DE937978C - Drehzahl-Drehmoment-Messgeraet - Google Patents

Drehzahl-Drehmoment-Messgeraet

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DE937978C
DE937978C DEL18551A DEL0018551A DE937978C DE 937978 C DE937978 C DE 937978C DE L18551 A DEL18551 A DE L18551A DE L0018551 A DEL0018551 A DE L0018551A DE 937978 C DE937978 C DE 937978C
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DE
Germany
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speed
measuring device
torque measuring
torque
recording
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Expired
Application number
DEL18551A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dipl-Ing Vaske
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Drehzahl-Drehmoment-Mef3 gerät Die Drehzahl-Drehmoment-Charakteristik von Induktionsmotoren ist die wichtigste Kurve für die Beurteilung dieser Motoren. Bisher wurde diese »Hochlaufkurve« fast nur mit einem Pendeldynamo gemessen. Dabei hat man aber die Nachteile eines langwierigen Aufbaus mit einer notwendigen Kupplung und eines erheblichen Arbeitsaufwandes, da jeder Punkt einzeln gemessen und zwischendurch Abkühlungsintervalle eingeschaltet werden müssen.
  • Die starke Erwärmung unterhalb des Kippmomentes kann außerdem zu stark fehlerhaften Ergebnissen führen.
  • Der Hauptnachteil dieser Meßanordnung besteht aber darin, daß nur die »statische« Hochlaufkurve zu messen ist, wie sie sich im stationären Zustand bei entsprechender Belastung einstellen würde.
  • Dabei werden hierbei auch noch nicht einmal schärfere Sättel immer genügend genau erkannt. In vielen Fällen, insbesondere für Entwicklungsarbeiten, interessiert jedoch die »dynamische« Hochlaufkurve, wie sie beim tatsächlichen Anlauf auftritt.
  • Für die Messung dieser »dynamischen« Hochlaufkurve sind durch den Aufbau von »Beschleunigungsmessern« ebenfalls Mei3 methoden angegeben worden, die aber den Nachteil haben, daß sie einen Teil der Motorleistung für die Messung verbrauchen. Damit sind diese Meßmethoden für Kleinstmotoren nicht mehr verwendbar.
  • Grundsätzlich kann eine Drehzahl-Drehmoment-Charakteristik wie in Fig. I dargestellt aussehen.
  • Dann wird die Drehzahl n beim Hochlauf, wie in Fig. 2 gezeigt, vom Wert Null auf die Leerlaufdrehzahl ansteigen, wobei bei jeder Drehzahl n entsprechend der Fig. I an der Welle Drehmomente M zur Verfügung stehen, die nur dazu dienen, den Läufer mit seinem Schwungmoment O zu beschleunigen. Daher gilt die Beziehung M dw M = # . dt und mit du' dn = c. dt dt uch dn M = c. # . dt Wenn daher während des Hochlauf die Drehzahl n über der Zeit t aufgenommen wird, kann man exakt bei Kenntnis des Schwungmomentes «9 durch Differentiation der Drehzahlkurve aus Fig. 2 den Drehmomentenverlauf bestimmen, Derartige »Beschleunigungsmesser« sind an sich bekannt, wegen ihres Leistungsbedarfs aber nur für größere Motoren anwendbar. Dabei macht aber noch die einwandfreie Aufzeichnung der Drehzahl Schwierigkeiten, da die meist verwendeten Tachodynamos wegen der endlichen Lamellenzahl des Kollektors einen starken, drehzahlabhängigen Oberwellengehalt in der der Drehzahl proportional sein sollenden Spannung aufweisen. Tatsächlich verwendbar sind daher nur Unipolarmaschinen, die aber wiederum wegen der erzeugten kleinen Spannungen und Leistungen und des erheblichen Leistungsbedarfs nur bedingt brauchbar sind. Für Kieinstmotoren muß jedoch unbedingt ein verlustlos es Verfahren verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, eine Anordnung zur stroboskopischphotoelekfrischen Drehzahlmessung, bei der durch den drehen den Läufer praktisch verlustlos eine der Drehzahl proportionale Frequenz erzeugt wird, die in eine der Drehzahl proportionale Gleichspannung umgeformt wird, mit einem Differenzierglied zur Differentiation der Drehzahl je Zeiteinheit nach der Zeit und einem aufzeichnenden Meßgerät zu kombinieren, wobei die Gieichspannung einmal direkt und einmal über das Differenzierglied dem aufzeichnenden Meßgerät zugeführt wird, um so durch Auslenkung der Anzeige nach der Drehzahl und gleichzeitig senkrecht dazu nach deren Differentialquotienten, dem Drehmoment entsprechend, die Drehzahl-Drehmomentkurve aufzeichnen zu lassen.
