DE932691C - Vorbehandlung von Metallteilen vor dem Aufbringen des Schmiermittels - Google Patents

Description

• Vorbehandlung von Metallteilen vor dem Aufbringen des Schmiermittels Zum Schmieren von Metallteilen hat man diese Metallteile nicht angreifende Schmieröle verwendet. Hierbei ergab sich der Nachteil, daß das Schmiermittel auseinanderlief und insbesondere Stellen benetzte, an denen eine Schmierung nicht erwünscht, oft sogar schädlich war. Um das zu verhindern, hat man in bekannter Weise die zu schmierenden Flächen vor der Aufbringung des Schmiermittels vorzubehandeln, indem man dieselben mit gesättigten Fettsäuren, wie z. B. Stearinsäure, überzieht. Hierbei ist der Nachteil beobachtet worden, daß dieser Fettsäureüberzug vor allem bei den in den heute im Gebrauch befindlichen Geräten auftretenden Temperaturen, z. B. über 6o°, in seiner Sperrwirkung versagte, aber auch bei normalen Temperaturen infolge seiner noch geringen Löslichkeit in den Schmiermitteln, vor allen Dingen bei Verwendung auf aufgerauhten Schmierflächen infolge von Kapillarwirkungen an diesen Flächen, ein Auslaufen des Schmiermittels im Laufe der Zeit nicht ganz verhinderte.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, für diese Vorbehandlung der Schmierflächen vor dem Aufbringen des Schmiermittels eine verdünnte Lösung von Hydroxamsäuren langkettiger aliphatischer Säuren zu verwenden. Diese Stoffe bieten den Vorteil, daß sie bis zu Temperaturen über 9o° und auch bei Anwendung auf aufgerauhten Oberflächen ihre Sperrwirkung behalten. Sofern diesen Schutzlösungen, die etwa o,z bis z °/o der Hydroxamsäuren, z. B. Palmit-Hydroxamsäure, enthalten, etwa bis zum Dreifachen des Säureanteiles an festem Paraffin zugesetzt wird, erhält man gleichzeitig einen abriebfesten Oberflächenschutz. Als Lösungsmittel haben sich polare Lösungsmittel bewährt, wie z. B. aliphatische Alkohole, cyklische aliphatische Äther, oder Mischungen dieser Stoffe mit aromatischen oder chlorierten aliphatischen oder chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Toluol, Perchloräthylen oder Chlorbenzol.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von vorzugsweise o,z- bis ro/oigen Lösungen von Hydroxamsäuren langkettiger aliphatischer Säuren in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln, gegebenen-. falls unter Zusatz von festem Paraffin, zur Vorbehandlung von Metallteilen vor dem Aufbringen des Schmiermittels.