DE937935C - Tintenpatrone zum Nachfuellen eines Fuellfederhalters - Google Patents

Tintenpatrone zum Nachfuellen eines Fuellfederhalters

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DE937935C
DE937935C DEM22218A DEM0022218A DE937935C DE 937935 C DE937935 C DE 937935C DE M22218 A DEM22218 A DE M22218A DE M0022218 A DEM0022218 A DE M0022218A DE 937935 C DE937935 C DE 937935C
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Germany
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fountain pen
cartridge
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ink
refilling
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DEM22218A
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English (en)
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Gustav Mahr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/14Exchangeable ink cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Das bisher übliche Füllen eines Füllfederhalters aus einer Tintenflasche bringt verschiedene Unannehmlichkeiten mit sich. Schon das Abschrauben der Verschlußkappe von der Tintenflasche führt häufig zum Beschmutzen der Hände, und auch die weggelegte Kappe kann allerlei Tintenfleckeverursachen. Ist aus der Tintenflasche etwa -zwei Drittel des Inhaltes entnommen, so läßt sie sich meist nicht weiter zum Füllen benutzen, es -sei denn, daß sie schräg aufgestellt ist, wobei wieder die Gefahr des Umfallens besteht, was erneut zur Verschmutzung der Hände, der Unterlagen und auch des Halters führt und unangenehme langwierige Reinigung aller dieser Teile erfordert. Insbesondere ist meistens ein nachträgliches Reinigen des vorderen Halterendes mittels eines Lappens nicht zu vermeiden.
  • Man hat es deshalb schon versucht, das Füllen eines Füllhalters durch die Feder zu vermeiden, und die erforderliche Tintenmenge in einer von einer stirnseitigen durchstechbaren Membran abgeschlossenen Patrone unterzubringen, die dann in gefülltem Zustand in einen im Innern mit einem festen kanülenärtigen zur Feder führenden Durchstechdorn versehenen Füllfederhalter von hinten einzuschieben ist, wo sie dann durch diesen Dorn durchstoßen wird. Während die Patrone im Füllhalter verbleibt, kann die Tinte im Laufe des Gebrauchs allmählich in den Tintenraum des Füllhalters abfließen. Der Füllhalter muß also für die Aufnahme einer tintengefüllten Patrone bei geschlossenem Füllhalter eine besondere, von der üblichen ganz abweichende Bauart haben.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine Patrone zu schaffen, deren Inhalt ohne Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen in den Saugraum jedes beliebigen Füllhalters mit Aufsaugung durch die Feder umgefüllt werden kann.
  • Dies erreicht die --Erfindung mit einer Tinten-Patrone für das Nachfüllen eines Füllfederhalters, deren Stirnseite ein durchstechbares Häutchen aufweist, dadurch, daß das Häutchen eine solch geringe Stärke und eine so hohe Elastizität aufweist, ' daß es zur Füllung eines durch Ansaugen durch die Feder zu füllenden Halters mittels der Feder durchstoßen werden kann und sich an die durchgestoßene Feder anlegt.
  • Das Häutchen wird sich bei dieser Ausbildung also an der Einstichstelle so nach Art einer Lippendichtung an die Feder anlegen, daß die Tinte selbst bei nach oben gerichteter Feder und darübergestülpter Patrone nicht an dieser entlang ausfließen kann und. dennoch Luft entsprechend der fortschreitenden Entleerung eintreten kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt Fig. i eine Nachfüllpatrone nach der Erfindung in Ansicht, Fig. 2 eine Nachfüllpatrone, zum Teil aufgeschnitten und Fig. 3 den Füllvorgang.
  • Wie den Figuren der Zeichnung entnommen werden kann, ist die aus durchscheinendem Werkstoff bestehende Tintenpatrone a im wesentlichen zylindrisch Ausgebildet und weist einen zylindrischen Ansatz b und einen Kopf c größeren Durchmessers -auf, der so bemessen ist, daß Füllhalter jeden Durchmessers in diesen als Kragen ausgebildeten Kopf eingeführt werden können. In diesem Kragen c ist ein Häutchen g auf einem Bund der Patrone aufgelegt und befestigt, welches eine solch geringe Stärke und eine so hohe Elastizität aufweist, daß es, zur Füllung eines durch Einsaugen durch die Feder zu füllenden Halters mittels der Feder durchstoßen werden kann und sich an die durchgestoßene Feder anlegt.
  • Um einen Füllfederhalter e zu füllen, wird dieser, mit der Feder f voran, der Patrone d so genähert, daß die Feder das Häutchen g durchsticht und in den mit Tinte gefüllten Hohlraum der Patrone a eindringt. Der Füllhalter e legt sich mit der vorderen Stirnfläche auf das Häutchen g auf, wobei bei Vorhandensein des Kragens c dieser den vorderen Teil des Füllhalters umgibt. Nunmehr kann die Saugvorrichtung des Füllhalters in Tätigkeit gesetzt werden, wobei die Tinte aus dem Hohlraum der- Patrone a herausgesaugt wird. Infolge seiner Elastizität legt sich das Häutchen g - wie bereits erwähnt - so gegen die Feder f des Halters e an, daß Luft zwar in das Innere der Patrone eindringen, Tinte jedoch an der Feder entlang nicht ausströmen kann, sondern durch die Saugkanäle in das Innere des Füllfederhalters eingesaugt wird.
  • Nach Entleerung der Patrone wird die Feder f herausgezogen, wobei das sich elastisch gegen die Feder anlegende Häutchen die Feder abstreift und von Tintenresten befreit.
  • Gegebenenfalls kann das Häutchen durch Einsetzen eines Stopfens k beim Transport gegen ungewollte Beschädigung geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tintenpatrone für das Nachfüllen eines Füllfederhalters, deren Stirnseite ein durchstechbares Häutchen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Häutchen (g) eine so geringe Stärke und eine so hohe Elastizität aufweist, daß es zur Füllung eines durch Ansaugen durch die Feder (f) zu füllenden-Halters (e) mittels der Feder (f) durchstoßen werden kann und sich an die durchgestoßene Feder (f) anlegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 388 317; französischePatentschriftenNr.8I8392, 9ii 164; britische Patentschrift Nr. 315 077; USA.-Patentschrift Nr. 2 658 479.
DEM22218A 1954-03-07 1954-03-07 Tintenpatrone zum Nachfuellen eines Fuellfederhalters Expired DE937935C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5328284A (en) * 1990-09-01 1994-07-12 Schwan-Stabilo Schwanhaeusser Gmbh & Co. Refilling container for refilling a writing, painting or drawing implement
DE102012204768A1 (de) * 2012-03-26 2013-09-26 Hauni Maschinenbau Ag Druckwerk für eine Maschine zur Herstellung von Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie

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GB315077A (en) * 1928-06-18 1929-07-11 Florence Cohen Improvements in and relating to fountain pens
FR818392A (fr) * 1937-02-26 1937-09-24 Perfectionnements aux porte-plumes réservoirs
FR911164A (fr) * 1945-05-30 1946-07-01 Stylographe avec cartouches à encre
US2658479A (en) * 1952-04-26 1953-11-10 Fried Mendel Fountain pen cap having an ink container therein

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