DE936494C - Vorrichtung an auf weichen Boeden verwendbaren Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung an auf weichen Boeden verwendbaren Fahrzeugen

Info

Publication number
DE936494C
DE936494C DEA17846A DEA0017846A DE936494C DE 936494 C DE936494 C DE 936494C DE A17846 A DEA17846 A DE A17846A DE A0017846 A DEA0017846 A DE A0017846A DE 936494 C DE936494 C DE 936494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
rods
wreath
wheel
rim
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA17846A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Jean Marie Theod Allard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE936494C publication Critical patent/DE936494C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/26Auxiliary wheels or rings with traction-increasing surface attachable to the main wheel body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung an auf weichen Böden verwendbaren Fahrzeugen Bekanntlich können sich Fahrzeuge mit Gummireifen auf weichen Böden nur schwer fortbewegen. Selbst wenn die Luftreifen oder andere verwendete elastische Reifen eine besondere Form haben, die für solche Böden geeignet ist, sinken die Räder oft in den Boden ein, wodurch ihre Adhäsion auf diesem stark verringert wird.
  • Um das Einsinken von Fahrzeugen in weiche Böden zu verhindern, ist es bekannt, an dem Rad eine einziehbare Verbreiterung anzubringen. Diese besteht aus mehreren an der Felge schwenkbar gelagerten Platten, die bei weichen Böden ausgeschwenkt und durch besondere Stützarme gehalten werden. Eine derartige ausschwenkbare Vorrichtung hat den Nachteil, daß die einzelnen Platten nur nacheinander ausgeschwenkt werden können und durch besondere Arme abgestützt werden müssen, die lose im Fahrzeug mitgeführt werden müssen und beim Fahren auf festen Böden nicht benutzt werden. Die bekannte ausschwenkbare Verbreiterung ist daher umständlich und verwickelt und infolgedessen für den praktischen Betrieb nicht brauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Fahrzeug mit wenigen Handgriffen in einfacher Weise zur Fahrt auf weichen Böden verwendbar zu machen, so daß es beim Verlassen des normalen Geländes schneller und ohne größeren Arbeitsaufwand für weiche Böden verwendbar ist.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen durch einen mit dem Radkörper oder der Felge fest verbundenen, aus mehreren Rohren bestehenden Kranz gekennzeichnet, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Radreifens. In jedem- dieser Rohre ist ein zylindrisches Element gleitend geführt, das an der Außenseite mit den Elementen der anderen Rohre durch einen Kranz verbunden und teilweise aus seinem Rohr herausziehbar ist. In diesem Fall bilden diese Elemente mit ihrem Kranz eine zusätzliche Tragfläche, durch die das Fahrzeug auf dem weichen Boden abgestützt wird. Die in den weichen Böden eingesunkenen Reifen finden daher durch diese zusätzliche Tragfläche wieder einen Halt.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung können auch mehrere Rohre teleskopartig ineinander gelagert sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Rohrkränze konzentrisch in verschiedenen Abständen vom Mittelpunkt des Rades angeordnet, wobei die Länge der in diesen Rohren gleitenden Stangen sowie die Länge, zu der sie ausgezogen werden können, jeweils verschieden ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser stellen dar Abb. I schematisch und teilweise im Schnitt ein Rad mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in eingezogener Stellung mit vollen Strichen und in ausgezogener Stellung in gestrichelten Linien gezeichnet ist, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Rad in Abb. I von rechts gesehen, bei dem die gleitenden Stäbe ausgezogen sind, Abb. 3 und 4 schematisch zwei andere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Bei dem in Abb. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt eine von einem Differential 2 angetriebene Achse I ein Rad 3, dessen Nabe 4 einen Kranz 7 trägt, der auf dieser in unmittelbarer Nähe der Felge 5 befestigt ist. Auf der Felge 5 ist ein Reifen 6 angebracht. In dem Kranz sind in gleichem Abstand voneinander mehrere Rohre 8 vorgesehen, die mit dem Kranz, z. B. durch eine Verschweißung, fest verbunden sind.
  • In jedem dieser Rohre ist eine Stange 9 gleitend angeordnet, die massiv oder hohl sein kann. Diese Stangen sind außerhalb des Kranzes 7 durch einen Kranz Io miteinander verbunden.
  • Um die Stangen 9 im Innern der Rohre 8 zusammenzuhalten, wenn sie sich in eingezogener Stellung befinden, d. h. bei Nichtgebrauch, sind in der Zeichnung nicht dargestellte Blockierungsmittel vorgesehen.
  • Die Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfach.
