DE934486C - Indikator mit Glimmroehre fuer Hochfrequenzspannung - Google Patents
Indikator mit Glimmroehre fuer HochfrequenzspannungInfo
- Publication number
- DE934486C DE934486C DEB20906A DEB0020906A DE934486C DE 934486 C DE934486 C DE 934486C DE B20906 A DEB20906 A DE B20906A DE B0020906 A DEB0020906 A DE B0020906A DE 934486 C DE934486 C DE 934486C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glow
- coil
- voltage
- frequency
- glow tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/02—Indicating arrangements
- H03J1/04—Indicating arrangements with optical indicating means
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
- Indikator mit Glimmröhre für Hochfrequenzspannung Die Erfindung bezieht sich auf Indikatoren für Hochfrequenzspannungen und betrifft eineAnordnung mit Glimmlichtsäule, die sich durch einfachen Aufbau, einfache Einstellbarkeit auf einen Zündspannungswert und gegebenenfalls oberhalb der Zündspannung weitgehend spannungsunabhängige Anzeige auszeichnet.
- Es ist z. B. bei Hochfrequenz-Generatoren erwünscht, Anfang und Ende des Arbeitsvorganges, z. B. der Hochfrequenzerhitzung, exakt anzuzeigen. Liegt der Arbeitsplatz aber in einiger Entfernung, so ist es umständlich, das Anzeigeinstrument über Leitungen an den Arbeitsplatz zu ziehen. Zur Anzeige im Randgebiet des Blickfeldes eignen sich Glimmlichtröhren. Sie haben denVorteil definierter Zünd- und Löschspannungen und eignen sich deshalb besonders zur Anzeige des Anfangs und Endes eines Arbeitsvorganges.
- Oft ist aber die erforderliche Spannung nicht vorhanden oder schwankt stark, weil z. B. mehrere intermittierende Verbraucher an, einen Generator angeschlossen sind.
- Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden und schafft für solche Fälle ein einfaches und zuverlässiges Anzeigeinstrument. Sie geht von der Erfahrung aus, da.B man Hochfrequenzspannungen durch Resonanzkreise herauftransformieren kann, denn es sind bereits Schaltungen für Glimmröhren als Resonanzanzeiger in Hochfrequenzkreisen bekannt, bei denen die Glimmröhre parallel zu einem Abstimmkreis liegt. Gemäß der Erfindung wird nun eine elektrodenlose Glimmentladungsröhre, wie sie an sich zur Anzeige im Kondensatorfeld verwendet wird, auf einem Teil ihrer Länge von einer Hochfrequenzspule umgeben, derart, daß der außer-" halb liegendeTeil der Glimmentladung zurAnzeige dient, während der innerhalb der Spule liegende größere, nicht sichtbare Teil deren Induktivität bedämpft.
- Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei. der die Hochfrequenzspule auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist und die an ihren Enden liegende Hochfrequenzspannung mindestens -auf die Zündspannung der Glimmröhre herauftransformiert, so daß die Speisespannung der Spule nur wenige Volt zu betragen braucht. -In vorteilhafter AusgestaItung kann man den Sch,#vingungskreis durch eine veränderbare Kapazität in Reihe mit seiner Induktivität ergänzen und damit bei gegebener Frequenz die Speisespannungändern ' oder einstellen, bei der die Glimmröhre zündet.
- Auf Grund der Begrenze.rwirkung, die der erfindungsgemäße Indikator besitzt, können z. B. an einen Generator mehrere Verbraucher angeschlossen werden, die sich gegenseitig beeinflussen, ohne daß diese Beeinflussung an den einzelnen Arbeitsplätzen durch ein mehr oder weniger starkes Glimmlicht sichtbar wird. Da der -innerhalb der Spule liegende weit größere, nich=t sichtbare Teil der Entladungsstrecke die Induktivität des Serienresonanzkreises bedämpft, bleibt mit veränderlicher Speisespannung die Spulenspannung annähernd konstant. Der sichtbare Teil der Glimmerstrecke arbeitet also mit annähernd gleichbleibender Intensität. Eine-Grenze besteht- nur in der Erwärmung der belasteten Glimmstrecke. Die Anordnung läßt sich auch zur Frequenzkontrolle benutzen, ohne da,ß ein besonderer Transformator nötig wäre.
