DE9321112U1

DE9321112U1 - Fenster- oder Türbeschlag

Info

Publication number: DE9321112U1
Application number: DE9321112U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Goldschmidt Baubeschlaege GmbH
Current assignee: Gebrueder Goldschmidt Baubeschlaege GmbH
Priority date: 1993-01-12
Filing date: 1993-06-24
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2003-06-25
Also published as: DE4320916A1; DE4320916C2

Description

Andrejewski, Honke & Paönpr, PatefrtaaWqlteJ Rissen

I Beschreibung

i Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türbeschlag, be- ; stehend aus einer Rosette und einer Handhabe, wobei die'

j 5 Handhabe mit ihrem Hals in einer Aufnahmebohrung der Rosette ; drehbar gelagert sowie gegen axiale Verschiebung gesichert ; ist und am freien Ende des Halses ein fest mit diesem ver- : bundenes Getriebezahnrad aufweist.

:10 Solche Fenster- oder Türbeschläge sind in den verschiedens- ! ten Ausführungsformen bekannt. Allen Ausführunsformen ist &igr; gemeinsam, daß das Getriebezahnrad, das über eine Zahnstangenausbildung mit einem gabelförmigen Ansatz zusammenarbeitet, als von der Handhabe unabhängiges Bauteil ausgeführt 15 und mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel auf dem freien Ende des Halses gehalten ist. Alles das ist verhältnismäßig aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fenster-20 oder Türbeschlag der eingangs genannten Art herstellungstechnisch zu vereinfachen.

Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Handhabe mit dem Getriebezahnrad einstückig ausgeführt und mit Hilfe 25 von dem im freien Ende des Halses federbeaufschlagt gelagerten und eine Innenschulter der Aufnahmebohrung hinterfassenden Radialnocken in der Rosette gehalten ist.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Fenster- oder Türbeschla-30 ges ist offensichtlich. Eine von der Handhabe getrennte Herstellung des Getriebezahnrades entfällt ebenso wie die Mon-

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Andrejewski, Honke &iPdrtfler, •Pat^ntanWift&jn'Es.

tage des GetriebeZahnrades auf der Handhabe. Ira Ergebnis kann der erfindungsgemäße Fenster- oder Türbeschlag erheblich kostengünstiger als bisher hergestellt werden.

' 5 Für die weitere Ausgestaltung bestehen mehrere Möglichkeiten. So ist nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Handhabe mit dem Getriebezahnrad einerseits und die einstückig ausgebildete Rosette andererseits als lackierte Zinkdruckgußteile ausgeführt sind; auch das stellt gegenüber üblichen Konstruktionen, die entweder aus eloxiertem Aluminium oder Zinkdruckguß mit Kunststoffabdeckung hergestellt sind, eine Verbilligung dar. Um eine möglichst leichtgängige Betätigung der Handhabe zu ermöglichen, empfiehlt es sich, dem Hals der Handhabe und der Rosette im

■15 Bereich der Aufnahmebohrung eine Kragenhülse aus Kunststoff _; zwischenzuschalten. In konstruktiver Hinsicht besonders einfach ist die Ausführungsform, bei der zwei der besagten Radialnocken vorgesehen sind, die diametral gegenüberliegen und durch eine einzige radiale Schraubenfeder beaufschlagt 0 sind. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnocken als Elemente einer Handhabenrasteinrichtung eingesetzt sind und diesen an der Rosette Rastausnehmungen zugeordnet sind. Handhabenrasteinrichtungen aus Nocken und zugeordneten Rastausnehmungen sind bekannt, aber stets als separat ausgeführte Bauelemente. Bei der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform erfüllen die Radialnocken aber eine doppelte Funktion, nämlich die Sicherung der Handhabe gegen axiale Verschiebung einerseits und als Teil der Handhabenrasteinrichtung andererseits. Vorteil-

Andrejewski, Honke & Nidner, PateftfgnJyalte'iil Es&en

hafterweise sieht man vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Rastausnehmungen vor. Um die Querabmessungen der Rosette möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, die Rastausnehmungen gegenüber den Raststellungen der Handhabe um einen halben rechten Winkel verdreht anzuordnen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung 10

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Fenster- oder Türbeschlag,

Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A und

Fig. 3 eine Ansicht auf einen Teil der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles B.

Der in den Figuren dargestellte Fenster- oder Türbeschlag besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer im wesentlichen rechteckigen Rosette 1 und einer Handhabe 2. Die Handhabe 2 ist mit ihrem Hals 3 in einer Aufnahmebohrung 4 der Rosette 1 drehbar gelagert sowie auf weiter 5 unten noch näher beschriebene Art und Weise gegen axiale Verschiebung gesichert. Am freien Ende des Halses 3 ist ein fest mit diesem verbundenes Getriebezahnrad 5 vorgesehen. Dieses Getriebezahnrad 5 faßt in einen Zahnstangenabschnitt eines nicht dargestellten gabelförmigen Ansatzes ein, wie es im Stand der Technik hinlänglich bekannt ist und keiner näheren Beschreibung bedarf.

