DE933096C - Elektrischer Stufenschalter mit Waelzkontakt und elektromagnetisch unter Einwirkung des im Geraet fliessenden Stromes erzeugtem Kontaktdruck - Google Patents

Elektrischer Stufenschalter mit Waelzkontakt und elektromagnetisch unter Einwirkung des im Geraet fliessenden Stromes erzeugtem Kontaktdruck

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DE933096C
DE933096C DEF9301A DEF0009301A DE933096C DE 933096 C DE933096 C DE 933096C DE F9301 A DEF9301 A DE F9301A DE F0009301 A DEF0009301 A DE F0009301A DE 933096 C DE933096 C DE 933096C
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DE
Germany
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rolling
contact
piece
step switch
magnet
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Expired
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DEF9301A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr-Ing Walz
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Technologiepark Teningen GmbH
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Frako Kondensatoren und Apparatebau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Elektrischer Stufenschalter mit Wälzkontakt und elektromagnetisch unter Einwirkung des im Gerät fließenden Stromes erzeugtem Kontaktdruck Es sind Stufenschalter mit Wälzkontakt zur Regelung elektrischer Ströme oder Spannungen bekannt, bei denen der Kontaktdruck magnetisch in der Weise erzeugt wird, daß das Wälzstück mit einem Anker vereinigt ist, der mit einem ortsfesten Elektromagneten zusammenwirkt. Dieser Elektromagnet kann ganz oder teilweise vom Strom des zu regelnden Gerätes durchflossen werden. Diese Anordnung ist so getroffen, daß am Magnetanker durch das magnetische Feld kein Drehmoment erzeugt wird, vielmehr die resultierende magnetische Kraft des Magnetfeldes stets durch den Berührungspunkt des Wälzankers mit der im allgemeinen ebenen Kontaktsegmentfläche geht und auf dieser im Berührungspunkt senkrecht steht. Zur Übertragung und Erzeugung der Steuerkraft auf den Magnetanker ist bei bisher bekannten Wälzreglern dieser Art ein besonderes mechanisches oder elektrisches System erforderlich, das durch den meist unumgänglichen Aufwand an Feinmechanik einen hohen Preis bedingt. Außerdem ist es sehr schwierig und mit weiterem technischen Aufwand verknüpft, solche Regler so zu bauen, daß ihre Nullage durch Erschütterung (z. B. beim Transport der Geräte) und bei nicht erregtem Magnetfeld immer gleich bleibt. Andernfalls ist vor jeder Inbetriebnahme eine überprüfung der Nullage und eventuell Neujustierung erforderlich.
  • Der Wälzregler gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß das Wälzstück selbst als Magnetanker ausgebildet und, unter der Einwirkung einer Rückholkraft stehend, unsymmetrisch so im Magnetfeld des Steuer- und Andrückmagneten angeordnet ist, daß in Abhängigkeit von der Größe der Magnetkraft sowohl ein das Wälzstück zu einer Wälzbewegung veranlassendes Drehmoment als auch eine als Kontaktdruck wirksame Kraft senkrecht zur Wälzfläche hervorgerufen wird.
  • Vorzugsweise soll ein Wälzstück zur Anwendung kommen, dessen durchgehende Wälzfläche teils zu dem Köntaktstück und teils zu dem mit dem Magneten zusammenarbeitenden ,Ankerstück gehört, derart, daß sich das Wälzstück unter Einhaltung eines Luftspaltes gegenüber dem Magneten einerseits auf dem Kontaktlamellenpaket und andererseits mit einer Verlängerung des Ankerstückes auf einem Widerlager abstützt. Insbesondere ist das Ankerstück dabei an mehreren, vorzugsweise an vier Punkten in parallel zur Erzeugenden der Wälzfläche gespannten, einstellbaren Federn aufgehängt, so daß es bei nicht erregtem Magnetfeld eine eindeutige und durch vorübergehende Erschütterungen nicht zu beeinflussende Nullage hat. Das Kontaktstück schwebt in dieser Lage entweder in geringem Abstand über der Kontaktfläche oder wird durch geeignete Anordnung der Federn mit leichtem Druck auf diese Kontaktfläche gedrückt, jedoch so, daß die Rückführung des Wälzstückes in die Nullage durch Reibung auf der Wälzfläche des Kontaktstückes nicht behindert wird.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Stufenschalters gemäß der Erfindung, der ohne feinmechanischen Aufwand und daher billig und trotzdem mit hoher Empfindlichkeit hergestellt werden kann, ist in der Zeichnung dargestellt. Es- zeigt Fig. i einen Stufenschalter gemäß der Erfindung in raumbildlicher Darstellung, Fig.2 eine Einzelheit.
