DE932079C - Anordnung zur Erzeugung periodischer Impulse - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung periodischer Impulse

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DE932079C
DE932079C DEA9162D DEA0009162D DE932079C DE 932079 C DE932079 C DE 932079C DE A9162 D DEA9162 D DE A9162D DE A0009162 D DEA0009162 D DE A0009162D DE 932079 C DE932079 C DE 932079C
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voltage
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capacitor
rectifier
periodic pulses
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DEA9162D
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Walter Druml
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K12/00Producing pulses by distorting or combining sinusoidal waveforms

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  • Rectifiers (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Erzeugung periodischer Impulse Zur Erzeugung von Spannungsimpulsen kurzer Dauer werden Wechselspannungen benutzt, denen man einen von der Sinusform abweichenden Verlauf gibt, so daß möglichst schmale positive Impulse gebildet werden.
  • Es ist bekannt, daß hierzu Umspanner verwendet werden, deren Eisen (vorzugsweise Nickel-Eisen) einen scharfen Knick in der Magnetisierungskennlinie aufweist). Bei konstanter Spannung an der Primärwicklung dieses Umspanners wird die Steilheit und Breite der Spannungsspitze von der Güte des Materials abhängen. Der Leistungsbedarf dieser Anordnung ist verhältnismäßig groß, da das Eisen während des größten Teiles der Spannungshalbwelle gesättigt ist und darum einen großen Strom aufnimmt. Als Nachteil kommt noch die geringe Belastbarkeit hinzu, außerdem ist das Material teuer. Wenn man auf die Steilheit der Kurve keinen allzu großen Wert legt, verwendet man eine gleichgerichtete Wechselspannung a (Fig. i). Durch entsprechenden Anschluß erhält man einen Verlauf der Spannung mit umgekehrtem Vorzeichen, so daß die Spannungsspitze bei t1, t3, t5 usw. die gewünschten positiven Impulse darstellt. Um nur jede zweite, durch die Gleichrichtung entstandene Spitze, d. h. also alle 36o° e1. zur Wirkung kommen zu lassen, müssen die übrigen unterdrückt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man zur ursprünglichen Kurve a eine phasenverschobene Wechselspannung b der gleichen Frequenz addiert und so den Spannungsverlauf c erhält (Fig: i). Will man die nicht zur Wirkung kommenden Spitzen stark unterdrücken, so muß die Wechselspannung b groß sein. Damit ergibt sich der Nachteil, daß die herausgehobene Spitze im Nulldurchgang eine entsprechend größere Breite bzw. Abflachung annimmt. Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß der . Aufwand verhältnismäßig groß ist.
  • Der Erfindung gemäß wird die Erzeugung periodischer Impulse aus einerWechselspannung mittels Gleichrichter in Vollwegschaltung bewirkt, und zwar dadurch, daß parallel zu einer Gleichrichterstrecke ein Kondensator gelegt ist, der sich nach Ablauf von 9o° e1. auf den Lastkreis der Anordnung entlädt und so die Spannungsspitze bei i 8o° e1. abfängt und erst die Spitze bei 36o° e1. zur Ausbildung kommen läßt. Durch entsprechende Bemessung des Kondensators können die Spitzen bei jeder zweiten Halbwelle praktisch beliebig stark unterdrückt werden, während sie bei den dazwischen liegenden Halbwellen im Durchgang der Nullinie schmal bleiben. In Weiterbildung der Erfindung können die Spitzen, welche diese Spannungsimpulse bilden sollen, dadurch verstärkt werden, daß in Reihe mit der entsprechenden Gleichrichterstrecke ein Widerstand liegt. Der Kondensator ist dann parallel zu der Reihenschaltung des Widerstandes und der Gleichrichterstrecke angeordnet.
