DE9319266U1 - Lebendfangeinrichtung für Raubtiere - Google Patents
Lebendfangeinrichtung für RaubtiereInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M23/00—Traps for animals
- A01M23/16—Box traps
- A01M23/18—Box traps with pivoted closure flaps
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Description
Bohmte, 08.11.1993
Günter Claas, Gut Arenshorst, 49163 Bohmte
Raubtiere
inriclitung-
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Lebendfangeinrichtung für Raubtiere, wie Füchse, Marder, wildernde Katzen oder
dergleichen, die eine in einen Endbereich eines Durchlasses einführbare Lebendfalle und ein in den anderen Endbereich des
Durchlasses festsetzbares Sperrelement aufweist.
Die Lebendfangeinrichtung wird benutzt, um in freier Wildbahn lebende Raubtiere in tierschutzgerechter Art zu fangen. Die
Durchlässe sind im Revier vorhanden, beispielsweise, wenn ein Graben oder ein Bach einen Weg kreuzt. Sie können jedoch auch
speziell für das Fangen der Raubtiere angelegt sein. Die Fangquote ist besonders hoch, wenn die Fangeinrichtungen in
Durchlässe aufgestellt werden, da Raubtiere solche Wege bevorzugen. Üblicherweise ist solch ein Durchlass aus mehreren
aneinander gereihten Betonrohren gebildet. Bei den bislang bekannten Fangeinrichtungen besteht das
Absperrelement aus einer Platte, an der mehrere gegenüber dem Rand vorstehende Verriegelungselemente in Form von
Flachstahlabschnitten angeordnet sind, von denen mindestens eines schwenkbar und arretierbar ist.
Zum Anlocken der Raubtiere wird in den Durchlass ein Köder in Form von Futter oder einem Duftstoff gelegt. Nachdem die
Lebendfangeinrichtung in den Durchlass eingesetzt wurde, ist eine problemlose Kontrolle für den Jäger nicht mehr möglich.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lebendfangeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art
so auszubilden, daß das Sperrelement zur Aufnahme eines Köders in Form von Futter oder Duftstoff ausgelegt ist, so daß eine
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einfache Kontrolle des Köderbestandes durch Abnehmen des
Sperrelementes möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, indem das Sperrelement topfartig ausgebildet ist, und daß zumindest die
der Lebendfalle zugewandte Innenwandung mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist.
Der eingelegte Köder wird nunmehr sinngemäß in einen Käfig gelegt, so daß das Raubtier diesen zwar wahrnimmt, jedoch
nicht an ihn herangelangt. Die Wahrnehmung ist durch die Vielzahl der Durchbrechungen sichergestellt. Der Köder kann
nunmehr mehrmals verwendet werden bzw. problemlos aufgefüllt oder erneuert werden.
Die der Lebendfalle abgewandte Außenwandung der Sperrelementes ist zweckmäßigerweise plattenförmig ausgebildet und mit
Verriegelungselementen ausgerüstet. Dadurch wird eine ausreichende Stabilität des Sperrelementes im Betriebszustand
erreicht. Ferner ist der Köder vor Witterungseinflüssen und Schmutz geschützt. In dieser Außenwandung ist in weiterer
Ausgestaltung eine Öffnung vorgesehen, die durch einen Deckel oder eine Klappe verschließbar ist, um den Köder bei
geöffnetem Deckel oder Klappe einlegen oder kontrollieren zu können.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die topfartige
Köderbox mit Nestmaterial für Kleintiere, wie Mäuse auszufüllen. Durch eine Schlupföffnung im Bodenbereich der
Innenwandung erhalten die Kleintiere Zugang zu dem Köderraum und dienen somit ungefährdet als Lebendköder.
Die Herstellung des Sperrelementes wird besonders einfach und kostengünstig, wenn sie aus einem Drahtgewebe oder einem
Lochblech gefertigt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Neuerung näher erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1 eine neuerungsgemäße Lebendfangeinrichtung im Vertikalschnitt,
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Teildraufsicht und Figur 3 eine Stirnansicht des Absperrelementes mit Blick auf
die Innenwandung.
