DE936001C - Luftfilter, insbesondere fuer Verbrennungsmotore - Google Patents

Luftfilter, insbesondere fuer Verbrennungsmotore

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DE936001C
DE936001C DEE5440A DEE0005440A DE936001C DE 936001 C DE936001 C DE 936001C DE E5440 A DEE5440 A DE E5440A DE E0005440 A DEE0005440 A DE E0005440A DE 936001 C DE936001 C DE 936001C
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DE
Germany
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air
filter
screw
oil
internal combustion
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Expired
Application number
DEE5440A
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English (en)
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Josef Ernst
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftfilter, insbesondere für Verbrennungsmotore Die Erfindung betrifft einen kombinierten Schleuder- und Ölbadluftfilter, insbesondere für Verbrennungsmotore.
  • Bei den bisher bekannten Verbrennungsmotoren, insbesondere im Kraftfahrzeugwesen, wird die dem Kraftstrom im Vergaser zugeführte Luft durch Siebfilter angesogen und gereinigt. Diese allgemein bekannten, Siebfilter weisen jedoch einige Mängel auf. Die Siebfilter halten nur Staubteilchen in der Größe der kleinsten Durchgangsöffnungen fest, so daß kleinste Schwebeteilchen doch in den Vergaser gelangen können. Der sich indem Filter absetzende, ausgesiebte Staub wird bei eintretenden Erschütterungen gelöst und wieder aufgewirbelt, wodurch der Staubanfall auf den, Filter in diesem Moment so groß wird, daß der Filter ihn nicht bewältigen kann und ein Teil des Staubes in den Vergaser eingezogen wird. Außerdem setzt der abgesiebte Staub den Filter nach und nach zu, wodurch die Luftzufuhr zum Vergaser unregelmäßig ist und immer geringer wird, bis sich der Filter schließlich ganz verstopft, die Luftzufuhr abgeschnitten ist und der Motor aussetzt. Dies ist in der Regel während der Fahrt der Fall, da der Filter nur ungenügend beobachtet werden kann und eine Reinigung gewöhnlich erst dann vorgenommen wird, wenn der Filter verstopft ist. Ferner verursachen diese Filter ein erhebliches Geräusch beim Ansaugen und Durchströmen der Luft.
  • Ferner ist bekanntgeworden, zurr Abscheiden von Schmutz- und Staubteilchen Schnecken zu verwenden, deren Wände rauh ausgestaltet sind, um die durch die Zentrifugalkraft herausgeschleuderten Schmutzpartikelchen und Staubteilchen in den Aufrauhungen der Wandungen aufzufangen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß der Filter eine völlige Reinigung nicht herbeiführt, da immer ein Teil der Staubpartikelchen noch mitgerissen. wird und auch dieser Filter verhältnismäßig oft gereinigt und zum Zwecke dieser Reinigung stets vollkommen, ausgebaut werden muß. Ferner hat dieser Filter den Nachteil, daß der Luftstrom durch die rauhen Wandungen der Schnecke an Geschwindigkeit verliert.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, Ölbadfilter zu verwenden, wobei der Luftstrom durch den Olsumpf geleitet und umgelenkt wird. Dabei wird wohl die zu reinigende Luft völlig gereinigt; jedoch wird der angesaugte Luftstrom durch das Ölbad außerordentlich abgebremst, so daß der Motor zum Ansaugen hohe Kräfte aufbringen muß, die sich selbstverständlich für den Wirkungsgrad sehr nachteilig auswirken.
  • Ferner sind auch kombinierte Zyklon-Ölbadluftfilter bekannt, bei denen die Luft oben tangential zugeführt wird, um einen mittig zum Filtertopf und über dem Ölbad endigenden Zylinderleitkörper kreist, über dem Ölbad um i8o° umgelenkt und axial nach oben innerhalb, des zylindrischen Leitkörpers abgesaugt wird.
