DE592740C - Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern

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Publication number
DE592740C
DE592740C DEA63213D DEA0063213D DE592740C DE 592740 C DE592740 C DE 592740C DE A63213 D DEA63213 D DE A63213D DE A0063213 D DEA0063213 D DE A0063213D DE 592740 C DE592740 C DE 592740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearings
roller bearings
heating
compartments
vessel
Prior art date
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Expired
Application number
DEA63213D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Handrick
Karl Schenk
Georg Schweder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA63213D priority Critical patent/DE592740C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE592740C publication Critical patent/DE592740C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 592740 KLASSE 47b GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Verfahren zum Befestigen von Wälzlagern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1931 ab
Bei mit Fett geschmierten Wälzlagern elektrischer Maschinen ist es nicht erforderlich, besondere. Dichtungen gegen das Austreten des Schmiermittels aus dem Lager und gegen dessen Eindringen in das Innere der Ma-. schine vorzusehen. Der Tropfpunkt eines guten Wälzlagerfettes liegt nämlich bei etwa 140°, während, die normale Betriebstemperaturder Maschine nur etwa 50° beträgt. Es genügt deshalb, wenn statt besonderer Dichtungen einfache Scheiben neben den Wälzlagern angeordnet werden.
Nach den allgemeinen Vorschriften der Wälzlagerfabriken sollen die Lager vor dem Aufziehen oder Aufschrumpfen auf die Wellen in einem Ölbad auf eine etwa zwischen 50 bis ioo° liegende Temperatur erwärmt werden. Die so aus dem Ölbad genommenen und dann auf die bereits mit dem Läuferkörper versehenen Wellen aufgeschrumpften Lager enthalten aber im Innern noch erhebliche Mengen von Öl, das sich nachträglich mit dem zu Schmierzwecken· 'eingefüllten Wälzlagerfett vermengt. Der Tropfpunkt des auf diese Weise, unfreiwillig entstandenen Schmierfettgemisches liegt nun erheblich niedriger als der Tropfpunkt des reinen Wälzlagerfettes, nämlich bei etwa 50 bis 6o°. Dieses Schmiermittelgemisch wird daher bei normalen- Betriebstemperaturen der Maschine verflüssigt oder mindestens soweit erweicht, daß es aus dem Lager austritt und das Innere der Maschine verschmutzt. Außerdem können die Lager dann leicht trocken laufen und beschädigt oder überhaupt zerstört werden. - Man könnte diesem Mangel dadurch begegnen, daß man die Lager nach dem Erwärmen im Ölbad und Aufziehen auf die Welle vollständig entfettet. Dies empfiehlt sich jedoch nicht mit Rücksicht auf die Rostgefahr, der die entfetteten, auf Hochglanz polierten Wälzlagerteile dann ausgesetzt wären·. Abgesehen davon würden hierdurch weitere Unkosten durch neu hinzukommende Fabrikationsgänge und die Beschaffung von Entfettungsmitüeln entstehen.
Die Erfindung, die die beschriebenen Mängel beseitigt, besteht darin, daß die Wälzlager vor dem Aufschrumpfen, wie an sich bekannt, unter Vermittlung eines gasförrmgen Mittels, z. B. erhitzter Luft, erwärmt werden, und zwar mit Hilfe einer Heizvorrichtung, bei der der Heizkörper unter einem siebartigeni Boden angeordnet ist, auf dem die zu erwärmenden Wälzlager hegen, zu dem Zweck, eine allseitige Erwärmung der Wälzlager zu erreichen. Zweckmäßig ist es, den Heizraum in mehrere Abteile zu zerlegen, aus denen der Reihe nach die Lager entnommen und in die dann sofort neue Lager zum Anwärmen· eingebracht werden können. Das den Wälzlagern anhaftende Fett, das von
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Karl Schenk in Berlin-Pankow, Richard Handrick und Georg Schweder in Berlin.
den Fabriken als Rostschutz in geringer Menge aufgebracht wird, braucht hierbei nicht entfernt zu werden, weil es, selbst wenn es sich nachher erkaltet, mit dem Schmierfett vermengt, den Tropfpunkt desselben nicht in unerwünschtem Maße, sondern nur ganz unbeträchtlich herabsetzen kann.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, mit deren: Hilfe das Verfahren im
ίο Sinne der Erfindung ausgeübt werden kann. Selbstredend sind zahlreiche Abwandlungen möglich; so kann z. B. ein bekannter Tunnelofen o. dgl. benutzt werden, der beim Erwärmen großer Mengen von Wälzlagern eine bessere Fließarbeit ermöglicht.
Ein im wesentlichen zylindrisches Gefäß ist durch Trennwände in vier Abteilungen α bis d unterteilt. Der Bodens wird durch ein Sieb, z. B. ein gelochtes Blech, gebildet, unterhalb dessen ein nicht mitabgebildeter elektrischer Heizkörper angeordnet ist. Der über dem Gefäß dargestellte Deckel e ist drehbar auf das Gefäß aufgesetzt und besitzt eine durch Gelenke befestigte Klappe k, durch die die Wälzlager in die einzelnen Abteilungen gebracht und aus diesen herausgenommen werden können. Durch Drehen des Deckels e kann die Klappe & über die einzelnen Abteilungen gebracht werden, wobei die anderen drei Abteile von der Außenluft abgeschlossen sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Erwärmen von Wälzlagern elektrischer Maschinen in einem gasförmigen Medium, z. B. erhitzter Luft, gekennzeichnet durch ein in mehrere Teile zerlegtes Gefäß, in dessen Unterteil eine Heizvorrichtung eingebaut ist, und dessen Boden durch ein Sieb, etwa ein gelochtes Blech, gebildet wird, auf dem die zu erwärmenden Wälzlager ruhen, zu dem Zweck, eine allseitige Erwärmung des Wälzlagers zu erreichen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit einem verstellbaren Deckel versehen ist, der eine der Größe der einzelnen Abteile entsprechende Beschickungsklappe besitzt, welche durch Drehen des Deckels in den Bereich der Abteile gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63213D 1931-08-26 1931-08-26 Verfahren zum Befestigen von Waelzlagern Expired DE592740C (de)

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