Die in den Figuren dargestellte Lebendfangeinrichtung weist eine Lebendfalle 1 und ein Sperrelement 2 auf. Die Lebendfalle
1 ist in einen Endbereich, das Sperrelement 2 in den gegenüberliegenden Endbereich eines aus Betonrohren 3
begrenzten Durchlasses 4 fest, jedoch herausnehmbar eingesetzt. Das Sperrelement 2 ist dem Rohrquerschnitt nahezu
angepaßt und weist eine Außenwandung 6 und eine parallel dazu verlaufende Innenwand 5 auf. Die Innenwand weist eine Vielzahl
von Durchbrechungen 5a auf, wie sie im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem engmaschigen Drahtgewebe
gefertigt ist. In den Raum zwischen der Außen- und Innenwandung 6, 5 wird ein Köder 7 eingelegt. Dazu ist die
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schwenkbare Klappe 9 oder durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen ist. Die die Innenwand 5 mit der Außenwand 6
verbindende Umfangswand 10 besteht ebenfalls aus einem engmaschigen Drahtgewebe. In Abweichung von der dargestellten
Ausführung kann sie auch aus einem Blechring ausgebildet sein. In der Innenwandung 5 ist im unteren Bereich eine
Schlußöffnung 11 mit einem relativ geringen Querschnitt für Kleintiere vorgesehen. Das Sperrelement ist mit drei über den
Umfang verteilten Verriegelungselementen 12 ausgerüstet, von denen das oberste über einen Exenter verschiebbar ist, um das
Sperrelement in den Durchlaß einzuklemmen. Die Verriegelungselemente sind Flachstahlabschnitte mit einer
Spitze. Damit auch Licht in den Durchlaß einfällt und der Köder 7 für den Jäger von außen sichtbar ist, kann die
Außenwandung aus einem lichtdurchlässigen, transparenten Material gefertigt sein, z.B. aus Plexiglas.
Die Lebendfalle 1 besteht aus einem Fallenkörper 13, der zwei im Abstand zueinander stehende Endringe 14, 15 und mehrere die
Endringe 14, 15 verbindende Stäbe 16, 17 und 18 umfasst. An
der Eingangsseite des Fallenkörpers 13 ist ein Verschlußelement 19 in Form eines Halbkegels schwenkbar
gelagert. Die Offenstellung ist in strichpunktierten, die Schließstellung in Vollinien gezeichnet. Innenseitig ist am
Fallenkörper 13 im oberen Bereich ein winkelförmiges Auslösegestänge 20 drehbar gelagert. Das Auslösegestänge 20
ist mit einem Nocken 21 versehen, der in der hochgestellten Offenstellung des Verschlußelementes 19 in eine Durchbrechung
des Halbkegels des Verschlußelementes 19 eingreift. Sobald das Auslösegestänge 20 verdreht wird, gerät der Nocken 21 aus der
Durchbrechung 22, so daß das Verschlußelement herunterfällt und die öffnung des Durchlasses 4 verschließt.
Claims (4)
1. Lebendfangeinrichtung für Raubtiere, wie Füchse, Marder, wildernde Katzen oder dergleichen, die eine
in einen Endbereich eines Durchlasses einführbare Lebendfalle und eine im anderen Endbereich des
Durchlasses festsetzbares Sperrelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (2) topfartig ausgebildet ist und daß zumindest die der Lebendfalle (1) zugewandte
Innenwandung mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist.
2. Lebendfangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Lebendfalle (1) abgewandte Außenwandung (6) des Sperrelementes (2) plattenförmig ausgebildet
und mit Verriegelungselementen (12) ausgerüstet ist.
3. Lebendfangeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der der Lebendfalle (1) abgewandten
Außenwandung (6) eine durch eine Klappe (9) oder einen Deckel verschließbare Öffnung (8) zum Einlegen
und/oder zur Kontrolle eines Köders (7) vorgesehen ist.
4. Lebendfangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich der Innenwandung (5) eine Schlupföffnung (11) von relativ geringer Größe für
Kleintiere angeordnet ist.
Lebendfangeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Innenwandung (5) des
Sperrelementes (2) aus einem Drahtgewebe oder einem Lochblech gefertigt ist.
Lebendfangeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Innenwandung (5) mit der
Außenwandung (6) verbindende Umfangswand (10) mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen ist.
Lebendfangeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (6) aus einem durchsichtigen
Material gefertigt ist.
• ·
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9319266U DE9319266U1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Lebendfangeinrichtung für Raubtiere |
EP94112513A EP0638234A1 (de) | 1993-08-11 | 1994-08-10 | Lebendfangfalle für Raubtiere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9319266U DE9319266U1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Lebendfangeinrichtung für Raubtiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9319266U1 true DE9319266U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6902029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9319266U Expired - Lifetime DE9319266U1 (de) | 1993-08-11 | 1993-12-15 | Lebendfangeinrichtung für Raubtiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9319266U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9307812U1 (de) * | 1992-06-24 | 1993-07-29 | Burger, Franz Josef, 94372 Rattiszell | Falle zum Lebendfang von Tieren |
-
1993
- 1993-12-15 DE DE9319266U patent/DE9319266U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9307812U1 (de) * | 1992-06-24 | 1993-07-29 | Burger, Franz Josef, 94372 Rattiszell | Falle zum Lebendfang von Tieren |
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