DE9321461U1 - Kraftfahrzeug zum Transport von in Sammelbehältern gesammeltem Feststoffmaterial - Google Patents

Kraftfahrzeug zum Transport von in Sammelbehältern gesammeltem Feststoffmaterial

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/0206Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto while the receptacles remain in place or are still attached to their supporting means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

KRAFTFAHRZEUG ZUM TRANSPORT VON IN SAMMELBEHÄLTERN GESAMMELTEM FESTSTOFFMATERIAL
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug zum Transport von in Sammelbehältern gesammeltem Feststoffmaterial, insbesondere Wertstoff- oder Abfallmaterial, mit einer an dem Kraftfahrzeug angeordneten Ladevorrichtung.
Kraftfahrzeuge dieses Typs werden bereits zum Entleeren von dezentral angeordneten Sammelbehältern für z. B. Altpapier, Altglas und Altaluminium verwendet. Bei diesen bekannten Kraftfahrzeugen ist die Ladevorrichtung ein Kran, welcher einen vom Kraftfahrzeug mitzubringenden, leeren Austauschsammelbehälter von dem Kraftfahrzeug absetzt und einen vollen oder teilweise gefüllten Sammelbehälter auf das Kraftfahrzeug aufsetzt.
Bei den Kraftfahrzeugen des Stands der Technik müssen also auch vollkommen leere Sammelbehälter transportiert werden. Dies führt aufgrund der verhältnismäßig sperrigen und schweren Konstruktion der Sammelbehälter selbst bei Leerfahrten zu erheblichen Transportkosten.
Üblicherweise befinden sich an einem Wertstoffsammelplatz mehrere ungleichmäßig befüllte Sammelbehälter für unter-
• ··· ♦ · · · · ··· ft · ft ft · · · ft ft ft
schiedliches Sammelgut. Weil diese Sammelplätze in der Regel von einem solchen Spezialkraftfahrzeug nicht beliebig oft angefahren werden können, werden häufig nur teilweise gefüllte Sammelbehälter transportiert.
Wenn, wie es meistens der Fall ist, der Aufstellplatz für derartige Sammelbehälter beengt ist, muß der auf einem vorläufigen Standort abgestellte leere Austauschsammelbehälter nach dem Aufladen des befüllten Sammelbehälters vom Kran noch einmal aufgenommen und auf den eigentlichen Platz gestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug des oben bezeichneten Typs bereitzustellen, dessen Transportkapazität besser als bisher ausgenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Kraftfahrzeug des oben bezeichneten Typs wenigstens einen Transportbehälter für das Feststoffmaterial aufweist und daß die Ladevorrichtung als Saugvorrichtung ausgebildet ist, welche einen von oben her in den zu leerenden Sammelbehälter einführbaren, beweglichen Saugrüssel hat und das über den Saugrüssel abgesaugte Feststoffmaterial in den Transportbehälter fördert.
Anders als bei herkömlichen zum Transport gesammelten Feststoff materials eingesetzten Kraftfahrzeugen werden im wesentlichen dem Transportzweck angepaßte Transportbehälter benutzt. Die Transportbehälter können eine größere Kapazität als die zum Sammeln eingesetzten Sammelbehälter haben und sind vorzugsweise von den Sammelbehältern abweichend gestaltet. Während bei herkömlichen Kraftfahrzeugen die Transportkapazität durch die Größe der Sammelbehälter unabhängig von deren Füllung bestimmt ist, wird im Rahmen der Erfindung die Transportkapazität durch den Inhalt der Sammelbehälter unabhängig von deren Anzahl festgelegt. Auf diese Weise lassen sich die Transportkosten verringern, da der Anteil leer zu transportierender Behälter an diesen Kosten verringert wird.
