DE934511C - Ventilsack, insbesondere aus Papier - Google Patents

Ventilsack, insbesondere aus Papier

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DE934511C
DE934511C DEP1826D DEP0001826D DE934511C DE 934511 C DE934511 C DE 934511C DE P1826 D DEP1826 D DE P1826D DE P0001826 D DEP0001826 D DE P0001826D DE 934511 C DE934511 C DE 934511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
valve
tongue
sack
cuts
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Expired
Application number
DEP1826D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Adolf Krauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELMSTAL PAPIER
Original Assignee
WILHELMSTAL PAPIER
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE934511C publication Critical patent/DE934511C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Bei der Herstellung eines Ventilsackes, insbesondere aus Papier, wird gemeinhin so vorgegangen, daß zur Bildung des Sackbodens ein mehrschichtiger Sackschlauch durch Quer- und Längseinschläge abgebogen wird. Dabei ergeben die Quereinschläge dreieckige Eckeinschläge an den beiden Bodenenden, die zusammen mit den Längseinschlägen eine seitliche öffnung bilden, in die ein Füllstutzen eingeführt werden kann.
Nach dem Füllen des Sackes ist für einen einwandfreien Abschluß zu sorgen. Im Hinblick hierauf sind Maßnahmen getroffen worden, die darauf abzielen, die Ventillänge zu vergrößern. Von diesen Maßnahmen interessieren hier jene, die darin bestehen, in einer der beiden Eckeinschläge einen Schnitt als Ventilöffnung vorzusehen. Es ist bekannt, in der äußeren Lage des Eckeinschlages durch Einschnitte eine Zunge zu bilden, die um eine quer zum Boden verlaufende Linie umgebogen werden kann. Beim Füllen des Sackes soll aber die Zunge noch nicht umgelegt sein. Vielmehr wird die Zunge erst nach dem Füllen umgeschlagen und dabei durch einen in der nächsten Lage des Sackes vorgesehenen Einschnitt hindurchgesteckt, um das Ventil zu verschließen. Durch derartige Maßnahmen wird aber keine Ventilverstärkung zur Abstützung der Last auf den Füllstutzen und auch keine Ventilverlängerung erreicht.
Erfindungsgemäß soll die Anbringung eines Schnittes als Ventilöffnung in einem Eckeinschlag weiter entwickelt und verbessert werden, und zwar dadurch, daß — zum Unterschiede von einem quer
zur Biegelinie der Seitenklappen gerichteten Schnitt — dieser von der Spitze einer der Eckeinschläge längs der Eckeinschlagschrägränder geführt und die durch einen solchen Schnitt gebildete Dreieckzunge umgeschlagen wird, wobei es grundsätzlich gleichgültig ist, ob die Zunge nach innen oder nach außen umgeschlagen wird. Denn in beiden Fällen schafft ein derartiger Schnitt eine besonders gute Führung der Ventilöffnung, ίο Bei an sich bekannter Anordnung eines zur Bodenverstärkung dienenden Deckblattes empfiehlt, es sich, dieses mit der nach hinten umgeschlagenen Dreieckzunge, z. B. durch Kleben, zu verbinden. Darüber hinaus kann zur weiteren Steigerung der Haltbarkeit der schräg verlaufende Schnittrand mit der benachbarten Eckeinschlaglage verbunden werden, am einfachsten gleichfalls z. B. durch Kleben. ■
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand ao in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 das erste Ausführungsbeispiel bei verschiedenen Fertigungsstufen, Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht des ersten Ausführungsbeispieles nach der Fertigung,
Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel in Draufsicht.
Der dargestellte Sack 6. besteht aus mehreren, etwa zwei bis sechs ineinander angeordneten zylindrischen Papierschläuchen. Zur Bildung des Bodens wird der nachgedrückte Sack am unteren Ende um eine über die ganze Breite sich erstreckende Biegelinie χ umgeschlagen. Diese Seitenklappe wird dann, wie aus Fig. 1 ersichtlich,- derart aufgeklappt und eingeschlagen, daß an den Enden zwei dreieckige Eckeinschläge 7 und 8 entstehen. Der" auf diese Weise vorgebildete sogenannte Kreuzboden wird durch Umschlagen der beiden Seiten um die Biegelinien y, 2 geschlossen, -wobei '-beide Seitenklappen.sich übergreifen und durch zwischen ihnen angeordneten Klebstoff fest miteinander verbunden ■ werden. Die beiden Seitenklappen bilden .dabei mit dem darunterliegenden Lappen des Eckeinsehläges 7 eine ventilartige Öffnung zum Einfüllen des Gutes in den Sack mit Hilfe eines sogenannten Füllstutzens, während die Seitenklappen mit dem Eckeinschlag 8 fest verbunden werden. - Um dabei ein möglichst langes und dabei sicheres 'Ventil zu erhalten, wird erfindungsgemäß vor dem Einschlagen der Bodenteile, und zwar gegebenenfalls schon bei der Schlauchbildung um die Biegelinien y, z, die Oberschicht des rechten Eckeinschlages 7 mit einem die Spitze umfassenden Winkelschnitt versehen, der an der Spitze 9 des Eck-"einschlages beginnt .und sich bis zu den Stellen 10, Ii erstreckt, wo· die Biegelinien y, 2 auf die Schrägseiten des Eckeinschlages 7 treffen. Die auf diese Weise gebildete dreieckige Zunge 12 wird, wie in Fig. ι dargestellt, nach außen umgeschlagen, so daß die Umschlagkante mit der darunterliegenden zweiten oder weiteren Schicht des Eckeinschlages 7 die Einführungsöffnung 13 des. Ventils bildet und somit diese sich nicht mehr zwischen den. Biege- I linien y> s und der Eckeinschlagwandung, .sondern ausschließlich zwischen zwei von der Grundlinie des Eckeinschlages' 7 bis zu den Punkten 10, 11 sich erstreckenden Schichten des Eckeinschlages 7 befindet. Die umgeschlagene Zunge 12 kann mit der Oberschicht des Eckeinschlages 7 durch Kleben ,und auf andere Weise fest verbunden werden. Er könnte dabei auch statt wie dargestellt nach außen, nach innen eingeschlagen werden. Die durch den Ausschnitt der Zunge 12 gebildeten Schnittränder in der oberen Eckeinschlagschidht können mit der unteren Eckeinschlagschicht verklebt werden. Zur Erhöhung der Sicherheit ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nach dem Einschlagen der Seitenklappen noch ein Bodendeckblatt 14 aufgeklebt, das sich über den ganzen rechteckigen Teil der Bodenfiäche erstreckt und am rechten Ende mit der Zunge 12 fest ver-■bunden ist. Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Ansicht, wie das Ventil beim Einführen eines Stutzens geöffnet wird.
.: ■ Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch, daß aus dem rechten Eckeinschlag nicht eine dreieckige Zunge geschnitten, sondern die Ventilöffnung 13 durch einen einfachen, zwischen den Prunkten 10 und 11 geführten Querschnitt gebildet ist. In diesem Falle empfiehlt es sich, von den beiden durch den Schnitt gebildeten Teilen der oberen Eckeinschlagschicht oder -schichten den unter das Bodendeckblatt zu liegen kommenden Teil 14 mit diesem, den außen liegenden dreieckigen Teil dagegen mit der unteren Eckeinschlagschicht zu verbinden. Bei einem Schnitt durch mehrere Lagen des - Eckeinschlages werden die Schnittkanten der einzelnen Lagen miteinander verklebt. "■"Wie schon erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese, nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich.. So kann insbesondere ;dann, wenn eine engere Ventilöffnung erwünscht wird, der Schnitt in die Eckeinschlagwandung etwas vor- oder zurückverlegt werden. Er kann statt gerade auch bogenförmig verlaufen und gegebenenfalls auch durch einen regelrechten Ausschnitt gebildet werden. Der Schnitt kann statt nur die äußerste Schicht auch mehrere Schichten des Eckeinschlages erfassen; Immer 'aber muß dabei mindestens eine, und zwar die unterste Schicht vom Schnitt verschont bleiben, weil dieses zur Bildung der Schließzunge des Ventils erforderlich ist. Den Schnitt durch mehrere Schichten zu' führen empfiehlt sich immer dann, wenn eine_ besonders hohe Anzahl von Lagen "vorhanden ist, weil sonst die Schließzunge, wenn sie aus einer größeren Zahl von Lagen besteht, derart steif und sperrig wird, daß sie einen guten und sicheren Schluß des gefüllten Sackes nicht gewährleistet. ..-.:."

