DE938005C - Hydraulischer Stempelsetzer und -heber - Google Patents
Hydraulischer Stempelsetzer und -heberInfo
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- DE938005C DE938005C DEZ4566A DEZ0004566A DE938005C DE 938005 C DE938005 C DE 938005C DE Z4566 A DEZ4566 A DE Z4566A DE Z0004566 A DEZ0004566 A DE Z0004566A DE 938005 C DE938005 C DE 938005C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/58—Devices for setting props or chocks
- E21D15/585—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
- E21D15/586—Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded
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Description
- Hydraulischer Stempelsetzer und -heber Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Stempelsetzer und -lieber, in dessen Druckkammer ein aus nachgiebigem Material hergestelltes Gehäuse und der Druckkolben angeordnet sind tmd bei dem die Betätigung des Druckkolbens durch Zuführung von Druckwasser in das dehnbare Gehäuse erfolgt, wobei im unteren Teil des Stempelsetzers ein für den Eimaß. des Druckwassers und den Auslaß der im Gehäuse befindlichen Luft ausgebildetes, über einen nachgiebigen Schlauch mit dem Boden des dehnbaren Gehäuses verbundenes Ein- und Auslaßventil sowie unabhängig davon ein Sicherheitsventil vorgesehen sind.
- Derartige Stempelsetzer haben .den Vorteil, daß schiebende Lippendichtungen zur Abdichtung der Druckkammer, die infolge Verschleißes häufig ausgewechselt werden müßten, nicht notwendig sind, da das dehnbare, die Kraft des zugeführten Druckwassers auf Aden Druckkolben übertragende Gehäuse so eingespannt ist, daß eine vollständige und ruhende Abdichtung des Druckraumes nach außen erfolgt.
- Bei der Verwendung von Druckwasser als Betätigungsmedium für den Druckkolben besteht indessen die Möglichkeit, daß, sobald die in der Druckkammer zunächst befindliche Luft entwichen ist, Schläge eintreten, die zur frühzeitigen Zerstörung insbesondere des. Bodens des dehnbaren Gehäuses führen können.
- Die Erfindung sieht daher auf besondere Weise die Bildung eines die Schläge des Druckwassers aufnehmenden Polsters unmittelbar unterhalb des Druckkolbens vor. Derartige, als Polster wirkende Einrichtungen sind bei hydraulischen. Geräten an sich bekannt. In der Regel werden aus Schwam#mgLLmTn# hergestellte Polster vorgesehen, oder es werden 'Luftblasen mit Gummüvandung angeordnet. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der unterhalb des Druckkolbens befindliche Boden des dehnbaren Gehäuses, in dessen Mitte der nachgiebige Schlauch unter Anordnung von Einlaßöffnun,gen endet, entweder mit Kapillamen bildenden feinen Bohrungen oder mit Kanäle hervorrufenden, konzentrisch zueinander angeordneten Wänden versehen. ist und so unmittelbar unterhalb des Druckkolbens :ein Schläge ides Druckcvassems auffangendes Polster gebildet wird.
- Diese Ausbildungsform ist fertigungstechnisch einfach und hat dein, Vorteil, daß infolge der Kapillarwirkung, idie beispielsweise bei Schwammgummipolstern nicht erreicht -wird und hier durch die ifeinen Bohrungen. oder die durch die Wände gebildeten Ringräume hervorgerufen wird, einer alsbaldigen Zerstörung des Bodens des dehnbaren Gehäuses weitgehend entgegengearbeitet wird.
- Erfindungsgemäß weisen die konzentrisch zueinander angeordneten Wände des Bodens des dehnbaren Gehäuses eine verhältnismäßig geringe Wandstärke und mindestens die dreifache Länge der Bodendicke auf. Bei feinen Kapillarbohrungen entspricht deren Tiefe mindestens der dreifachen Bodendicke.
- Um auch eine Feineinstellung des Druckes vornehmem zu können, ist außer dem Ein- und Auslaßventil und dem Sicherheitsventil im unteren Teil des Stempelsetzers ein Druckverstellmittel vorgesehen, bei dem ein in einer Abdichtmanschette geführter Druckstab in den Druckraum hinein- oder aus ihm herausschraubbar angeordnet ist. Durch Betätigung dieses Druckverstellmittels kann die Druckwirkung des Preßwassers so reguliert werden, daß Schläge .gegen den Boden des dehnbaren Gehäuses möglichst vermieden werden.
- Die 7kichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform .des erfindungsgemäßen Stempelsetzers ran Längsschnitt.
- In dem unterem, Teil i des Stempelsetzers sind das Ein- ;und Auslaßventil 2, das Sicherheitsventil 2" und das Druckverstellmittel 3 angeordnet. Das Hauptventil 2 ist mit dem Boden q. des den Druickraum 5 abschließenden dehnbaren Gehäuses 6 durch einen nachgiebigen Schlauch 7 verbunden. An de x Befestigungsstelle das Schlauches 7 mit dem Boden q. sind Einlaßöffnumgen 8 für die zunächst in dem Druckraum 5 befindliche Luftenthalten, die durch das Druckwasser während des Füllens heraus,-gedrückt wird.
