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Verfahren und Vorrichtung zum Abwickeln eines Tondrahtes von dem einen
Drahtmagazin eines Drahttongerätes und Aufwickeln auf sein anderes Drahtmagazin,
oder umgekehrt Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abwickeln
eines Tondrahtes von dem einen Drahtmagazin eines Drahttongerätes und Aufwickeln
auf sein anderes Drahtmagaziim, oder umgekehrt.
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Die meisten bekannten D,rahttongeräte enthalten im Prinzip drei auf
einer Platte sitzende Spindeln, die senkrecht zu der Plattenebene stehen. Zwei dieser
Spindeln sind in der Platte drehbar und stehen milt den Antriebsmitteln in Verbindung.
Das vorstehende Ende jeder dieser beiden Spindeln trägt eine Rolle. Um beide Rollen
bist ein Draht derart herumgelegt, daß, wenn die Spiindelh sich drehen, die eine
Rolle den Draht ab- und die andere ihn aufwickelt. Die dritte Spindel ist axial
versch@ieibbar ;im d#er Pliatte ;gelagert. Ihr Ende, das unter der Platte Biegt,
steht mixt einem Teil ih Vedbindung, duireh dien die Spindel anf und ab bewegt wird.
Das andere Ende der Spindel ist fest mit einem elektro,-magnetischen Tonkopf verbunden,
durch dien der zw.itschen den Rollen, wandernde Draht hindurchgeht. Dieser Tonkopf
isst seinerseits beispielsweise mit einem Verstärker od'.. digl. verbunden, der
entweder an einen Lautsprecher oder ein Mikrophon angeschlossen ist.
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Jede Rolle hat zylindiri,s,dhe Form und weist eine Umfangsnut von
rechteickigem Querschnitt auf. Die Rolle hat in der Mitte ein in Achsrichtung verlaufendes
Loch,
das zum Aufschrauben auf die zugehörige Spindel! dient. Inder Regelbestehen die
Ro @ltlren aus Metallif.
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Der Tondrraht wird zur Aufbewahrung auf derartige Rollen aufgewickelt,
welche ih Kästen oder Gehäusen: aufbewahrt werden. Dieses Aufbewahren der Rollen
beansprucht viel Raum und. ist umständ-Hoher ,als z. B. das Füllen von scheiibenförmigen
Geräten. Die Rollen haben auch eine sehr unzweckmäßige Form, die ein Verschicken
mit der Post von einem Ort zum andren erschwert.
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Ein schmleriges Problem isst auch das Befestigen der Enden das auf
eine Rolle aufzuwickelnden Drahtes. Bisher ist das innere Ende des Drahtes. am Baden
:der Nut und sein äußeres Ende auf die äußere Lage des aufgewundenenDrahtes:, z.
B. mittelseines Zellophanbandes, befestigt worden. Das,ist ein einfaches, aber nicht
zufrie-denstellendes Verfahren. Es besteht daher das .allgemeine Bedürfnis nach
einer besseren Lösung. Der Grund besteht darin, daß eine gewisse Geschicklichkeit
beim Gebrauch des genannten Bandes erforderlich ist, das im übniigen klebrig und
unangenehm zu handhaben ist.
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Manchmal, ereignet es -sich, d.a,ß der Tondraht während des Arbeitens,de-s
Drahttongeräües zwischen dien Rollen bricht. Das dann auf dem Rollen verbleibende
Drahtende verwickelt sich gewöhnlich und, bildet ein Gewirr, das .sehr schwer wieder
zu entwirren ist. Dieser große NachteiiT bedingt unter Umständen den Verlust einer
nur einmal; möglichen Aufnahme. Außerdem ist ein Zeitverlust zu verzeichnen, ehe
das Drahtmaga,z,in wiieder .in Arbeitsstelliung ist.
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Wenn ein Programm aufgenommen wird, dann wird der Draht nach der Aufnahme
auf die Rolle aufgewickelt, so diaß der Anfang des Profigramms auf dem D@raihtteil!
,i:st, der zuerst aufgerollt wurde. Das Programm kann daher erst nach vorherigem
Abwickeln des Drahtes von Anfang an gesendet werden, was einen Zeitverlust bedingt
und eiirr Nachteil ist.
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Um einen dünnen Draht vollkommen zufriedenstellend :auf eine Rollte
aufzuwickeln, muü die Aufwin&vorriiehtung, die den Draht während des Au:fwickelns
führt, mit großer Genauigkeit arbeiten, so daß jede Windung genant so groß wird,
wie die Nut. Geschieht dieses nicht, dann ergeben sich beim Abwickeln des Drahtes
Schwierigkeiten. Eine solche genau arbeitende Vorrichtung ;,ist sehr teuer, verg:liiic'hen
mit den anderen Teilen des D@rah.ttongerätes. Hinzu kommt, daß eine mit so, großer
Genauigkeit hergestellte Varrüichtung empfindlich :ist und nicht die notwendige
Stabiliität besitzt. Es wird daher eine einfachere und stabilere Vorrichtung benutzt.
Dieses hat aber den Nachtal!, daß das Auf- und; Abwickeln nicht zu.friedenstell'end
erfolgt.
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D!ie Erfindung betrifft ein. Verfahren und eine Vorrichtung zum Abwickeln
eines Drahtes von einem Drahtmagazin und Aufwickeln auf ein anderes Drahtmagazin.
Hierbei werden Draht magazine verwendet, mit denen vorteilhafter zu arbeiten ist
als mit den Roffen. Diese Drahtmagazine ermöglichen ein leichteres Befestigen der
Enden der aufzuwickelnden Drähte. Sie vermeiden die Schwierigkeiten, .die !bei;
einem Brechen des Drahtes auftreten, und benötigen eine einfachere und stabilere
Windevorrichtung, die :störungsfreier arbeitet.
