DE29615226U1 - Abfallsammelfahrzeug - Google Patents

Abfallsammelfahrzeug

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Description

Hans-Jürgen Behling 738/1
Abfallsammelfahrzeuq
Die Erfindung betrifft ein Abfallsammelfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Äbfallsammelfahrzeuge werden verwendet, um mit
Müll gefüllte Müllbehälter zu entleeren und den Müll einer Vielzahl von Müllbehältern zu sammeln, und anschließend den Müll auf einer Deponie, MVA (Müll-Verbrennungs-Anlage) oder Recycling-Station abzuladen. Zu diesem Zweck besitzen die Äbfallsammelfahrzeuge hinter der Fahrerkabine
ein Beladeteil, welches eine von oben zugängliche Ladewanne sowie eine seitliche Beladevorrichtung umfaßt. Mit der seitlichen Beladevorrichtung ist es möglich,
einen am Straßenrand abgestellten Müllbehälter
automatisch zu greifen, über die Ladewanne zu verschwen-
ken und dort zu entleeren. Anschließend wird die geleerte Mülltonne automatisch wieder am Straßenrand abgestellt.
Der Vorteil solcher als Seitenlader bezeichneten Abfallsammelf ahrzeuge besteht darin, daß zur Bedienung nur eine einzige Person erforderlich ist, welche das Abfallsammeifahrzeug sowohl fährt als auch über einen Joy-Stick oder ein anderes Steuerungssystem die Bedienung der seitlich rechts angeordneten Beladevorrichtung vornimmt. Das Lenkrad des Abfallsammeifahrzeuges befindet sich dabei zur Erleichterung der Handhabung der Beladevorichtung durch den Fahrer auf der Aufnahmeseite des Abfallsainmelfahrzeuges .
An die von oben her zugängliche Ladewanne, welche den Müll der Müllbehälter aufnimmt, schließt sich der eigentliche Sammelbehälter des Abfallsammelfahrzeuges an, und in diesen Sammelbehälter wird der Müll in bekannter Weise von der Ladewanne her überführt, so daß die Ladewanne stets zur Aufnahme des Mülls weiterer Müllbehälter zur Verfügung steht, bis der Sammelbehälter voll ist.
Wegen ihres durch die Ein-Mann-Bedienung ermöglichten Kostenvorteils werden die als Seitenlader ausgebildeten Abfallsammelfahrzeuge bevorzugt verwendet, jedoch stößt
ihr Einsatz neuerdings auf Probleme. Beim Müll, und insbesondere beim Haushaltsmüll, ist man nämlich dazu übergegangen, unterschiedliche Arten von Müll getrennt zu entsorgen und auch in entsprechend unterschiedlichen Müllbehältern getrennt zu sammeln. Solche zur Entleerung am Straßenrand abgestellte unterschiedliche Müllbehälter, in denen sich jeweils verschiedene Arten von Müll befinden, können mit den herkömmlichen Seitenlader-Abfallsammelf ahrzeugen nicht entleert werden. Vielmehr ist es dann erforderlich, für jede Müllart jeweils ein eigenes Abfallsammelfahrzeug zu benutzen, was jedoch mit erheblichen Zusatzkosten verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Seitenlader ausgebildetes Abfallsammeifahrzeug zu schaffen, welches in der Lage ist, bei Verwendung nur eines einzigen Abfallsammelfahrzeuges unterschiedliche Arten von Müll aus den zugehörigen Müllbehältern aufzunehmen und getrennt zu sammeln.
