DE938217C - Waelzpruefgeraet fuer Zahnraeder, insbesondere Keilwellen - Google Patents

Waelzpruefgeraet fuer Zahnraeder, insbesondere Keilwellen

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DE938217C
DE938217C DESCH16979A DESC016979A DE938217C DE 938217 C DE938217 C DE 938217C DE SCH16979 A DESCH16979 A DE SCH16979A DE SC016979 A DESC016979 A DE SC016979A DE 938217 C DE938217 C DE 938217C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheels
gears
rolling
shaft
cranked
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Expired
Application number
DESCH16979A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Dinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoppe and Faeser GmbH
Original Assignee
Schoppe and Faeser GmbH
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Publication date
Application filed by Schoppe and Faeser GmbH filed Critical Schoppe and Faeser GmbH
Priority to DESCH16979A priority Critical patent/DE938217C/de
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Publication of DE938217C publication Critical patent/DE938217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Wälzprüfgerät für Zahnräder, insbesondere Keilwellen Bei der Abwälzprüfung von Zahnrädern wird gewöhnlich das zu prüfende Zahnrad (Prüfling) gegen ein den Genauigkeitsforderungen entsprechendes Zahnrad (Lehrrad) gedrückt und abgewälzt. Die Achsenabstandsänderungen der beiden Zahnräder geben über Fehler des Prüflings Aufschluß. Eine solche Prüfung ist nur möglich, wenn beide Räder während des Abwälzens dauernd miteinander im Eingriff stehen. Der Begriff der Eingriffsdauer sei an Hand der Abb. I näher erläutert.
  • Die Abbildung stellt im Schnitt zwei Zahnräder R1 und R2 dar. Von R1 ist nur ein. Zahn Z gezeichnet, von R2 zwei (Z1 und Z2). Die Fußpunkte der Zähne liegen auf dem sogenannten Fußkreis, der für R mit tt, für R2 mit [2 bezeichnet ist. Der mit den Zahnköpfen abschließende Kreis heißt Kopfkreis; k1 ist der Kopfkreis von R1, k2 derjenige von R2.
  • Die Mittelpunkte der Zahnräder sind mit If1 bzw.
  • M2 bezeichnet. Der Zahn Z des Rades R berührt bei der gezeichneten Stellung der Räder den Zahn Zt von R2 im Punkt P. Dreht sich das Rad R2 nun in Richtung des Pfeiles, dann wandert der Berührungspunkt auf einer Kurve der Eingriffslinie weiter, die in dem vorliegenden Fall, in dem eine Evolventenverzahnung angenommen ist, eine Gerade g ist. Hat sich R2 so weit gedreht, daß der Zahn Z1 von dem Zahn Z an der rechten Kante seines Kopfes berührt wird, dann hört bei weiterer Drehung des Rades R2 die gegenseitige Berührung der ZähneZ und ZL auf. Das Ende der Eingriffsdauer ist also durch den Punkt charakterisiert, in dem der Kopfkreis k2 die Geradeg schneidet. Dieser Punkt ist in der Zeichnung mit K2 bezeichnet. Entsprechend findet man den Anfangspunkt der von P durchlaufenen Strecke als Schnittpunkt der Geraden g mit dem Kopfkreis k1. Dieser Punkt ist mit Kl bezeichnet. Die StreckeKl-K2 heißt Eingriffsstrecke. Als Eingriffslängey (in die Abbildung nicht aufgenommen) bezeichnet man den auf dem bekannten Teilkreis gemessenen Drehweg, den das Zahnrad zurücklegt, während der Punkt P die Strecke' K1-1C2 durchläuft. Die Eingriffs dauer schließlich ist der Quotienty/t, in dem t dieTeilung bedeutet. Sollen die beiden Räder während des Ab wälzens dauernd im Eingriff stehen, dann muß offensichlich y/t größer sein als I. Das ist bei gewöhnlichen Zahnrädern natürlich der Fall, nicht dagegen dann, wenn die Höhe der Zähne bei sonst gleichen Abmessungen verkleinert ist. Das sei ebenfalls an Abb. I erläutert. Die Zahnhöhe sei jetzt durch die Kopfkreise kr'und k2' bestimmt.