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Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung eines Drahtmagazins,
das ermögl!icht, das aufgenommene Programm unmittelbar nach der Aufnähme wieder
abzuhören, ohne daß ein Zurückdrehen erforderlich ist.
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Das Verfahren zum Befördern eines Tondrahtes von einem Drahtmagazin
zu einem anderen oder umgekehrt, das sich eines Tondirahtgerätes mit zwei Dr.ahtmagaz-inen
bediien't, eist dadurch -gekennzeichnet, daß der Tondraht .so in dem Magazin aufgewickelt
wied', daß sämtliche Drahtwindungen nebeneinander im wesentlichen in einer Ebene
liegen, die senkrecht zu der Drehwelle des Drahtmagazins ist und jede Dxahtwindung
in Form einer Welle verläuft, die die Ebene in gleichen oder annähernd gleichen
Abständen schneidet.
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Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus, der Beschreibung
der in der Zeichnung dar-,gestellten Ausführungsbeispiele. Eis zeiigt Fig. i ein
Drahttorigerät zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schaubildlicher,
schematischer Wiedergabe, Fig. 2 ei Dralhtmagazin. .im vergrößerten M.aßstabe ih
sch.au!biil!dl!icher Wiedergabe mit teilweise weggeschnittenem Teil, Fig. 3 und
4 eine vergrößerte Wiedergabe derselben Teile dies Drahtmagazins in zwei verschiedenen
Lagen, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des- anderen Drahtmagazins mit teilweise
weggeschnittenem Teil; Fig. 6 bis 8 vergrößerte Darstellungen von Teilen dies anderen
Drahtmagazins, Fig. 9 einen Teil eines aus zwei Teilen bestehenden Magazins in abgeänderter
Ausführung, Fiik. io einen vergrößert wiedergegebenen Teil dieses Drahtmag.az:ins,
Fig. i i ein Hubglied zum Anheilen des Drahtmagazins mit dem zweifiten Teil, Fig.
12 :bis 14 dieselben Teile der genannten beiden Teile in drei verschiedenen Stellungen,
die die Funktion des zweiten Teils erkennen lassen, Fig.15 eine weitere Darstellung
des zweiten Drahitmagazins, Fig.16 dasselbe Magazin nebst Führungsarm für den Draht,
Fig. 17 und 18 zwei, verschiedene Ausführungen eines ebenen Drahtmagazins und Fig.
i g eine Vorrichtung zum Bewegen der Antriebswelfile des Drahtmagazins in axialer
Richtung. In Eig. i bedeutet i eine Platte, .in der zwei Spindeln 2 und 3 in geeigneter,
nicht dargestellter Weise drehbar gelagert sind. Am unteren Ende der Spindiel, 2
ist eine Scheibe 5 mittels eines Keiles 4 befestigt. Um diese Scheibe ist ein endloses
Band 6 gelegt, das ,über eine Scheibe 7 ,läuft, welche mittels eines Keiles 6 auf
der Spindiel 3 befestigt ,,ist. Diese Spindel trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad
g, das mittels des Keiles io aufgekeilt isst. Das Kegelrad 9 ist mit einem
Kegelrad i i im Eingriff,
welches auf -der Motorwelle 12 eines elektrischen
Motors 13 sitzt, der über eine elektrische Leitung 14 mit einem Teil 15 in Verbindung
steht, welscher an einer nicht dargestellten Kraftquelle angeschlossen ist. Dieser
Teil enthält einen elektrischen Schalter i6, der mit der Hand betätigt wird, und
einen Teil zum Regeln der Geschwindigkeit und der Drehrichtung des Motors, der mittels
des Knopfes 17 geschaltet wird. Über der Scheibe 7 ist ein Zahnrad i9 mittels eines
Keiles 18 auf der Spindel' 3 befestigt, das mit dem Zahnrad 2o im Eingriff ist,
welches auf der Spindel 21 sitzt, die von einem nicht dargestellten Lager gehalten
wird. Auf der oberen Seite des Zahnrades 2o sitzt eine No.ckenfläche 23 in Form
eines Ringes, die mit einem Rädchen 24 zusammen arbeitet, das drehbar an dem einen
Ende der Spindel 25 sitzt. Diese Spindel ist drehbar und, in axialer Richtung verschiebbar
in der Platte i gelagert. Unmittelbar über dem Teil der Spindel 25, der das Rädchen
24 trägt, ist das eine Ende eines Stabes 26 auf senkrecht zu der Längsachse der
Spindel25 liegenden Zapfen drehbar. Die Spindel 26 sitzt mit ihrem anderen Ende
drehbar auf einem Zapfen 27; der in einem Ansatz 28 befestigt isst, welcher an der
Platte i angeordnet ist. Die Spindel 25 ist von einer Schraubenfeder 29 umgeben,
welche zwischen der Grundfläche der Platte i und; dem Stab 26 liegt: Die Spindel
25 trägt eine drehbare Rolle 25d. Durch die Art und Weise der Anordnung und der
Verbindung des Stabes 26 mit der Spindel 25 ist der Durchmesser des Rädchens 24
immer senkrecht zum Radius des Nockenringes 23. In der Platte i ist ferner ein Stab
30 so gelagert, daß er sich drehen kann und in axialer Richtung verschiebbar
isst. Das untere Ende des Stabes 30 ist über ein Gelenk mit dem Stab 26 verbunden.
