. durch Schrauben 45, ein ortsfestes Element 46 befestigt, das für sich in Fig. 6 gezeigt ist. Der Arm 44 und das Riegelelement 43 sind zueinander einstellbar z. B. durch eine Schraube 47 befestigt, und der Arm 44 weist einen verlängerten Teil auf, der eine Führungsrolle 48 trägt, die mit einem an der Greiferstange 27 befestigten. Kurvenblock 49 zusammenarbeiten kann.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das ortsfeste Element 46 eine flache, im wesentlichen rechteckige Unterstange 50 mit einer abwärts vorspringenden Querrippe 5 i enthält, die in eine im Arm 41 gebildete Nut 52 eingesetzt ist. Diese Rippe dient zur Bestimmung der Lage des Elementes 46 in Längsrichtung des Stofftragarmes 12. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist der Arm 41 vermöge der erweiterten Öffnungen einstellbar, durch welche hindurch sich die Schrauben 40 erstrecken. In der Stange 5o gebildete Öffnungen 53 können die Schrauben 45 aufnehmen; und die Öffnungen sind in Querrichtung verlängert, um eine Einstellung zu ermöglichen. An der einen Ecke der Stange 5o ist ein aufrecht stehender und sich nach vorn erstreckender Arm 54 befestigt, der an seinem oberen Ende einen flachen, z. B. bei 56 geschlitzten Kopf 55 trägt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 enthält das Riegelelement 43 einen flachen, im wesentlichen birnenförmigen Grundteil 57, der mit einer großen Öffnung 58, welche die Schraube 42 aufnehmen. kann, und mit einer kleineren bogenförmigen. Öffnung 59 zur einstellbaren Aufnahme der Schraube 47 versehen ist. Von dem Grundteil 57 erstreckt sich ein nach oben und vorn gebogener Arm 6o, von. dessen Ende aus ein Kopfteil 61 abgebogen ist, welcher mit gebogenen Riegelfingern, 62 ausgerüstet ist. Wie aus Fig. r und 5 ersichtlich ist, sind die Elemente 43 und 46 so bemessen, daß, wenn sie auf den Arm 41 aufgesetzt sind, der Kopf 61 des Elementes 43 normalerweise unter dem Kopf 55 des Elementes 46 liegt, wobei die Schlitze 56 und die Zwischenräume zwischen den. Fingern 62 in Deckung liegen; und wenn; wie aus den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, die Elemente relativ zueinander bewegt werden, kön, nen sich die Riegelfinger 62 des Kopfes 6 1 quer zu den entsprechenden Schlitzen 56 im Kopf 46 an deren Enden, erstrecken, um die Schlitze zu schließen. und sie so in geschlossene Öffnungen umzuwandeln.
  • Dem Fachmann ist erkennbar, daß die Zahl der verwendeten Paare von Stichbildewerkzeugen die Arbeitsweise der vorliegenden Maschine nicht ändert. Deshalb wird zur Vereinfachung der folgenden Beschreibung, obgleich eine Zweinadelmaschine gezeigt ist, deren Arbeitsweise so erläutert, als ob sie nur mit einer einzigen Nadel und ihrem mit ihr zusammenarbeitenden Greifer ausgerüstet wäre. Auch ist aus Zweckmäßigkeitsgründen in der Zeich: nung der Oberfaden mit Tn und der Unterfaden mit Te bezeichnet.
