DE938270C - Elektronischer Mengenmesser - Google Patents
Elektronischer MengenmesserInfo
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- DE938270C DE938270C DES33984A DES0033984A DE938270C DE 938270 C DE938270 C DE 938270C DE S33984 A DES33984 A DE S33984A DE S0033984 A DES0033984 A DE S0033984A DE 938270 C DE938270 C DE 938270C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/704—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow using marked regions or existing inhomogeneities within the fluid stream, e.g. statistically occurring variations in a fluid parameter
- G01F1/708—Measuring the time taken to traverse a fixed distance
- G01F1/7088—Measuring the time taken to traverse a fixed distance using electrically charged particles as tracers
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Description
- Elektronisch:er Mengenmesser Zusatz zum Platent 878 112 Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit durch eine Impfung des strömenden Mediums mit Ladungsträgern nur eines Vorzeichens, z.B. Elektronen. Die Laufzeit der Ladungsträger von der geimpften Stelle des Mediums bis zum Ende einer Meßstrecke dient dabei als Maß für die Strömungsgeschwindigkeit. Zur Aufladung des strömenden Mediums wurde ein Entladungsrohr mit Lenardfenster sowie eine unter der Wirkung eines starken elektrischen Feldes, z. B. einer hohen angelegten Spannung, stehende Spitze angegeben. Als Empfangselektroden sollten fächen-bzw. stabförmige Elektroden verwendet werden.
- Gemäß der Zusatzerfindung wird ein vorzugsweise über den ganzen Strömungsquerschnitt gespannter Draht oder ein schneiden- bzw. stegförmiger Körper, der unter der Wirkung eines starken elektrischen Feldes steht, als Sendeelektrode zur Aufladung des strömenden Mediums benutzt. Die Empfangselektrode kann in ähnlicher Weise als Draht oder Schneide bzw. Steg ausgebildet sein. Es hat sich gezeigt, daß die zur periodischen Impfung des strömenden Mediums ausgesendeten Impulse mit einer solchen Elektrode wesentlich kräftiger ausfallen, so daß die Zahl der an der Empfangselektrode aufgenommenen Ladungsträger ausreicht, um z. B. eine technische Röhre mit einem normalen Gitterableitwiderstand auszusteuern. Die wesentlich größere Ergiebigkeit der Draht- bzw. Schneideelektrode erklärt sich daraus, daß diese Elektrode wie eine unendliche Anzahl parallel geschalteter Spitzen wirkt und eine Aufladung des strömenden Mediums nicht nur an einer einzelnen Stelle, sondern auf der ganzen Länge der Elektroden erfolgt.
- Die Elektrode gemäß der Erfindung wird vorteil--haft so angeordnet, daß sie sich über den ganzen Querschnitt der Strömung erstreckt. Da die Durchflußgeschwindigkeit der Strömung in der Mitte am größten ist und nach den Wandteilen zu abnimmt, erreicht man den Vorteil, daß der elektrische Schwerpunkt des ausgesandten Impulses annähernd mit der wahrscheinlichsten Durchflußgeschwindigkeit läuft.
- Die Empfangselektrode iiberspannt in gleicher Weise den ganzen Rohrquerschnitt, und bei der Messung wird somit unmittelbar die häufigste Geschwindigkeit des strömenden Mittels erfaßt.
- In Sonderfällen, in denen z. B. der zur Verfügung stehende Strom nicht ausreicht, um eine Emission von Ladungsträgern über den ganzen Strömungsquerschnitt zu bewirken, kann man die Draht- bzw. Schneideelektrode entsprechend kürzer ausführen und z. B. in der Mitte der Strömung anordnen. Als Elektrodenmaterial wird zweckmäßig Edelmetall, z. B. Platin, verwendet.
- Um eine Verschmutzung der Elektrode durch von der Strömung mitgeführte Teile zu vermeiden, können in Richtung der Strömung vor den Elek troden geerdete Schutzelektroden, z. B. in Form von V-förmig ausgebildeten Blechstreifen, angeordnet werden. Mit geeignet ausgebildeten Schutzelektroden kann außerdem die elektrische Feldstärke an der Sendeelektrode erhöht werden. Das zur Emission notwendige Feld bildet sich hierbei zwischen Sendeelektrode und Schutzelektrode aus.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I.. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit mit Hilfe einer Impfung des strömenden - Mediums und Feststellung der Laufzeit von der geimpften Stellte des Mediums bis zum Ende einer Meßstrecke, wobei die Impfung mit Ladungsträgern nur eines Vorzeichens, z. B.Elektrònen, erfolgt, nach Patent 878 in2, gekennzeichnet durch einen unter der Wirkung eines elektrischen Feldes stehenden, vorzugsweise über den ganzen Strömungsquerschnitt gespannten Draht oder einen schneide- bzw. stegförmigen Körper als Sendeelektrode.
- 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine als Draht oder Schneide bzw.Steg ausgebildete Empfangselektrode.
- 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus Edelmetall, z. B. Platin, besteht.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgen-- den, gekennzeichnet durch eine in Richtung der Strömung vor der Sendeelektrode angeordnete, vorzugsweise geerdete Schutzelektrode mit geringem Strömungswiderstand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33984A DE938270C (de) | 1953-06-21 | 1953-06-21 | Elektronischer Mengenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33984A DE938270C (de) | 1953-06-21 | 1953-06-21 | Elektronischer Mengenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938270C true DE938270C (de) | 1956-01-26 |
Family
ID=7481351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES33984A Expired DE938270C (de) | 1953-06-21 | 1953-06-21 | Elektronischer Mengenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938270C (de) |
-
1953
- 1953-06-21 DE DES33984A patent/DE938270C/de not_active Expired
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