Es versteht sich, daß unter einem Kraftfahrzeug im vorstegendem Sinn auch nicht selbstfahrende Fahrzeuge, wie z. B. Anhänger verstanden werden sollten, sofern diese Fahrzeuge mittels eines Zugwagens bewegt werden. Der Transportbehälter und die Saugvorrichtung könnten hierbei auf Anhänger und Zugwagen verteilt sein, aber auch gemeinsam auf einem dieser Fahrzeuge angeordnet sein.
Die Sammelbehälter werden vorzugsweise durch eine von oben her zugängliche Öffnung des Sammelbehälters ausgesaugt. Dies läßt sich vergleichsweise rasch und rückstandfrei durchführen. Der in der Praxis vielfach umständliche Wechsel der Sammelbehälter mittels des Ladekrans entfällt. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Öffnung für den Saugrüssel im wesentlichen über die ganze Bodenfläche des Sammelbehälters, um diesen auf einfache Weise rückstandsfrei entleeren zu können.
Sammelbehälter für unterschiedliche Materialien können mittels ein und derselben Kraftfahrzeugs ohne zusätzliche Anfahrten entsorgt werden, wenn das Kraftfahrzeug mehrere voneinander gesonderte und gesondert von der Saugvorrichtung beschickbare Transportbehälter oder einen durch Trennwände in mehrere gesonderte und gesondert von von der Saugvorrichtung beschickbare Kammern unterteilten Transportbehälter trägt.
Der Transportbehälter kann besonders einfach entleert, werden, wenn er kippbar oder abnehmbar auf dem Kraftfahrzeug aufgeladen ist.
Geeigneterweise kann die Saugvorrichtung als Sauggebläse ausgebildet sein, welches das über den Saugrüssel angesaugte Feststoffmaterial in den Transportbehälter einbläst. Auf diese Weise kann der Transportbehälter störungsfrei und vollständig gefüllt werden.
Alternativ dazu ist es möglich, den Transportbehälter als im wesentlichen geschlossenen Behälter auszubilden, in den der Saugrüssel einmündet und in dem die Saugvorrichtung zum An-
4
saugen des Feststoffmaterials einen Unterdruck erzeugt.
Das Kraftfahrzeug ist zum Entleeren von Sammelbehältern durch z. B. nur eine Bedienperson besonders geeignet, wenn der
Saugrüssel einen in einem Saugmundstück endenden, für den
Saugbetrieb nach unten in den Sammelbehälter hineinragenden Rüsselabschnitt umfaßt, und wenn dem Saugrüssel Stützmittel zugeordnet sind, die ihn am Kraftfahrzeug abstützen und eine im wesentlichen horizontale oder/und vertikale Bewegung des Saugmundstücks zulassen. "
Das Entleeren der Sammelbehälter kann dann besonders schnell und für die Bedienperson einfach durchgeführt werden, wenn
die Stützmittel einen Manipulationsantrieb umfassen, der den Saugrüssel für die Bewegung relativ zum Sammelbehälter beim Zuführen oder Abziehen des Saugrüssels antreibt, oder/und
zumindest einen Abschnitt des Saugrüssels für die horizontale oder/und vertikale Bewegung seines Saugmundstücks antreibt.
Die Bedienperson kann ihren Standplatz beim Entleeren der
Sammelbehälter frei wählen, was bei den häufig beengten
Platzverhältnissen von besonderem Vorteil ist, wenn dem Manipulationsantrieb drahtlos oder über eine Verbindungsleitung mit dem Kraftfahrzeug verbundene, tragbare Fernsteuermittel zur Bewegungssteuerung des Saugrüssels zugeordnet sind.
Das Entleeren der Sammelbehälter kann aber auch vom Führerhaus des Kraftfahrzeugs aus durchgeführt werden, wenn dem
Manipulationsantrieb zur Bewegungssteuerung des Saugrüssels Steuermittel insbesondere Fernsteuermittel zugeordnet sind, und wenn zur Überwachung des Saugbetriebs eine Videoüberwachungsanlage mit einem Monitor und einer zumindest während
des Saugbetriebs den Innenraum des Sammelbehälters überwachenden
Videokamera vorgesehen ist.