Sein anderes Ende ist an einem Tonkopf 31 befestigt, der aus einer eliektromagnetisohen
Vorrichtung :besteht. Der Tonkopf steht über eine elektrische Leitung 33 mit einem
Verstärker 32 in Verbindung, welcher über eine elektrische Leitung 35 mit einem
Mikrophon 34 verhunden isst. Ferner führt eine Leitung 37 vom Verstärker 32 zu,
einem Lautsprecher 36. Die Teile 32, 34 und 36 entsprechen denjenigen, die bei den
im Handel' befindlichen To:ndrahtgeräten verwendet werden. Der Verstärker 32 ist
:so gebaut, daß er bei der Aufnahme das Signal verstärkt, das von dem Mikrophon
34 kommt. Der Verstärker 32 soll auch dieses Grundsignal mit einer anderen Frequenz
überlagern. Bei der Wiedergabe muß der Verstärker die überlagerte Frequenz beseitigen
und das Grundsignal im gewünschten Sinne verstärken oder schwächen, damit der Lautsprecher
36 das Grundsignal erhalten und in den Ton umwandeln kann. Der Verstärker 32 hat
einen Schalter 38 zum Ein-und Ausschalten sowie einen Knopf 39 zum Einstellen für
die Aufnahme oder Wiedergabe und einen Knopf 4o zum Einstellen :der Verstärkung.
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Am oberen Ende der Spindel 3 ist die Nabe eines Drähtmagazins mittels
Schrauben 41 befestigt. Dieses Drahtmagazin wird nachstehend das .rechte Magazin
gemannt. Die Nabe und die Spindel können auch mittels Feder und Nut oder in ähnlicher
Weise derart miteinander verbunden sein, daß sie sich nicht gegeneinander drohen
können. Der Vorteil der zuletzt genannten Verbindung besteht darin, d@aß die Spindel'
und die Nabe leichter voneinander zu trennen sind. Die in Fig. i erkennbare Nabe,
die deutlicher in Fig. 2 dargestellt ist, besteht aus einer Kreis cheib:e 42, die
mittels der genannten Sch-rauben 41 auf der Spindel 3 befestigt ist. An jeder Seite
dieser Scheibe 42 ist je eine Scheibe 43 bzw. 44 angeordnet, von denen die Scheibe
43 einen etwas größeren Durchmesser als die Scheibe 42 hat. DaduTCh ergibt sich
ein unter der Scheibe 42 und sich um ihren ganzen Umfang erstreckender vorspringender
Rand. Dieser Rand trägt eine Anzahl Stifte 45, die in bestimmten Abständen voneinander
sitzen und senkrecht zu seiner Oberfläche stehen. Je zwei benachbarte Stifte gehen
durch eine Speiche 46 hindurch, :die als Platte ausgebildet ist, deren Form sich
aus den Fig. 2 bis 4 ergibt. Je zwei- Stifte durchdringen zwei. in jeder Plätte
befindliche Löcher. Zwischen je zwei benachbarten Platten ist ein Schliitz von konstanter
Breite. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Platten eine solche Form
zu :geben, daß die Breite jedes: Schlitzes in einiger Entfernung vom äußeren Schlitzende
:bis zum tatsächlichen Schlitzende beständig zunimmt. Jede Platte 46 hat an beiden
Stirnseiten je einen Ansatz 47, 48. Der Ansatz 48 der Platte 46 liegt gegen die
obere Seite der Scheibe 42. Zu diesem Zweck hat die Scheibe 44 .radiale Ausnehmungen,
von denen je eine jeweils einer Platte 46 zugeordnet ist. Diese radialen Ausnehmungen
s nd auf dem Umfang der Platte 44 verteilt angeordnet. Jede Ausnehmung hat eine
Zunge 49, die einen Teil der Scheibe 44 biiidet und so gebogen ist, daß sie
über den Ansatz 48 schnappt und ihn federnd gegen die Scheibe 42 preß@t. In der
Scheibe 42 sitzt ein Stift 5o, der durch einen bogenförmigen Schlitz 5 i der Scheibe
44 hindu.rchragt. Der Stift 50 und der Schlitz 5 i ermöglichen die gegenseitige
Bewegung der beiden Scheiben 42, 44 um eine gemeinsame Achse um ein gewisses Mali,
das durch die Scbiltz.Pän:ge bedingt ist, welche so gewählt ist, :daß die Ansätze
48 mit den Zungen 49 in und außer Eingriff gebracht werden können. Auf der Scheibe
44 ist ein zylindrischer Körper 52 befestigt, der in der Mitte eine zylindrische
Bohrung hat, deren oberer Teil. im Durchmesser kleiner ist als der untere. An der
Stelle, wo diese beiden Bohrungen sich treffen, ist eine Ri gschulteT 53. Durch
die zentrale Bohrung des Körpers 52 ist eiin zylindrischer Körper 54 hindurchgeführt,
dessen oberes Ende durch einen Knopf 55 abgeschlossen ist und dessen unteres Ende
die Form einer runden kragenförmigen Scheibe 56 hat, die gen die Ringschulter 53
liegt, welche durch das Zusammentreffen der beiden Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers
gebildet ist. Der Durchmesser der kragenförmigen Scheibe 56 entspricht etwa demjenigen
der größeren Bohrung. Der Körper 54 hat eine Umfangsnut 57, die an einem Ende durch
:die kragenförmige Scheibe 56 begrenzt wird. Die vorhererwähnteRingschulter53
reicht
fast bis auf den Grund der Nut. In der Nut liegt eine Schraubenfedfar 58, die sich
gegen den oberen Rand und die Ringschulter 53 kgt. In dien Kragen 56 :sind die Stifte
59 mit ihrem oberen Ende befestigt. Jeder Stift faßtdurch ein ,in der Scheibe 42
vorgesehenes Loch und ist mit seinem unteren Ende mit der Scheibe 43 verbunden.