  • Als Endpunkt der Eingriffsstrecke ergeben sich in diesem Falle die Punkte K1' und K2', d. h., die Eingriffsstrecke und damit natürlich auch die Eingriffs dauer ist kleiner geworden. Derartige Verzahnungen mit sehr geringer Kopfhöhe kommen bei den sogenannten Keilwellen vor. Bei diesen erreicht die Eingriffs dauer meist noch nicht einmal den Wert 0,5.
  • Bei der Prüfung in einem Wälzprüfgerät ist die Eingriffs dauer gegenüber einem normalen Abwälzen zweier Verzahnungen gegeneinander vergrößert, da die Profile gegeneinandergepreßt werden, somit beide Flanken der Zähne im Eingriff sind und außerdem ihre Kopfkreise weiter übereinandergreifen. Trotzdem erreicht aber bei Keilwellen die Eingriffsdauer auch beim Abwälzen im Wälzprüfgerät nicht den Wert 1. Eine Prüfung solcher Keilwellen durch kontinuierliches Abwälzen gegen ein Lehrrad in einem Wälzprüfgerät ist somit nicht möglich.
  • Man hat daher den Weg eingeschlagen, die zu prüfende Keilwelle sich gegen zwei Lehrräder abwälzen zu lassen, die gleichen Durchmesser haben und koaxial übereinander angeordnet' sind. Die Zähnezahl ist bei beiden Lehrrädern verschieden, desgleichen ihre Umdrehungsgeschwindigkeit: Mwn erreicht durch eine derartige Anordnung bei geeigneter Wahl der Zahl der Zähne bei den beiden Lehrrädern eine Vergrößerung der Eingriffsdauer; so daß ein kontinuierliches Abwälzen erfolgt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die beiden Lehrräder, die wegen ihrer unterschiedlichen Zähnezahl getrennt hergestellt werden müssen, sehr exakt bearbeitet sein müssen, da eine sehr genaue Übereinstimmung ihrer wirksamen Wälzdurch messer nötig ist, wenn die Anordnung einwandfrei arbeiten soll.
  • Dieser Nachteil ist bei dem erfindungsgemäßen Wälzprüfgerät behoben. Die Erfindung geht ebenfalls von einem Wälzprüfgerät aus, bei dem zwei axial übereinander angeordnete Lehrräder gleichen Durchmesser vorgesehen sind, die gegen den Prüfling abgewälzt und deren Verschiebungen gemessen werden. Sie besteht darin, daß beide Lehrräder gleiche Zähnezahl aufweisen und ihre starr miteinander verbundenen Achsen bei für beide gleichem Abstand vom Prüflingsmittelpunkt so weit voneinander entfernt sind, daß während des Abwälzens stets mindestens eines der Lehrräder mit dem Prüfling im Eingriff steht Die Erfindung sei an Hand der Abbildungen näher beschrieben. Zur Erklärung der Wirkungsweise sei zunächst noch einmal Abb. 1 herengezogen. Wie anfangs erläutert, ist die Länge der Eingriffs strecke der Eingriffs dauer proportional.
  • Es handelt sich also darum, die Länge der Eingriffsstrecke zu vergrößern. Man betrachte in Abb. I das- Zahnrad R, mit den durch den Kopfkreis k2' begrenzten Zahnhöhen als den' Prüfling und das Zahnrad R1 mit den durch den Kopfkreis kl' begrenzten Zahnhöhe als Lehrrad. M1,, sei der Mittelpunkt des zweiten, erfindungsgemäß gegen das erste Lehrrad R, versetzten Lehrrades.
  • Dieses zweite Lehrrad sei mit Rl'' bezeichnet. Es ist in Abb. I der Übersicht halber nicht dargestellt.
