DE9320679U1 - Montage- und Reparaturgrube - Google Patents

Montage- und Reparaturgrube

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DE9320679U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Montage- und Reparaturgrube
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Montage- und Reparaturgrube nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 18,
Derartige Montage- und Reparaturgruben werden von Werkstätten oder Herstellungsbetrieben zur Montage oder Reparatur von Kraftfahrzeugen oder Maschinen und Maschinenteilen verwendet. Dabei kann das Personal in angenehmer aufrechter Haltung unter den entsprechenden Fahrzeugen und Maschinen arbeiten.
Herkömmliche Montage- und Reparaturgruben werden üblicherweise vor Ort angefertigt. Dazu werden zunächst äußere und innere Verschalungswände aufgestellt, die dann mit Füllmaterial, vorzugsweise mit Beton, ausgegossen werden. Das Aufstellen dieser Verschalungen bzw. das Herstellen der herkömmlichen Montage- und Reparaturgruben erfordert somit eine unter Umständen lange Beschäftigung einer Vielzahl von zum Teil verschiedenen Handwerkern vor Ort, so daß hohe Herstellungskosten anfallen und lange Bauzeiten auftreten.
Bauzeiten von vier Wochen stellen keine Seltenheit dar. Des weiteren müssen nach dem Ausgestalten der Grubenwände in dem Grubenrohbau die Anschlüsse für Ver- und Entsorgsleitungen montiert werden, wofür wiederum andere Handwerker zuständig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montage- und Reparaturgrube der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei einfacher Herstellung der Kassette und problemlosem Transport derselben zur Montagestelle an dieser in extrem 0 kurzer Montagezeit eine einsatzbereite Grube erstellt werden kann. Des weiteren soll ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Grube angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Montage-5 und Reparaturgrube zum einen durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 18 beschriebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß weisen die Seitenwände der vorgefertigten Kassette eine Innenwandung und eine davon beabstandete Außenwandung auf, so daß sich zwischen beiden Wandungen ein Hohlraum befindet. Gegebenenfalls ist die Außenwandung integraler Bestandteil der Kassette oder durch entfernbare 5 Schalbretter oder dgl. gebildet. Nach dem Transport und dem
Absenken der vorgefertigten Kassette in eine vorher ausgehobene Bodenausnehmung muß lediglich ein Füllmaterial in den Hohlraum zwischen den beiden beabstandeten Wandungen eingefüllt werden, um trotz Leichtbauweise der Kassette eine ausreichende Stabilität derselben bzw. der damit erstellten Montage- und Reparaturgrube zu erhalten. Die Außen- und Innenwandung dienen dabei unter anderem auch als Schalung. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Wände der Kassette besitzen also Mehrfachfunktion.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Herstellung einer Montage- und Reparaturgrube innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Auf die Hilfe von speziell für den Bau bzw. die Montage von Gruben ausgebildeten Handwerkern kann verzichtet werden. Des weiteren entfallen zeit- und somit auch kostenintensive Verschalungsarbeiten zumindest teilweise oder auch ganz.
Zum erleichterten Einfüllen des Füllmaterials in den Hohl-0 raum und auch zur Vermeidung von Lufteinschlüssen im Füllmaterial ist der Hohlraum zwischen Innen- und Außenwandung über die gesamte Länge der Kassette obenseitig offen.
Zur Erhöhung der Kassettenstabilität werden nicht nur die Längsseitenwände doppelwandig ausgeführt sondern vorzugsweise auch der Boden, wobei die Hohlräume der Seitenwände mit dem Hohlraum des Bodens verbunden sind.
Alternativ kann der Boden auch einwandig ausgeführt sein, 0 wobei durch dessen Beabstandung vom Fundament der Bodenausnehmung ein Hohlraum geschaffen ist, der mit dem Hohlraum der Seitenwände in Verbindung steht und mit aushärtbarem Füllmaterial aufgefüllt werden kann.
Vorzugsweise ist die Bodenwandung bzw. die innere Bodenwandung in Längsrichtung der Kassette V-förmig ausgeführt, so daß beim Einfüllen des aushärtbaren Füllmaterials eine jeweils stirnseitige Entlüftung der im Bodenhohlraum eingeschlossenen Luft möglich ist.
Als Füllmaterial dient vorteilhafterweise Magerbeton oder Kunststoff-Beton. Damit erhält man nach dem Aushärten dieses Füllmaterials eine Grube, deren Seitenwände und ggf. Boden quasi aus stahlarmiertem Beton bestehen.
Vorzugsweise ist in der vorgefertigten Kassette eine Drainageeinrichtung für Wasser und Öl vorgesehen. Die abzuführenden Flüssigkeiten werden dazu in einer im Kassettenboden angeordneten Vertiefung gesammelt, die durch einen Gehrost abgedeckt ist, und dann über Drainagerohre oder -leitungen abgeführt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die vorgefertigte Kassette bereits alle nötigen Ver- und Entsorgungsleitungen auf, so daß diesbezüglich keine nachträglichen Montagearbeiten in der Grube mehr erforderlich sind. Die entsprechenden Strom-, Hydraulik-, Luft-, Öl-, Wasser- oder dergleichen Leitungen müssen lediglich an 5 der Außenseite der Kassette mit den entsprechenden Leitungen der Werkstatt verbunden werden.
