DE933558C

DE933558C - Maschine zum Formen von Werkstuecken aus plastischem Material, wie Ton

Info

Publication number: DE933558C
Application number: DEN5688A
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP NIEUWE
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP NIEUWE
Priority date: 1951-06-26
Filing date: 1952-06-24
Publication date: 1955-09-29
Also published as: BE512170A

Description

Die Erfindung bezieht. sich auf eine Maschine zum Formen von Werkstücken aus plastischem Material, wie Ton, mit einem formgebenden Organ, das auf einer drehenden. Scheibe od. dgl. angeordnet ist, die exzentrisch auf einem drehbaren Tisch od. dgl. angeordnet ist, wobei sich das Werkstück auf einem drehbaren Tisch od. dgl. befindet.
Bei den bisher,-bekannten Maschinen dieser Art werden die Tische periodisch gedreht, um das formgebende Organ in die richtige Stellung gegenüber dem Werkstück zu bringen. Bei solchen Maschinen muß die Geschwindigkeit beschränkt bleiben, um die Trägheitskräfte innerhalb- angemessener Grenzen zu halten.
Die Erfindung hat zum Zweck, eine Maschine der obererwähnten Art derart auszubilden, daß sowohl das Werkstück als ,auch das .formgebende Organ eine kontinuierliche Bewegung ausführen können. Erfindungsgemäß ist das Werkstück mittels einer drehbaren Seheibe exzentrisch auf dem Tisch angeordnet, wobei der Tisch für das Werkstück und der Tisch für- das formgebende Organ mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, jedoch in entgegengesetztem Sinne, sowie die Scheibe mit dem Werkstück -und die Scheibe mit dem formgebenden Organ entgegengesetzt zu den betreffenden Tischen und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Tische kontinuierlich angetrieben werden. Bei dieser Anordnung wird durch das kontinuierliche Umlaufen der Tische und der exzentrisch auf jedem dieser Tische angeordneten Scheiben das formgebende Organ gegenüber dem Werkstück hin und 'her bewegt. Da jedoch die Tische und die Scheiben eine kontinuierliche Bewegung ausführen, ist ein gleichmäßiger Gang der Maschine gewährleistet. , ' Die Erfindung wird näher erläutert werden an Hand der Zeichnung, welche eine schematische Draufsicht der Tische mit dem Werkstück und dem formgebenden Organ darstellt.
Die Tische A und B sind durch ein Getriebe derart miteinander gekuppelt, daß sie mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetztem Sinne umlaufen. Auf jedem Tisch -sind z. B. vier Scheiben a1, a2, a3, a4 und b1, b2, b32 b4 angeordnet, welche mit :gleicher Winkelgeschwindigkeit, jedoch entgegengesetzt zum betreffenden Tische A bzw. B drehen. Die Mittelpunkte der Scheiben a und b sollen gleich große Kreise beschreiben. Zu diesem Zweck ist in der Achse jedes Tisches ein. festes Zahnrad x angeordnet, ,und ist jede Scheibe mit einem gleich großen Zahnrad z verbunden, das durch ein Zwischenrad y mit dem festen Rad x gekuppelt ist.
Falls nun auf die Scheibe a1 ein Werkstück und auf die Scheibe b1 ein formgebendes Organ, z. B: ein Stempel, gesetzt wird, so nähern das Werkstück und das formgebende Organ einander, sobald die Scheiben die Stellungen, a3 und b3 erreicht haben, bis sie im Punkt P einander am nächsten kommen und der Stempel ganz in das Werkstück eingedrungen ist. Danach bewegen das. Werkstück und der Stempel sich wieder auseinander.
Auf die Scheibe ai'-kann z. B. eine Form r mit eirein vorgepreßten Rohr 3 gesetzt werden, von welchem dann -das Ende durch den Stempel :2 erweitert werden kann. Vorzugsweise ist -dabei der Stempel drehbar, und diese Drehbewegung kann der Stempel von einem besonderen auf der Scheibe b1 angeordneten Motor erhalten. Es ist jedoch auch. möglich, die Drehbewegung des Steiripels vom Tisch B abzuleiten.
Selbstverständlich können auf den Scheiben a1 bis a4 zwei oder mehrere Formen nebeneinander und auf den. Scheiben b1 bis b4 eine entsprechende Anzahl Stempel angeordnet werden. Auch kann der Tisch A mit zwei oder mehreren Tischen für Bearbeitungsorgane zusammenarbeiten, so daß das gleiche Werkstück nacheinander verschiedene Bearbeitungen erfahren kann. Die Tische A, B können gegebenenfalls durch einen Speichenstern oder ein ähnliches Gestell ersetzt werden; dasselbe gilt gleichfalls für die Scheiben ,a und b.
Der Antrieb der Tische kann mittels einer gemeinsamen Welle erfolgen, die mit Schnecken versehen ist, welche mit Schneckenrädern im Eingriff stehen, die mit den Tischen verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Formen von Werkstücken aus plastischem Material, wie Ton, mit einem formgebenden Organ, das auf einer drehenden Scheibe od. dgl. angeordnet ist, die exzentrisch auf einem drehbaren Tisch od: dgl. -angeordnet ist, wobei sidh das Werkstück, auf einem drehbaren Tisch od. dgl. befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mittels einer drehbaren Scheibe (a1) exzentrisch auf dem Tisch (A) angeordnet ist, wobei der Tisch (A) für das Werkstück und -der Tisch (B) für das formgebende Organ mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, jedoch in entgegengesetztem Sinne, sowie die Scheibe (a1) mit dem Werkstück und die Scheibe (b1) mit dem formgebenden Organ entgegengesetzt zu den betreffenden Tischen (A bzw. B) und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Tische kontinuierlich angetrieben sind. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 392 399.