Die Lösung diese Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Abfallsammelfahrzeug durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung sind gemäß einem ersten Merkmal die Ladewanne und der Sammelbehälter durch eine in Längsrichtung des Abfallsammelfahrzeugs verlaufende Trennwand in je zwei nebeneinander liegende Ladewannenkammern und Sammelbehalterkammern aufgeteilt. Weiterhin ist vorgesehen, daß sich am oberen Ende der Ladewannentrennwand, welche die Ladewanne in zwei Ladewannenkammern aufteilt, eine quer zur Längsrichtung des Abfallsammelfahrzeugs in zwei Endstellungen verschwenkbare Deckelklappe befindet. Von Bedeutung ist schließlich noch das weitere Merkmal, daß die Deckelplatte in ihren Endstellungen eine schräg von außen zur inneren Ladewannentrennwand geneigt verlaufende Lage einnimmt. In dieser Lage deckt sie steuerbar wahlweise eine der beiden Ladewannenkammern von oben ab, während die jeweils gegenüberliegende andere Ladewannenkammer oben offen bleibt und mit Müll oder Recycling-Material gefüllt werden kann.
Unter Verwendung nur eines einzigen Abfallsammelfahrzeuges ist es bei der Erfindung möglich, zwei verschiedene Arten von Müll zu sammeln bzw. unterschiedliche Typen von Müllbehältern zu entleeren. Dabei wir das Prinzip der Ein-Mann-Bedienung und auch das Prinzip des Seitenladers beibehalten.
Neben der Aufteilung der Ladewanne in zwei Ladewannenkammern und des daran anschließenden Sammelbehälters in zwei Sammelbehälterkammern liegt der grundlegende Gedanke der Erfindung in der verschwenkbaren Deckelklappe, die jeweils eine Ladewannenkammer offen läßt und gleichzeitig die jeweils andere Ladewannenkammer verschließt.
Diese Maßnahme ist im Zusammenhang mit dem Prinzip des Seitenladers und mit der seitlichen Beladevorrichtung zu sehen, welche den Müllbehälter automatisch aufnimmt, nach oben verschwenkt, in die Ladewanne entleert und anschließend automatisch wieder abstellt.
Man könnte zwar daran denken, zur Lösung der gestellten Aufgabe bei zwei unterschiedlichen Müllarten auch zwei voneinander getrennte Ladewannenkammern und zwei entsprechende Sammelbehälterkammern vorzusehen, jedoch stößt die Beschickung der Ladewannenkammern mit der seitlichen Beladevorrichtung dabei auf Probleme. Bei den bekannten Abfallsammelfahrzeugen wird der Müllbehälter mit der seitlichen Beladevorrichtung automatisch aufgenommen, nach oben verschwenkt und in die Ladewanne entleert. In der Entleerungsposition befindet sich der Müllbehälter aufgrund der baulichen Ausgestaltung der Beladevorrichtung stets in der gleichen oberen Position über der Ladewanne,
d. h., die Entleerung erfolgt stets an der gleichen Stelle. Eine Entleerung unterschiedlicher Müllarten entweder in die eine oder andere Ladewannenkammer ist deshalb nicht möglich.
Man könnte dieses Problem zwar dadurch umgehen, daß man die Beladevorrichtung derart ausbildet, daß sie zum Zwecke der Entleerung des betreffenden Müllbehälters in unterschiedliche Entleerungspositionen verschwenkbar ist, jedoch bedeutet dies einen erheblichen zusätzlichen Aufwand. Die im Fahrerhaus des Abfallsammelfahrzeuges sitzende Bedienungsperson hat darüber hinaus keinen Sichtkontakt zur hinteren Ladewanne bzw. zu der entsprechenden Schwenkposition der Beladevorrichtung, so daß es ihr auch nicht möglich ist, von Hand die Entleerung zu steuern und entweder in die eine oder andere Ladewannenkammer vorzunehmen.
Zwar ist es auch schon üblich, Videokameras einzusetzen, so daß der Fahrer auf einem Bildschirm im Fahrerhaus den Bewegungsablauf der Beladevorrichtung außerhalb seines normalen Sichtbereiches verfolgen kann. Der Fahrer könnte somit die jeweilige Entleerungsposition der seitlichen Beladevorrichtung manuell steuern, jedoch erfordert dies
erhöhte Aufmerksamkeit und schließt auch Fehlbedienungen nicht aus.