  • Wenn das Fahrzeug in die Nähe von weichem Boden gelangt, befreit man die Stangen 9 der Vorrichtung von ihrer Blockierung, die sie im Innern der Rohre 8 hält, und zieht den Kranz Io aus dem Rad heraus, so daß er jetzt die Stellung Ioa einnimmt (Abb. I). Die Stangen sind dann in der Stellung 9, Wenn der Kranz Io in die Stellung Ioa gelangt ist, werden die Stangen 9 ebenfalls in dieser ausgezogenen Stellung durch ein nicht dargestelltes Blockierungsmittel festgehalten. Sobald die Reifen 6 des Fahrzeuges ganz in den Boden eingedrückt sind, berühren die Stangen 9a und der sie zusammenhaltende Kranz Ioa den Boden, so daß sie auf diese Weise eine Hilfsstütze bilden, die die Fortbewegung des Fahrzeuges erleichtert.
  • Unter diesen Bedingungen ist es nicht nötig, Spezialreifen mit starker Profilierung zu verwenden, wie sie für weiche Böden bestimmt sind. Es ist im Gegenteil besser, bei einem mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Fahrzeug normal profilierte Reifen zu verwenden, weil ein solcher Reifen sich schneller in den weichen Boden eindrückt als ein stark profilierter und dadurch die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung schneller zur Wirkung kommen kann.
  • Es empfiehlt sich, zwischen den verschiedenen Stangen 9 einen genügenden Abstand vorzusehen, damit die Erdschollen nicht zwischen ihnen hängenbleiben oder allmählich das Innere des durch die Stangen 9a und den Kranz Ioa gebildeten Käfigs anfüllen.
  • In Abb. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Abb.3 sind die in den Rohren 8 gleitenden Stangen 9 durch Rohre II ersetzt. Diese Rohre II haben dieselbe Funktion wie die Stangen 9 in Abb. i und 2 und sind durch einen Kranz r2 zusammengehalten. Außerdem ist im Innern jedes Rohres ii eine Stange 13 gleitend gelagert, für die das Rohr i i dieselbe Aufgabe hat, wie das Rohr 8 für die Stange 9. Die Stangen 13 werden durch einen Kranz 14 miteinander verbunden.
  • Die ausgezogene Stellung des Rohres i i und der Stange 13 wird durch die Position iia und 14, (Abb. 3) entsprechend der Gebrauchsstellung dargestellt. Infolge dieser Vorrichtung kann man den Radstand des Fahrzeuges erheblich vergrößern.
  • In Abb.4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, durch das man ein ähnliches Ergebnis; jedoch auf eine andere Weise, erreicht.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Kränze 7, 15 vorgesehen. Der Kranz 7 befindet sich in unmittelbarer Nähe der -Felge 5, während der konzentrisch hierzu angeordnete Kranz 15 näher an der Achse -des Rades 3 vorgesehen ist. Die in einem dieser Rohre gleitend gelagerten Stangen können hierbei weiter aus diesen herausgezogen werden als die der anderen Rohre. Beispielsweise werden die in den Rohren 17 gleitend gelagerten Stangen 16 in die Stellung 16" ausgezogen, während die gleitend in den Rohren 8 gelagerten und mit dem Kranz 7 verbundenen Stangen 9 in die Stellung 9, ausgezogen werden.
  • Die Stangen 16 berühren hierbei nur den Boden, wenn die Stangen g in flieseneingedrückt worden sind. Die die Vorrichtung gemäß der Erfindung bildenden Stangen oder, Rohre drücken sich hierbei in Form eines Hakens in den Boden, was die Fortbewegung des Fahrzeuges erheblich erleichtert.
  • Die dargestellten Ausführungsformen begrenzen nicht die Erfindung, sondern können noch weiter ausgebildet werden. Beispielsweise können mehr als zwei Kränze vorgesehen werden, außerdem können die Stangen I6 länger als die Stangen 9 sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einziehbare Verbreiterung für auf weichen Böden verwendbare Fahrzeuge, deren Reifen in den Boden eindringen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Radkörper (4) oder der Felge (5) ein aus achsparallelen Rohren (8) bestehender Kranz (7), dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Reifens (6), befestigt ist, wobei in jedem der Rohre (8) ein zylindrisches Element (9) gleitend geführt ist, das an der Außenseite mit den anderen Elementen (9) durch einen Kranz (Io) verbunden und teilweise axial aus dem Rohr (8) herausziehbar ist, wodurch von den Elementen (9) mit ihrem Kranz (Io) eine zusätzliche, das Fahrzeug auf dem Boden abstützende Tragfläche gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre teleskopartig ineinander gelagert sind, in deren mittlerem Rohr eine Stange (13) gleitend geführt ist, wobei die Rohre und Stangen auf demselben Radumfang vorgesehen und durch jeweils einen Kranz miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohrkränze konzentrisch mit verschiedenen Abständen vom Mittelpunkt des Rades vorgesehen sind, wobei die Länge der gleitend in diesen Rohren geführten Stangen sowie deren Ausziehlänge bei den einzelnen Kränzen verschieden sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 813294 543 182, 508 048.
DEA17846A 1952-04-19 1953-04-21 Vorrichtung an auf weichen Boeden verwendbaren Fahrzeugen Expired DE936494C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR936494X 1952-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936494C true DE936494C (de) 1955-12-15