  • Über dem U-förmigen Elektromagneten i mit Erregerwicklung 2 ist das aus Eisenblech kreisbogenförmig gebogene Ankerstück 3 in vier etwas vorgespannten Federn ¢ unsymmetrisch zu den beiden Magnetpolen aufgehängt. Bei erregtem Magnetfeld stützt sich das Wälzstück teils mit seinem Kontaktstück 7 auf dem in einer Ebene angeordneten Kontaktlamellenpaket 5, teils mit einer Verlängerung 3b des Ankerstückes 3 auf einer ebenen Leiste 6 so ab, daß beim Wälzvorgang zwischen dem Ankerstück 3 und den Polen des Magneten i stets ein kleiner Luftspalt bleibt. Unter dem -Einfluß des Magnetfeldes versucht das Ankerstück 3 sich gegenüber den beiden Polen r symmetrisch so einzustellen, daß der magnetische Kreis möglichst gut geschlossen wird. Das Wälzstück- wälzt sich also mit zunehmender magnetischer Erregung immer mehr, entgegen den Rückstellkräften der Federn q., zur Mittellage zwischen den beiden Magnetpolen hin.- Dabei kommt sein Kontaktstück 7 mit den verschiedenen Lamellen des Kontaktlamellenpaketes 5 in Berührung, wodurch ein Regelvorgang eingeleitet werden kann.
  • Dient der Wälzregler zum unterbrechungslosen Schalten von Spannungsanzapfungen eines Transformators, so werden zeitweise zwei Anzapfungen kurzgeschlossen. Zur Vermeidung von Kurzschlußströmen kann man z. B. in an sich bekannter Weise .kleine Drosseln oder Widerstände in die einzelnen '-'Zuleitungen zu den Kontaktlamellen schalten. Zur Durchführung von sukzessiven 4Parallelschaltungen elektrischer Stromkreise, z. B. von Kondensatoren bei Anlagen für automatische Blindstromkompensation, ist ein Kontaktlamellenpaket vorzusehen, dessen Lamellen 5o gegenüber der beschriebenen Anordnung um 9o° in der Abwälzebene verdreht sind (Fig. 2) und deren Vorderkanten in Wälzrichtung gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Kontaktstück 7 mit der ersten Lamelle auf der ganzen Wälzlänge in Berührung bleibt. Nach einem kurzen Wälzweg kommt die zweite Lamelle mit dem Kontaktstück in Berührung und bleibt es ebenfalls während der weiteren Wälzbewegung.
  • Die weiteren vorgesehenen Lamellen kommen mit fortschreitender Wälzbewegung nacheinander mit dem Kontaktstück in Berührung; bis schließlich alle Lamellen durch das Kontaktstück berührt und parallel geschaltet sind.
  • Zur Erzielung einer einwandfreien Kontaktgabe ist es dabei erforderlich, die Lamellen einzeln federnd anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stufenschalter mit Wälzkontakt und elektromagnetisch unter Einwirkung . des im Gerät fließenden Stromes erzeugten Kontaktdruck, dadurch. gekennzeichnet, daß das Wälzstück selbst als Magnetanker ausgebildet und, unter der Einwirkung einer Rückholkraft stehend, unsymmetrisch so im Magnetfeld des Steuer- und Andruckmagneten angeordnet ist, daß in. Abhängigkeit von der Größe der Magnetkraft sowohl ein das Wälzstück zu einer Wälzbewegung veranlassendes Drehmoment als auch eine als Kontaktdruck wirksame Kraft senkrecht zur Wälzfläche hervorgerufen wird.
  2. 2. Stufenschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Wälzstück, dessen durchgehende Wälzfläche teils zu dem Kontaktstück (7) und teils zu dem mit dem Magneten (2) zusammenarbeitenden Ankerstück (3) gehört; derart, daß sich das Wälzstück unter Einhaltung eines Luftspaltes gegenüber dem Magneten (2) einerseits auf dem Kontaktlamellenpaket (5), andererseits mit einer Verlängerung (3b) des Ankerstückes (3) auf einem Widerlager (6) abstützt.
  3. 3. Stufenschalter nach Anspruch@i, gekennzeichnet durch die Aufhängung des Ankerstückes (3) an mehreren, vorzugsweise an vier Punkten mittels parallel zur Erzeugenden der Wälzfläche gespannten, einstellbaren Federn (4).
DEF9301A 1952-06-20 1952-06-20 Elektrischer Stufenschalter mit Waelzkontakt und elektromagnetisch unter Einwirkung des im Geraet fliessenden Stromes erzeugtem Kontaktdruck Expired DE933096C (de)

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