Am oberen Rand der Längsseitenwände sind vorzugsweise Schienen, insbesondere nach innen hin offene U-Profilschienen angeordnet, die dafür geeignet sind, eine rolladenartige Abdeckung zu führen und zu tragen. Mit einer solchen an sich bekannten Abdeckung ist es möglich, die Grube bei Nichtgebrauch zu verschließen, so daß eine potentielle Unfallgefahr ausgeschlossen werden kann. Ferner sind Verstärkungsprofile zur Versteifung der vorgefertigten Grubenkon-
struktion vorgesehen, so daß eine Verformung der Kassette sowie eine Fehlausrichtung beim Transport und Einbau vermieden werden kann. Die Führungsschienen und Verstärkungsprofile sind am oberen Rand der vorgefertigten Kassetten angeordnet, derart, daß sie bei Aufbringen des Hallen- oder Werkstattbodens in diesen integriert werden können, was zu einer besonders guten Stabilität der Konstruktion führt.
In der vorgefertigten Kassette können Schächte zur Aufnahme von Ent- und/oder Versorgungsleitungen angeordnet sein, so daß die in der Kassette bereits verlegten Leitungen nicht offenliegen und beschädigt werden können.
Zur besseren Verbindung der Kassette mit einem nach dem Einbau der Kassette aufgebrachten Hallen- oder Werkstattboden können im oberen Randbereich außenseitig Pratzen angeordnet sein, die mit einer Armierung des vorgenannten Hallen- oder Werkstattbodens verbindbar sind.
0 Zur Ausrichtung der in die Bodenausnehmung einsetzbaren Grube sind an der Unterseite des Kassettenbodens vorzugsweise höhenjustierbare Stützen angeordnet, so daß die Kassette nach dem Aufsetzen auf dem Boden der Bodenausnehmung ausgerichtet werden kann. Die Stützen umfassen gemäß einer konkreten Ausführungsform ein auf dem Grund der Bodenausnehmung aufliegenden Stützteller sowie einen in oder auf diesem drehbar gelagerten Schraubbolzen. Der Schraubbolzen wirkt mit einer im Boden der Kassette vorgesehenen Schraubeinrichtung derart zusammen, daß durch Drehen des Schraub-0 bolzens die Kassette mit gewünschtem Abstand von der Bodenausnehmung beabstandbar ist.
Es ist auch möglich außenseitig der Kassette vorzugsweise wenigstens ein Abstützelement vorzusehen, das einerseits mit der Seitenwand der Kassette und andererseits mit dem
Grund der Bodenausnehmung verbunden, insbesondere verschraubbar oder verschweißbar, ist. Durch die Verwendung der Abstützelemente wird die Kassette mit einem festen Abstand vom Grund der Bodenausnehmung fixiert und ein Aufschwimmen der Kassette beim Einfüllen des aushärtbaren Füllmaterials verhindert.
Soll eine längere Grube geschaffen werden, so können gemäß Anspruch 18 mehrere Kassetten bzw. Kassettenelemente hintereinander geschaltet werden, die zu einer starren Baueinheit miteinander verbindbar bzw. verschraubbar sind. Dabei weisen die zu einer Kassette zu verbindenden Kassettenelemente vorzugsweise Verbindungsflansche auf, die sich jeweils über den Außenumfang jedes zugeordneten Kassettenelementes erstrecken. Die Verbindungsflansche sind im seitlichen Bereich zugänglich und miteinander verbindbar, insbesondere verschraubbar. Durch Verbinden der beiden Verbindungsflansche lassen sich die zugeordneten Kassettenelemente in genau definierter Weise und exakt ausrichten sowie kostengünstig miteinander verbinden. Durch das Aneinanderfügen mehrerer kurzer Kassettenelemente ist es somit möglich eine lange Montage- und Reparaturgrube herzustellen, wobei die kurzen Kassettenelemente sich leicht an den Montageort transportieren lassen.
Vorzugsweise sind die Verbindungsflansche als Winkel-, insbesondere L-Profile ausgebildet, wobei jeweils ein Profilschenkel an der Seitenwand eines zugeordneten Kassettenelements befestigt und der andere Schenkel mit dem zugeordneten Profilschenkel des Verbindungsflansches eines anderen Kassettenelements verbindbar ist. Durch Ausgestaltung der Verbindungsflansche als Winkel-, insbesondere L-Profile ist eine besonders kostengünstige Verbindung zwischen wenigstens zwei Kassettenelementen bzw. -abschnitten herstellbar.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Verbindungsflansch eines Kassettenelements in Kassettenlängsrichtung gegenüber einem zugeordneten Stirnrand des Kassettenelements zurückversetzt. Der mit diesem zu verbindende Verbindungsflansch eines zweiten Kassettenelements ist in Kassettenlängsrichtung bezüglich des zugeordneten Stirnrandes vorspringend angeordnet, derart, daß bei Verbinden der beiden Verbindungsflansche auch das erste Kassettenelement an dem dem zweiten Kassettenelement zugeordneten Verbindungsflansch anliegt. Dadurch ist zum einen eine gegenseitige Relativfestlegung und -ausrichtung beider Kassettenelemente möglich. Zum anderen sind durch geeignetes Anordnen der Verbindungsflansche die beiden Kassettenelemente über einen Spalt voneinander beanstandet, so daß sowohl die Stirnränder der Kassettenseitenwände und der Boden als auch der die beiden Kassettenelemente übergreifende Verbindungflansch vom Kassetteninnenraum aus zugänglich sind. Die miteinander zu verbindenden Seitenwände und Böden zweier Kassettenelemente werden vorzugsweise sirnseitig mit dem die beiden Kassettenelemente überbrückenden Verbindungsflansch in Umfansrichtung miteinander verschweißt, so daß eine fluiddichte Kassettenkonstruktxon herstellbar ist. Darüber hinaus wird durch die Verschweißung der einzelnen Kassettenelemente mit dem diese überbrückenden Verbindungsflansch die Stabilität der Kassettenkonstruktion erhöht.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Hohlraum zwischen der Innen- und Außenwandung der Längsseitenwände und gg.f. des Bodens in einzelne Hohlraumsegmente unterteilt, so daß beim Befüllen mit einem ein hohes spezifisches Gewicht aufweisenden Füllmaterials eine Verformung der einzelnen Wandungen verhindert wird.
