DE933817C - Hoernerschalter mit Funkenkammer - Google Patents

Hoernerschalter mit Funkenkammer

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DE933817C
DE933817C DEP28925A DEP0028925A DE933817C DE 933817 C DE933817 C DE 933817C DE P28925 A DEP28925 A DE P28925A DE P0028925 A DEP0028925 A DE P0028925A DE 933817 C DE933817 C DE 933817C
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DE
Germany
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horns
blowing
switch
coil
main
Prior art date
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Expired
Application number
DEP28925A
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English (en)
Inventor
Bohdan Dipl-Ing Wroblewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • HELECTRICITY
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    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Description

Um den beim Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises zwischen den Schalter kontakten entstehenden Lichtbogen möglichst schnell löschen zu können, sind Schalteinrichtungen angegeben worden, auf welche der Lichtbogen von den Schalterkontakten übergeblasen wird. Das Überblasen des Lichtbogens bei einem Hörnerschalter geschieht unter der Wirkung des Eigenfeldes, unterstützt durch den natürlichen Auftrieb bzw. durch zusätzliche Fremdblasung mit Hilfe von Druckgas, Magneten oder Blasspulen. Die Lichtbogenschleife wandert mit ihren Fußpunkten den Hörnern entlang, wobei der Lichtbogen so verlängert wird, daß er abreißt und erlischt. Es sind verschiedene Arten von Hörnerschaltern bekannt, bei denen durch besondere Maßnahmen die Lichtbogenlöschung beschleunigt wird. Es soll hier eine Ausführung beschrieben werden, die durch den Erfindungsgedanken weiter verbessert wird. Die mit den Schalterkontakten in Verbindung stehenden beiden Hörner erstrecken sich in zueinander parallelen Ebenen! Außerdem ist mindestens eine Zwischenelektrode mit Hörnern vorgesehen, die so abgekröpft sind, daß sie ebenfalls in zueinander parallelen Ebenen verlaufen. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß jeweils ein Horn einer Zwischenelektrode mit einem Horn der übrigen Elektroden ein Hörnerpaar bildet und daß zwischen diesen Hörnerpaaren zwei räumlich getrennte, elektrisch in Reihe geschaltete und in der gleichen Richtung stromdurchflossene Teillichtbogen sich ausbilden. Sämtliche Hörner sind divergierend, und eine der parallelen Ebenen ist durch die Lage des mit einem Schalterkontakt verbundenen Hornes bestimmt. Um die Lichtbogenlöschung zu begünstigen, ist eine zusätzliche Fremdblasung durch Blasspulen vorgesehen.
Es ist an sich bekannt, bei Hörnerschaltern mit magnetischer Lichtbogenblasung das Blasfeld aus einem Haupt- und einem Hilfsblasfeld zusammenzusetzen, die beide nacheinander wirksam werden, indem z. B. das Hilfsblasfeld erst nach Überblasen des Lichtbogens auf die Abreißhörner eingeschaltet wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des bestehenden Hörnerschalters unter Verwendung eines magnetischen Haupt- Und eines Hilfsblasfeldes für die Lichtbogenlöschung, bei welcher erfindungsgemäß die Zwischenelektrode, welche mit Hörnern versehen ist, die mit den Hörnern einer der übrigen Elektroden Hörnerpaare bilden, in zwei Teile zerlegt ist, welche durch eine zwischengeschaltete Hilfsblasspule miteinander verbunden sind, während die Hauptblasspule in Reihe mit den Schalferkontakten liegt.
In tier Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung entbehrlichen Konstruktionseinzelheiten des Schalters dargestellt.
Der Schalter besitzt die festen klotzförmigen Kontakte av a2 und den diesen gegenüber beweg-
