DE592740C - Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von WaelzlagernInfo
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- DE592740C DE592740C DEA63213D DEA0063213D DE592740C DE 592740 C DE592740 C DE 592740C DE A63213 D DEA63213 D DE A63213D DE A0063213 D DEA0063213 D DE A0063213D DE 592740 C DE592740 C DE 592740C
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- roller bearings
- heating
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 592740 KLASSE 47b GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1931 ab
Bei mit Fett geschmierten Wälzlagern elektrischer Maschinen ist es nicht erforderlich,
besondere. Dichtungen gegen das Austreten des Schmiermittels aus dem Lager und gegen
dessen Eindringen in das Innere der Ma-. schine vorzusehen. Der Tropfpunkt eines
guten Wälzlagerfettes liegt nämlich bei etwa 140°, während, die normale Betriebstemperaturder
Maschine nur etwa 50° beträgt. Es genügt deshalb, wenn statt besonderer Dichtungen
einfache Scheiben neben den Wälzlagern angeordnet werden.
Nach den allgemeinen Vorschriften der Wälzlagerfabriken sollen die Lager vor dem
Aufziehen oder Aufschrumpfen auf die Wellen in einem Ölbad auf eine etwa zwischen 50
bis ioo° liegende Temperatur erwärmt werden. Die so aus dem Ölbad genommenen
und dann auf die bereits mit dem Läuferkörper versehenen Wellen aufgeschrumpften Lager
enthalten aber im Innern noch erhebliche Mengen von Öl, das sich nachträglich mit dem zu Schmierzwecken· 'eingefüllten
Wälzlagerfett vermengt. Der Tropfpunkt des auf diese Weise, unfreiwillig entstandenen
Schmierfettgemisches liegt nun erheblich niedriger als der Tropfpunkt des reinen Wälzlagerfettes,
nämlich bei etwa 50 bis 6o°. Dieses Schmiermittelgemisch wird daher bei normalen- Betriebstemperaturen der Maschine
verflüssigt oder mindestens soweit erweicht, daß es aus dem Lager austritt und das Innere
der Maschine verschmutzt. Außerdem können die Lager dann leicht trocken laufen und beschädigt
oder überhaupt zerstört werden. - Man könnte diesem Mangel dadurch begegnen, daß man die Lager nach dem Erwärmen
im Ölbad und Aufziehen auf die Welle vollständig entfettet. Dies empfiehlt sich jedoch nicht mit Rücksicht auf die Rostgefahr,
der die entfetteten, auf Hochglanz polierten Wälzlagerteile dann ausgesetzt
wären·. Abgesehen davon würden hierdurch weitere Unkosten durch neu hinzukommende
Fabrikationsgänge und die Beschaffung von Entfettungsmitüeln entstehen.
Die Erfindung, die die beschriebenen Mängel beseitigt, besteht darin, daß die
Wälzlager vor dem Aufschrumpfen, wie an sich bekannt, unter Vermittlung eines gasförrmgen
Mittels, z. B. erhitzter Luft, erwärmt werden, und zwar mit Hilfe einer Heizvorrichtung,
bei der der Heizkörper unter einem siebartigeni Boden angeordnet ist, auf dem
die zu erwärmenden Wälzlager hegen, zu dem Zweck, eine allseitige Erwärmung der Wälzlager
zu erreichen. Zweckmäßig ist es, den Heizraum in mehrere Abteile zu zerlegen, aus
denen der Reihe nach die Lager entnommen und in die dann sofort neue Lager zum Anwärmen·
eingebracht werden können. Das den Wälzlagern anhaftende Fett, das von
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Karl Schenk in Berlin-Pankow, Richard Handrick und Georg Schweder in Berlin.
den Fabriken als Rostschutz in geringer
Menge aufgebracht wird, braucht hierbei nicht entfernt zu werden, weil es, selbst wenn
es sich nachher erkaltet, mit dem Schmierfett vermengt, den Tropfpunkt desselben nicht
in unerwünschtem Maße, sondern nur ganz unbeträchtlich herabsetzen kann.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, mit deren: Hilfe das Verfahren im
ίο Sinne der Erfindung ausgeübt werden kann.
Selbstredend sind zahlreiche Abwandlungen möglich; so kann z. B. ein bekannter Tunnelofen
o. dgl. benutzt werden, der beim Erwärmen großer Mengen von Wälzlagern eine bessere Fließarbeit ermöglicht.
Ein im wesentlichen zylindrisches Gefäß ist durch Trennwände in vier Abteilungen α bis d
unterteilt. Der Bodens wird durch ein Sieb, z. B. ein gelochtes Blech, gebildet, unterhalb
dessen ein nicht mitabgebildeter elektrischer Heizkörper angeordnet ist. Der über dem
Gefäß dargestellte Deckel e ist drehbar auf das Gefäß aufgesetzt und besitzt eine durch
Gelenke befestigte Klappe k, durch die die Wälzlager in die einzelnen Abteilungen gebracht
und aus diesen herausgenommen werden können. Durch Drehen des Deckels e kann die Klappe & über die einzelnen Abteilungen
gebracht werden, wobei die anderen drei Abteile von der Außenluft abgeschlossen
sind.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Erwärmen von Wälzlagern elektrischer Maschinen in
einem gasförmigen Medium, z. B. erhitzter Luft, gekennzeichnet durch ein in mehrere Teile zerlegtes Gefäß, in dessen
Unterteil eine Heizvorrichtung eingebaut ist, und dessen Boden durch ein Sieb, etwa ein gelochtes Blech, gebildet wird,
auf dem die zu erwärmenden Wälzlager ruhen, zu dem Zweck, eine allseitige Erwärmung
des Wälzlagers zu erreichen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit
einem verstellbaren Deckel versehen ist, der eine der Größe der einzelnen Abteile
entsprechende Beschickungsklappe besitzt, welche durch Drehen des Deckels in den
Bereich der Abteile gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63213D DE592740C (de) | 1931-08-26 | 1931-08-26 | Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63213D DE592740C (de) | 1931-08-26 | 1931-08-26 | Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592740C true DE592740C (de) | 1934-02-13 |
Family
ID=6943131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63213D Expired DE592740C (de) | 1931-08-26 | 1931-08-26 | Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592740C (de) |
-
1931
- 1931-08-26 DE DEA63213D patent/DE592740C/de not_active Expired
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