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Am oberen Ende dar Spindele (Fig. i) ist ein zweites Drahtmagazin
mittels Schrauben 6o befestigt, das in Fig. 5 rin vergrößertem Maßstabe wiedergegeben
isst. Dieses Drahtmagazin wv°rd nachstehend .das linke Magazin genannt. Eis kann
mit seiner Spindel mittels Nut und Feder od. dgl. verbundensein, so, d:aß beide
sich nicht gegeneinander bewegen können. Das Magazin besteht aus einer runden Scheibe
6i, die in der Mitte eine zylindmische Vertiefung hat. Die Scheibe haat auf ihrer
Oberseite eine Randleiste 62 von rechteckigem Quer-.schnitt. Ferner liegt auf der
Scheibe 61 ein Ring 63, der denselben Durchmesser wie sie hat. Die Oberseite des
Ringeis verläuft parallel zu der Oberseite der Scheibe 61. Dieser Ring besitzt auf
seiner Unterseite am Umfang eine Nut, deren beide Flächen gegen die Oberseite und
die Innenseine der Randleilste 62 .liegen. An der Unterseite des: Ringes, die ebenfalls
parallel zu der Oberfläche der Sacheibe 61 verläuft und gegen se Siegt, sind mehrere
Nuten 64, 65 vorgesehen, die xechteckigen Querschnitt besitzen. Der Boden .des linken
Teils 64 jeder Nut fehlt, .so da,ß dieser Teil die Foirm einer radialen Ausnehmung
hat. In der linken senkrechten Wand jeder Nut 64, 65 befindet sich eine Awsn ehmung
66, die, so, groß isst, daB sie einen Stift 67 aufnehmen kann, dar :an der Scheibe
61 befestigt und so angeordnet ist, daß er in der Nut sitzt. Die Scheibe ist mit
Filz .belegt, der mit 68 bezeichnet -!;st und dazu dient, Beschädigungen des Drahtes
zu verhindern. Der Ring 63 steht mit dem einem Ende einer Sähraubenfeder 69 in Verbindung,
deren anderes Ende an der Scheibe 61 .befestigt ist. Diese Schraubenfeder 69 dreht
den Raing 63 derart gegenüber dien Ring 6i, daß sich deir Stift 67 gegen die rechte
Seite der Nut legt. Fig. 6 zeigt die Anordnung der Schraubenfeder. Diese Figur läß
t erkennen, daB die Schraubenfeder am Umfang der Sacheibe 61 liegt. Sie ist über
einen Stift 70 mit dien Ring verbunden, der winklig abgebogen .ist. Mit der
Scheibe 6i steht siie über einen geradem Stift 71 in Ver'b'indung. Die Fig. 5 zeigt
die Anordnung einer Speiche, die die Form einer Platte 46 hat und genau derjenigen
des in Fig. 2,dargestellten Magazins entspricht; die Platte 46 ,hat an . ihren Stirnseiten
zwei. Ansätze 47, 48. Der Ansatz 47 liegt zwischen dem Stift 67 und, der rechten
Seite der Nut 64, 65.
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Wie die Fig. i zeigt, ist auf der Platte i des linken Magazins ein
Lagerbock 72 angeordnet, der eine horizontale Achse 73 aufweist, um welche ein Arm
74 drehbar ist Der Lagerbock enthält zwei Anschläge für den Arm 74, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind. Diese Anschläge sind so angeor dnet, daß der Arm, wenn er
gegen einen von ihnen liegt, die in der Figur angegebene Stellung hat, dagegen,
wenn er gegen den anderen stößt, nach oben gerichtet ist. Das andere Ende des. Armes
74 ist so formt, diaß :sein einer Tei;t. senkrecht zu der Scheibe 61 liegt und am
Ende so umgebogen sst, daß die Abbiegung in der Stellung nasch Fig. i parallel zu
der Sacheibe 6 1 verläuft. Der senkrecht abgebogene Teil trägt eine Rolle
75, die um eine waagerechte Achse 76 drehbar ist. Der waagerecht abgebogene Teil
trägt :eine Rolle 77, die um eine Achse 78 drehbar ist. Um die Platten 46 des linken
Magazins. ist das: Ende des Drahtes 79 herumgelegt, der von ,den Platten 46 über
die Ro@11cn 77, 75 und durch Iden Tonkopf 31 hindurchgeführt st. Von dem Tonkopf
31 läuft der Draht über die Rolle 25a zu den Platten 46 des rechten Magazins.
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Das beschrn@ebene Drahttongerät arbeitet wie folgt: Wird- angenommen,
daß das .linke Drahtmagazin mit Draht gefüllt ist und das rechte Drahtmagazin ohne
die Speichen 46 ist, dann wird die Scheibe 44 so gegenüber der Scheibe 42 gedreht,
daß sie die in Fig.3 gezeigte Lage einnimmt. Diese Drehbew-egung kann :mit der Hand
durch Drehen des zylind#riisahen Teils 52 erfolgen. Die Scheibe 42 steht dabei.