Family

ID=9457399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17846A Expired DE936494C (de) 1952-04-19 1953-04-21 Vorrichtung an auf weichen Boeden verwendbaren Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936494C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR508048A (fr) * 1919-12-10 1920-09-29 Paul Leon Lethiais Appareil destiné au moulage des agglomérés de toute nature
FR543182A (fr) * 1921-03-23 1922-08-29 Schneider & Cie Bandage élastique amovible pour roues de tracteurs pourvues d'organes d'adhérence
FR813291A (fr) * 1936-02-01 1937-05-29 Dispositif de garniture antidérapante remplaçant les chaînes pour roues de véhicules

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR508048A (fr) * 1919-12-10 1920-09-29 Paul Leon Lethiais Appareil destiné au moulage des agglomérés de toute nature
FR543182A (fr) * 1921-03-23 1922-08-29 Schneider & Cie Bandage élastique amovible pour roues de tracteurs pourvues d'organes d'adhérence
FR813291A (fr) * 1936-02-01 1937-05-29 Dispositif de garniture antidérapante remplaçant les chaînes pour roues de véhicules

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1126130B (de) Vorrichtung zum Umfalten der Gewebebaender um die Wulstkerne beim Herstellen von Luftreifen
DE912666C (de) Freilauf-Ruecktrittbremse
DE626767C (de) Bereifungskoerper fuer Fahrzeugraeder mit zwei oder mehreren selbstaendigen Karkassen
DE936494C (de) Vorrichtung an auf weichen Boeden verwendbaren Fahrzeugen
DE862966C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Verstopfens der Zinken einer Walzenegge
DE1925950C3 (de) StoBdämpfeinrichtung, insbesondere für Sicherheitslenksäulen von Kraftfahrzeugen
DE1105735B (de) Lenkturm fuer landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge
DE685049C (de) Einrichtung zum Auswoelben flach aufgebauter Fabrzeugradreifen
DE2030356B2 (de) Tragvorrichtung fuer einen kern an einer schleuderguss maschine
DE880577C (de) Stapelfahrzeug
DE1150591B (de) Reifenspreizvorrichtung
AT114114B (de) Rad für Zugwagen und andere Fahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke.
DE926176C (de) Vorrichtung zum Veraendern der Spurweite der Laufraeder, insbesondere von landwirtschaftlich genutzten Motorfahrzeugen
DE591913C (de) Greiferrad mit schwenkbaren Greifern, insbesondere fuer die Landwirtschaft
DE467690C (de) Hebevorrichtung an Strassenbahnwagen u. dgl.
DE436811C (de) Drehbankartige Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren o. dgl. nach dem Schleuderverfahren
DE713684C (de) Wanderpfeiler
DE1228495B (de) Spreizdorn zum Zentrieren von Werkstuecken unterschiedlicher Durchmesser
DE1913879A1 (de) Maschine zum Einspannen und Bearbeiten von Luftreifen
DE7209638U (de) Baustuetze
DE859438C (de) Rohrstossbank
DE351256C (de) Vorrichtung zum Zusammenziehen von Radfelgen
DE888027C (de) Geraet zum Ausheben und Umsetzen von Pflanzen
DE254788C (de)
DE880551C (de) Anhaengerkupplung fuer Fahrzeuge