Die Manövrierbarkeit des Saugrüssels wird erhöht, wenn der
Saugrüssel wenigstens einen in seiner Länge änderbaren Teleskopabschnitt umfaßt.
• ·
Die Transportkapazität des Kraftfahrzeugs kann dadurch erhöht werden, daß im Förderweg des Saugrüssels oder/und der Saugvorrichtung ein Materialzerkleinerungswerk angeordnet ist. Die Querabmessungen des Rüssels können relativ gering sein, ohne das Verstopfungsrisiko durch Feststoffmaterial zu erhöhen, wenn dieses Zerkleinerungswerk im Bereich des in den Sammelbehälter einführbaren Saugmundstücks des Saugrüssels vorgesehen ist. Das Zerkleinerungswerk kann vorteilhafterweise aber auch im Bereich der Saugvorrichtung angeordnet sein, insbesondere Bestandteil der Saugvorrichtung sein, so daß diese zuverlässig vor Verstopfungen geschützt ist.
Um zu vermeiden, daß sich das Saugmundstück beim Aussaugen der Sammelbehälter im Feststoffmaterial festsaugt, kann der Saugrüssel in einem Saugmundstück enden, dessen Lufteinlaßöffnungen zumindest zum Teil, insbesondere jedoch sämtlich, am Umfang des Saugmundstücks ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann vorteilhafterweise auch zum Entleeren von Papier- oder/und Abfallkörben verwendet werden, wenn es ein am Saugmundstück anordenbares Adapterelement umfaßt.
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs zum Entleeren von Sammelbehältern für Feststoffmaterial, insbesondere Wertstoff- oder Abfallmaterial.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in Seitenansicht,
Figur 2 eine Schnittansicht des Kraftfahrzeugs von Figur 1 gesehen entlang einer Linie II-II beim Aussaugen eines Wertstoffbehälters,
• · ♦ ♦ ·
Figur 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs in Seitenansicht während des Entleerens eines Wertstoffbehälters,
Figur 4 eine in Richtung eines Pfeils IV in Figur 3 gesehene Draufsicht auf den Transportbehälter des Kraftfahrzeugs,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Saugrüsselmundstücks und
Figur 6 einen Axiallängsschnitt durch einen Saugrüsselmundstückadapter und einen diesem zugeordneten Papierkorb.
Das in Figur 1 allgemein mit 2 bezeichnete Kraftfahrzeug zum Transport von in einem Sammelbehälter 3 gesammeltem Feststoff material trägt einen Transportbehälter 4 für das Feststoff material, welcher um eine senkrecht auf der Zeichenebene stehende Achse K kippbar ist. Eine gleichfalls vom Kraftfahrzeug 2 getragene Saugvorrichtung 6 fördert das Feststoffmaterial über einen in Figur 2 gezeigten Saugrüssel 8 von dem Sammelbehälter 3 in den Transportbehälter 4. Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Saugvorrichtung 6 in diesem Beispiel eine das über den Saugrüssel 8 eingesaugte Feststoffmaterial in den Transportbehälter 4 über einen Sauggebläseauslaß 10 einblasendes Axialsauggebläse. Zum Auslaß der mit dem Feststoffmaterial in den Transportbehälter 4 eingeblasenen Luft ist die obere Abdeckung des Transportbehälters 4 mit Luftauslaßöffnungen 12 versehen.
Die Saugvorrichtung kann alternativ auch als eine im Transportbehälter 4 einen Unterdruck erzeugende Vakuumeinrichtung 14 ausgebildet sein, welche, wie in Figur 1 gestrichelt dargestellt, außerhalb des Feststoffmaterialförderwegs mit dem Transportbehälter 4 verbunden ist. In diesem Fall ist eine in Figur 1 ebenfalls gestrichelt dargestellte Abschirmeinrichtung 16 in Gestalt eines Prallblechs vorgesehen, um zu ver-
hindern, daß die Vakuumeinrichtung 14 durch eingesaugtes Feststoffmaterial verstopft wird. Bei dieser zweiten möglichen Ausführungsform einer Saugvorrichtung mündet der Saugrüssel 8 direkt in den.Transportbehälter 4. In beiden Varianten kann der Transportbehälter auch insgesamt von dem Kraftfahrzeug 2 abnehmbar sein.