- Einzelheiten der Erfindung. und -Beispiele für ihre Anwendung werden in der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung des Resonanzindikators, F ig. 2 eine Anordnung mit belastungsunabhängiger Anzeige, Fig. 3 das Prinzipschaltbild für die Anordnung nach Fig. 2.
- Mit z ist die Glimmentladungsröhre, mit 2 die Wicklung der Induktivität und mit 3 die einstellbare Kapazität (Trimmer) bezeichnet. An den Klemmen q. liegt die Speisespannung U. In der Ausbildung nach Fig. 2 ist der Teil 5 der Glimmstrecke nicht mit der Spule bewickelt; die Glimmspannung UC en`tsteht dabei über die Streukapazität oder die Kapazität gegen einen an Spannung liegenden oder geerdeten Schirm 6. -Das Ersatzschaltbild, aus dem die Wirkungsweise dieser Anordnung anschaulich wird, zeigt Fig. 3. In dieses Ersatzschaltbild sind die durch die Glimmentladung erzeugten DämpfungswideT-stände 7 und 8 des Resonanzkreises und die Kapazität 9 der Zuleitung gestrichelt eingezeichnet. Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Indikators im Schnitt. Die Wicklung 2 auf der Glimmröhre i liegt einerseits über eine Stiftelektrode io an einem Pol der Speisespannung und andererseits an einer Metallscheibe i i, die als eine Belegung des Trimmers 3 dient. Die Glimmröhre ist über den Stiftkontakt io und Isolierstücke 12 konzentrisch in einer metallischen Hülse 13 gehalten', an der der andere Pol der Speisespannung liegt. Auf der Hülse i3 ist drehbar (z. B. mit Gewinde) oder verschiebbar, aber in elektrischem Kontakt, die Haube 1q. angeordnet, die. mit Fenstern 15 zur Beobachtung des zur Anzeie dienenden freien Teiles 5 der Glimmröhre versehen ist. Ein Zwischenboden 16 dieser Haube dient als zweite Belegung des Trimmers, dessen Kapazitätswert durch Veränderung des Abstandes gegen die: Scheibe i i einfach und zuverlässig eingestellt werden kann.
- Es versteht sich, d,aß die Amvendungen nicht auf die als Beispiele genannten Frequenz- oder Spannungskontrollen beschränkt sind, wie auch die Anordnutig in .anderer Weise, z. B. mittels gewendelter oder ringförmiger Glimmröhren oder zylindrischer oder konischer Trimmer ausgebildet sein kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE- i - Indi ator für Hochfrequenzspannungen . i k mit -einer elektrodenlosen Glimmentladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhre (i) auf einem Teil ihrer Länge von einer Hochfrequenzspule (2) umgeben ist, derart, daß der außerhalb liegende Teil (5) der Glimmentladung zur Anzeige dient, während der innerhalb der Spule liegende größere Teil deren Induktivität bedampft.
- 2. Indikator nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß' -die Hochfrequenzspule abgestimmt ist und diese die Hochfrequenzspannung mindestens auf die Zündspannung der Glimmröhre hinauftransformiert.
- 3. Indikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenspannung durch einen mit der Spule in Reihe liegenden Kondensator (3 bzw. 1i,- 16) einstellbar ist. q..
- Indikator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhre als Wickelkörper einer Hochfrequenzspule dient, deren Windungen von einem Ende her auf dem größeren Teil ihrer Länge aufgebracht sind und einerseits in einer-Zuführungselektrode (i o, für die Spule) für den einen Pol- der Hochfrequenzspannung und andererseits in einer Metallhülse oder -scheibe (ii) enden, die zusammen mit einer über dem freien Teil der Glimmröhre sitzenden, mindestens teilweise durchsichtigen Abdeckkappe (1q.) eine veränderbare Kapazität (11, 16) bildet.
