DE9320380U1 - Wiederverwendbare Windeleinlage - Google Patents

Wiederverwendbare Windeleinlage

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/49Absorbent articles specially adapted to be worn around the waist, e.g. diapers
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

TER MEER - MÜLLER - sfPBI^MllS^ER^c fÄßfÄBR KRIP01/93/G
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Windeleinlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wiederverwendbare Windeln und Windeleinlagen haben gegenüber Einweg-Windeln den Vorteil, daj3 sie eine beträchtliche Reduzierung der im Haushalt anfallenden Abfallmenge ermöglichen. Bei herkömmlichen waschbaren Windeln aus Baumwollgewebe oder dergleichen besteht jedoch das Problem, daJ3 der Babystuhl verhältnismäßig tief in das Gewebe eindringt, so daj3 sich der Stuhl nur schwer aus der Windel entfernen Iäj3t. Zwar läßt sich dieses Problem durch die Verwendung von dünnen Vlieseinlagen mildern, doch haben solche Einlagen je nach Stuhlkonsistenz nur eine begrenzte Rückhaltefähigkeit. Außerdem führen solche Vlieseinlagen wiederum zu einer Erhöhung der Abfallmenge, da sie wegen Verstopfungsgefahr nicht mit in die Toilette entsorgt werden können.
Aus DE 41 23 659 Al ist eine wiederverwendbare Windeleinlage bekannt, die durch eine sanduhrähnliche Kontur gut an die Körperanatomie angepaßt ist und nach dem Wechsel der Windel durch Hochklappen der Ränder der Einlage zu einer Stuhlauffangschale geformt werden kann, so daj3 eine einfache und sichere Beseitigung des Stuhls ermöglicht wird.
In WO 91/03 220 wird eine ähnliche Windeleinlage beschrieben, bei der seitlieh aufgenähte Flügel mit elastischen Zugbändern versehen sind, die einen dichten Abschluß im Beinbereich des Trägers gewährleisten. Diese Windeleinlage schmiegt sich zwar beim Tragen an die Körperform im Schrittbereich des Trägers an, hat jedoch im unbenutzten Zustand eine flache, in die Ebene abwickelbare Form.
30
Auch bei herkömmlichen Windelhosen ist es bekannt, die die Beine umschließenden Säume mit Gummizügen zu versehen, um einen dichten Abschluß der Windelhose an den Beinen des Trägers zu gewährleisten. Durch die Zugspannung dieser Gummizüge wird die Windelhose auch in unbenutztem Zustand in einer etwas gekrümmten Form gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Windeleinlage nach dem Oberbegriff des
TER MEER - MÜLLER -.STONiyiilSrER^ fAfif $£&bgr; KRIP01/93/G
Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daJ3 eine bessere Anpassung an die Körperanatomie und somit ein hoher Tragkomfort erreicht wird und daJ3 die Handhabung der Windeleinlage beim Entfernen des darin aufgenommenen Stuhls verbessert wird.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß hat die Windeleinlage insgesamt die Form einer sowohl in Längsrichtung wie in Querrichtung konkav gekrümmten Schale.
Die erfindungsgemäße Windeleinlage erhält somit bereits bei der Herstellung eine gekrümmte, schalenförmige Gestalt, so daß sie sich selbsttätig an die Körperanatomie anschmiegt. Wenn die Windeleinlage mit dem darin enthaltenen Stuhl beim Wechseln der Windeln auf dem Wickeltisch liegt, behält sie diese Schalenform, so daJ3 auch dünnflüssiger Stuhl sicher zurückgehalten wird und nicht aus der Windeleinlage herausfließen kann. Die hochstehenden Ränder der Windeleinlage können bequem mit den Händen erfaJ3t und zusammengehalten werden, so daß man den Stuhl auf diese Weise sicher zur Toilette bringen kann, ohne sich die Hände zu beschmutzen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man in die schalenförmige Windeleinlage bereits beim Anlegen der Windel eine Trenneinlage, beispielsweise aus Toilettenpapier, einlegen kann, die später zusammen mit dem Stuhl in die Toilette entsorgt werden kann. Durch die Schalenform der Windeleinlage wird diese Trenneinlage beim Anlegen und Tragen der Windel sicher in Position gehalten, und beim späteren Entsorgen des Stuhls wird die Trenneinlage durch die Windeleinlage allseitig so abgestützt, daß sie nicht einreißen kann. Das Herauslösen des Stuhls und der Trenneinlage aus der Windeleinlage wird dadurch weiter erleichtert, daß man die schalenförmige Windeleinlage so durchstülpen kann, daß die ursprünglich konkave Innenseite eine konvexe Form annimmt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
TER MEER - MÜLLER -.S"feN!Vi|lS3"ER£pÄßTfSEß KRIP01/93/G
Die Schalenform der Windeleinlage Iäj3t sich auf verschiedene Weise erreichen, beispielsweise durch Abnäher, durch keilförmige Einschnitte, deren Ränder überlappend vernäht, verklebt oder verschweißt werden, oder durch Verformung des Materials mittels Temperatur und/oder Druck. Bevorzugt sind jedoch die Säume an den Längsrändern der Windeleinlage mit Gummizügen versehen, die das Material dort zusammenziehen. Da die Windeleinlage längs ihrer Mittelachse durch eine steifere Inneneinlage verstärkt, an den seitlichen Rändern hingegen flexibler ist, erhält man so eine relativ stabile Schalenform. Die vorzugsweise gerundeten Endbereiche der Windeleinlage, die nicht mit Gummizügen versehen sind, bilden zwei vorstehende Laschen, die sich bequem mit der Hand erfassen und zusammenführen lassen, so daß die Windeleinlage eine Art Beutel bildet, in der sich der Stuhl sicher transportieren läßt. Wenn die Windeleinlage getragen wird, sind die Gummizüge praktisch spannungslos, so daß sie nicht kneifen oder in sonstiger Weise den Tragkomfort beeinträchtigen.
Der Zuschnitt der Windeleinlage ist vorzugsweise so geformt, daJ3 die mit den Gummizügen versehenen seitlichen Ränder, solange sie noch nicht gerafft sind, geradlinig verlaufen. Dies ermöglicht eine materialsparende Herstellung mit geringstmöglichem Verschnitt. Die Anpassung an die Körperform ergibt sich dann durch das Zusammenziehen oder Raffen der Saumbereiche. Dabei nimmt aufgrund der Krümmung in Querrichtung die Breite der Windeleinlage ab, so daß die mit Gummizügen versehenen seitlichen Ränder etwa in den Leistenbeugen des Trägers von vorn nach hinten verlaufen, ohne die Beine des Trägers zu umschließen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindunsgemäßen Windelhose;
Fig. 2 den Zuschnitt der Windelhose; und
TER MEER - MÜLLER ,StEiNMeiSTERAJPARTfSER KRIFOI/93/G
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2, wobei die Dicke der Windeleinlage übertrieben dargestellt ist.
Die in Figur 1 gezeigte Windeleinlage IO hat die Form einer länglichen, torusförmig gekrümmten Schale mit abgerundeten Enden 12 und seitlichen Rändern 14, die im Zuschnitt gemäß Figur 4 geradlinig verlaufen, jedoch im endgültigen Zustand der Windeleinlage gemäß Figur 1 durch Gummizüge gerafft werden, so daß sie der Windeleinlage ihre schalenförmige Gestalt verleihen.
10
Gemäß Figur 3 weist die Windeleinlage zwei äußere Materiallagen 16 aus waschbarem Vlies oder Gewebe auf, die an den Rändern ringsum miteinander vernäht sind. An den seitlichen Rändern 14 ist jeweils ein elastisches Zugband 18 mit angenäht, das auf seiner freiliegenden, der Haut des Trägers zugewandten Seite eine hautfreundliche, flaumartige Oberfläche aufweist. Die Zugbänder 18 sind in dem in Figur 1 gezeigten spannungslosen Zustand glatt, so daß der Tragkomfort der Windeleinlage nicht durch eine Kräuselung im Saumbereich beeinträchtigt wird.
Zwischen den beiden äußeren Materiallagen 16 ist mit zwei längs verlaufenden Steppnähten 20 eine etwas dickere und steifere Innenlage 22 aus saugfähigem, waschbarem Material gehalten. Wie in Figur 2 zu erkennen ist, ist die Innenlage 22 deutlich schmaler als die äußeren Materiallagen 16. Aufgrund dieses Aufbaus ist die Windeleinlage 10 in den Randbereichen in unmittelbarer Nähe der Ränder 14 flexibler als in der Mitte. Hierdurch wird das Raffen des Materials in den Randbereichen ermöglicht und zugleich sichergestellt, daß die Windeleinlage im mittleren Bereich im wesentlichen glatt bleibt.