  • Auch diese Anordnung hat Nachteile, die zum Teil auch den bisher genannten bekannten Anordnungen anhaften, so muß z. B. äuch dieser Filter zum Reinigen stets völlig ausgebaut werden. Aber auch strömungstechnisch hat dieser Filter erhebliche Mängel, so fehlt ihm eine saubere Trennung der einströmenden von der abgesaugten Luft, so da.ß leicht Staubpartikelchen, ohne das Ölbad zu berühren, in den Absaugkanal mitgerissen werden können, abgesehen davon, daß unkontrollierbare Luftströmungen entstehen, die zum Teil gegeneinander gerichtet sind, wodurch die Luftgeschwindigkeit vermindert und die erforderliche Ansaugleistung erhöht wird. Auch die beabsichtigte Aufreißung des Ölbadspiegels und die damit bewirkte Überziehung der Wände des Filters mit einem Ölfilm durch durch das tiefe Herabziehen des Absaugschachtes erzwungene Durchwirbelung des Ölbadspiegels ist für die Durchströmgeschwindigkeit und für die Reinhaltung des Filters nachteilig. Schließlich wirkt sich auch die scharfe Knickung des Luftstromes aus. Unterhalb des bei dem genannten Filter vorhandenen Ölabscheiders, der als ölhaftendes Sieb wiederum für die Durchströmgeschwindigkeit und die Ansaugleistung nachteilig ist, bestehen tote Ecken zur Staubablagerung, die beim Abfallen von dem Filter nicht bewältigt und in den Zylinder gerissen werden können. Schließlich fehlt diesem Filter jede Kontrolle des Verschmutzungsgrades des Ölbades.
  • -Solche Filter wesentlich zu verbessern. und alle genannten Mängel zu vermeiden, ist'Aufgabe vorliegender Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß als Leitkörper eine an sich bekannte doppelgängige Schnecke verwendet wird, wobei der eine Schneckengang als Zuführungskanal und der andereSchneck6ngang alsAbführungskanalfür dieLuft dient und die Oberfläche des Flüssigkeitssumpfes in einem dem freie Querschnitt der Schnecke entsprechenden großenRaum frei lassendenAbstand von. den unteren Ein- und Austrittsöffnungen der Schnecke als Umlenkfläche dient, wobei durch die Zentrifugalkraft des umgelenkten Luftstromes Staub- und andere Schmutzteilchen in den Flüssigkeitssumpf abgeschlagen werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Ölsumpfbehälter aus. transparentem Material besteht und in bekannter Weise leicht lösbar, z. B. mit einem Bajonettverschluß, unten -am Filtertopf befestigt ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Luftfilter ist es nun gelungen, einen zwangsläufig vom Lufteintritt bis zum Luftaustritt unbehinderten knickfreien Weg mit gleichen Querschnitten über den Gesamtverlauf zu schaffen,- so daß ein Druckabfall ausgeschlossen ist, ohne daß die Absorbation von Staub und Schmutz im Ölsumpf bei der sanften Umlenkung des Luftstromes behindert wird. Irgendwelche unkontrollierbaren Strömungswege sind ausgeschlossen.
  • Unerwünschte Ablagerungen von Staub in toten Ecken, die durch Lockerung beim Anfahren vom Filter nicht bewältigt werden können und in die Zylinder mitgerissen werden, können bei diesem erfindungsgemäßen Filter nicht auftreten.
  • Da der Filter keine Querschnittsveränderungen oder die bei Siebfiltern unvermeidbaren scharfen Kanten hat, wird das Ansaugegeräusch stark verringert. Außerdem bewirkt der Ölspiegel eine weitgehende Dämpfung des Ansaugegeräusches.