- 5. Indikator nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der. umwickelte Teil der Glimmstrecke sich -in einem undurchsichtigen Gehäuse (=3) befindet, das mit dem anderen Pol der Hochfreduenzspannung verbunden ist, und auf oder in dem die Abdeckkappe bei elektrisch leitender Verbindung verdreh- oder verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: »Die Glimmröhre in der Technik«, N en tw i g, Geffcken und Richter, Deutsch-Literarisches Institut J. Schneider, Berlin-Tempelhof, 1939, II. Auflage, S.36, Abb. 3o a.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20906A DE934486C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Indikator mit Glimmroehre fuer Hochfrequenzspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20906A DE934486C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Indikator mit Glimmroehre fuer Hochfrequenzspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE934486C true DE934486C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=6960462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB20906A Expired DE934486C (de) | 1952-06-25 | 1952-06-25 | Indikator mit Glimmroehre fuer Hochfrequenzspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE934486C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751567A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines ionisierten gases oder eines plasmas mittels hyperfrequenter wellen |
-
1952
- 1952-06-25 DE DEB20906A patent/DE934486C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751567A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines ionisierten gases oder eines plasmas mittels hyperfrequenter wellen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2332711C3 (de) | Rücklauftransformatoranordnung | |
DE2201295A1 (de) | Optischer Sender oder Verstaerker | |
DE934486C (de) | Indikator mit Glimmroehre fuer Hochfrequenzspannung | |
DE2723999C2 (de) | Einrichtung zum elektrischen Messen der Standhöhe von elektrisch leitenden Flüssigkeiten | |
DE735367C (de) | Wicklungsanordnung fuer Hochspannungstransformatoren | |
AT101591B (de) | Entladungsröhre mit Lichtausstrahlung durch die positive Säule und Einrichtung zum Betrieb einer dieser Entladungsröhren. | |
DE596313C (de) | Anordnung zum Messen hoher Spannungen mit einem als Spannungsteiler oder Vorwiderstand dienenden, in einer mit fluessigem Isoliermittel gefuellten Isolierhuelle angeordneten Messwiderstand | |
DE2164968C3 (de) | Ablenkeinheit für eine Elektronenstrahlröhre mit einer Zeilenablenkspule | |
DE762337C (de) | Anordnung zur Stossspannungsverteilung bei in Reihe geschalteten Scheibenspulen von Transformatorwicklungen | |
DE202013000831U1 (de) | Transformator | |
AT131016B (de) | Anordnung zum Messen hoher Spannungen, insbesondere in Röntgenanlagen. | |
DE720894C (de) | Wicklungsanordnung fuer Hochfrequenzzwecke | |
DE1516128C3 (de) | Anordnung zur Messung von hohen und höchsten Spannungsimpulsen, Stoßspannungen und hohen Wechselspannungen | |
DE963894C (de) | Elektrische Kondensatoreinheit, bestehend aus einem Hauptkondensator und einem parallel geschalteten Abgleichkondensator | |
DE2801561C2 (de) | Mehrstufiger Hochspannungsprüfgenerator für Prüfblitz- und Prüfschaltspannungen | |
DE874346C (de) | Stromrichtergefaess fuer hohe Spannungen | |
DE2154531A1 (de) | Spannungsteiler für die Messung von Stoßspannungen und hohen Wechselspannungen | |
DE671331C (de) | Verfahren zur Untersuchung der Rueckzuendsicherheit einer einzelnen Umformungs- oder Lichtbogenloescheinrichtung | |
DE709141C (de) | Einrichtung zur Messung der Maximalspannung eines Stossgenerators | |
DE876870C (de) | Geraet zur Pruefung von Elektrozaeunen und artverwandten Einrichtungen | |
DE622085C (de) | Messbruecke zur Messung kleiner Winkeldifferenzen von beliebigen Scheinwiderstaenden | |
DE949833C (de) | Anordnung zur UEberwachung der richtigen Abstimmung und Betriebsbereitschaft von Antennenanlagen | |
DE931301C (de) | Leistungstransformator mit einer Einrichtung zur Blindleistungskompensation | |
DE721623C (de) | Anordnung fuer eine Abstimmungsanzeigeroehre | |
DE970318C (de) | Hochfrequenzgenerator zur therapeutischen Behandlung im Kondensatorfeld |