  • Für die erfindungsgemäße Kombination ist nun vorgesehen, die Drehzahl verlustlos dadurch zu messen, daß durch die Umdrehungen des Prüflings Impulse erzeugt werden, die eine der Drehzahl proportionale Frequenz liefern. Die Erzeugung der Impulse kann z, B.- dadurch erfolgen, daß- auf das Wellenende des Prüflings eine Stroboskopscheibe aufgesetzt wird, die von einer Photozelle abgetastet wird. Diese Photozelle wird dann eine der Drehzahl proportionale Frequenz liefern. Durch Wahl der Anzahl der Weiß- und Schwarzfelder auf der Stroboskopscheibe kann dann der günstigste Meßbereich gewählt werden. Diese Stroboskopscheibe mit Schwarzweißfeldern kann auch ebenso durch eine solche mit Schlitzen versehene ersetzt werden, hinter der sich eine Lichtquelle befindet, die dann entsprechend der Zahl der vorbeigehenden Schlitze Lichtimpulse auf die Photoquelle sendet. Es ist aber auch ebenso möglich, eine Zahnscheibe auf die Welle des Prüflings zu setzen und durch sie einen von Blitzlichtstroboskopen her bekannten magnetischen Impulsgeber zu erregen. Beide Verfahren sind - praktisch verlustlos, denn die Stroboskopscheibe verursacht nur einen geringen Luftreibungsverlust, und der Impulsgeber hat ebenfalls einen zu vernachlässigenden Leistungsbedarf. Das Schwungmoment der Stroboskopscheibe kann ferner auch dazu ausgenutzt werden, den Hochlaufvorgang zu verlangsamen und damit die Meßmöglichkeit zu verbessern.
  • Die so erzeugte und der Drehzahl proportionale Frequenz wird einem Umformer zugeführt, der die Frequenz in eine Gleichspannung umformt, die dann in jedem Augenblick der Drehzahl proportional sein muß. Diese Spannung kann einem Meßgerät zugeführt werden, das direkt in Drehzahleinheiten geeicht werden kann. Gibt man die Spannung auf ein schreibendes Gerät, z. B. einen 5 chleifenoszillographen, das sich kontinuierlich mit der Zeit bewegt, erscheint die Kurve der Fig. 2.
  • Diese Funktion n -= f (t) ist nun zu differenzieren, was vorteilhaft in einfachster Weise durch einen Kondensator erfolgt. In einem durch einen Kondensator bestimmten Kreis gilt z. B. du i = C. dt und damit auch, wenn ms « M-i=K dt Wenn man nun diese Funktionen n = f (t) und M = f (t) einem aufzeichnenden Gerät zuführt, das z. B. in der x-Achse proportional zu n und in der y-Achse proportional zu M ausgelenkt wird, kann man die Hochlaufkurve direkt darstellen. Das kann man z. B. mit einem Koordinatenschreiber oder mit einem Schleifenoszillographen machen, wobei bei letzterem die Papiergeschwindigkeit noch besonders zu steuern wäre. Einfacher ist jedoch die Aufzeichnung durch einen Kathodenstrahlosziilographen, wenn man z. B. an die horizontalen Platten die der Drehzahl n proportionale Spannung und an die vertikalen Platten die dem Moment M proportionale Spannung legt. Mit -genügend nachleuchtendem Schirm kann man dann die Hochlaufkurve beob- achten oder auch - eventuell nach Zwischenschalten eines Nachbeschleunigungsgerätes - direkt photographieren. Vorteilhaft wird zur Einschaltung des Meßgerätes und des Prüfmotors in der richtigen Reihenfolge diese automatisch vorgenommen und gekuppelt.
  • Bei genügender Unterteilung der Stroboskopscheibe und stets vorhandener Proportionalität zwischen Frequenz und Spannung des Frequenz-Spannungs-Umformers kann auch an Stelle des Drehzahlmessers oder parallel dazu ein Welligkeibsmeßgerät eingeschaltet werden, mit dem dann die Schwankungen der Drehzahl bzw. der Drehbeschleunigung gemessen werden können. Diese Messungen sind insbesondere für die Antriebe von Plattenspielern und Magnetophongeräten wichtig, um hier Tonhöhenschwankungen auszuschalten.
  • In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung prinzipmäßig dargestellt. Auf den Wellenstumpf des Motors II ist eine Stroboskopscheibe 12 gesetzt.
  • Die Photozelle I3 ist auf die Stroboskopscheibe I2 gerichtet und liefert eine der Anzahl der in der Zeiteinheit vorbeiziehenden Schwarzweiß felder proportionale Frequenz an den Frequenz-Spannungs-Umformer 14. Hier wird diese Frequenz in eine stets proportionale Gleichspannung umgeformt.
  • Diese Gleichspannung wird nun einmal direkt an die horizontalen Platten des Kathodenstrahloszillographen I6 gegeben und bewirkt dort eine der Drehzahl n proportionale horizontale Ablenkung des Elektronenstrahls. Weiterhin wird die Gleichspannung in ein Differenzierglied 15 gegeben und als differenzierte Spannung an die vertikalen Platten des Oszillographen I6 geliefert, wodurch eine dem Moment M proportionale vertikale Ablenkung des Elektronenstrahls erfolgt. Im Zusammenwirken dieser beiden Ablenkungen entsteht die gewünschte Hochlaufkurve, die nun durch die Kamera I8 - eventuell durch Zwischenschalten des Nachbeschleunigers I7 - photographiert und festgehalten werden kann.