still, da sie auf der Spindel 3 befestigt ist und der MotOr 13 noch nicht
läuft. Vor jeder Ausnehmung,der Scheibe 44 sitzen zwei. Stifte 45. Über jedes Stiftepaar
wird, eine Platte 46 gesteckt. Wenn die Scheibe 44 anschließend im. die durch den
Stift 5 0 und, die Nut 5 1 bedingte Lage zurückgedreht wird, dann
schnappen .die Zungen 49 über die Ansätze 48 der Platten 46 und drücken sie während
der Bewegung der Scheibe 44 gegen die Oberseite der Scheibe 42. Nun wird das: freie
Ende .des in dem linken, Magazin. befindlichen Drahtes genommen und: über die Rollen
77, 75 dueeh den Tonkopf 3 i zu der Rolle 25a geführt. Von hier wird der Draht über
die Oberseite der Platte 46, die am nächsten auf der flinken Seite der Relle 2.5a
liegt, und .anschließend in. Richtung des Pfeiles (Fiig. i) durch, Iden folgenden
Zwischenraum über die Unterseii>eder folgenden P,Patte 46 und durch den nächsten
Zwischenraum geführt, so daß er über düe Oberseite der Platte 46 gelangt, die an
dritter Stelle auf .der ;linken Seite der Rolle 25a liegt uisw. Daraus folgt, daß
der Draht über d'ie Oberseite jeder zweiten Platte 46 und die Unterseite der jeweils
dazwischenliegenden Platte 46 verläuft. Der Draht wird etwas rüber eine Windungslänge
um das rechte Magazin herumgeführt. Wenn der Motor läuft, dann dreht sich das .rechte
Magazin in: Pfeil= xii,'chtung (Fig. i). Gleidhzeitig dreht sich, die Nockenfläche
23, wodurch die Rolle 25a .derart auf und eh bewegt wiTdi, daß sie vor dem Zwischenraum
zwischen den ,beiden auf ihrer rechten und linken Seite -liegenden, Platten 46 nach
unten geht und in ihrer untersten Stelilung während des. Vorbeiganges der zechten
Platte: 46 ist, worauf sie vordem folgenden Zwischenraum nach oben geht und hier
während des Vorbeiganges der nächsten Platte 46 verbleibt wsw. Die Rolle 25a ändert
also, :ihre Lagre beim Vorbeigang jedes Zwischenraumes durch Aufundabwandern. Zweckmäßig
ist eine umgerade Zahl- von Platten 46 .vorgesehen, da dadurch die Drahtwellen
der
einen Windung entgegengesetzt zu denen der vorhergehenden und folgenden Windung
über bzw. unter den Platten 46 verlaufen. In dem Zwischenraun kreuzt daher der Draht
einer Windung den Draht der vorhergehenden und der folgenden. Dadurch ist die Lage
der einzelnen Drahtwindungen in radialer Richtung gleichmäßig bestimmt durch die
Lage der vorhergehenden Drahtwindungen. Durch Änderung der Breite des zwischen zwei
Platten 44 befindlichen Zwi.schenraume's ändert sich die Drahtlänge, die .auf ,dem
Magazin zwischen denn inneren Durchmesser r und dem äußeren Durchmesser R aufgewickelt
werden kann. Wenn die Zwischenräume sehr schmal sind und die Form von Schlitzen
konstante Breite ,haben, dann liegen die Kreuzungsstelilen des Drahtes in jedem
Zwischenraum genau hintereinander. Die Anzahl n der Windungen eines: Drahtes vom
Durchmesser d, die zwischen den Radien R und r liegt, errechnet sich nach n
= (R-r) / d. Auf jeder Seite der Platten 46 liegen die Windungen in
einer Entfernung voneinander, die gleich. dem Drahtdurchmesser d ist, d. h. daß
die beiden Seiten jeder Platte halb. mit Draht bedeckt sind. Wenn,die Breite der
Zwischenräume vergrößert wird, dann ändert sich die Lage der Kreuzungsstellen der
Drähte, und es kann eine größere Anzahl von Drahtwindungen untergebracht werden.
Die Breite kann so gewählt werden, daß die beiden Seiten einer Scheibe vol!' mit
Draht bedeckt sind,. Die C-esanztlänge L des Drahtes errechnet sich dann nach der
Formel L = 2 n ' (R2-r2) / d. Die Dicke des gefüllten Drahtmagazins
ist gegenüber d;er des leeren Magazins um das Zweifache des: Drahtdurchmessers,
also 2d, größer. Wenn die Breite des Zwischenraumes noch größer gewählt wird, dann
kann eine noch größere Drahtlänge aufgewickelt werden, da dann die Drahtwindungen
in axialer Richtung teilweise übereinanderlie:gen. Das volle Magazin hat dann eine
Dicke, die größer ist als 2d.
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Gleichzeitig mit dem Beginn des Aufwickelus des Drahtes auf das rechte
Magazin wird der Verstärker 32 über den Sc'hal'ter 38 eingeschaltet und mittels
des Knopfes 39 für die Aufnahme eingestellt. Das aufzunehmende Programm wird über
das MilTophon 34 gesendet. Wenn das rechte Magazin vollgewickelt ist, dann. wird
das Drahtende mit der Hand aufgewickelt. Durch die Art, in der der Draht auf dem
rechten Magazin aufgewickelt ist, ist er gegen seilbsttätiges Abwickeln gesichert.
Der Draht hält auch die Platten 46 derart, daß er zusammen mit ihnen von der Nabe
des Drahtmagazins ohne Änderung ihrer gegenseitigen Lage albgenommen werden kann.
Wenn der Draht und die Platten von der Nabe abgenommen werden sollen, dann wird
der Stift 5o gegen das andere Ende der Nut 51 gebracht. Während dieser Bewegung
werden die Ansätze 48 aus den Zungen 49 herausgezogen. Die, Scheiben sind nun nur
noch über .die Stifte 45 mit der Nabe .in Verbindung, welche durch die Löcher der
Platten 46 fassen. Wenn nun der zylindrische Körper 54 entgegen der Wirkung der
Feder 58 nach unten gedrückt wird, stößt der Kragen 56 gegen die Scheibe 42. Gleichzeitig
kommt die Scheibe 43 von der Scheibe 42 frei, da sie nur über die Stifte 59 mit
dem Kragen verbunden ist. Die von dem Körper 52 während der Bewegung zurückzulegende
Strecke ist so groß, daß, wie es Fig.4 zeigt, die Stifte 45 aus den .in den Platten
46 vorgesehenen Löchern herauskommen. Der Draht und die Platten 46 liegen nun lose
auf der Nabe und können leicht abgenommen und zur Ablage oder zum Versand in eine
Umhüllung verpackt werden. FaIls erwünscht, kann jedoch der Draht nebst der Scheibe
in einem dünnen Ring untergebracht werden, der entsprechend der in Fig. 5 dargestellten
Vorrichtung ausgebildet sein kann., nur .daß die Spindel 2 und der mittlere Teil
der Scheibe 61 fehlen, wobei :so viel) aus der Scheibe herausgenommen ist, daß nur
ein Ring verbleibt, dessen radiale Stärke ganz oder nahezu, derjenigen des Ringes
63 entspricht. Beim Einsetzen des Drahtes und der Platten 46 in den Ring 63 wird
dieser von Hand gegenüber dem verbleibenden Teil der Scheibe 61 entgegen der Wirkung
der Feder 69 so weit gedreht, daß die Stifte 67 in die Ausne'hmungen 66 gelangen.