Andrejewski, Honke & farfn^r, Ratefttanyvqltejä £$sen

Wie man insbesondere aus Fig. 3 erkennt, ist die Handhabe 2 mit dem Getriebezahnrad 5 einstückig ausgeführt und mit Hilfe von im freien Ende des Halses 3 federbeaufschlag gelagerten und eine Innenschulter 6 der Aufnahmebohrung 4 hinterfassenden Radialnocken 7 in der Rosette 1 gehalten. Dabei ist die Handhabe 2 mit dem Getriebezahnrad 5 als lackiertes Zinkdruckgußteil ausgeführt. Auch die Rosette 1 .ist einstückig als lackiertes Zinkdruckgußteil ausgeführt. Fig. 1 zeigt, daß dem Hals 3 der Handhabe 2 und der Rosette 1 im Bereich der Aufnahmebohrung 4 eine reibungsmindernde Kragenhülse 8 aus Kunststoff zwischengeschaltet ist.

Aus Fig. 2 erkennt man ohne weiteres, daß zwei der genannten Radialnocken 7 vorgesehen sind. Diese sind diametral gegenüberliegend angeordnet und durch eine einzige radiale Schraubenfeder 9 beaufschlagt. Die Radialnocken 7 sind, wie man Fig. 3 entnimmt, in entsprechenden Ausnehmungen 10 des

'. Handhabenhalses 3 radial geführt. Diese Radialnocken 7 sind zusätzlich als Elemente einer Handhabenrasteinrichtung ein-

.20 gesetzt und dazu sind diesen an der Rosette 1 Rastausnehmungen 11 zugeordnet. Das zeigt insbesondere die Fig. 2. Dort erkennt man, daß vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Rastausnehmungen 11 vorgesehen sind. Diese Rastausnehmungen 11 sind gegenüber den Raststellungen der Hand-

^!25 habe 2 um einen halben rechten Winkel verdreht angeordnet, so daß die Breite der Rosette 1 klein bleibt. Die Fig. 2 zeigt auch strichpunktiert die Stellung der Radialnocken 7 zwischen den Rastausnehmungen 11.

Die Montage des beschriebenen Fenster- oder Türbeschlages ■ ist denkbar einfach. Die Handhabe 2 wird einfach mit zurückgedrückten Radialnocken 7 in die Aufnahmebohrung 4 der

Andrejewski, Honke &?aftner, Pateihianwgl^ ij>Essen

Rosette 2 eingeschoben, was ohne weiteres möglich ist, weil der Durchmesser des Getriebezahnrades 5 höchstens dem Durchmesser des freien Endes des Halses 3 der Handhabe 2 entspricht. Ist die Handhabe 2 bis zum Anschlag eingeschoben, federn die Radialnocken 7 nach außen und hinterfassen diese die Innenschulter 6 der Aufnahmebohrung 4. Zu beachten ist, daß die Radialnocken 7 stets großflächig die Innenschulter 6 hinterfassen, verwiesen wird insoweit auf die Fig. 2.

Claims

Andrejewski, Honke & {$rtp Schutzanspriiche

1. Fenster- oder Türbeschlag, bestehend aus einer Rosette und einer Handhabe, wobei die Handhabe mit ihrem Hals in einer Aufnahmebohrung der Rosette drehbar gelagert sowie gegen axiale Verschiebung gesichert ist und am freien Ende des Halses ein fest mit diesem verbundenes Getriebezahnrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (2) mit dem Getriebezahnrad (5) einstückig ausgeführt und mit Hilfe von im freien Ende des Halses (3) federbeaufschlagt gelagerten und eine Innenschulter (&bgr;) der Aufnahmebohrung {4) hinterfassenden Radialnocken (7) in der Rosette (1) gehalten ist.

2. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (2) mit dem Getriebezahnrad (5) einerseits und die einstückig ausgebildete Rosette

(1) andererseits als lackierte Zinkdruckgußteile ausgeführt sind.

3. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hals (3) der Handhabe (2) und der Rosette (1) im Bereich der Aufnahmebohrung (4) eine Kragenhülse (8) aus Kunststoff zwischengeschaltet ist.

4. Fenster- oder Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1

bis 3, gekennzeichnet durch zwei diametral gegenüberliegende Radialnocken (7), die durch eine einzige radiale Schraubenfeder (9) beaufschlagt sind.

5. Fenster- oder Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnocken (7) als

Andrejewski, Honke & §arlnef,

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J Elemente einer Handhabenrasteinrichtung eingesetzt sind und

I diesen an der Rosette (1) Rastausnehmungen (11) zugeordnet
j sind. I

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6. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 5, gekennzeichnet j

^: durch vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Rastaus- '. nehmungen {11).

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7. Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 6, dadurch ge- · 10 kennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (11) gegenüber den
: Raststellungen der Handhabe (2) um einen halben rechten

Winkel verdreht angeordnet sind. ^;