  • Das Lehrrad Rl" ergibt mit dem Prüfling eine, Eingriffs strecke K1,,-K2", die man leicht dadurch findet, daß man K1'-K2' um M2 als Drehpunkt um den Winkel w = MtM2M1" schwenkt. Es zeigt sich, daß die Eingriffs strecke bei gleichzeitiger Benutzung beider Lehrräder nunmehr aus zwei Teilen besteht, die zusammengenommen einer etwa doppelt so großen Eingriffs dauer entsprechen, als sie mit einem Lehrrad allein erzielt wird. DieLage von M," ist natürlich so zu wählen, daß zwischen den Eingriffsdauern keine Lücke entsteht, sondern während des Abwälzens immer mindestens eines der Lehrräder mit dem Prüfling im Eingriff steht.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung der Lehrräder und des Prüflings schematisch. Die Bezeichnungen sind dieselben -wie in Abb. 1. Das Lehrrad R1,, liegt über dem Lehrrad Rl. Der Mittelpunkt der Strecke Mt-Mt" ist durch den Buchstaben Y markiert. Die Achsen beider Lehrräder sind in ihrer Lage zueinander fixiert, indem beide auf einer gemeinsamen, gekröpften Welle sitzen.
  • Das ist in Abb. 3 dargestellt. Sie zeigt den Schnitt 3-3, der in Abb. 2 angedeutet ist. In einem Einspannschaft S ist eine gekröpfte Aufnahrnewelle A gelagert, auf welcher die Lehrräder Rl und Rl" sitien. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Symmetrieachse des. Einspannschu,ftes S durch den Punkt Y geht. Der Einspannschaft S ist in Richtung M2 Y (Abb. 2) gegen eine Rückstellkraft verschiebbar. Ungleichmäßigkeiten des Prüflings äußern sich beim Abwälzen in einer Verschiebung des Einspannschaftes S. Diese Verschiebungen werden gemessen und geben über die Fehler Aufschluß. Da es zur einwandfreien Arbeitsweise des Gerätes erforderlich ist, daß die Abstände der beiden Lehrradmittelpunkte vom Prüflingsmittelpunkt genau gleich sind, ist an dem Einspannschaft s noch ein Handgriff G vorgesehen, durch den der EinspannschaftS und damit auch die Aufnahmewelle um eine zu den Radachsen parallele und mitten: zwischen ihnen liegende Gerade gedreht werden kann. Auf diese Art ist ein genaues Einjustieren auf gleichen Abstand der Lehrradmittelpunkte vom Prüflingsmittelpunkt möglich. Die ge- kröpfte Aufnahmewelle ist von den übrigen Teilen des Gerätes trennbar. Sie kann jederzeit gegen eine normale Lehrradaufnahmewelle vertauscht werden.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist nicht auf die Keilwellenprüfung beschränkt. Auch bei anderen Profilen kann zur Vergrößerung der Eingriffsdauer die erfindungsgemäße Anordnung benutzt werden.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Wälzprüfgerätes, daß die beiden Lehrräder vollkommen. gleich beschaffen sind, also gemeinsam hergestellt werden können. Die Herstellungskosten. für die Verzahnung sind nicht höher als für ein einzelnes Rad. Eine besondere Abstimmung der beiden Lehrräder aufeinander, wie es bei der bekannten Anordnung notwendig ist, entfällt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wälzprüfgerät für Zahnräder, insbesondere Keilwellen, bei dem das zu prüfende Zahnrad (Prüfling) gegen zwei axial übereinander angeordnete Lehrräder gleichen Durchmessers gleichzeitig abgewälzt wird und deren Achsabstandsänderungen gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lehrräder gleiche Zähnezahl aufweisen und ihre starr miteinander verbundenen Achsen bei für beide gleichem Abstand vom Prüflingsmittelpunkt so weit voneinander entfernt sind, daß während des Abwälzens stets mindestens eines der Lehrräder mit dem Prüfling im Eingriff steht.
  2. 2. Wälzprüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der beiden Lehrräder eine gekröpfte Aufnahmewelle vorgesehen ist.
  3. 3. Wälzprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Aufnahmewelle um eine Achse drehbar ist, die parallel zu den Radachsen und etwa in gleichem Abstand von diesen verläuft.
  4. 4. Wälzprüfgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Aufnahmewelle auswechselbar ist.
DESCH16979A 1954-12-25 1954-12-25 Waelzpruefgeraet fuer Zahnraeder, insbesondere Keilwellen Expired DE938217C (de)

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