  • An den Frequenz-Spannungs-Umformer 14 kann man außerdem noch ein einfaches Gleichspannungsmeßgerät als Drehzahlmesser 19 oder ein Welligkeitsmeßgerät 20 zum Feststellen der Drehzahlschwankungen während einer Umdrehung anschalten. Bei Verwendung eines Mehrstrahloszillographen besteht außerdem die Möglichkeit, weitere Größen, z. B. den Strom, mit aufzunehmen.
  • Dieses Meßgerät hat daher folgende Vorteile gegenüber den bisherigen Ausführungen: a) es wird die »dynamische« Hochlaufkurve, d. h. die tatsächlich beim Anlauf auftretende Drehzahl-Drehmoment-Charakteristik aufgenommen; b) zur Messung braucht der Prüfling nur mit einer Stroboskop- oder Zahnscheibe versehen werden, die Messung erfolgt dann verlustlos; c) der Meßvorgang erfolgt automatisch und dauert nicht länger als der tatsächliche Hochlauf; d) es ist gleichzeitig möglich, weitere Meßgrößen über der Drehzahl aufzunehmen; e) durch Verwendung eines Welligkeitsmeßgerätes für die der Drehzahl proportionale Gleichspannung können auch die Drehzahlschwankungen während einer Umdrehung gemessen werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät mit selbsttätiger Aufzeichnung der Drehzahl-Drehmoment-Charakteristik, gekennzeichnet durch die Kombination einer an sich bekannten Anordnung zur stroboskopisch-photoelektrischen Drehzahlmessung, bei der durch den drehenden Läufer praktisch verlustlos eine der Drehzahl proportionale Frequenz erzeugt wird, die in eine der Drehzahl proportionale Gleiohspannung umgeformt wird, mit einem Differenzierglied und einem aufzeichnenden Meßgerät, während die Gleichspannung einmal direkt und einmal über das Differenzierglied dem aufzeichnenden Meßgerät zugeführt wird.
  2. 2. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeiohnet, daß auf dem Wellenstumpf des Prüflings eine Stroboskopscheibe mit Schwarzweißfeldern befestigt ist, diese Felder durch eine Photozelle abgetastet werden und die so erzeugte Frequenz an den Frequenz-Spannungs-Umformer geliefert wird.
  3. 3. zu D rehzahl'-D Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stroboskopscheibe eine Schlitzscheibe verwendet und hinter der Schlitzscheibe in der Achse der Photozelle eine Lichtquelle angeordnet ist.
  4. 4. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellenstumpf des Prüflings eine Zahnscheibe gesetzt ist, die einen von Blitzlichtstroboskopen her bekannten Impulsgeber erregt.
  5. 5. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Differenzierglied die Differenzierwirkung eines Kondensators ausgenutzt ist.
  6. 6. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als aufzeichnendes Meßgerät ein Koordinatenschreiber dient.
  7. 7. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als aufzeichnendes Meßgerät ein Schleifenoszillograph dient.
  8. 8. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als aufzeichnendes Meßgerät ein Kathodenstrahloszillograph dient.
  9. 9. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfachoszillograph angeordnet ist, der erlaubt, weitere Meßgrößen gleichzeitig mit aufzuzeichnen.
  10. IO. Drehzahl-Drehmoment- Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Frequenz-Spannungs-Umformer ein Spannungsmesser zur direkten Drehzahlmessung angeschlossen ist.
  11. 11. Drehzahl - Drehmoment - Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Frequenz-Spannungs-Umformer ein Welligkeitsmeßgerät zur Oberwellenmessung und damit zur Messung der Drehzahl-schwankungen während einer Umdrehung angeschlossen ist.
  12. 12. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Stroboskopscheibe als Schwungkörper zur Verlangsamung des Hochlaufs des Prüflings.
  13. 13. Drehzahl-Drehmoment-Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine automatische Schaltung die Einschaltung des Prüflings und des Meßgerätes in der richtigen Reihenfolge erfolgt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 869 878, 760 288; USA.-Patentschrift Nr. 2 485 888; ATM-Blatt V I45-3.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170673B (de) * 1960-10-14 1964-05-21 Licentia Gmbh Verfahren zur Aufnahme der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie und Messeinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485888A (en) * 1944-09-04 1949-10-25 Us Navy Electronic tachometer and stroboscope
DE869878C (de) * 1951-06-06 1953-03-09 Siemens Ag Einrichtung zur Messung und Registrierung kleiner Drehzahlabweichungen von einer Solldrehzahl
DE760288C (de) * 1940-10-19 1954-04-22 Aeg Anordnung zur Messung und Anzeige der Frequenz von periodischen Vorgaengen, insbesondere zur leistungslosen Fernanzeige von Drehzahlen

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