Bei der Erfindung werden diese Probleme auf überraschend einfache Weise durch die verschwenkbare Deckelklappe gelöst, welche jeweils die eine oder die andere Ladewannenkammer abdeckt und die jeweils gegenüberliegende Ladewannenkammer oben frei gibt. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, an der seitlichen Beladevorrichtung selbst keine Änderungen vornehmen zu müssen. In ihrer Endposition, in welcher die Beladevorrichtung den Müllbehälter automatisch verschwenkt hat, und in welcher dieser entleert wird, befindet sich der Müllbehälter etwa in der Mitte der Ladewanne. Wenn beispielsweise die linke Ladewanne durch die Deckelklappe verschlossen ist, gelangt der Inhalt des Müllbehälters somit automatisch in die rechte Ladewannenkammer, weil die Deckelklappe in der oben beschriebenen Weise nicht waagerecht, sondern schräg zur Mitte hin geneigt verläuft. Entsprechendes gilt, wenn die Deckelklappe verschwenkt und die rechte Ladewannenkammer oben verschlossen ist. In diesem Fall gelangt der Inhalt des Müllbehälters automatisch in die linke Ladewannenkammer .
Durch die verschwenkbare Deckelklappe ist somit gewährleistet, daß unabhängig von der Entleerungsposition des Müllbehälters bzw. der Beladeeinrichtung der Inhalt des Müllbehälters entweder in die eine oder in die andere Ladewannenkammer gelangt und von dort aus anschließend in die entsprechende Sammelbehälterkammer weitergeleitet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich für die Bedienungsperson des Abfallsammelfahrzeuges an seiner bisher gewohnten Handhabung der seitlichen Beladevorrichtung nichts ändert.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Steuerung und Positionierung der Deckelklappe in ihre jeweilige Endstellung automatisch in Abhängigkeit des Typs des von der Beladevorrichtung erfaßten Müllbehälters bzw. in Abhängigkeit des Inhalts des Müllbehälters .
Dadurch wird die Bedienung und Handhabung des erfindungsgemäßen Abfallsammelfahrzeuges noch weiter vereinfacht, denn der Fahrer braucht lediglich in gewohnter Weise mit der Beladevorrichtung den Müllbehälter aufzunehmen und zu entleeren, ohne daß er sich um die Verschwenkung der Deckelklappe oder darum kümmern muß, welche Art von Müll
oder Abfall sich in dem betreffenden Müllbehälter (oder eine Mülltonne) befindet.
Zu diesem Zweck umfaßt die Beladevorrichtung in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine Erkennungseinrichtung zur Identifikation des erfaßten Müllbehältertyps , wobei die unterschiedlichen Typen der Müllbehälter mit entsprechend unterschiedlichen Kennungen versehen sind.
Zweckmäßig ist es, die Kennung des Müllbehälters durch einen Bar-Code vorzugeben, wobei die Erkennungseinrichtung der Beladevorrichtung durch einen zugeordneten optischen Bar-Code-Leser gebildet ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht zur Identifikation des erfaßten Müllbehälters bzw. des darin befindlichen Abfalls ein an sich bekanntes Transpondersystem vor, wobei der Müllbehälter mit einem Transponder versehen ist, und wobei die Erkennungseinrichtung das zum Transpondersystem gehörige Lesegerät aufweist. In all diesen Fällen wird die Deckelklappe automatisch in ihre richtige Endstellung verschwenkt, so daß auch automatisch die der betreffenden Müllart zugeordnete Ladewannenkammer freigegeben ist.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Trennwände zur Erzeugung unterschiedlicher Größen der Ladewannenkammern und Sammelbehälterkammern variabel und in unterschiedliche Positionen bringbar sind.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, die jeweiligen Ladewannenkammern und Sammelbehälterkammern entsprechend der Menge der anfallenden unterschiedlichen Müllarten auszulegen, wenn sich beispielsweise zeigt, daß beim Einsatz des Abfallsammelfahrzeuges von einer ersten Müllart stets eine größere Menge als von der anderen Müllart anfällt.