Für eine öl- und säureresistente Ausführungsform der Innenseite der Kassette wird diese vorzugsweise mit einem öl- und säurefesten Anstrich versehen.
Bei Bedarf können in die Kassette verschiedene Gerätschaften, wie eine Hebeeinrichtung oder eine Ölwanne als Baueinheit integriert sein, die vorzugsweise in Grubenlängsrichtung verfahrbar ist.
Ein besonders einfaches, kostengünstiges und schnelles Verfahren zur Herstellung einer Montage- und Reparaturgrube wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 5 angegeben. Hierzu muß zunächst eine Bodenausnehmung ausgehoben und ein Bodenfundament errichtet werden, auf das die vorgefertigte Kassette aus Stahl oder dgl. aufgesetzt werden kann. Nach dem Ausfüllen des Zwischenraums bzw. Hohlraums zwischen der Innen- und der Außenwandung der Seitenwände und ggf. des Bodens, dem Anschließen der Ver- und Entsorgungsleitungen sowie dem Auffüllen der verbliebenen Bodenausnehmung ist die Montage- und Reparaturgrube hergestellt. Die Außenwandung der Seitenwände wird dabei gegebenenfalls durch Schalbretter gebildet, die nach Aushärten des Füllmaterials entweder entfernt werden oder als verlorene Schalung verbleiben. Gegebenenfalls kann noch ein Werkstatt- oder Hallenboden aufgebracht werden.
Selbstverständlich können zusätzlich auch noch die Stirnwände der Grubenkassette ähnlich wie die Längsseitenwände doppenwandig ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Grubenkassette,
Fig. 2 eine schematisch perspektivische Ansicht einer Hintereinanderanordnung von zwei erfindungsgemäßen
Kassettenelementen bzw. -abschnitten auf einem Bodenfundament ,
Fig. 3a bis 3f ein Einbauverfahren zur Herstellung einer Montage- und Reparaturgrube gemäß der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht durch eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Grubenkassette,
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Grubenkassette,
20
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausfuhrungsform einer Grubenkassette mit Abstützelementen ,
Fig. 7 eine schematische Detailansicht einer Verbindungsanordnung zweier Kassettenelemente, und
Fig. 8 eine schematische Perspektivansicht eines über den Umfang eines Kassettenelementes angeordneten 0 Verbindungsflansches.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Längserstrekkung einer schon weitgehend fertiggestellten Montage- und Reparaturgrube. Die Grube umfaßt eine Kassette 10 aus Stahl oder dergleichen mit Längsseitenwänden 13', 13" sowie einen
• · 1
Boden 15, wobei die Langsseitenwände 13', 13" und der Boden 15 einen U-förmigen Querschnitt definieren. Die Langsseitenwände 13', 13" sowie der Boden 15 sind jeweils doppelwandig ausgeführt, wobei bei den Seitenwänden 13', 13" eine Innenwandung 16 von einer Außenwandung 14 beabstandet ist, wodurch ein spaltförmiger Hohlraum 53 gebildet wird. Im Bodenbereich geht der Hohlraum 53 in einen Hohlraum 53' über, der zwischen einer äußeren bzw. unteren Bodenwandung 15' und einer davon beabstandeten inneren bzw. oberen Bodenwandung 15" gebildet ist.
Im zentralen Bereich des Bodens 15 erstreckt sich in Längsrichtung der Grube eine Vertiefung 34, die mit einem Gitterrost 3 6 abgedeckt ist, so daß eine ebene Gehfläche geschaffen wird. Durch den Gitterrost 3 6 kann Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Öl, in die Vertiefung 34 gelangen, die dann über ein Drainagesystem, nämlich Drainageleitungen 30, 32 entleert wird, die mit der Vertiefung 34 in Verbindung stehen und sich durch den Hohlraum 53' und die 0 Außenwandung 14 zur Außenseite der Kassette 10 bis zu einem Anschlußteil 30' hin erstrecken. Weitere Ver- bzw. Entsorgungsleitungen, die sich quer durch die Außenwandung 14, den Hohlraum 53 sowie die Innenwandung 16 hindurch erstrekken, sind mit den Bezugsziffern 24 und 40 bezeichnet, wobei diese Leitungen zur Versorgung mit Strom, Hydraulik, Luft, Öl, Wasser oder dergleichen bzw. zur Verlegung entsprechender Leitungen dienen. Die Ver- bzw. Entsorgungsleitungen 24, die von einem außerhalb der Kassette 10 angeordneten Anschluß 28 ins Innere der Kassette 10 geführt sind, enden 0 innerhalb der Kassette in einem Längsschacht 2 6 und sind in
diesem vor äußeren Einflüssen geschützt untergebracht. Damit sind die erwähnten Leitungen nicht frei zugänglich. Die Gefahr einer Beschädigung der Leitungen ist weitgehend vermieden.
