DE938607C - Gleitdichtung fur Pressen zum Aufweiten von Hohlkörpern - Google Patents

Gleitdichtung fur Pressen zum Aufweiten von Hohlkörpern

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Publication number
DE938607C
DE938607C DENDAT938607D DE938607DA DE938607C DE 938607 C DE938607 C DE 938607C DE NDAT938607 D DENDAT938607 D DE NDAT938607D DE 938607D A DE938607D A DE 938607DA DE 938607 C DE938607 C DE 938607C
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DE
Germany
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hollow body
expansion
presses
sliding
sealing ring
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DENDAT938607D
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Isere Georges Auguste Ferrand Grenoble (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/033Deforming tubular bodies
    • B21D26/045Closing or sealing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitdichtung für Pressen zum Aufweiten von Hohlkörpern.
Bei derartigen Pressen wird der aufzuweitende Hohlkörper gewöhnlich zwischen zwei Platten einer Presse eingespannt und durch hydraulischen Innendruck gedehnt. Da hierbei eine Verkürzung des Hohlkörpers eintritt, ist zweckmäßig eine der Stirnplatten der Presse axial verschiebbar angeordnet, damit sie der Verkürzung des Hohlkörpers folgen kann. Dieser Ausgleich läßt sich jedoch nur schwierig verwirklichen, und es kommt leicht vor, daß an den Einspannstellen des Hohlkörpers Undichtigkeiten auftreten, die Leckverluste für das hydraulische Druckmittel nach sich ziehen und die Aufrechterhaltung des zum Aufweiten des Hohlkörpers erforderlichen Druckes beeinträchtigen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Sie soll bei Pressen verwendet werden, bei denen der aufzuweitende Hohlkörper mindestens an einem Ende auf einem am Rahmen der Presse axial verschiebbaren Gleitkörper sitzt, der mit einem Ansatz in das Ende des aufzuweitenden Hohlkörpers eingreift und den Hohlkörper beim Aufweiten unter Axiald'ruck setzt. Neuerungsgemäß weist der verschiebbare Gleitkörper eine keglig geneigte Stützfläche für den Hohlkörper auf, die außen an einer die Aufweitung des Hohlkörpers begrenzenden, ringförmigen Anschlagfläche endet und nach innen in eine den Hohlkörper vor Dehnungsbeginn dicht anschließend untergreifende Nut übergeht, die anfänglich einen dem Hohlkörper beim Aufweiten an der geneigten Stützfläche radial nachfolgenden Dichtungsring aufnimmt und eine unter dem Dichtungsring einmündende Druckmittelleitung aufweist.
Durch diese Ausbildung der Gleitdichtung wird auch bei höchsten Betriebsdrücken eine verläßliche Abdichtung zwischen dem Hohlkörper und der ihn abstützenden Stirnfläche der Presse erzielt, weil. der Dichtungsring zunächst von dem in die Nut. eingeleiteten Druckmittel, dann von dem die Aufweitung des Hohlkörpers vollziehenden Druckmittel beim Aufweiten abdichtend gegen die Stoßfuge gepreßt wird.
ίο Die Zeichnung zeigt als Beispiel für die Ausführung der Gleitdichtung nach der Erfindung in Fig. ι und 2 einen Längsschnitt durch die Lagerstelle des aufzuweitenden Hohlkörpers vor und nach seiner Dehnung durch Ultrapressung.
Die Gleitdichtung besteht aus einem Stahlring 16, der mit dem Flansch 13 mittels eines Ringflansches 17 fest verbunden ist. Um den Ring 16 ist ein Gleitring 18 angeordnet, an dem ein nach innen ragender Ringflansch 20 durch Schrauben 19 befestigt ist. Dieser Flansch 20 weist eine Ringnut 21 mit einer kegeligen Grundfläche 22 und einer nach innen gerichteten Rinne 23 auf. .Diese Rinne nimmt einen Gummidichtring 24 auf, der der Wand des Rohres 10 beim Dehnen folgen kann.
Zur Erzeugung der Dehnung ist in dem Flansch 20 eine Zuleitung 25 für Druckflüssigkeit oder Druckgas vorgesehen, deren Mündung 26 in der Rinne23 innerhalb des Dichtringes24 liegt..