  • Beim Arbeiten wird die Greiferstange 27 durch einen Vierbewegungskreislauf in zeitlicher Beziehung zur Steuerung der Nadel angetrieben. Um den Vierbewegungskreislauf zu bewirken, wird die Greiferstange um die Achse der Schwenkblöcke 28 geschwenkt, und ihr wird eine längs gerichtete Schubbewegung gegeben, um ihrem den. Greifer tragenden Ende eine im wesentlichen elliptische Bewegung zu erteilen, wobei die größere Achse der Ellipsenbahn sich in Längsrichtung des Stofftragarmes 12 erstreckt. Während der schleifenerfassenden Bewegung beim Stichbildekreislauf bewegt sich der Greifer auf einer im wesentlichen geraden Bahn auf dem Arm zur Nadel hin oder bei Betrachtung der Fig. 3 und 4 nach rechts, und zwar zur gleichen Zeit, zu der die Nadel vom Arbeitsstück zurückgezogen wird und im Oberfaden Tia eine Fadenschleife auswirft. Die Bewegungsbahn des Greifers soll auf der linken Seite der Nadel verlaufen, wenn man auf den Arm 12 in Fig. 3 und 4 sieht, aber ihr genügend nahe sein, damit der Greifer in die von der Nadel ausgeworfene Nadelschleife eintritt. Wenn die Nadel vom Arbeitsstück vollständig zurückgezogen ist, setzt der Greifer, welcher sich jetzt durch eine Schleife im Oberfaden hindurcherstreckt, seine Bewegung auf dem Arm fort, dort wo seine Spitze gerade unter dem Kopf 61 des Elementes 4.3 der Spreizeinrichtung vorbeigeht. Ein Schenkel der Schleife im Unterfaden Te, der von dem Greifer durch die Schleife im Oberfaden Tn hindurchgeführt worden ist, wird dann in einen Schlitz 56 im ortsfesten Element 46 hineingeführt. Dieser Augenblick im Stichb-ild.ekreislauf ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Die nächste Bewegung im Vierbewegungskreislauf der Greiferstange 27, die kurz vor der Beendigung der vorhergehenden Bewegung beginnt, ist eine Schwenkbewegung der Stange um die Achse der Schwenkblöcke 28 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Bewegung führt den Kurvenblock 49 nach rechts, wenn, man in Fig. 4 auf dem Arm r2 sieht. Eine Seitwärtsbewegung des Kurvenblocks läßt den Arm 44 und das an ihm befestigte Riegelelement 43 um die Schraube 42 schwenken, wobei er den Kopf 61 des Riegelelementes nach links bewegt, wenn man in Fig. 4 auf den. Arm r2 sieht. Wenn der Kopf 61 zu dem Kopf 55 des ortsfesten Elementes in der angezeigten Richtung relativ bewegt wird, bewegt sich der Finger 62 in eine Stellung quer zum Ende des Schlitzes 56, und da ein Schenkel @ des Unterfadens zu dieser Zeit in dem Schlitz angeordnet ist, wird er auf diese Weise darin festgehalten.
  • Die folgende Bewegung im Kreislauf, nämlich die schleifenabwerfende Bewegung, enthält eine längs gerichtete Gleitbewegung der Greiferstange 27, während sie sich in dem seitlich verschwenkten Zustand befindet. Die Unterfadenschleife wird in der Zurückhalteeinrichtung festgehalten., und die Schenkel der Schleife erstrecken sich aus ihr in auseinanderlaufenden Richtungen, der eine zu dem letzten im Arbeitsstück verfestigten Stich und der andere zum Greifer. Wenn daher der Greifer sich zum Ende des Armes bewegt, werden die beiden Schenkel der Unterfadenschleife in einem spitzen Winkel zueinander ausgezogen. Obgleich der Winkel kein ist, ist er trotzdem ausreichend, um zu gewährleisten, daß die Nadel bei ihrem nächsten Durchstich des Arbeitsstücks mit ausreichender Sicherheit zwischen den beiden Schenkeln der Unterfadenschleife hindurchgeht. Zur gleichen Zeit, zu der die beiden Schenkel der Unterfadenschleife auseinandergezogen werden., beginnt die Oberfadenschleife, durch welche der Greifer zuvor hindurchgetreten ist, vom Greifer abzugleiten, und diese Bewegung wird durch die Tätigkeit des Fadengebers unterstützt. Die Oberfadenschleife, welche die Unterfadenschleife einschließt, bildet mit den beiden Schenkeln des Unterfadens ein Dreieck, durch welches die Nadel bei ihrem nächsten Durchstich hindurchgeht. Um das richtige Bilden des Fadendreiecks zu gewährleisten, ist die Fadengeberwirkeng auf den Oberfaden so abgestimmt, daß sie nicht so groß ist, als daß sie die Schenkel der Unterfadenschleife zusammenziehen und den Raum zwischen ihnen zerstören könnte, bis die Nadel zwischen sie eingetreten ist.