Die Ansätze 47 der Platten 46 werden in die Ausneh:mungen 64 eingebracht, so daß
sie, wie es Fig. 7 zeigt, gegen die Scheibe 61 liegen. Wenn anschließend der Ring
63 losgelassen wird', dann dreht ihn die Feder 69 in die entgegengesetzte Richtung.
Die Seitenwand jedes Nutenteils 65 gelangt nun nicht mit dem Stift 67 in Berührung,
sondern mit dem Ansatz 47 jeder Platte 46. Dadurch wird jeder Ansatz 47 durch die
Feder 69 zwischen einem Stift 67 und der rechten Nutenwand jedes Nutenteils 65 unter
Druck gehalten (Fig. 8). Die Oberseite des Nutenteills 65 überdeckt den Ansatz
47. Wenn der Draht mit den Platten 46 aus. dein Ring herausgenommen wird, dann wird
der Ring 63 -in die Lage gedrdht, in der der Draht und die Platten in ihn eingesetzt
werden. Wenn der Tondraht, der auf dem rechten Magazin aufgewickelt ist, sofort
wieder abgewickelt werden soll:, dann wird er zusammen mit ,den Scheiben auf das:
linke Drahtmagazin aufgesetzt, das dann keine Speichen hat. Damit der Draht mit
den Platten hierin eingesetzt werden kann, ruß der Arm 74 (Fig. z) nach oben versohwenkt
und der Ring 63 in der vorstehend beschriebenen Weise gedreht werden. Wenn der Draht
nebst den Platten eingesetzt ist, dann liegen die Ansätze 47 gegen die Scheibe
6 1 und werden, wie vorstehend beschrieben, gehalten. Nach dem Einsetzen
wird der Arm 74 wieder in die Lage nach Fig. z verschwenkt. Das rechte Drahtmagazin
wird: mit neuen Platten 46 versehen. Das innere Drahtende wird von dem linken Drahtmagazin,
wie vorstehend beschrieben, zu dem. rechten Drahtmagazin geführt. Wenn nun der Motor
13 angelassen wird, dann werden beide Drahtmagazine in Drehung versetzt und das
linke Magazin von der Mitte aus abgewickelt, während das rechte Magazin in der beschriebenen
Weise bewickelt wird. Wenn der Knopf 39 des Verstärkers auf Wiedergabe gestellt
wird, dann kann das aufgenommene Programm über den Lautsprecher 36 abgehört werden.
Das
Abhören kann also unmittelbar nach dem Aufnehmen ahne Rückwickeln erfolgen. Der
Tonkopf ist deswegen an dem Stab 26 befestigt, damit er die Vertikalbewegung des
Drahtes mitmachen kann und seine .senkrechte Lage gegenüber dem Draht unverändert
bleibt.
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Die Fig. 9 bis 16 zeigen weitere Ausführungen des zechten und linken
Drahtmagazins. Sie unterscheiden sich von den .beschriebenen Magazinen im wesentlichen
dadurch, daß die Speichen aus Stäben bestehen und demzufolge die Nabe und die die
äußeren Endender Speichen haltende Vorrichtung etwas von den entsprechenden Teilen
abweichen, welche bei ebenen oder plattenförmigen Speichen verwendet werden. Außerdem
hat der Arm 74 eine etwas abweichende Form.
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Die Teile dieser Figuren, die denen der vorhergehenden entsprechen,
sind .mit den gleichen Bezugszechen verseben, während die sich davon unterscheidenden
Teile dieselben., aber gestrichene Bezugszeichen enth.al'ten. Fig. 9 zeigt einen
Teil des rechten Drahtmagazins, der aus einer Platte 8o besteht, die in der gleichen
Weise mit der Spindel 3 verbunden sein kann, wie das in F.ig. 2 dargestellte Magazin.