- Oberhalb des dehnbaren Gehäuses 6 befindet sich der Druckkolben 9. Der Boden q. des Gehäuses 6 ist von geringerer Wandstärke als die zylindrische Seitenwand des Gehäuses. Er ist mit konzentrisch zueinander angeordneten Wänden i o versehen, die ringförmige Kapillaren i i bilden. Die Kapillaren i i können fauch aus entsprechend feinen Bohrungen von entsprechender Tiefe bestehen. Das Druckverstelhnittel3 hat einen Druckstab 12, der in einer Abdichtmanschette 13 geführt wird und in Iden Druckraum 5 hineingeschraubt oder aus ihm herausgeschraubt werden kann.
- Wird durch das Einlaßventil2 Druckwasser eingelassen, so entweicht .die in dem Druckraum 5 befindliche Luft über die öffnungen 8 und den Schlauch 7 durch das Auslaßventil 2. Sobald das Druckwasser die Öffnungen 8 erreicht, tritt Wasser aus dem Auslaßventil. - Das Ventil wird nunmehr geschlossen bzw. nur auf Einlaß gestellt, so daß im Druckraum 5 ein Druckanstieg eintritt, das Gehäuse 6 sich zu dehnen anfängt und der Druckkolben 9 angehoben wird. Da der Schlauch 7 mit dem Boden q. des Gehäuses 6 mitwandert, bleibt ein gewisses Luftpolster im Bereich der Kapillaren i i, so daß Wasserschläge nicht eintreten können. Hat der KoIbenq die vorbestimmte Höhe erreicht, wird das Einlaßventil 2 geschlossen. Die Feinreguherung des Druckes kann dann durch das Druckverstellmittel3 erfolgen. In allen Fällen erfolgt,ein entsprechendes Ablassen des Druckwassers bei überdruckerreichung durch das Sicherheitsventil2a, das auf verschiedene Höchstdrücke eingestellt werden kann. Die reguläre Wasserablassungerfolgt durch das Ventil 2.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Stempelsetzer und -heber, in ,dessen Druckkammer ein aus nachgiebigem Material hergestelltes Gehäuse und der Drudckolben angeordnet sind und bei dem die Betätigung des Druckkolbens durch Zuführung von Druckwasser im das dehnbare Gehäuse erfolgt, wobei im unteren Teil des Stempelsetzers ein für den Einlaß des Druckwassers und den Auslaß ;der im Gehäuse befindlichen Luft ausgebildetes, über einen nachgiebigen Schlauch mit dien Boden des dehnbaren Gehäuses verbundenes Ein- und Auslaßventil sowie unabhängig davon, ein Sicherheitsventil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Druckkolbens (9) befindliche Boden (q.) des dehnbaren Gehäuses (6), in dessen Mitte der nachgiebige Schlauch (7) unter Anordnung von Einlaßöffnungen (8) endet, mit Kapillaren bildenden feinen Bohrungen (i i) versehen und so unmittelbar unterhalb des Druckkolbens (9) ein Schläge .des Druckwassers auffangendes Polster gebildet ist. .
- 2. Hydraulischer Stempelsetzer und lieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Bohrungen (i i) ringförmige Kanäle hervorrufende, konzentrisch zueinander angeordnete Wände (i o) vorgesehen sind.
- 3. Hydraulisches -Stempelsetzer und -lieber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die konzentrisch zueinander angeordneten Wände (i o) des Bodens (q.) des dehnbaren Gehäuses (6) eine verhältnismäßig geringe Wandstärke und mindestens die dreifache Länge ,der Bodendicke aufweisen bzw. daß die feinen Kapillarbohrungen (i i) eine Tiefe haben, die mindestens der dreifachen Bodendicke entspricht. q.. Hydraulischer Stempelsetzer und -heber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Ein- und Auslaßventil (2) und dem Sicherheitsventil (2a) im unteren Teil (i) des Stempelsetzers ein Druckverstellmittel (3) vorgesehen ist, bei dem ein meiner Abdichtmanschette (13) geführter Druckstab (12) in den Druckraum (5) hineinschraubbar oder aus ihm herawsschraubbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4566A DE938005C (de) | 1954-11-30 | 1954-11-30 | Hydraulischer Stempelsetzer und -heber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ4566A DE938005C (de) | 1954-11-30 | 1954-11-30 | Hydraulischer Stempelsetzer und -heber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938005C true DE938005C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=7619169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ4566A Expired DE938005C (de) | 1954-11-30 | 1954-11-30 | Hydraulischer Stempelsetzer und -heber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938005C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089347B (de) * | 1959-02-21 | 1960-09-22 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Hydraulischer Grubenstempel |
DE1112027B (de) * | 1959-01-10 | 1961-08-03 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Hydraulisches Stuetzelement fuer den Bergbau unter Tage |
-
1954
- 1954-11-30 DE DEZ4566A patent/DE938005C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112027B (de) * | 1959-01-10 | 1961-08-03 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Hydraulisches Stuetzelement fuer den Bergbau unter Tage |
DE1089347B (de) * | 1959-02-21 | 1960-09-22 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Hydraulischer Grubenstempel |
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