DE933094C - Installationsanlage unter Putz in Gebaeuden - Google Patents

Installationsanlage unter Putz in Gebaeuden

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DE933094C
DE933094C DEH14123A DEH0014123A DE933094C DE 933094 C DE933094 C DE 933094C DE H14123 A DEH14123 A DE H14123A DE H0014123 A DEH0014123 A DE H0014123A DE 933094 C DE933094 C DE 933094C
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Germany
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buildings
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installation system
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rubber
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Expired
Application number
DEH14123A
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English (en)
Inventor
Gerhard Himmelberg
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Installationsanlagen in Gebäuden sind bisher mit Isolierung der einzelnen Drähte verlegt worden. Üblicherweise geschieht die Verlegung in Isolierrohren mit auswechselbaren isolierten iDrähten bzw. Kabeln. Die Verlegung ist verhältnismäßig teuer.
  • Man hat daher seit einiger Zeit Gummistegleitungen eingeführt, um die Verlegungskosten zu senken. Die Gummistegleitungen .bestehen aus mehradrigen, gummiisolierten Leitungen, deren Gummiisolierung durch Stege miteinander verbunden ist. Die Gummistege dienen gleichzeitig zur Abstandshaltung der Drähte und zu deren Befestigung am Mauerwerk, .die durch Nagelung auf das Mauerwerk oder auf den Unterputz erfolgt. Die Gummistegleitungen werden dann eingeputzt.
  • Um sowohl die Kosten der Leitungen selbst als auch die Verlegungskosten wesentlich zu senken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die metallischen Stromleiter in Form von Drähten, Bändern oder Rohren mit beliebigem Querschnitt, blank, d. h. ohne Isolierung, zu verlegen und .die Spannung der Anlage durch einen Transformator auf eine ungefährliche Höhe, vorzugsweise 4o bis 6o V, herabzusetzen. Hierdurch .werden zunächst die Kosten für die Isolierung eingespart. Wesentlicher ist, daß die Verlegung bereits beim Bau des Gebäudes vorgenommen werden kann, und zwar .durch die Bauhandwerker ohne Hinzuziehung von Elektrohandwerkern. Es hat sich überraschenderweise bei Versuchen gezeigt, daß die üblichen Baustoffe, insbesondere Kalkmörtel, einen Isolationswiderstand ergeben, der dem Isolationswiderstand gummiisolierter Stromleitungen praktisch entspricht. Stromverluste, die dass bei gummiisolierten Stromleitungen übliche Maß überschreiten, sind auch bei Verlegung in Kellerräumen nicht festgestellt worden, auch wenn verschiedenpölige Stromleitungen in geringem Abstand voneinander verlegt sind. Die Stromleiter können sowohl aus Kupfer oder Aluminium als auch aus Stahl bestehen. Die Verlegung gemäß der Erfindung bietet den besonderen Vorzug, daß Stahl als Stromleiter-Baustoff ohne Nachteile verwendet werden kann. Der Verwendung von Stahl steht bisher der schwer zu beherrschende größere Querschnitt von Stahlleitungen entgegen. Bei Anwendung nichtisolierter Leitungen können Stahlidrähte od. dgl. beliebig gebogen und den baulichen Verhältnissen .angepaßt werden. Brände durch Kurzschlu@ß können nicht mehr entstehen, weil bei Verlegung blanker Leitungen unter Putz kein brennbarer Baustoff vorhanden ist.'Abzweigdosen sind nicht erforderlich, weil die Abzweigungen unmittelbar verschraubt oder verklemmt werden. Hierdurch ergibt sich eine größere Freizügigkeit in der Verlegung der Stromleitungen. Die geringere Spannung schaltet die Unfallgefahr praktisch aus, auch wenn durch Sprünge im Verputz und durch Bewässerung, z, B. bei Wasserrohrleitungsbruch, Berührungsgefahr besteht. Die Verwendung eines Transformators hat außerdem den Vorteil, da.ß die in das Gebäude eingeleitete Spannung praktisch beliebig groß sein kann, der Stromerzeuger also von der Verbraucherspännung unabhängig wird. Ferner können Glühlampen mit größerer Drahtstärke und damit mit größerer Lebensdauer verwendet werden. Weiterhin können die Armaturen, z. B. Stecker. Schalter, Fassungen und Beleuchtungskörper, durch Vereinfachung der Isolierung einfacher und damit billiger gestaltet sein.
  • Um Energieverlust durch Leerlauf des Transformators zu vermeiden, kann in bekannter Weise eine Schaltvorrichtung vorgesehen sein, die den Transformator bei Fortfall von Stromverbrauch selbsttätig abschaltet.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch in Abb. i die Schaltung einer Installationsanlage der bisher üblichen Ausführung und in Abb.2 in einer Ausführung gemäß der Erfindung in räumlicher Darstellung.
  • Die Stromleitungen sind mit i, die Abzweigdosen mit 2, die Schalter mit 3, die .Steckdosen mit 4 und die Glühlampen mit 5 bezeichnet. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die Abzweigdosen in Fortfall gekommen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Installationsanlage unter Putz in Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, &ß die metallischen Stromleiter in Form von Drähten, Bändern oder Rohren blank verlegt sind, und daß .die Spannung der Anlage durch einen Transformator auf eine ungefährliche Höhe, vorzugsweise 4o bis 6o V, herabgesetzt wird.
DEH14123A 1952-10-14 1952-10-14 Installationsanlage unter Putz in Gebaeuden Expired DE933094C (de)

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