DE933836C - Knopf fuer Bekleidung aus thermoplastischen Kunststoff-Folien - Google Patents

Knopf fuer Bekleidung aus thermoplastischen Kunststoff-Folien

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DE933836C
DE933836C DER5436A DER0005436A DE933836C DE 933836 C DE933836 C DE 933836C DE R5436 A DER5436 A DE R5436A DE R0005436 A DER0005436 A DE R0005436A DE 933836 C DE933836 C DE 933836C
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DER5436A
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English (en)
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REGENPFEIFER MANTEL GmbH
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REGENPFEIFER MANTEL GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/02Buttons characterised by their material

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Knopf für Bekleidung aus thermoplastischen Kunststoff-Folien Es ist bekannt, Kleidungsstücke aller Art, z. B. Mäntel, Hauben, Schürzen, Schutzanzüge usw., aus thermoplastischen Kunststoff-Folien herzustellen. Als Knöpfe für derartige Bekleidungsstücke hat man bisher die allgemein üblichen verwendet, z. B. solche aus Holz, Steinnuß, Preßmassen (Phenoplaste, Aminoplaste) oder aus Spritzgußmassen (Polystyrol). Die Schwierigkeiten bei der Verwendung solcher Knöpfe, die sich bisher nicht vermeiden ließen, waren mehrfacher Art.
  • Zunächst wurden beim Zusammenlegen oder Rollen der Bekleidungsstücke die etwas empfindlichen Folien durch die Knöpfe leicht zerquetscht oder sonst beschädigt. Außerdem war es kaum möglich, die Knöpfe haltbar zu befestigen, da die Folien infolge ihrer physikalisch homogenen Struktur nur schlecht zu nähen sind. Nadeldurchstechungen wirken bei derartigen Stoffen als Perforierungen und reißen leicht aus, insbesondere dann, wenn sie, wie stets beim Annähen von Knöpfen, stark beansprucht werden. Man versuchte, sich durch das Unternähen von Textilien zu helfen; damit war dem Mißstand aber nicht abgeholfen, denn wenn auch die Überleitung der Beanspruchung vom Knopf auf das Textilstück durch Nähen erfolgte, so, blieb dann doch die Unmöglichkeit der Überleitung der Kräfte vom Textilstück auf die. Folie, die durch Nähen nicht bewerkstelligt werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil betrifft nicht alle erwähnten Knopfarten, sondern diejenigen, die aus thermoplastischen Spritzgußmassenhergestellt sind. Es handelt sich hierbei meist um Polystyrol, einen Kunststoff, -der durchweg ohne Weich:macheizusatz verarbeitet wird. Die Kunststoff-Folien ihrerseits enthalten stets Weichmacher, und bei einer Berührung zwischen Folie und Knopf, wie sie: am Bekleidungsstück stets auftritt, beginnt der Weichmacher von der Folie auf den Knopf zu wandern, weil er auf Grund eines physikalischen Grundgesetzes bestrebt ist, den Konzentrationsunter= schied auszugleichen. Die Folge ist, daß der Knopf weich wird, seine Form verliert und zu kleben beginnt.
  • Die beschriebenen Nachteile haben bisher die Verwendung von Knöpfen an Bekleidungsstücken aus Folien stark behindert und damit -die Anwendungsmöglichkeiten der Folien selbst eingeschränkt. Es ist anderweitig schon vorgeschlagen worden, einen Verschluß für aus Folien bestehende Bekleidungsstücke in der Weise herzustellen, daß ein aus starrem Material bestehender .Knopf, der einen Stiel und eine Fußplatte aufweist, zwischen Folienschichten lose eingebettet und aus der zu verbindenden Folie ein kreisrundes Loch ausgestanzt wird, durch welches der starre, kugelförmige Kopf des Knopfes druckknopfartig hindurchgedrückt wird. Hier ergeben sich ' aber die eingangs aufgeführten Nachteile der starren Knöpfe in erhöhtem Maße, und außerdem trägt die Fußplatte des Knopfes mit der zusätzlich erforderlichen Halte- und Abdeckstoffschicht erheblich auf.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß ein aus Knopfplatte, -Stiel und gegebenenfalls Fußansatz bestehender Knopf aus etwa dem gleichen Material mit etwa demselben Weichmachergehalt wie die Kunststoff-Folie gefertigt 'und durch Aufschweißen oder Aufkleben unlösbar mit der Folie verbunden ist. -Dabei können geringe Abweichungen in Art und Menge der zugesetzten Weichmacher und Füllstoffe vorgesehen sein. Die Knöpfe gemäß der Erfindung bestehen aus thermoplastischer Masse und können daher in beliebiger Weise hergestellt werden, z. B. nach dem Preß-, Spritzguß-oder Schlagpreßverfahren. Die Knopfplatten können auch als volle Scheiben aus einer dicken Folie ausgestanzt oder ausgeschnitten oder aus mehreren dünnen Folienschichten zusammengeschweißt werden.
  • Eine Beschädigung der Folie oder der Knöpfe auch bei dichtere Verpacken kann nicht eintreten, da die Knöpfe nicht hart und spröde sind und nicht zerbrechen können. Eine Weichmacherwanderung und damit ein Formloswerden oder Festkleben der Knöpfe ist ausgeschlossen, da sie ja aus etwa der gleichen Masse wie die Folie bestehen, und somit der Weichmücher kein Wanderungsbestreben aufweist.