An :der Platte 8o sind Stifte 45 befestigt. Hinter jedem Paar Stifte 45 ,sitzt eine
Klemmfeder 81 auf der Platte 8o. Diese Feder hat im Prinzip U-Form. Hinter jeder
Feder :ist ein Anschlag 82 angeordnet, der parallel zu der Ebene liegt, welche durch
die Stifte gelegt werden kann. Der Anschlag kann aus der Platte 8o herausgepreßt
sein. Zwischen jedem Stiftepaar sitzt eine Speiche46', die mit ihrem Ende von der
Klemmfeder ,gehalten wird. Dieses Ende Biegt gegen den hinter der Feder befindlichen
Anschlag 82. Diese Stellung ist im größeren Maßstab in Fig. io dargestellt. In der
Mitte der Platte 8o erhebt sich ein dreieckiger Zapfen 83, der es ermöglicht, den
einen Teil des Drahtmagazins mit einem zweiten Teil zu verbinden, der in Fig. i
i dargestellt und abnehmbar ist. Dieser zweite Teil enthält einen zylindrischen
Körper 84, durch den eine- Bohrung 85 hindurchgeht, deren Form derjeniien -des Zapfens
83 entspricht. Der Körper 84 hat an beiden Enden je einen Kragen 86, 87. Diese Kragen
können abnehmbar befestigt sein oder ein Stück mit dem Körper bilden. Der Körper
ist von einem drehbaren Ring 88 umgeben, dessen Innenseite derart geformt .ist,
daß er sowohl gegen den Kragen 87 als auch gegen den Teil 84 liegt. Zwischen dem
Ring 88 und dem Kragen 86 ist eine Scheibe 89 eingepäßt, die in der Mitte ein Loch
für den Teil' 84 hat. Die Scheibe 89 und der Kragen 86 sind mittels nicht dargestellter
Führungsstifte miteinander verbunden:, die dazu dienen, gegenseitige Bewegungen
der -beiden Teile zu unterbinden. Unter dem unteren Ende :des Ringes 88 sitzt auf
der Scheibe ein Anschlag 9o in Form eines Keiles. Im unteren Ende des Ringes ist
eine entsprechende Ausnehmung für :den Anschlag. Der Kragen 86 besitzt mehrere Speichen,
deren Zahl derjenigen der radialen Awsnehmungen 9i entspricht, die von dem Umfang
des Kragens ausgehen. Im äußeren Ende jeder Ausnehmung :sitzt ein zweiarmiger Hebel
93, der um eine Achse 92 versohwenkbar ist. Diese Anordnung ist im vergrößerten
Maßstab :.in den Fig. i2 bis 14' dargestellt. Am inneren Ende jeder Ausnehmung ist
das eine Ende einer Blattfeder 94 mittels einer Sehraube 95 .befestigt. Das andere
Ende der Blattfeder arbeitet mit dem Hebel zusammen. Jeder Hebel: arbeitet mit einem
Stift 96 zusammen, der mit der Scheibe 89 verbunden ,ist.
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In Fig. 15 ist das @ 1`inke Draftrnagazin ohne Speichen wiedergegeben.
Es besteht aus einer Scheibe 6i', die :der .in Eig. 5 beschriebenen ähnelt. Die
Scheibe 61' ist .auf der Spindele mittels Nut und Feder 97 befestigt. Statt dieser
Anordnung kann. die Scheibe 61' auch in der Weise, wie in Fig.5 beschrieben, mit
der Spindel 2 verbunden sein. Der Rihg 62' hat eine Anzahl radialer Führungsrippen
ioo, .die ;in die Nuten ioi eines. auf ihm sitzenden Ringes fassen. Dieser Nuternring
besteht aus den beiden Teilen io2 und io3, welche gegeneinander drehbar .sind. Diese
Bewegung Wirddurch einen Stift 104 begrenzt, der .an dem Teil. iö2 sitzt und in
den- Schlitz io5 des Teils 103 faßt. Dieser Teil 103 enthält mehrere .radiale Ausnehmungen
io6, entsprechend der Anzahl der Speichen. Eine entsprechendeAnzahl radialer Nuten
107 befindet sich in dem Teil io2. Über jeder Nut 107 ist in dem Teil 103
eine Nut io8, wenn die Teile in der Lage nach Fig. 15 .sind. Beide Teile sind am
Umfang mittels einer Feder 69 miteinander verbunden. Am Bodendes Teils io2 sitzen
mehrere radnal federnde Halter 98, von denen jeder nahe seinem freien Ende einen
im wesentlichen senkrecht stehenden Teil- 99 aufweist.
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Bei der Ausführung nach Fig. 16 hat das-Drähtmagaz,i:n Speichen, die
in die Teile io2 und 103
und in die Nuten 107 gepreßt sind. Diese Figur zeigt
auch das freie Ende des Armes 74; dessen parallel zu der Scheibe 6i' Fliegender
Teil einen Teil log aufweist, welcher mit dem Teil 99 zu;s.ammenaTbeitet.
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Ein Drahttongerät - mit Drahtmagazinen, die gemäß den vorstehend beschriebenen
Filg. 9 bis 16 ausgebildet :sind; .arbeitet in genau derselben Weise wie dasjenige,
das Drahtmagazine nach Fig. 2 bis: 8 verwendet, nur daß :das Übertragen vollgewickelter
Speichen von dem rechten zum linken Magazin oder das Aufbewahren in einem Vorratsbehälter
in anderer Weise erfolgt, und ferner d:ie Teile 98, log hinzugekommen sind`. Wenn
:das rechte Drahtmagazin vollgewickelt ist, dann wird das Hubglied in Fig. i i mit
der Vorrichtung rin Fäg. 9 durch den in das Loch 85 eingeführten Zapfen 83 verbunden.
Der Ansatz 9o .liegt dann in der Ausnehmung des Ringes: 88. In dieser Stellung berührt
die Scheibe 89 den :größeren Teil des Ringes 88 und Biegt in einer gewissen Entfernung
von dem Kragen 86 (Fig. 12 und i3). Der Zapfen 83 und das Loch 85 sind so zueinander
abgestimmt, daß jeder Hebel auf der Seite einer Speiche liegt. Wenn der Kragen 86
gegen die Platte 8o -liegt, dann liegen die Enden der Klemmfedern 81 gegen den.