35
• · &igr; * &iacgr;
Im oberen Bereich der Kassette 10 sind innenseitig Beleuchtungseinrichtungen 42 montiert, die ein bequemes Arbeiten bei guten Lichtverhältnissen ermöglichen.
Eine obere Arbeitsöffnung 48, über die das sich in der Montage- und Reparaturgrube befindende Personal zu den darüber befindlichen Fahrzeugen oder Maschinen bzw. Maschinenteilen Zugang hat, ist durch mit den Längsseitenwänden 13', 13" verbundene U-Profile 44 begrenzt. Der durch die U-Profile 44 gebildete Rahmen dient zur Versteifung der Kassettenkonstruktion, so daß eine Deformierung bzw. Verformung der vorgefertigten Kassette 10 beim Transport und Einbau vermieden ist.
Ferner sind U-förmige Profilschienen 44' über den U-Profilen 44 angeordnet. Sie dienen zur Führung und Abstützung einer nicht dargestellten rolladenartigen Abdeckung, mit der die Öffnung 48 bei Nichtbenutzung der Grube ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Die U-Profile 44 und Profilschienen 44' erstrecken sich vertikal nach oben über die Seitenwände 13', 13" der Kassette hinaus.
Die obere Seite der Seitenwände 13', 13" ist zwischen Außenwandung 14 und Innenwandung 16 offen (Öffnung 58). Damit ist der Hohlraum 53, 53' zwischen Innenwandung und Außenwandung sowohl der Seitenwände als auch des Bodens zur Befüllung mit Magerbeton oder dgl. gut zugänglich. Bei Verwendung von Magerbeton, Kunststoff-Beton oder dgl. als Füllmaterial 52 härtet dieses nach kurzer Zeit aus und bil-0 det zusammen mit der Kassette 10 eine äußerst stabile Grubenkonstruktion .
Der durch die U-Profile 44 gebildete Rahmen, der sich auch über die Kassetten-Stirnwände erstrecken kann, dient ferner 5 zur Versteifung der Kassettenkonstruktion im eingebauten
Zustand und weist Pratzen 46 auf, die sich von den U-Profilen 44 seitlich nach außen erstrecken und mit einer nicht dargestellten Armierung eines nach dem Einbau der Kassette 10 in eine Bodenausnehmung 12 aufbringbaren Hallen- oder Werkstattbodens 50 verbindbar sind. Der Hallen- oder Werkstattboden 50 ist in Fig. 1 durch horizontal verlaufende, strichlinierte Linien angedeutet. Die mit der Bezugsziffer 18 verlaufenden Linien bezeichnen die Begrenzung einer vor dem Einbau der Kassette 10 auszuhebenden Bodenausnehmung 12. Am Boden der Bodenausnehmung 12 ist ein in Fig. l nicht dargestelltes Bodenfundament 60 (siehe Fig. 2 und 3) ausgebildet, auf dessen Oberfläche die Kassette 10 abgestellt ist.
Zum Ausrichten der Kassette 10 sind an der Unterseite des Kassettenbodens 15 Stützen 22 angeordnet.
Mit der Bezugsziffer 54 ist eine nicht näher spezifizierte Gerätschaft gekennzeichnet, die ortsfest oder vorzugsweise in Längsrichtung der Kassette 10 verfahrbar montiert ist. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Hebevorrichtung, eine Ölwanne oder dgl. handeln.
Bei fertiggestellter Montage- und Reparaturgrube kann sich das Montage- oder Reparaturpersonal im Arbeitsraum 56 der Grube auf dem Gitterrost 3 6 bewegen und durch die Arbeitsöffnung 48 an der Unterseite von Kraftfahrzeugen, Maschinen oder Maschinenteilen arbeiten.
0 In Fig. 2 ist schematisch eine Hintereinanderreihung von zwei Kassettenelementen 10', 10" angedeutet, so daß eine Montage- und Reparaturgrube mit einer dem Vielfachen der Länge einer Kassetteneinheit 10' entsprechende Grubenlänge herstellbar ist. Das vordere Kassettenelement 10' weist 5 zwischen der Außenwandung 14 und der Innenwandung 16 einen
Hohlraum 53 auf, der in verschiedene Füllkammersegmente 58' unterteilt ist. Mittels dieser Unterteilung kann erreicht werden, daß beim Befüllen des Hohlraums die Wandungen 14, 16 durch das Gewicht des Füllmaterials 52 nicht nach außen gedrückt werden, wodurch sich das Kassettenelement 10' verformen könnte. Die separaten Füllkammern 58' sind nacheinander befüllbar, so daß die erwähnte Gefahr vermieden werden kann, da zum einen die Zwischenwände zusätzliche stabilisierende Wirkung haben und des weiteren die nächste Füllkammer vorzugsweise erst befüllt wird, wenn das Füllmaterial der vorhergehend befüllten Kammer bereits ausgehärtet ist.
Nach dem Abstellen der einzelnen Kassettenelemente 10', 10" auf dem Bodenfundament 60 werden diese miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt und abgedichtet, so daß eine Kassetteneinheit hergestellt ist. Eine konkrete Ausführungsform wird nachfolgend noch beschrieben.