Der Innendurchmesser des Ringes 18 an seiner
.30 Gleitfläche 27 ist so gewählt, daß er größer ist als der Innendurchmesser des der Ultrapressung zu unterwerfenden Rohres 10 vor seiner Behandlung und mindestens ebenso groß wie dieser Innendurchmesser nach der Ultrapressung, im allgemeinen aber etwa so groß wie der Aüßendurch- messer nach der Ultrapressung. Daraus ergibt sich, daß die dem Rohr abgewendete Seite 28 des Flansches 20 dem Druck der Flüssigkeit eine Fläche darbietet, die immer größer ist als die durch die Querschnittsfläche der lichten Öffnung des 'Rohres 10 bestimmte Fläche auf der anderen Seite. Der. Unterschied der Radien' der beiden Kreis ringflächen ist in Abb. 1 mit-S bezeichnet. Die Ringnut 21 ist so tief gewählt, daß sie das Ende 29
des Rohres 10 während des gesamten Ultrapreßvorganges aufnehmen kann. Zur Abdichtung sind noch Dichtringe 30, 31 und 32 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Gleitdichtung ist die folgende: Zunächst wird das Rohr 10 mit seinem Ende in dem Flansch 20 derart eingesetzt, daß sein Rand im Innenteil der Ringnut 21 liegt, wie dies Abb. ι zeigt. Der Stahlring 18 befindet sich dabei in seiner'Stellung am weitesten links. Die Abdichtung wird dadurch sichergestellt, daß das Druckmittel durch die Leitung 25 zwischen dem Dichtring 24 und dem Flansch 20 eingeführt wird. Das Rohr wird dann nach vollständigem Füllen in üblicher Weise der Ultrapressung unterworfen. Wenn der Druck den gewünschten Wert erreicht hat, mit dem das Rohr gedehnt werden soll, ergibt sich nach und nach eine Vergrößerung seines Durchmessers und gleichzeitig einer Verkürzung seiner Länge. Dabei wirkt das Druckmittel auch gegen die Ringfläche 28 des Flansches 20 und sucht infolge der Radiendifferenz 6* die Teile 18,19 und 20 nach rechts zu drücken. Die Ringnut 21 bleibt daher stets in Berührung mit der Stirnfläche 29 des Rohres 10 und folgt den durch die Verkürzung des. Rohres entstehenden Verlagerungen dieser Stirnfläche.. Der Dichtring 24 folgt unter der Wirkung des Druckmittels ebenfalls dem sich erweiternden Hohlkörper.
Auf diese Weise wird die Verkürzung des Rohres in jedem Augenblick durch eine entsprechende Verlagerung des .Stahlringes 18 ausgeglichen. Hat das ' Rohr am Ende der Ultrapressung die Verkürzung erlitten, während es sich von innen gegen die äußere Randfläche der Ringnut 21 anlegt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so hat sich der Ring 18 um das Stücki? nach rechts verlagert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH::
    Gleitdichtung für Pressen zum Aufweiten von Hohlkörpern durch hydraulischen Innendruck, die die beim Aufweiten eintretende Verkürzung des Hohlkörpers ausgleichen soll und aus einem, am Rahmen der Presse axial verschiebbaren Gleitkörper besteht, der einen in das Ende des Hohlkörpers eingreifenden Ansatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Gleitkörper (18, 20') eine keglig geneigte Stützfläche (22) für den Hohlkörper (10) aufweist, die außen an einer die Aufweitung des Hohlkörpers begrenzenden, ringförmigen Anschlagfläche (21) endet und nach innen in eine den Hohlkörper vor Dehnungsbeginn dicht anschließend untergreifende Nut (23) übergeht, die anfänglich einen dem Werkstück beim Aufweiten an der geneigten Stützfläche: radial nachfolgenden Dichtungsring (24) aufnimmt und eine unter dem Dichtungsring einmündende Druckmittelleitung (26) aufweist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 552 344;
    schweizerische Patentschrift Nr. 266692;
    französische Patentschrift Nr. 318556.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 637 1.56
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DE938607C true DE938607C (de) 1956-01-05

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