  • Die Schaltungsanordnungen gemäß der Erfindung und ihre Wirkungsweise seien an Hand der Fig. 2 bis 5 erläutert.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig.2 speist der Transformator i', i" in bekannter Zweiwegschaltung über Gleichrichter 2' und 2" die Last 3. Parallel zum Gleichrichter 2 ' liegt ein Kondensator Im Augenblick t1 soll der Strom über i', Leitung a, Gleichrichter 2' und Widerstand 3 fließen (Fig. 2 und 3). Zugleich lädt der Transformator i", i' den Kondensator 4 auf die doppelte Spannung auf. Der Kondensator 4 kann sich bis zum Zeitpunkt t2 nicht über 3, i", Leitung b entladen, weil die Spannung am Widerstand 3 plus der erzeugten Spannung an i" der Kondensatorspannung genau entgegenwirkt. Vom Zeitpunkt t2 (nach 9o° e1.) ab sinkt die erzeugte Spannung an i' bzw. i", der Kondensator ist aber geladen- und entlädt sich entsprechend den Konstanten des Kreises über den Widerstand 3 und i". Im Zeitpunkt t3 (nach i8o° e1.) ist die Spannung am Widerstand 3 um den Spannungsabfall 'an i" kleiner als die Kondensatorspannung. Zugleich kann der Gleichrichter 2" Strom führen; bis t4 (etwa 24o° el.) wird aber der charakteristische Entladungsverlauf nicht beeinflußt. Nun wird die Spannung am Transformator i" größer als die Kondensatorspannung und bestimmt damit den weiteren Verlauf der Spannung an der Last 3. Von t5 ab (nach 36o° e1.) wiederholt sich der Vorgang. Macht man den Kondensator größer oder kleiner, so wird entsprechend die Höhe der nicht zur Wirkung kommenden Spitze S größer oder kleiner. Im Grenzfall, wenn der Kondensator 4 Null ist, liegt am Widerstand 3 die normale gleichgerichtete Spannungskurve. Wird der Kondensator unendlich, so liegt am Widerstand 3 eine Gleichspannung.
  • Es ist oftmals notwendig, der Breite der Spitze, die nach dem oben Beschriebenen in der Nullinie bei t1, t5 theoretisch Null ist, einen bestimmten, wenn auch möglich ohne besondere Maßnahme willkürlich veränderlichen Wert zu geben. Dies wird durch die Schaltung gemäß Fig. 4 auf folgende Weise erreicht: Man legt in Reihe zu 2" und parallel zu 4 einen Widerstand 5. Damit wird erreicht, daß sich der Kondensator von t4 bis t5 (Fig. 3) praktisch auf die Spannung am Widerstand 5, falls man den Spannungsabfall an 2" vernachlässigt, auflädt. Im Zeitpunkt t. bzw. t5 entlädt sich der Kondensator 4 über 5 und 2" und über die Leitung b, i", Widerstand 3 und bewirkt ein überschwingen der Spannungskurve im Nulldurchgang, wodurch die Spannungsspitze verschärft wird. Je größer man den Widerstand 3 wählt, desto mehr wird die Spannung am Widerstand 3 überschwingen. Ohne die sonstigen Vorteile der Anordnung zu verlieren, kann auf diese Weise eine 15 bis 2o° e1. breite Spitze im Nulldurchgang erreicht werden. . -Als gleichrichtende Elemente können Trockengleichrichter, Gleichrichterrohre mit Gasfüllung oder Hochvakuumgleichrichter verwendet werden.
  • Fig. 5 zeigt eine spezielle Ausführung des Erfindungsgedankens.
  • Die beiden Gleichrichter werden durch die Duodiode einer Mehrfachröhre,- z. B. einer Duodiodenpentode, ersetzt und entsprechend den Anordnungen gemäß der Erfindung an die Duodiode angeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Anordnung zur Erzeugung periodischer Impulse aus einer Wechselspannung mittels Gleichrichter in Vollwegschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer Gleichrichterstrecke ein Kondensator liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß in Reihe mit der entsprechenden Gleichrichterstrecke ein Widerstand liegt.
  3. 3. Verwendung der Schaltung nach Anspruch i und 2 bei einer Duodiode-Triode, Duodiode-Pentode. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590 2,45; Buch »Elektrische Kippschwingungen« von Heinz Richter, S. Hirzel-Verlag, 194o, S. iii und 1i2; Buch »Theorie der Stromrichter« von Glaser und Müller, Springer Verlag, 1935, S. 276 und 277; . Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik«, 1938, Bd. 15, Heft 9, S.:271 bis 276, Ver5ffentlichung von Hanswerner Piep 1 o w : »Zur Erzeugung hochfrequenter Kippschwingungen mit Gasentladungsröhren«.
DEA9162D 1941-04-23 1941-04-23 Anordnung zur Erzeugung periodischer Impulse Expired DE932079C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590245C (de) * 1933-12-28 Telefunken Gmbh Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen vorgegebener Kurvenform

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590245C (de) * 1933-12-28 Telefunken Gmbh Anordnung zur Erzeugung von Wechselstroemen vorgegebener Kurvenform

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