  • Kurz vor der Beendigung der .Längsbewegung der Greiferstange 27 zum Ende des Stofftragarmes i2 bei einer Stellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Oberfadenschleife vom Greifer abgezogen.. Zu diesem Zeitpunkt hat die Nadel das Arbeitsstück wieder durchstochen und ist in das Fadendreieck eingetreten. Die Vollendung der Fadengeberwirkung auf den Oberfaden verfestigt den Stich im Arbeitsstück. Dieser Stich enthält eine Oberfadenschleife, durch welche eine Unterfadenschleife hindurchgeführt worden ist.
  • Um den Kreislauf zu vollenden, wird die Greiferstange um die Achse der Schwenkblöcke 28 im Uhrzeigersinn in eine Lage geschwenkt; von der aus sie den Kreislauf gemäß vorstehender Beschreibung wieder beginnt. Diese Schwenkbewegung bewirkt eine Bewegung des Kopfes 61 des Riegelelementes 43 relativ zum Kopf 55 und öffnet so. den in ihm befindlichen Schlitz 56 und gestattet, daß der Unterfaden aus ihm zurückgezogen und im Arbeitsstück verfestiLyt wird.

Claims (3)

  1. FATENTANSPRÜCHE: i. Greifereinrichtung für Kettenstich-Nähmaschinen mit einem fadenführenden. Greifer, der schleifenerfassende und schleifenabwerfende Bewegungen in zeitlicher Beziehung zu den auf und ab gehenden Bewegungen einer im Abstand zu dem Greifer angeordneten Nadel während eines vollständigen Stichbildekreislaufes ausführt, während welchem die Nadel in eine Greiferfadenschleife eintreten kann, die durch das Erfassen des Greiferfadens zwischen dem Greifer und dem letzten in dem Arbeitsstück verfestigten Stich durch einen Greiferfadenzurückhalter gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferfadenzurückhalter ein Paar von zusammenarbeitenden Fadenhalteelementen (43 46) enthält, von denen. wenigstens eines in zeitlicher Beziehung zum Antrieb der Nadel und des Greifers beweglich ist, und die Elemente in solcher Weise zusammenarbeiten, daß sie den Greiferfaden während des Bildens der Greiferfadenschleife zwangläufig erfassen und halten.
  2. 2. Greifereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferfadenzurückhalter ein erstes Element (46), in dem ein Fadenschlitz (56) vorgesehen ist, und ein zweites Element (43) umfaßt, das einen Finger (62) aufweist, der quer über die Mündung des Fadenschlitzes (56) vorbewegt werden kann.
  3. 3. Greifereinrichtung nach Anspruch i, bei welchem der Greifer von einer Greiferstange getragen ist, welche in Längsrichtung des Stoffträgers der Nähmaschine getragen wird und vier Bewegungskreisläufe durchführt, um Bewegungen des Greifers in einer im wesentlichen elliptischen Bahn zu erzeugen., deren größere Achse sich längs des Stoffträgers erstreckt und deren lange Seiten schleifenerfassende und schleifenabwerfende Bewegungen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (43) der beiden Elemente (43, 46) Arbeitsverbindungen mit der Greiferstange (27) hat, wodurch das bewegliche Element (43) in zeitlicher Beziehung zu derri Greifer (25) betätigt wird. Angezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 168 767.
DES30338A 1951-10-17 1952-09-21 Greifereinrichtung fuer Kettenstichnaehmaschinen Expired DE938641C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168767B (de) * 1947-03-04 1951-08-10 Singer Mfg Co Schleifenspreitzvorrichtung für Kettenstichnähmaschinen

Patent Citations (1)

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