Anhand der Figuren 3a bis 3f wird ein Verfahren zum Einbau der oben beschriebenen Kassette und zur Herstellung einer Montage- und Reparaturgrube mittels dieser Kassette näher erläutert.
In Fig. 3a ist eine Bodenausnehmung 12 ausgehoben, deren Begrenzung mit der Bezugsziffer 18 gekennzeichnet ist. Die Bezugsziffer 62 (siehe auch Fig. 1) bezeichnet die Oberfläche eines späteren Hallen- oder Werkstattbodens.
In Fig. 3b ist ein Bodenfundament 60 auf dem Boden der Bodenausnehmung 12 angeordnet worden. Das Fundament wird vorzugsweise durch einen mit einer Armierung versehenen Betonboden mit einer Qualität B 2 50 hergestellt.
Damit kann die oben beschriebene vorgefertigte Kassette stabil und sicher in die Bodenausnehmung 12 eingefügt und auf die Oberfläche 20 des Bodenfundaments 60 abgesetzt werden (Fig. 3a). Dieses Absetzen geschieht vorzugsweise mit einem Kran. An der Außenseite der Kassette 10 sind die Anschlüsse von Ver- und Entsorgungsleitungen 30' bzw. 40' zu erkennen. Die Ent- bzw. Versorgungsleitungen 24 sind in Fig. 3c nicht dargestellt.
Beim Einsetzen der Kassette 10 in die Bodenausnehmung 12 ist darauf zu achten, daß der obere Rand der Führungsschienen 44' auf Höhe der Oberfläche 62 des später noch zu erstellenden Hallen- oder Werkstattbodens liegt, um mit diesem bündig abschließen zu können. Zur Ausrichtung der Kassette 10 werden die Stützen 22 (siehe Fig. 1) derart eingestellt, daß die Kassette 10 genau justiert ist, d.h. horizontal ausgerichtet ist.
In einem nächsten Schritt wird, wie in Fig. 3d dargestellt, ein Füllmaterial 52 über die oberen Öffnungen 58 in den
Hohlraum 53 zwischen der Innenwandung 16 und der Außenwandung 14 jeder Längsseitenwand sowie den Boden-Hohlraum 53' eingefüllt. Bei Verwendung eines aushärtbaren Füllmaterials wird dann zunächst die Aushärtung desselben abgewartet. 25
Gleichwohl kann aber zeitlich parallel dazu die noch verbliebene Ausnehmung 12 mit Erdreich ausgefüllt und verdichtet werden. Das Erdreich wird dabei vorzugsweise bis zur Obergrenze der Seitenwände, aufgefüllt, wobei bis zur Oberfläche des Hallen- bzw. Werkstattbodens ein Abstand von ca. 25 cm eingehalten werden soll (siehe Fig. 3e).
Gemäß Fig. 3f wird über dem aufgefüllten und verdichteten Erdreich 64 bis an die Schienen 44' bzw. die U-Profile 44 5 ein Hallen- oder Werkstattboden 50 - vorzugsweise mit einer
Dicke von ca. 25 cm - aufgebracht, wobei eine in dem Boden vorgesehene Armierung zur besseren Stabilität der Kassette 10 mit den oben erwähnten Pratzen 46 verbunden, vorzugsweise verschweißt, wird. Der Werkstattboden 50 besteht vorzugsweise aus Stahlbeton. Die Oberfläche kann zusätzlich gefliest oder lackiert sein.
Die in der beschriebenen Weise hergestellte Montage- und Reparaturgrube ist dann einsatzbereit, so daß das Personal auf dem Gitterrost 36 gehen und sich in dem Arbeitsraum 56 bewegen kann, wobei über die Arbeitsöffnung 48 Arbeitsschritte an darüber angeordneten Kraftfahrzeugen oder Maschinen möglich sind.
Gemäß Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der Kassette 10 angegeben. Diese umfaßt lediglich Seitenwände, jeweils bestehend aus einer Innenwandung 16, die mit von der Kassette 10 beabstandeten Außenwandungen 14 derart zusammenwirkt, daß ein Hohlraum 53 zwischen diesen beiden Wandüngen gebildet ist. Die Außenwandungen 14 dienen als Schalelemente, insbesondere als verlorene Schalbretter, die nach dem Herstellen der Grube in der Grubenkonstruktion verbleiben. Alternativ können die Außenwandungen 14 nach dem Aushärten des Füllmaterials wieder entfernt werden.
Der Boden 15 der Kassette 10 bildet gemäß dieser Ausführungsform ein weiteres Schalelement, so daß zwischen diesem und der Oberfläche des Fundaments 60 ein weiterer Hohlraum 53', nämlich ein Boden-Hohlraum, entsteht. Der Boden-Hohlraums 53' sowie die Hohlräume 53 in den Seitenwandbereichen stehen miteinander in Verbindung, so daß durch Einfüllen von aushärtbarem Füllmaterial in die öffnung 58 des Hohlraum 53 - angedeutet durch die Pfeile an der Oberseite der Kassette 10 - eine stabile Grubenkonstruktion herge-5 stellt werden kann.
&Agr;&iacgr;&agr; Boden der Kassette 10 sind die vorgenannt bereits erwähnten Stützen 22 detailliert dargestellt. Sie umfassen jeweils einen Stützteller 100, in dem oder auf dem ein Schraubbolzen 102 drehbar befestigt ist. Der Schraubbolzen 102 wirkt mit einer Schraubeinrichtung, vorzugsweise einer am Boden 15 der Kassette 10 angeschweißten Schraube 104, derart zusammen, daß die Kassette durch Drehen des Schraubbolzens 102 an einem Schraubenkopf 106 mit einem gewünschten Abstand vom Bodenfundament 60 einjustiert werden kann.