In Figur 2 ist das Kraftfahrzeug teilweise im Schnitt beim Aussaugen des Wertstoffbehälters 3 gezeigt. Der Saugrüssel 8 mündet über ein Rohrgelenk 2 0 axial in das Sauggebläse 6 ein. Ein als Hydraulikzylinder ausgebildetes hydraulisches Kraftgerät 22 ermöglicht das Heben und Senken des Saugrüssels 8 um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse S". Das Gelenk 20 erlaubt auch eine Schwenkbewegung des Saugrüssels 8 um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse S, welche entweder manuell durchgeführt oder durch ein dem hydraulischen Kraftgerät 22 ähnliches, zwischen dem Saugrüssel 8 und dem Transportbehälter 4 oder der Rückseite 24 der Fahrerkabine angelenktes, nicht dargestelltes, hydraulisches Kraftgerät unterstützt wird. Der Saugrüssel 8 umfaßt, vom Sauggebläse her gesehen, zwei teleskopierbare Rohrabschnitte 26 und 28, welche, über einen Hydraulikzylinder 3 0 miteinander verbunden, ein Ausfahren oder Einziehen des Saugrüssels 8 bezüglich des Kraftfahrzeugs 2 erlauben. Der Rohrabschnitt 28 ist über ein Gelenk 32 mit einem weiteren von oben her in den zu leerenden Sammelbehälter 3 einführbaren Rohrabschnitt 34 verbunden, der mittels wenigstens eines zwischen den Rohrabschnitten 2 8 und 34 angelenkten Hydraulikzylinders 3 6 relativ zum Rohrabschnitt 28 verschwenkbar ist. Der ein Saugmundstück 3 8 tragende Rohrabschnitt 34 ist, angetrieben von einem, Hydraulikzylinder 4 0 zur Verlängerung oder Verkürzung des beim Aussaugen des Wertstoffbehälters 3 im wesentlichen vertikal in den Wertstoffbehälter 3 hineinragenden Abschnitts gegebenenfalls teleskopierbar.
Die vorangegangenen beschriebenen Hydraulikzylinder wirken sowohl als eine den Saugrüssel 8 stützende Einrichtung als auch als ein das Saugrüsselmundstück 3 8 zum Aussaugen des
Wertstoffbehälters 3 in allen Raumrichtungen bewegender Manipulationsantrieb.
In Figur 2 ist eine am Saugrüsselabschnitt 34 angebrachte Kamera 42 gezeigt, welche ein Bild des durch den aufgeklappten Deckel 44 für den Saugrüssel 8 zugänglichen Innenraums des Wertstoffbehälters 3 an einen in Figur 1 dargestellten Monitor 48 liefert, welcher im Fahrerhaus 23 angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Entleeren des Wertstoffbehälters 3 vom Fahrerhaus 23 aus gesteuert werden.
In Figur 3 ist mit 49 eine weitere Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, bei dem ein Radialsauggebläse 50 auf einem Zugfahrzeug 52 angeordnet ist und Feststoffmaterial durch einen Saugrüssel 54 einsaugt und über eine gelenkige Gebläseauslaßleitung 56 in einen auf einem Anhänger 58 angeordneten Transportbehälter 60 bläst. Das Sauggebläse 50 weist ein Materialzerkleinerungswerk 62, hier in Form von mit Messern versehenen umlaufenden Rotorblättern, auf. Ein solches Zerkleinerungswerk kann aber auch, wie bei 63 angedeutet, im Bereich des Saugmundstücks 61 angeordnet sein.