  • Die Reinigung und Wartung des Filters ist einfacher und weniger zeitraubend als bei allen bisher bekannten Systemen. Die durch einen Handgriff abnehmbare Schmutzsammelkappe läßt jederzeit eine Kontrolle des Filters zu, ohne da.ß der Filter vom Motor abzubauen ist, vor allen Dingen dann, wenn der Ölbehälter aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
  • Im übrigen können solche erfindungsgemäßen Filter auch mehrfach hintereinander und nebeneinander angeordnet werden.' - ' In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ,zeigt Abb. i einen Filter von vorn. gesehen im Längsmittelschnitt, Abb. a desgleichen von oben gesehen nach einem Schnitt A-B.
  • Der Filter besteht aus dem: Filtertopf a und dem Flüssigkeitsbehälter b. Der Flüssigkeitsbehälter b ist mit Kniehebelverschlüssen c unter den Filtertopf a geklemmt. Zwischen Filtertopf c, und Flüssigkeitsbehälter b ist ein Dichtungsring d eingelegt. In dem Filtertopf a befindet sich eine Achse e mit einer doppelten Schnecke f. Die Luft wird durch eine Ansaugeöffnung g im Filtertopf a angesaugt und nimmt den Weg der gestrichelten Linie, wo sie in eine schnellkreisende Wirbelbewegung gesetzt wird. Unmittelbar über der sich in dem Flüssigkeitsbehälter b befindenden Flüssigkeit h wird der Luftstrom plötzlich umgelenkt und über den Weg der voll gezeichneten Linie durch eine Austrittsöffnung m abgesaugt. Der von dem Luftstrom mitgeführte Staub, der durch die Wirbelbewegung nach außen geschleudert wird, kann der plötzlichen Umkehrung nicht folgen und trifft in die Flüssigkeit h. Ein Filter nach der vorliegenden Erfindung kann ohne Schwierigkeiten an jedem Vergaser angebaut werden. Es ist sogar möglich, mehrere Filter- hintereinander zu kuppeln, ohne die Saugwirkung zu schwächen. Ferner kann auch die Form des Filters anders gestaltet werden. So kann z. B. der Flüssigkeitsbehälter mit einem Gewindering an den Filtertopf angeschraubt oder auch mit anderen Befestigungsmitteln befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kombinierter Schleuder- und Ölbadluftfilter, insbesondere für Verbrennungsmotore, mit einem an dem Filtertopf leicht lösbar befestigten Ölbehälter und mit einem Leitkörper im Filtertopf, der die Luft in eine wirbelnde Bewegung versetzt und den. Staub und Schmutz durch Zentrifugalwirkung aus der Luft ausschleudert und der die Luft über dem Ölsumpfspiegel um r8o° umlenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper eine an sich bekannte doppelgängige Schnecke (f) darstellt, wobei der eine Schneckengang als Zuführungskanal und der andere Schneckengang als Abführungskanal für die Luft dient und die Oberfläche des Flüssigkeitssumpfes (k) in einem dem freien Querschnitt der Schnecke entsprechend großen Raum frei lassenden Abstand von den unteren Ein- und Austrittsöffnungen der Schnecke als Umlenkfläche dient, und dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter aus einem transparenten Material besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 596 689; französische Patentschriften Nr. 636 130, 904 071; belgische Patentschrift Nr. 499 244; USA.-Patentschrift Nr. 2 365:299.
DEE5440A 1952-05-07 1952-05-07 Luftfilter, insbesondere fuer Verbrennungsmotore Expired DE936001C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499244A (de) *
FR636130A (fr) * 1927-06-18 1928-04-02 Perfectionnements apportés aux épurateurs de fluides gazeux
DE596689C (de) * 1934-05-08 Sonex Appbau G M B H Luftreiniger
US2365299A (en) * 1942-01-30 1944-12-19 Houdaille Hershey Corp Air cleaner
FR904071A (fr) * 1943-12-07 1945-10-25 Perfectionnements apportés aux appareils d'épuration des gaz de gazogènes pour l'alimentation des moteurs à explosion

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