  • Schließlich - ist es ohne weiteres möglich; die Knöpfe durch Heißluft, erhitzte Metallkolben oder mittels Hochfrequenz homogen mit der Folie an beliebigen Stellen zu verschweißen und hiermit alle Schwierigkeiten des Nähens auszuschalten. Erfindungsgemäß weist der Knopf einen entsprechenden Stiel auf, der ganz oder teilweise aus etwa der gleichen Masse- wie die Folie besteht. In der Zeichnung, sind einige Ausführungsmöglichkeiten des Knopfes gemäß der Erfindung im senkrechten Mittelschnitt dargestellt.
  • Gemäß Fig, t ist der, etwa aus dem gleichen .Material (Polyvinylchloid od. dgl.) bestehende Knopf, der eine Knopfplatte 2, einen Stiel q. und -'einen Fußansatz 5 aufweist, mittels letzterem auf die Kunststoff-Folie i aufgeschweißt oder aufgeklebt. Wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt, kann die Knopfplatte aus- zwei oder mehreren ausgestanzten Scheiben 2a, 3 bestehen. Aus dieser Ausführung ist auch ersichtlich, daß der Stiel q. für sich aufgeschweißt sein kann, also nicht mit der Knopfplatte aus einem Stück zu bestehen braucht. Während-in Fig. r ein verhältnismäßig breiter und -flacher Fußansatz 5 vorgesehen ist, zeigt die Ausführung nach Fig. 3 einen mehr kegelstumpfförmigen Fußansatz 6, der sich auch gemäß Fig. q. nach oben gleichmäßig fortlaufend verjüngen kann. Eine weitere Ausführungsform gemäß Fig. 5 sieht vor, den Stiel aus einzelnen Kunststoffbändern 8 herzustellen, die in der Knopfplatte durch Verschweißen oder Verkleben verankert sein können. Die Bänder 8 sind in diesem Fall durch ein Loch der unteren Scheibe 3- hindurchgezogen, und eine obere, aufzuschweißende bzw. aufzuklebende Scheibe 2a bildet den Abschluß. Selbstverständlich können die Kunststoffbänder 8 auch miteingegossen oder eingepreßt werden. An. der Befestigungsstelle 7 verlaufen die Bänder 8 bei dieser Ausführungsform zweckmäßig wurzelförmig nach außen, so daß nach erfolgtem Aufschweißen od. dgl. ein besonders guter Halt erzielt wird:. Die Knöpfe gemäß der Erfindung können beliebige Profile und beliebige Oberflächenformen -aufweisen und beispielsweise auch auf der Unterseite der Folie i verschweißt sein, wie in Fig. 6 gezeigt. -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopf für Bekleidung aus thermoplastischen Kunststoff-Folien (Polyvinylchlorid od. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Knopfplatte, Stiel und gegebenenfalls Fußansatz bestehender Knopf oder nur der Knopfstiel oder dessen Fußansatz aus etwa dem gleichen Material mit etwa demselben Weichmachergehalt wie die Kunststoff-Folie besteht und durch Aufschweißen oder Aufkleben unlösbar mit der Folie- verbunden ist. -
  2. 2. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfplatte (2) als volle Scheibe aus einer dicken Folie ausgestanzt ist.
  3. 3. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfplatte durch Zusammenschweißen mehrerer dünner Folienschichten (2a, 3) hergestellt ist. .
  4. 4.. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fußansatz als flache Scheibe (5) ausgebildet ist.
  5. 5. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fußansatz als ein sich nach oben verjüngender Kegel ausgebildet ist.
  6. 6. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Stiel aus mehreren einzelnen, aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Bändern (8) zusammengesetzt ist, deren der Kunststoff-Folie zugekehrten Enden wurzelförmig auf der Folie aufgeschweißt bzw. aufgeklebt sind.
  7. 7. Knopf nach einem der Ansprüche i, q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Preßform hergestellt ist und beliebiges Profil aufweist. B. Knopf nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in der Preßform hergestellten Knopf der Stiel bzw. die Bänder (8) miteingepreßt sind. g. Knopf nach einem der Ansprüche i, q., 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fuß auf der Unterseite der Folie verschweißt ist.
DER5436A 1951-02-23 1951-02-23 Knopf fuer Bekleidung aus thermoplastischen Kunststoff-Folien Expired DE933836C (de)

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DE933836C true DE933836C (de) 1955-10-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157018B (de) * 1960-01-04 1963-11-07 Nicolai Rudbach Dipl Ing Befestigung von Knoepfen an Bekleidungs- und Waeschestuecken mittels eines thermoplastisch-verformbaren Kunststoff-Fadenstiels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157018B (de) * 1960-01-04 1963-11-07 Nicolai Rudbach Dipl Ing Befestigung von Knoepfen an Bekleidungs- und Waeschestuecken mittels eines thermoplastisch-verformbaren Kunststoff-Fadenstiels

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