Zweckmäßig wird man jedoch die Trennwände so anordnen, daß gleich große Ladewannenkammern sowie gleich große Sammelbehälterkammern gebildet werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am oberen Ende der Ladewannentrennwand eine mit dem unteren Ende der Deckelklappe verbundene Antriebswelle zum Verschwenken der Deckelklappe in die beiden Endstellungen vorgesehen. Die Antriebswelle erstreckt sich entsprechend der Schwenkbewegung der Deckelklappe in Längsrichtung des Abfallsammelfahrzeuges und wird von der
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weiter oben beschriebenen Erkennungseinrichtung der Beladevorrichtung gesteuert. Durch die Antriebswelle ist es in einfacher und auch zuverlässiger Weise möglich, die Deckelklappe in ihre jeweilige gewünschte Endposition zu bringen und zu verschwenken.
Schließlich besteht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung noch darin, daß jeder Sammelbehälterkammer an ihrem hinteren Ende eine eigene Entleerungsklappe zugeordnet ist. Dadurch können die betreffenden Sammelbehälterkammern mit ihrem unterschiedlichen Müllinhalt getrennt voneinander entleert werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abfallsammelfahrzeuges,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Abfallsammelfahrzeuges mit seitlicher Beladevorrichtung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Ladewanne, und
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Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ladewanne und
einen Sammelbehälter (ohne Abfallsammelfahrzeug) .
Das in Fig. 1 dargestellte Abfallsammelfahrzeug 10 mit einer Fahrerkabine 12 besitzt eine direkt hinter der Fahrerkabine 12 angeordnete Ladewanne 14 sowie einen anschließenden Sammelbehälter 18 mit zwei hinteren Entleerungsklappen 20. In der Darstellung gemäß Fig. 1 sind als eine Einheit der Sammelbehälter 18 und die Ladewanne 14 mittels einer Hydraulikvorrichtung 22 angehoben, so daß der in dem Sammelbehälter 18 befindliche Müll nach hinten bei jeweils einer geöffneten Entleerungsklappe 20 entladen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Abfallsammelfahrzeugs 10 mit einer seitlichen Beladevorrichtung 16. Diese Beladevorrichtung 16 umfaßt in an sich bekannter Weise mehrere Gelenkarme 50, 52, 54, 56, 58, die über Gelenke 42, 44, 46, 48 miteinander verbunden sind. Ferner besitzt die Beladevorrichtung 16 noch vordere Greifarme 60, mit denen ein Müllbehälter 24 erfaßt und auch wieder losgelassen und abgestellt werden kann. Die Beladevorrichtung wird über einen Joy-Stick oder anderen Steuerungselemen-
ten in der Fahrerkabine 12 des Abfallsammelfahrzeugs IO von dem Fahrer bedient.
Durch den Doppelpfeil A ist angedeutet, daß die Greifvorrichtung zum Erfassen eines seitlich zum Abfallsammelfahrzeug 10 befindlichen Sammelbehälters 18 in waagerechter Richtung bewegbar ist, und der Doppelpfeil B veranschaulicht die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des mit den Greifarmen 60 erfaßten Müllbehälters 24 in die Entleerungsposition 64, in welcher sich der Müllbehälter 24 in einer nach unten geneigten Stellung etwa in der Mitte über der weiter unten noch näher beschriebenen Ladewanne des Abfallsammelfahrzeugs befindet und entleert wird.
Wenn der Müllbehälter 24 leer ist, verschwenkt die seitliche Beladevorrichtung 16 wieder zurück in die Ausgangsposition, und nachdem die Greifarme 60 gelöst sind, kann der nunmehr leere Müllbehälter 24 am Straßenrand abgestellt werden.