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Ventilsack, insbesondere aus Papier, mit durch Quer- und Längs^inschläge eines abge-
    bogenen mehrschichtigen Sackschlauches gebildeten Sackboden, der in einem seiner beiden Eckeinschläge eine Zunge bildende und als Ventilöffnung dienende Einschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte von der Spitze (9) eines Eckeinschlages (7) längs der Eckeinschlagschrägränder geführt und die durch solche Schnitte gebildete Dreieckzunge (12) umgeschlagen ist.
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Eckeinschlagspitze abgekehrten Enden der Schrägschnitte mit den Enden der Biegelinien (y, z) der Seitenklappen zusammenfallen.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines an sich bekannten Bodendeckblattes (13) dieses mit der nach hinten umgeschlagenen Dreieckzunge (12) und der schräg verlaufende Schnittrand mit der benachbarten Eckeinschlaglage durch Kleben verbunden ist.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 1 958 597, 2 045 585.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1509561 10.55
DEP1826D 1941-03-14 1941-03-15 Ventilsack, insbesondere aus Papier Expired DE934511C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1826D DE934511C (de) 1941-03-14 1941-03-15 Ventilsack, insbesondere aus Papier

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE881027X 1941-03-14
DEP1826D DE934511C (de) 1941-03-14 1941-03-15 Ventilsack, insbesondere aus Papier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934511C true DE934511C (de) 1955-10-27

Family

ID=25953402

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DEP1826D Expired DE934511C (de) 1941-03-14 1941-03-15 Ventilsack, insbesondere aus Papier

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DE (1) DE934511C (de)

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1914173A1 (de) * 2006-10-20 2008-04-23 Mondi Packaging AG Ventilsack

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US2045585A (en) * 1933-11-04 1936-06-30 Coty Thomas Earl Valve bag and method of making the same

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