DE935588C

DE935588C - Schlaghebel mit Wippkeil

Info

Publication number: DE935588C
Application number: DEP11210A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Perrot
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-01-27
Filing date: 1954-01-27
Publication date: 1955-11-24

Description

Die Erfindung betrifft einen sogenannten Schlaghebelregner, bei welchem im vorderen Ende des Schwenkarmes ein Wippkeil angeordnet ist, der durch den aus der Düse austretenden Wasserstrahl beaufschlagt wird und dadurch die hin und her gehende Bewegung des Schlaghebels bewirkt. Bei. den bisher bekannten Bauarten derartiger Regner war der Wippkeil unmittelbar unterhalb des Schlaghebels an einem in diesem befestigten durchgehenden Bolzen gelagert, der im Strömungsraum_ des Wasserstrahles lag. Der Keil mußte deshalb an dieser Stelle ziemlich stark ausgeführt sein und erhielt eine große Beaufschlagungsfläche, durch welche die Wirkung beeinträchtigt wurde.
Bei derartigen Regnern mit Wippkeil ist die Wirkung um so besser und- zuverlässiger, je schmäler die Keilfläche ist, weil dadurch vor allem die Menge des Sprühwassers entsprechend kleiner wird.
Erfindungsgemäß ist deshalb die Anordnung so getroffen, daß die Lagerung des Wippkeils außerhalb des Strahlraumes verlegt ist, so -daß der -Keil .. frei in den Wasserstrahl eintaucht ürid so schmal gehalten werden kann, daß nur sehr wenig Sprüh-. wasser entsteht. Die Lagerung des Keiles wird demgemäß. nicht durch diese hindurchgeführt, sondern so angeordnet, daß sich die Lagerelemente ausschließlich außerhalb des Raumes befinden, in welchem die Keilschneide liegt. Sie werden zu diesem Zwecke erfindungsgemäß in der Hauptsache nach oben über den Schlaghebel verlegt, so daß unterhalb .des. Hebels nur noch ein schmales Lager erforderlich ist, das nicht in den Strahlraum hineinragt und die Verwendung eines Keiles von geringer Breite gestattet. Vorzugsweise werden die beiden Lager durch einen stegartigen Bügel miteinander verbunden, wobei der Steg in besonders vorteilhafter Weise zugleich- als Anschlag zur Begrenzung der Keilwirkung dienen kann.
Dank dieser Anordnung kann der. Wippkeil sehr schlank und mit geringer Masse ausgebildet werden. 1 Ein Ausführungsbeispiel eines Schlaghebelregners mit Wippkeil gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. i zeigt den vorderen Teil des Schlaghebels mit Wippkeil in einem Querschnitt; Fig. 2 ist eine Ansicht zu Fig. i von unten gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. i.
Mit i ist der Schlaghebel des Regners bezeichnet, mit 2 die Regnerdüse.
Am vorderen Ende des Schlaghebels ist der Wippkeil 3 mit den beiden Prallflächen mittels des die Lagerbohrung q. des Schlaghebels durchsetzenden Bolzens 5 schwenkbar gelagert. Das obere Lager 6 ist durch einen Steg 7 bügelartig mit dem unteren Lager 8 bzw. dem Keil verbunden. Da das Lager 8 oberhalb der Prallflächen liegt, kann der Keil unabhängig von seiner Lagerung sehr schmal ausgeführt sein.
Die Schwenkbewegung des Keiles wird in beiden Richtungen dadurch begrenzt, daß der Steg 7 in den Grenzstellungen gegen die Arme g oder io des Schlaghebels i stößt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlaghebel mit Wippkeil, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (6, 8) des Wippkeiles sich außerhalb der Keilschneide befinden.
2. Schlaghebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippkeil (3) mittels je eines unmittelbar oberhalb und unterhalb des Schlaghebels (i) befindlichen Lagers (6 bzw. 8) an diesem gelagert ist.
3. Schlaghebel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (7) zur Verbindung der beiden Keillager (6, 8) zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Keilbewegung dient.