Die übrigen in Fig. 4 eingezeichneten Bezugsziffern bezeichnen gleiche oder entsprechende Teile wie in den vorhergehenden Figuren.
15
In Fig. 5 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Montage- und Reparaturgrube angegeben, wobei die Kassette 10 lediglich schematisch dargestellt ist.
Wie in Fig. 4 sind an der Unterseite der Kassette wiederum Stützen 22 angeordnet, mit denen sich die Kassette 10 auf dem Bodenfundament 60 der Bodenausnehmung 12 abstützt und ausgerichtet werden kann.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform der als innere Bodenschalwandung dienende Boden 15 der Kassette 10 in Längsrichtung V-förmig ausgebildet, wobei die Spitze nach unten zeigt. Der Verlauf der als innere Bodenschalwandung dienenden unteren Bodenwandung ist in Fig. 5 gestrichelt darge-0 stellt. Die die Seitenwände bildenden Innenwandungen 16 der Kassette sind, zumindest teilweise, über den Boden 15 der Kassette 10 vorstehend verlängert, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Mit dieser Konstruktion ist es möglich, das Füllmaterial in die Hohlräume, insbesondere in den Boden-Hohlraum 53' einzubringen, ohne daß Luft in diesem eingeschlossen wird. Dringt das Füllmaterial nämlich in den Bodenhohlraum 53' ein, wie durch die Pfeile A dargestellt ist, so entweicht die Luft stirnseitig (siehe Pfeile B). Mit einer derartigen Ausbildung der Kassette wird somit ein vollständiges Ausfüllen der Hohlräume mit Füllmaterial ohne Lufteinschlüsse erreicht.
In Fig. 6 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Kassette 10 dargestellt. Ananlog zu den Fig. 4 und 5 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Seitenwände 13' und 13" nicht doppelwandig ausgeführt und dienen als innere Schalwände.
An der in Fig. 6 linken Seitenwand 13' ist eine Ausbuchtung 160 dargestellt, in deren mit dem Bewegungsbereich der Kassette kommunizierenden Aufnahmeraum beispielsweise ein Schlauch oder eine Kabelrolle aufgenommen sein können. Über einen Durchgang 24 in der Ausbuchtung 16 0 werden Ent- und/ oder Versorgungsleitungen in die Kassette 10 geführt.
Am Boden 15 der Kassette 10 sind wiederum Stützen 22 dargestellt, mit denen die Kassette in gewünschter Weise vom Bodenfundament 60 beabstandbar ist. Zusätzlich zu den Stützen 2 2 sind an der Außenseite der Kassette - in Fig. 6 sowohl an der linken wie auch an der rechten Seitenwand - Abstützelemente 112 vorgesehen. Jedes Abstützelement 112 ist 0 etwa L-förmig ausgebildet und mit einem Schenkel an der Seitenwand 13' bzw. 13" der Kassette 10 befestigt, insbesondere angeschweißt oder angeschraubt. Der andere Schenkel ist mittels einer Schraube 114 am Bodenfundament 60 befestigt. Somit kann auf einfache Weise eine Festlegung der 5 Kassette 10 gegenüber dem Bodenfundament 60 erreicht wer-
den, so daß auch bei Einfüllen des aushärtbaren Füllmaterials in die Hohlräume 53 und 53' kein Aufschwimmen der Kassette 10 erfolgt.
Gemäß den Figuren 7 und 8 ist eine Möglichkeit angegeben, wie verschiedene Kassettenelemente 10', 10" miteinander verbunden werden können. Wie bereits vorgenannt beschrieben, kann eine Kassette 10 aus einzelnen Kassettenelementen 10', 10" bestehen, die stirnseitig aneinandergereiht sind.
Fig. 7 zeigt einen Detailausschnitt eines Querschnitts durch zwei miteinander verbundene Kassettenelemente 10', und 10", wobei die Bezugsziffer 14 eine vertikal verlaufende Längsseitenwand derselben bezeichnet. Zur Verbindung der beiden Kassettenelemente 10' und 10" sind in Umfangsrichtung eines jeden Kassettenelements 10', 10" winkelprofilförmige Verbindungsflansche 120 und 122 vorgesehen, die miteinander verbindbar sind.