Boden der Scheibe 89, wie 3n Fig. 13 dargestellt. Wenn in dieser Stellung der Ring
88 so, gedreht wird, daß der Ansatz 9o
die zugehörige Ausnehmung
verlassen hat, dann nähert sich die Scheibe 8g dem Kragen 86, wobei die Enden der
Klemmfedern 8i zurückgedrängt werden und ihre Haltekraft verlieren. Wenn weiter
die Scheibe und der Kragen sieh einander nähern, dann betätigt jeder Stift
96 den zugehörigen Hebel so, daß dessen anderer Arm sieh gegen den auf die
Speichen aufgewickelten Draht legt. Nun kann der Draht zusammen mit den Speichen
leicht von der Platte 8o abgenommen und in den aus den Teilen rot und 103 bestehenden
Ring eingesetzt werden. Vorher müssen die Ringteile entgegen der Wirkung der Feder
69 so gegeneinander verdreht werden, daß sich die Ausnehmungen io6 und. die
Nuten io7 decken. Wenn die äußeren Enden der Speichen in die Nuten eingreifen, dann
werden die Ringteile in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht, wobei die Nuten io8
über die Speichen schnappen. Da die Teile 98 verhindern, daß der aufgewickelte
Draht von den Speichen herabgleitet, können sie von dem Hubglied entfernt werden,
was durch Rückdrehen des Ringes 88 in :seine ursprüngliche Stellung geschieht, d.
h. in die Lage, :in der der keilförmige Ansatz 9o in seiner Ausnehmung liegt. Dann
bewegt jede Feder 94 den zugehörigen Hebel in seine urspirüngliche Lage zurück,
wie aus den Fig. i2 und 13 ersichtlich ist. Der Ring kann entweder in einem Vorratsibeihälter
oder zwecks Sendung von dem aufgewickelten Draht auf der Scheibe 61' untergebracht
werden. Beim Abwickeln von der Innenseite müssen die Teile 98 abgebogen werden,
was mittels der Teile iog gesdhehen kann.
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Die beiden beschriebenen Magazinausführungen sind so beschaffen, daß
der Draht von der Innenseite aus abgewickelt werden kann., damit das zeitraubende
Zurückwickeln zwischen der Aufnahme und, der Wiedergabe vermieden wird'. Wenn aus
irgendeinem Grunde die durch das nicht notwendige Zurückwickeln bedingte Zeitersparnis
nicht erwünscht ist, aber die anderen Vorteile, welche die vorstehend genannten
Drahtmagazine haben, erhalten bleiben .sollen, dann können ebene Scheiben verwendet
werden, wie ;sie in Fing. 17 und 18 gezeigt sind. Diese Seheiben haben
vorzugsweise Kreisform und besitzen eine Anzahl: Ausnehmungen, deren Breite kontinuierlildh
von innen und außen zunimmt. Jede Scheibe kann in der Mitte eine Öffnung besitzen,
mit der sie auf eine der Spindeln 2 oder 3 aufgebracht und mittels einer Schraube,
Mutter od. dgl'. befestigt wird. Beide Spindeln 2, 3 sind mit identischen Scheiben
versehen. Bei der Verwendung der zuletzt genannten Scheibenausführung ist der Arm
74 nicht erforderlich. Statt dessen wird ein Stab zusammen mit einer Rolle mit Nockenfläehe
verwendet, die durch die Bewegung der Spindel 2 gesteuert werden. Diese Teile entsprechen
dem Stab 25 nebst Rolle 25a und Nockenfläche 23 und arbeiten in derselben Weise.
Die Scheiben werden in. der gleichen Weise wie bei den vo1her beschriebenen Magazinen
mit Draht bewickelt.
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Beim Bewickelt der vorstehend erwähnten Magazine wind der Draht über
die Oberseite jeder zweiten Speiche und unter die Unterseite der dazwischenliegenden
Speichen geführt. Er kann aber auch offensichtlich so :geführt werden, daß er .über
die Oberseite jeder dritten Speiche und unter der Unterseite der beiden dazwischenliegenden
Speichen verläuft. Eis .ist auch möglich, ihn in anderer Weise zu führen, wobei
zu beachten ist, daß er sowohl über die Oberseite als auch die Unterseite der Speichen
verlaufen ruß.
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Offensichtlich können :statt der sich auf und ab bewegenden Führungsrollen
die Drahtmagazine selbst in dieser Weise bewegt werden. Eine solche Ausführung ist
in Fig. i9 dargestellt, gemäß der die Antrie bsspindef eines Drahtmagazins aus zwei
teleskopartig ineinandergreifenden Teilen i io, i i i besteht, die durch einen Keil'
i i2 gegen gegenseitige Drehung gesichert sind. Der Teil iio trägt eine Scheibe
113, die durch einen Keil 114 fest damit verbunden ist. An der Unterseite der Scheibe
113 ist ein kegfiger Zahnkranz 115 vorgesehen, der mit drei Kegelzahnrädern im Eingriff
ist, die in gleicher Entfernung voneinander liegen und auf einer Scheibe 121 sitzen.
Fig. i9 zeigt zwei solcher Kegelräder, die mit dem Bezugszeichen i i6, 117
versehen sind und exzentrisch auf den Achsen 118, 122 sitzen, welche in Lagerböcken
iig, 123 gelagert sind', die ihrerseits mittels Stiften 120, i24 drehbar
von der Scheibe 121 gehalten werden. Bei der Drehung der Spindeln i io, i i i bewegt
sich der Teil iio infolge der exzentrischen Anordnung der Kegelräder auf. ,ihren
Achsen in axialer Richtung auf und ab. Das Drahtmagazin-wird auf die Scheibe 113
gelegt, deren Durchmesser kleiner als der des Magazins ist, so daß die Speichen
über die Scheibe 113 (hinausragen. Das Magazin kann auch auf dem freien Ende der
Spindel i io befestigt werden.
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Die beiden Spindeln des in Fing. i gezeigten Drahttongerätes können
statt gemeinsam auch einzeln von demnselben Motor angetrieben werden, oder es kann
jede Spindel von einem eigenen Motor ihren Antrieb erhalten.