Der mit Luftauslaßöffnungen 64 versehene Transportbehälter ist auf dem Anhänger 58 um eine hintere Querachse K kippbar oder vom Anhänger 58 abnehmbar angebracht. Wie in Figur 4 in einer teilweise aufgerissenen Draufsicht gezeigt, weist der Transportbehälter 60 mehrere voneinander durch Trennwände 65 getrennte Kammern 66a bis 66d für jeweils unterschiedliches Feststoffmaterial auf. Zur Entleerung von Sammelbehältern mit jeweils unterschiedlichem Feststoffmaterial wird die Saugge-v bläseauslaßleitung 56 an die entsprechende Sammelkammer 66a bis 66d, im dargestellten Fall an die Kammer 66c, angeschlossen.
Der bei dieser Ausführungsform gegebenenfalls über das Führerhaus 68 hinweg verlaufende Saugrüssel 54 ist wiederum durch eine Reihe von Gelenken 70,72,74,76, einem teleskopierbaren Rüsselabschnitt 80 und hydraulische, eine Stützeinrich-
tung für den Saugrüssel 54 bildende Kraftgeräte 82,84,86,88 und 90 zum Aussaugen eines Sammelbehälters 92 bewegbar. Die Saugrüsselbewegung wird von einer Bedienperson mittels eines tragbaren Fernsteuergeräts 94 gesteuert, das entweder über ein Kabel 96 oder über eine Funkverbindung mit einem im Zugfahrzeug 52 angeordneten Steuergerät für die hydraulischen Kraftgeräte verbunden ist, so daß die Bedienperson das Entleeren des Sammelbehälters 92 auch von außerhalb des Zugfahrzeugs 52 aus steuern kann.
In Figur 5 ist in perspektivischer Darstellung ein Saugmundstück 100 gezeigt. Das Saugmundstück 100 umfaßt einen Rohrabschnitt 102 und ein durch Verstrebungen 104 im Abstand von dessen offenem Ende 103 gehaltenes Endstück 106.
Ein derartiges Saugmundstück 100 saugt das Feststoffmaterial über Lufteinlaßöffnungen an seinem Umfang radial zu seiner Längsachse L an. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Saugmundstück 100 im Feststoffmaterial oder am Sammelbehälter festsaugen kann. Dabei können auch in dem Endstück 106 Ansaugöffnungen vorgesehen sein. Im Bereich des Saugmundstücks 100 kann, wie gestrichelt angedeutet, ein Materialzerkleinerungswerk 108 angeordnet sein.
In Figur 6 ist das Saugmundstück 100 von Figur 5 mit einem an diesem anbringbaren Papierkorbadapterelement 110 zusammen mit einem entsprechenden Papierkorb 112 im Längsschnitt gezeigt. Für das Aussaugen von Papierkörben und ähnlichen Kleinbehältern kann es von Vorteil sein, wenn das Endstück 106, wie in Figur 5 gestrichelt angedeutet, eine zentrale Öffnung 114 aufweist.
Sebstverständlich kann auch bei dem Kraftfahrzeug 2 von Figur 1 und 2 der Saugrüssel 8 durch ein dem Fernsteuergerät 94 von Figur 3 analoges Gerät ferngesteuert werden, der Transportbehälter 4 mehrkammerig ausgebildet sein und im Saugrüsselmundstück 38 oder im Sauggebläse 6 ein Feststoffmaterialzerkleinerungswerk angeordnet sein, so wie es in Figur 3 und bei 62
10 und 63 in Figur 3 gezeigt ist.

