DE9405024U1 - Drehgriff - Google Patents

Drehgriff

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DE9405024U1
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Franz Schneider Brakel GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/085Crank handles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon

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Description

6/23
Franz Schneider Brakel GmbH & Co.
Nieheimer Str. 38, 33029 Brakel
5
Drehgriff
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehgriff, bestehend aus einer feststehenden Montageplatte, z. B. einer Rosette, einem Schild o. dgl., und einer darin drehbar, axial aber unverschiebbar gelagerten Handhabe.
Drehgriffe der vorerwähnten Art sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt.
Ein großes Problem besteht bei derartigen Drehgriffen immer in einer günstigen Lagerung der Handhabe innerhalb der Montageplatte. Hierbei werden relativ große Lagerlängen angestrebt, um eine Verkantung der Handhabe in ihrer Lagerung zu vermeiden und die spezifische Lagerbelastung gering zu halten.
' Bei den bislang bekannten Konstruktionen wird nur eine gewisse Länge des als Lagerzapfen dienenden Abschnittes der Handhabe zur wirksamen Lagerung genutzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehgriff der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem der in die Montageplatte eingreifende Bereich der Handhabe auch vollständig zu deren Lagerung genutzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Montageplatte aus einem aus Metall gefertigten Trägerflansch und einem aus Kunststoff gefertigten Unterteil besteht, daß die Handhabe mit einem als Lagerzapfen ausgebildeten Ende den Trägerflansch und das Unterteil durchtritt, daß das Unterteil mit einer Stufenbohrung versehen ist, deren im Durchmesser
Franz Schneider Brakel GmbH & Co.
kleinerer Bereich als Lagerbohrung für den Lagerzapfen ausgebildet ist und daß der im Durchmesser größere und den Trägerflansch unmittelbar benachbarte größere Bereich der Stufenbohrung einen radial geöffneten Ring aufnimmt, der in eine umlaufende Nut des Lagerzapfens eingreift, über den Umfang des Lagerzapfens hinaus vorsteht und stirnseitig einerseits an der Unterseite des Trägerflansches und anderer am umlaufenden Bund der Stufenbohrung des Unterteiles abgestützt ist und daß das Unterteil in Achsrichtung des Lagerzapfens unverschiebbar am Trägerflansch festgelegt ist.
Durch eine derartige Konstruktion wird derjenige Bereich, der zur axialen Festlegung der Handhabe gegenüber der Montageplatte dient, auch als Drehlager genutzt. Bei diesem besagten Bereich handelt es sich nämlich um denjenigen Abschnitt des Lagerzapfens, der mit einer umlaufenden Nut,ausgestattet ist, in die der radial geöffnete Ring eingesetzt ist. Dieser Abschnitt trägt bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auch in Umfangsrichtung zur Lagerung des Lagerzapfens der Handhabe bei, so daß keine Notwendigkeit besteht, den Lagerzapfen der Handhabe über die Außenfläche des Unterteiles hinaus vorstehen zu lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteran-Sprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
30
Figur 1 eine perspektivisphe Darstellung der Einzelteile
eines erfindungsgemäßen Drehgriffes nach Art eines
Springbildes,
Figur 2 einen Schnitt durch die Einzelteile des Drehgriffes
vor dem Zusammenfügen der einzelnen Bestandteile,
Franz Schneider Brakel GmbH & Co.
Figur 3 einen Schnitt durch den vollständig montierten Drehgriff im Bereich einer Montageplatte und einer darin gelagerten Handhabe.
5
Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Drehgriff besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Montageplatte und einer darin drehbar, axial aber unverschiebbar gelagerten Handhabe 2.
10
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die feststehende Montageplatte 1 die Form einer Rosette auf, kann aber ebenso auch als Schild oder dergleichen ausgebildet sein.
Die Montageplatte 1 besteht aus einem aus Metall gefertigten Trägerflansch 3 sowie einem aus Kunststoff hergestellten Unterteil 4.
Die Handhabe 2 ist an einem ihrer Enden als Lagerzapfen 5 ausgebildet und weist in diesem Bereich eine umlaufende Nut 6 auf.
Das aus Kunststoff gefertigte Unterteil 4 ist mit einer Stufenbohrung 7 versehen, deren im Durchmesser kleinerer Bereich 7a als Lagerbohrung für den Lagerzapfen 5 der Handhabe 2 ausgebildet ist. Der dem Trägerflansch 3 unmittelbar zugewandte größere Bereich 7b der Stufenbohrung 7 nimmt einen radial geöffneten Ring 8 auf, der in die umlaufende Nut 6 des Lagerzapfens 5 eingeschnappt ist. Dieser Ring 8, der vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt ist, weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des Lagerzapfens 5 und stützt sich im montierten Zustand einerseits an der Unterseite des Trägerflansches 3 und andererseits am umlaufenden Bund 7c der Stufenbohrung 7 des Unterteiles 4 ab.
Franz Schneider Brakel GmbH & Co.
Das Unterteil 4 selbst ist axial unverschiebbar am Trägerflansch 3 festgelegt, beispielsweise durch zwei einstückig angeformte Verbindungszapfen 9, die in entsprechend dimensionierte Klemmbohrungen 10 des Trägerflansches 3 einpreßbar sind (siehe Figur 1).
Wie sich aus Figur 3 ergibt, ist der Lagerzapfen 5 der Handhabe 2 durch die vorstehend beschriebene Konstruktion quasi über seine gesamte Länge einwandfrei drehbar in der Montageplatte 1 gelagert und zwat über die gesamte Breite der Nut 6 ebenso wie über den kleineren Bereich 7a der Stufenbohrung 7 des Unterteiles 4.
Eine axiale Verschiebung der Handhabe 2 innerhalb der Montageplatte 1 ist durch den Ring 8 verhindert, so daß auf einen an der Handhabe 2 angeformten Bund, der sich unmittelbar auf der Außenseite des Trägerflansches 3 abstützt, verzichtet werden kann.
Der Träger flansch 3 wird nach außen hin in an sich bekannter Weise durch eine Abdeckkappe 11 abgedeckt, so daß Befestigungsschrauben 12 (siehe Figur 1) zur Festlegung der Montageplatte 1 an einer Tür, einem Fenster oder dergleichen, ebenso verdeckt sind, wie die Klemmbohrungen 10 und in darein eingreifende Zapfen 9 des Unterteiles 4.
Aus montagetechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, den radial geöffneten Ring 8, der als Springring bezeichnet werden kann, außenseitig geringfügig konisch auszubilden, wobei sich der Ring 8 dann zur Seite des Unterteiles 4 hin verjüngt. Entsprechend wäre dann der größere Bereich 7b der Stufenbohrung 7 konisch zu gestalten, so daß das Aufsetzen des Unterteiles 4 auf den mit dem Ring 8 versehenen Lagerzapfen 5 der Handhabe 2 vereinfacht wird. Außerdem kann durch diese 5 Maßnahme ein gewisser Toleranzausgleich hinsichtlich der Durchmesserverhältnisse erzielt werden.