Claims (7)

TER MEER - MÜLLER -,sf &Egr;&Igr;&&Iacgr;&Mgr;&phgr;&bgr;&iacgr;ER-gc PAKeNER KRIP01/93/G SCHUTZANSPRÜCHE
1. Wiederverwendbare Windeleinlage mit mehreren Lagen (16) eines saugfähigen, waschbaren Materials, dadurch gekennzeichnet, daß die Windeleinlage (10) insgesamt die Form einer sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung konkav gekrümmten Schale hat.
2. Windeleinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 zwischen zwei äußeren Materiallagen (16), die einen überstimmenden langgestreckten Grundriß aufweisen, eine schmalere versteifende Inneneinlage (22) gehalten ist und daJ3 die Längsränder (14) der äußeren Materiallagen in Längsrichtung derart zusammengezogen sind, daß sich die Schalenform der Windeleinlage ergibt.
3. Windeleinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 an den Längsrändern (14) der Windeleinlage elastische Zugbänder (18) zum Raffen des Materials vorgesehen sind.
4. Windeleinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (18) im spannungslosen Zustand, bei gerafften Rändern der Materiallagen (16), glatt sind.
5. Windeleinlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daj3 die Zugbänder (18) auf der der Haut des Trägers zugewandten Seite eine flaumartige Oberflächenlage aufweisen.
6. Windeleinlage nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Materiallagen (16) im Zuschnitt geradlinig verlaufende Längsränder (14) aufweisen und an den Schmalseiten (12) gerundet sind.
·
7. Wind el einlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (18) sich über die gesamte Länge der im Zuschnitt geradlinigen Längsränder (14) erstrecken.
DE9320380U 1993-05-03 1993-05-03 Wiederverwendbare Windeleinlage Expired - Lifetime DE9320380U1 (de)

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DE9320380U1 true DE9320380U1 (de) 1994-06-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534826A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Christoph Ludewigt Wegwerfwindel

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