Claims (15)

Ansprüche
1. Kraftfahrzeug (2;49) zum Transport von in Sammelbehältern (3,-92) gesammeltem Feststoffmaterial, insbesondere Wertstoff- oder Abfallmaterial, mit einer an dem Kraftfahrzeug (2;49) angeordneten Ladevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kraftfahrzeug (2;49) wenigstens einen Transportbehälter (4,-60) für das Feststoffmaterial aufweist und daß die Ladevorrichtung als Saugvorrichtung (6,-14,-50) ausgebildet ist, welche einen im wesentlichen von oben her in den zu leerenden Sammelbehälter (3,-92) einführbaren, beweglichen Saugrüssel (8,54) hat und das über den Saugrüssel (8,-54) abgesaugte Feststoffmaterial in den Transportbehälter (4,-60) fördert.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere voneinander gesonderte und gesondert von der Saugvorrichtung (50) beschickbare Transportbehälter oder einen durch Trennwände (65) in mehrere gesonderte und gesondert von der Saugvorrichtung (50) beschickbare Kammern (66a,66b, 66c, 66d) unterteilten Transportbehälter (60) trägt.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadruch gekennzeichnet, daß jeder Transportbehälter (4;60) kippbar oder abnehmbar auf dem Kraftfahrzeug (2;49) aufgelagert ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung als Sauggebläse (6,-50) ausgebildet ist, welches das über den Saugrüssel (8;54) angesaugte Feststoffmaterial in den Transportbehälter (4,-60) einbläst.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (4) als im wesentlichen geschlossener Behälter ausgebildet ist, in den der Saugrüssel einmündet und daß die Saugvorrichtung (14) in dem
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Transportbehälter (4) einen Unterdruck erzeugt.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (8,54) einen in einem Saugmundstück (38;78;100) endenden, für den Saugbetrieb nach unten in den Sammelbehälter (3;92) hineinragenden Rüsselabschnitt (34,-80) umfaßt, und daß dem Saugrüssel (8,-54) Stützmittel (22,26,28,34,36,40/82,84,86,88,90) zugeordnet sind, die ihn am Kraftfahrzeug (2;49) abstützen und eine im wesentlichen horizontale oder/und vertikale Bewegung des Saugmundstücks (38,78) zulassen.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (22,26,28,34,36,40;82,84,86,88,90) einen Manipulationsantrieb umfassen, der den Saugrüssel für die Bewegung relativ zum Sammelbehälter (3,-92) beim Zuführen oder Abziegen des Saugrüssels (8;54) antreibt oder/und zumindest einen Abschnitt des Saugrüssels (8;54) für die horizontale oder/und vertikale Bewegung seines Saugmundstücks (38;78) antreibt.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dak dem Manipulationsantrieb drahtlos (98) oder über eine Verbindungsleitung (96) mit dem Kraftfahrzeug (49) verbundene tragbare Fernsteuermittel (94) zur Bewegungssteuerung des Saugrüssels (54) zugeordnet sind.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Manipulationsantrieb zur Bewegungssteuerung des Saugrüssels (8) Steuermittel, insbesondere Fernsteuermittel, zugeordnet sind und daß zur Überwachung des Saugbetriebs eine Videoüberwachungsanlage mit einem Monitor (4 8) und einer zumindest während dem Saugbetriebs den Innenraum des Sammelbehälters 18 überwachenden Videokamera (42) vorgesehen ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (8;54) wenigstens einen in seiner Länge änderbaren Teleskopabschnitt (34; 80) umfaßt.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Förderweg des Saugrüssels (54) oder/und der Saugvorrichtung (50) ein Materialzerkleinerungswerk (63) angeordnet ist.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungswerk (63;108) im Bereich des in den Sammelbehälter (92) einführbaren Saugmundstücks (78;100) des Saugrüssels (54) vorgesehen ist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungswerk (62) im Bereich der Saugvorrichtung (50) angeordnet ist, insbesondere Bestandteil der Saugvorrichtung (50) ist.
14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel in einem Saugmundstück
(100) endet, dessen Lufteinlaßöffnungen zumindest zum Teil, insbesondere jedoch sämtlich am Umfang des Saugmundstücks
(100) ausgebildet sind.
15. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Entleeren von Papier- oder/und Abfallkörben (112) ein am Saugmundstück (100) anordenbares Adapterelement (110) umfaßt.
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