In Fig. 3 ist die Querschnittsansicht einer Ladewanne 14 dargestellt, und Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Ladewanne 14 und den dazugehörigen Sammelbehälter 18, wobei aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung
das Abfallsammelfahrzeug sowie die seitliche Beladevorrichtung nicht dargestellt sind.
Die Ladewanne 14 ist durch eine Trennwand 26 in zwei Ladewannenkammern 30 und 32 aufgeteilt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel gleich groß sind. In vertikaler Richtung ist die Trennwand 26 von geringerer Höhe als die äußeren Seitenwände der Ladewanne 14, wie in Fig. 3 zu erkennen ist.
Am oberen Ende der Trennwand 26 befindet sich eine Antriebswelle 38, an welcher eine Deckelklappe 36 befestigt ist. Durch den Doppelpfeil C ist angedeutet, daß die Deckelklappe 36 mittels der Antriebswelle 38 in zwei Endstellungen verschwenkbar ist, in denen sie auf Stützen 66 aufliegt. In der Darstellung gemäß Fig. 3 befindet sich die Deckelklappe 36 in ihrer rechten Endstellung, in welcher sie die rechte Ladewannenkammer 32 oben abschließt, während die linke Ladewannenkammer 30 geöffnet ist. In beiden Endstellungen nimmt die Deckelklappe 36 eine schräg von außen nach innen zur Trennwand 26 geneigte Lage ein.
Wenn daher der Müllbehälter 24 in Fig. 3 entleert wird, gelangt der Müll 62 automatisch in die linke Ladewannen-
kammer 30. Sofern bei der Entleerung des Müllbehälters ein Teil des Mülls 62 auf die Deckelklappe 36 trifft,
rutscht er von dort wegen der schrägen Neigung der
Deckelklappe 36 zwangsläufig in die linke Ladewannenkammer
3 0.
Entsprechendes gilt, wenn die Deckelklappe 36 mit Hilfe
der Antriebswelle 38 in die linke Endstellung verschwenkt ist und somit die linke Ladewannenkammer 30 abschließt
und gleichzeitig die rechte Ladewannenkammer 32 frei
gibt.
Die Steuerung der Antriebswelle 38 erfolgt über eine in
Fig. 2 schematisch dargestellte Erkennungseinrichtung 40, die durch ein an sich bekanntes Transpondersystem gebildet ist. Dabei besitzt der Müllbehälter 24 den Transponder, und an den Greifarmen 60 der Beladevorrichtung 16
befindet sich das dazugehörige Lesegerät. Durch den
Transponder ist der betreffende Typ des Müllbehälters und
damit die Art des darin befindlichen Mülls - gekennzeichnet, so daß durch das Lesegerät eine Identifikation des Müllbehälters 24 erfolgt, wenn dieser mit den Greifarmen 60 der Beladevorrichtung 16 erfaßt wird. In Abhängigkeit des Typs des identifizierten Müllbehälters 24
wird nun die Antriebswelle 38 in Betrieb gesetzt, um die
Deckelklappe 36 in die zugeordnete Endstellung zu bringen, in welcher entweder die Ladewannenkammer 30 oder freigegeben ist.
Entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 4 ist neben der Ladewanne 14 auch der Sammelbehälter 18 durch eine Trennwand 28 in zwei Sammelbehälterkammern 34 aufgeteilt, so daß entsprechend der unterschiedlichen Art von Müll 62 jeder Ladewannenkammer 30, 32 eine Sammelbehälterkammer 34 zugeordnet ist.
Die Sammelbehälterkammern 34 bilden geschlossene Räume, sie sind also auch oben durch eine Wand abgeschlossen, und die Trennwand 28 erstreckt sich - anders als die Trennwand 26 der Ladewanne 14 - über die gleiche Höhe wie die Seitenwände des Sammelbehälters 18. Jede Sammelbehälterkammer 34 besitzt an ihrem hinteren Ende zur Entleerung eine eigene am oberen Ende des Sammelbehälters (oder auch seitlich) verschwenkbar angeordnete Entleerungsklappe, so daß jede Sammelbehälterkammer 34 separat entleert werden kann.