Claims (5)

Franz Schneider Brakel Schutzansprüche
1. Drehgriff, bestehend aus einer feststehenden Montageplatte, z. B. einer Rosette, einem Schild oder dergleichen, und einer darin drehbar, axial aber unverschiebbar gelagerten Handhabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (1) aus einem aus Metall gefertigten Trägerflansch (3) und einem aus Kunststoff gefertigten Unterteil (4) besteht, daß die Handhabe (2) mit einem als Lagerzapfen (5) ausgebildeten Ende den Trägerflansch (3) und das Unterteil (4) durchtritt, daß das Unterteil (4) mit einer Stufenbohrung (7) versehen ist, deren im Durchmesser kleinerer Bereich (7a) als Lagerbohrung für den Lagerzapfen (5) ausgebildet ist und daß der im Durchmesser größere und dem Trägerflansch (3) unmittelbar benachbarte größere Bereich (7b) der Stufenbohrung (7) einen radial geöffneten Ring (8) aufnimmt, der in eine umlaufende Nut (6) des Lagerzapfens (5) eingreift, über den Umfang des Lagerzapfens (5) hinaus vorsteht und stirnseitig einerseits an der Unterseite des'Trägerflansches (3) und andererseits am umlaufenden Bunde (7c) der Stufenbohrung (7) des Unterteiles (4) abgestützt ist und daß das 'Unterteil(4) in Achsrichtung des Lagerzapfens (5) unverschiebbar am Trägerflansch (3) festgelegt ist.
2. Drehgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Drehgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-0 net, daß der Ring (8) und der größere Bereich (7b) der Stufenbohrung (7) des Unterteiles (4) zum freien Lagerende des Lagerzapfens hin gesehen konisch ausgebildet sind.
4. Drehgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) mit zwei
Franz Schneider Brakel
oder mehreren Verbindungszapfen (9) versehen ist, die in entsprechende Klemmbohrungen (10) des Unterteiles (3) eingreifen.
5. Drehgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerflansch (3) in an sich bekannter Weise durch eine Abdeckkappe (11) vollständig abgedeckt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0732470A1 (de) * 1995-03-14 1996-09-18 Jado Design Armatur und Beschlag AG Lageranordnung eines Griffes
US20140319858A1 (en) * 2013-04-24 2014-10-30 Taiwan Fu Hsing Industrial Co., Ltd. Lock structure
EP3736398A1 (de) * 2019-05-06 2020-11-11 URFIC-Indústria de Ferragens S.A. Griff- und/oder schlossbefestigungsvorrichtung

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