Der sich über den Außenumfang des ersten Kassettenelements 10' nach Art eines "U" erstreckende erste Verbindungsflansch 120 ist an dem ersten Kassettenelement 10' so befestigt, nämlich angeschweißt, daß er gegenüber dem zugeordneten stirnseitigen Rand dieses Kassettenelements zurückversetzt ist. Der stirnseitige Rand des Kassettenelements steht also über den Verbindungflansch 120 vor (siehe Fig. 7 und 8). Der Verbindungsflansch 120 ist als Winkelprofil ausgebildet, wobei ein Profilschenkel mit den Längsseitenwänden 14 sowie dem Boden eines zugeordneten Kasset-0 tenelements verbunden ist, während der andere Schenkel zur Verbindung mit dem zugewandten Profilschenkel eines entsprechend ausgebildeten Verbindungsflansches 122 dient, der am benachbarten zweiten Kassettenelement 10' befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
Der Verbindungsflansch 122 des zweiten Kassettenelements 10" ist ebenso wie der erste Verbindungflansch 120 U-förmig um den Außenumfang des Kassettenelements herum angeordnet. Jedoch ist dieser Verbindungsflansch 122 gegnüber dem stirnseitigen Rand des zweiten Kassettenelements 10" vorspringend angeordnet, so daß bei einem Verbinden beider Verbindungflansche der zweite Verbindungflansch 122 die Stoßlinie zwischen beiden Kassettenelementen 10', 10" überbrückt, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Die beiden Verbindungsflansche 120 und 122 werden durch eine Vielzahl von Schraubverbindungen, nämlich Schrauben 124 und Muttern 12 6, im Bereich der Seitenwände 14 miteinander verschraubt. Nach dem Verbinden beider Kassettenelemente 10' und 10" über die Verbindungsflansche 120 und 122 sind diese durch einen Spalt 130 voneinander beabstandet. Der Spalt 13 0 bildet einen Zugang vom Kassetteninnenraum zu den einander zugewandten Stirnenden der Seiten- und Bodenwände der miteinander verbundenen Kassettenelemente und gleichzeitig zu dem den Verbindungsbereich beider Kassettenelemente übergreifenden Verbindungsflansch 122. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, werden die Seiten- und Bodenwände der Kassettenelemente mit dem Verbindungsflansch 122 verschweißt (Schweißnaht 128). Dadurch läßt sich eine fluiddichte Kassettenkonstruktion herstellen. Darüber hinaus gibt die Schweißverbindung der aus einzelnen Kassettenelementen 10' und 10" bestehenden Kassettenkonstruktion eine erhöhte Stabilität.
0 Natürlich können mehrere derartiger Kassettenelemente auf oben beschriebenen Weise miteinander verbunden werden, um eine lange Montage- und Reparaturgrube auszubilden. Vorteilhaft hierbei ist, daß die einzelnen kurzen Kassettenelemente einfach zu dem Ort zu transportieren sind, an dem die Montage- und Reparaturgrube aufgebaut werden soll.
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Mit der vorgenannten erfindungsgemaßen Montage- und Reparaturgrube ist eine besonders kostengünstig herzustellende sowie leicht und schnell zu montierende Grube geschaffen.

Claims (24)

Montage- und Reparaturgrube Schutzansprüche
1. Montage- und Reparaturgrube, bestehend aus einer in eine Bodenausnehmung (12) einsetzbaren ein- oder mehrteiligen Kassette (10) aus Stahl oder dergleichen, mit zwei Längsseitenwänden (13', 13"), endseitig angeordneten Stirnseitenwänden und einem Boden (15), dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (131, 13") jeweils eine Innenwandung (16) und eine im Abstand davon angeordnete Außenwandung (14) aufweisen, die einen Hohlraum (53) begrenzen, in den durch eine obere öffnung (58) ein aushärtbares Füllmaterial einfüllbar ist, wobei die Außenwandung (14) entweder integraler Bestandteil der
• ·
Kassette (10) oder durch ggf. entfernbare Schalbretter oder dgl. gebildet ist.
2. Grube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (53) zwischen Innen- (16) und Außenwandung (14) über die gesamte Länge der zugeordneten Seitenwände (13·, 13") obenseitig offen ist.
3. Grube nach einem der Ansprüche l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden (15) doppelwandig (151, 15") ausgebildet ist, wobei der dadurch gebildete Bodenhohlraum (53') mit dem Hohlraum (53) der Seitenwände (13', 13") verbunden ist.
4. Grube nach einem der Ansprüche l oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (15) einwandig ausgebildet und vom Grund bzw. Fundament (60) der Bodenausnehmung (12) unter Ausbildung eines Hohlraums beabstandet ist, der mit dem Hohlraum (53) der Seitenwände (13', 13") in Verbindung steht.
5. Grube nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum unterhalb des Bodens (15) begrenzende Bodenwandung (15") in Kassettenlängsrichtung V-förmig mit der Spitze nach unten ausgebildet ist, so 0 daß beim Einfüllen des aushärtbaren Füllmaterials eine jeweils stirnseitige Entlüftung der im Hohlraum unterhalb des Bodens (15) eingeschlossenen Luft möglich ist.
6. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Füllmaterial (52) Magerbeton, Kunststoff-Beton oder dergleichen dient.
7. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß in der oberen Bodenfläche (15) eine nach oben hin offene, durch einen Gehrost (36) abgedeckte Vertiefung (34) ausgebildet ist, die über eine Wasser-, Öl- oder dergleichen Leitung (32, 30) entsorgbar ist.
8. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich durch wenigstens eine der Längsseitenwände (14, 16) oder durch wenigstens eine Stirnseitenwand Rohre (24, 30, 40) oder dergleichen Hohlprofile hindurch erstrecken, die zur Aufnahme von Ent- und/oder Versorgungsleitungen, insbesondere Strom-, Hydraulik-, Luft-, Öl-, Wasser- oder dergleichen Leitungen in einen bzw. aus einem zwischen den Längsseitenwänden (13', 13") befindlichen Arbeits- und Bewegungsraum (56) der Kassette (10) dienen.
9. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß längs des oberen Randes der Längsseitenwände (13', 13") Schienen, insbesondere nach innen hin offene U-Profilschienen (44') zur Aufnahme und Führung einer rolladenartigen Abdeckung angeordnet sind.
10. Grube nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Führungschienen (44') oberhalb von den oberen Öffnungsrand der Kassette (10) begrenzenden Verstärkungsprofilen, insbesondere U-Schienen (44), angeordnet sind·.
11. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kassette (10) Beleuchtungseinrichtungen (42) integriert sind.
12. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Kassette (10) Schächte (26) zur Aufnahme von Ent- und/oder Versorgungsleitungen (24) umfaßt.
13. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , 0 daß die Kassette (10) am oberen Randbereich, insbesondere im Bereich der Verstärkungsprofile (44) nach außen hin wegstehende Pratzen (46) aufweist, die mit einer Armierung eines nach dem Einsetzen der Kassette in die Bodenausnehmung (12) ausgebildeten Hallen- oder 5 Werkstattbodens (50) verbindbar sind.
14. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite des Kassettenbodens (15) höhenjustierbare Stützen (22) angeordnet sind, so daß die Kassette (10) auf dem Grund der Bodenausnehmung (12) ausrichtbar ist.
15. Grube nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (22) jeweils einen auf dem Grund der Bodenausnehmung (12) aufliegenden Stützteller (100) sowie einen in oder auf diesem drehbar gelagerten Schraubbolzen (102) umfassen, der mit einer zugeordneten Schraubeinrichtung (104) im Boden (15) der Kassette (10) zusammenwirkt, so daß der Stützteller (100) mehr oder weniger weit vom Boden (15) der Kassette (10) bzw. die Kassette mehr oder weniger weit vom Grund der Bodenausnehmung (12) beabstandbar ist.
16. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Kassette (10) wenigstens ein Abstützelement (112) angeordnet, insbesondere angeschraubt oder abgeschweißt ist, das am Grund bzw. Fundament der Bodenausnehmung (12) befestigbar, insbesondere verschraubbar ist, so daß die Kassette (10) mit einem bestimmten Abstand gegenüber dem Grund bzw. Fundament der Bodenausnehmung (12) fixierbar ist.
17. Grube nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstützelemente (112) L-förmig ausgebildet sind, wobei ein Schenkel mit der Kassette (10) und der andere Schenkel mit dem Grund bzw. Fundament der Bodenausnehmung (12) verbunden bzw. verbindbar ist.
18. Montage- und Reparaturgrube, bestehend aus einer in eine Bodenausnehmung (12) einsetzbaren mehrteiligen Kassette (10) aus Stahl oder dergleichen, mit zwei Längsseitenwänden (13·, 13"), endseitig angeordneten Stirnseitenwänden und einem Boden (15), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet ,
daß die mehrteilige Kassette (10) aus mindestens zwei stirnseitig miteinander verbundenen Kassettenelementen (101, 10") besteht, wobei jedes Kassettenelement (&Igr;&Ogr;1, 10") im Bereich der miteinander zu verbindenden Stirn-Seiten jeweils außen angeordnete Verbindungsflansche (120, 122) aufweist, die sich etwa über die gesamte Höhe der Seitenwände, insbesondere aber auch über die gesamte Breite des Bodens (15) jedes zugeordneten Kassettenelements (101, 10") erstrecken und im seitlich zugänglichen Bereich unter Herstellung einer vorläufigen Verbindung zwischen den Kassettenelementen (101, 10") durch Schrauben miteinander verbindbar sind.
19. Grube nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsflansche (12 0, 122) durch Winkel-, insbesondere L-Profile gebildet sind, wobei ein Profilschenkel am zugeordneten Kassettenelement angeordnet, insbesondere angeschraubt oder angeschweißt ist, und der andere seitlich nach außen wegstehende Schenkel mit einem entsprechenden Schenkel eines gleichermaßen ausgebildeten Verbindungsflansches am anderen Kassettenelement verbindbar ist.
5
20. Grube nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem ersten Kassettenelement angeordnete Verbindungsflansch (12 0) gegenüber dem stirnseitigen Rand dieses Kassettenelements zurückversetzt ist, wäh-0 rend der mit diesem zu verbindende Verbindungsflansch
(122) eines zweiten Kassettenelements über den stirnseitigen Rand dieses zweiten Kassettenelements vorsteht, so daß bei Verbinden der beiden Verbindungsflansche(120, 122) auch das erste Kassettenelement (10') an dem dem zweiten Kassettenelement (10") zugeordneten Verbindungsflansch (122) unter gegenseitiger Ausrichtung der beiden Kassettenelemente anliegt.
21. Grube nach Anspruch 20,
dadurch gekennz eichnet,
daß nach dem vorläufigen Verbinden von zwei Kassettenelementen über die Verbindungsflansche (120, 122) die Kassettenelemente durch einen Umfangs-Spalt (130) voneinander beabstandet sind, derart, daß über diesen Spalt (13 0) hinweg die stirnseitigen Ränder der Seitenwände sowohl des ersten als auch des zweiten Kassettenelements sowie die stirnseitigen Ränder der Böden mit dem beide Kassettenelemenete (10', 10") übergreifenden Verbindungsflansch (122) unter Ausbildung einer fluiddichten Kassettenkonstruktion verschweißbar sind.
22. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum (53) in einzelne Hohlraumsegmente (58') unterteilt ist, die jeweils separat befüllbar sind.
23. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Kassette (10) zumindest innenseitig mit einem öl- und säurefesten Anstrich versehen ist. 25
24. Grube nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Kassette (10) eine Hebeeinrichtung und/oder Ölwanne als insbesondere in Grubenlängsrichtung ver-0 fahrbare Baueinheit umfaßt.
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