Claims (9)

Hans-Jürgen Behling 738/1 Schutzansprüche
1. Abfallsammelfahrzeug (10) mit einem hinter der Fahrerkabine (12) befindlichen Beladeteil, welches eine von oben zugängliche Ladewanne (14) sowie eine seitliche Beladevorrichtung (16) umfaßt, die vom Fahrer des Abfallsammelf ahrzeugs (10) bedienbar ist und mit welcher Müllbehälter (24) automatisch aufgenommen, nach oben verschwenkt, in die Ladewanne entleert und anschließend wieder abgestellt werden, ferner mit einem sich an die Ladewanne (14) anschließenden, zur Aufnahme des Mülls (62) bestimmten Sammelbehälter (18) mit mindestens einer hinteren Entleerungsklappe (20), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- die Ladewanne (14) und der Sammelbehälter (18) sind durch eine in Längsrichtung des Abfallsammeifahrzeugs
(10) verlaufende Trennwand (26; 28) in je zwei nebeneinander liegende Ladewannenkammern (30; 32) und Sammelbehälterkammern (34) aufgeteilt,
- am oberen Ende der Ladewannentrennwand (26) befindet sich eine quer zur Längsrichtung des Abfallsammelfahrzeugs (10) in zwei Endstellungen verschwenkbare Deckelklappe (36),
- in ihren Endstellungen nimmt die Deckelklappe (36) eine schräg von außen zur inneren Ladewannentrennwand geneigt verlaufende Lage ein, in der sie steuerbar eine der beiden Ladewannenkammern (30; 32) oben abdeckt, während die jeweils gegenüberliegende andere Ladewannenkammer oben
offen bleibt.
2. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung und Positionierung der Deckelklappe (36) in ihre jeweilige Endstellung in Abhängigkeit des Typs des von der Beladevorrichtung erfaßten Müllbehälters (24) oder in Abhängigkeit des Inhalts des Müllbehälters (24) erfolgt.
3. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Beladevorrichtung (16) eine Erkennungseinrichtung (40) zur Identifikation des erfaßten Müllbehältertyps umfaßt, wobei die unterschiedlichen Typen der Müllbehälter (24) mit entsprechend unterschiedlichen Kennungen versehen sind.
4. Abfallsammelfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kennung der Müllbehälter (24) durch einen Bar-Code vorgegeben ist, und daß die Erkennungseinrichtung (40) der Beladevorrichtung (16) durch einen optischen Bar-Code-Leser gebildet ist.
5. Abfallsammalefahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zur Identifikation des erfaßten MÜllbehältertyps ein Transpondersystem vorgesehen ist, wobei der Müllbehälter (24) mit einem Transponder versehen ist, und wobei die Erkennungseinrichtung (40) das zum Transpondersystem gehörige Lesegerät aufweist.
6. Abfallsammelfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwände (26; 28) zur Erzeugung unterschiedlicher Größen der Ladewannenkammern (30; 32) und
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Saimtielbehälterkaitmiern (34) variabel und in unterschiedliche Positionen bringbar sind.
7. Abfallsammeifahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Trennwände (26; 28) gleich große Ladewannenkammern (30; 32) sowie gleich große Sammelbehälterkammern (34) gebildet sind.
8. Abfallsainmelfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet , daß am oberen Ende der Ladewannentrennwand (26) eine mit dem unteren Ende der Deckelklappe (36) verbundene Antriebswelle (38) zum Verschwenken der Deckelklappe (36) in die beiden Endstellungen vorgesehen ist, und daß die Antriebswelle (38) von einem Steueraggregat angetrieben ist, welches von der Erkennungseinrichtung (40) der Beladevorrichtung (16) gesteuert wird.
9. Abfallsainmelfahrzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sammelbehälterkammer (34) an ihrem hinteren Ende eine eigene Entleerungsklappe (20) zugeordnet ist.
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