liehen Brückenkontakt h, der in irgendeiner bekannten Weise betätigt wird. Mit den festen Kontakten sind die Hörner C1, C2 verbunden, die in zwei einander parallelen Ebenen mit Hörnern g±, g2 üe" gen, die mit den die Zwischenelektrode bildenden Teilen mv m2 verbunden sind, welche getrennt von den Kontakten oberhalb derselben angebracht sind. Mit I1, i2 sind die Hauptblasspulen bezeichnet, die beidseitig der Kontaktstelle angeordnet und in Reihe mit den Kontakten liegen. Die Hilfsblasspule» ist zwischen die Teile W1, m2 der Zwischenelektrode geschaltet. Die durch die Windungen der Hilfsblasspule gegebene Ebene bildet die Symmetrieebene für die Bauelemente des Schalters. Symmetrisch zur Blasspule liegen in ihren parallelen Ebenen die Hörner C1, g1 und C2, g2 sowie die Blasspulenteile O1, a2. Die Hörner C1, C2, gv g2 sind mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Darstellung horizontal verlaufend dargestellt, anstatt divergierend.
Die Wirkung des Schalters ist im wesentlichen folgende: Mit dem öffnen der Kontakte werden zwei Teillichtbogen gebildet. Da die Hauptblasspulen teile av. a2 ständig eingeschaltet sind, werden die Teillichtbogen unter der Wirkung des starken Blasfeldes nach außen getrieben, wobei sie mit ihren einen Fußpunkten nach Hörnerne^ C2 entlang wandern und nach einem Zeitintervall mit den anderen Fußpunkten von der Kontaktbrücke h auf die Teile mv m2 der Zwischenelektrode überspringen, die Lichtbogen I gehen über in die Lichtbogen II. Die Lichtbogen II schalten jetzt die Hilfsblasspule η ein, so daß die zwischen den Hörnern C1, ^1-und C2, g2 sich ausbildenden parallelen Lichtbogen III unter der Summenwirkung der Blasfelder rasch verlängert und gelöscht werden.
Die beschriebene Anordnung ergibt den Vorteil, daß sich zufolge von ständig und nur während des Schaltvorganges eingeschalteten Blasspulenteilen nicht nur eine äußerst günstige Blaswirkung auf den Lichtbogen, sondern auch eine Einsparung an Gewicht wegen der kleineren Abmessungen für die zusätzliche Blasspule und ferner eine Verringerung der Stromverluste zufolge der verkleinerten dauernd eingeschalteten Blasspulenlänge ergibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hörnerschalter mit Funkenkammer, bei welchem der Abschalt-Lichtbogeni auf Hörner übergeblasen und zwischen ihnen verlängert wird, wobei die Hauptelektroden sich in parallelen Ebenen bewegen und eine Zwischenelektrode mit zwei Hörnern angeordnet ist, mit einer zusätzlichen Fremdblasung durch Blasspulen unter Verwendung eines magnetischen 80, Haupt- und eines Hilfsblasfeldes für die Lichtbogenlöschung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelektrode, welche mit Hörnern versehen ist, die mit den Hörnern einer der übrigen Elektroden Hörnerpaare bilden, in zwei Teile zerlegt ist, welche durch eine zwischengeschaltete Hilfsblasspule miteinander verbunden sind, während die Hauptblasspule in Reihe mit den Schalterkontakten liegt.
2. Hörnerschalter nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Windungen der Hilfsblasspule gegebene Ebene die Symmetrieebene für die Bauelemente des Hörnerschalters bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 552 9.55
DEP28925A 1946-07-29 1949-01-01 Hoernerschalter mit Funkenkammer Expired DE933817C (de)

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CH253098T 1946-07-29
CH258780T 1947-01-24

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DE933817C true DE933817C (de) 1955-10-06

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DEP28925A Expired DE933817C (de) 1946-07-29 1949-01-01 Hoernerschalter mit Funkenkammer

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DE (1) DE933817C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189609B (de) * 1962-06-04 1965-03-25 Bbc Brown Boveri & Cie Leistungsschalter mit einer Unterbrechungsstelle in Luft
DE3607052A1 (de) * 1985-03-04 1986-09-04 Westinghouse Electric Corp., Pittsburgh, Pa. Elektrisches schaltgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1189609B (de) * 1962-06-04 1965-03-25 Bbc Brown Boveri & Cie Leistungsschalter mit einer Unterbrechungsstelle in Luft
DE3607052A1 (de) * 1985-03-04 1986-09-04 Westinghouse Electric Corp., Pittsburgh, Pa. Elektrisches schaltgeraet

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CH258780A (de) 1948-12-15

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