DE9318045U1 - Sichtverpackung - Google Patents
SichtverpackungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
PATENTANWÄLTE. HEMMERICH. MÜLLER ·&agr;&Bgr;&Ogr;3§&Egr;|·,&sfgr;&rgr;&mgr;.&Mgr;&Egr;&idiagr;&sfgr;&EEgr;..&Ugr;&Agr;&iacgr;&Egr;&Ngr;&idiagr;&khgr;&idiagr;&Ngr;·..£3&iacgr;&EEgr;8&Kgr;&Egr; - 1 -
2 4. Nov. 1993
.ni 76 932
Heinrich Buhl Gesellschaft mit beschränkter Haftung, In der Au 25,
57290 Neunkirchen
Die Erfindung betrifft eine Sichtverpackung bestehend aus einer Trägerkarte, einem Produkt und wenigstens einem diese verbindenden
Streifen, wobei der bzw. die Streifen das an der Vorderseite der Karte anliegende Produkt als Halteelemente überspannend mit beiden
freien Enden durch in der Karte unter Ausbildung eines Steges im Abstand angeordnete Ausschnitte hindurchgeführt und unter Umlenkung
um deren Stanzkanten von der Rückseite der Karte her nach innen oder außen umgelegt und miteinander und/oder mit der Karte adhäsiv
verbunden sind.
Aus der CH 346 815 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes
auf einer Kartonkarte oder dergleichen mittels eines Klebstreifens bekannt. Dazu heißt es auf Seite 1, linke Spalte, dieses
Dokuments: Es ist bereits bekannt, einen Klebstreifen zur Befestigung eines Gegenstandes auf einer Karte, bspw. aus Karton, Pappe,
Kunststoff oder dergleichen in der Weise zu verwenden, daß ein Streifenstück über den Gegenstand gelegt und dann durch die Karte
hindurch zu deren entgegengesetzter Seite geführt und auf diese umgelegt wird. Beim Übergang vom Gegenstand zur entgegengesetzten
Seite der Karte liegt der Streifen gewöhnlich eng an den zwei entgegengesetzten Begrenzungen des Bereichs der Karte, der vom
Gegenstand eingenommen wird. Ferner sind bereits an den erwähnten Begrenzungen Öffnungen für das Hindurchführen des Streifens vorgesehen
worden. Diese Öffnungen können Durchbrechungen, Schlitze
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oder Ausschnitte sein, oder es können ein Rand oder zwei entgegengesetzte
Ränder der Karte mit der einen Begrenzung oder mit beiden Begrenzungen zusammenfallen, in welchem Fall der Streifen statt
durch die Karte hindurch um die Karte herumgeführt wird.
Aus der DE-92 01 840.5 Ul ist eine Sichtverpackung bekannt, bei welcher als Halteelemente über das Packgut greifende Haltestreifen
vorgesehen sind, deren Enden durch in der Karte neben dem Packgut sich erstreckende Schlitze zur Rückseite der Karte verlaufen und
dort mit dieser verbunden sind. Bei diesem Dokument ist eine Kartenausgestaltung
vorgesehen, wobei an der Karte ausgestanzte, gegenüberliegende Laschen seitlich über das Packgut greifen, und ein
Haltestreifen jeweils zwei gegenüberliegende Laschen übergreift und
mit seinen Enden an der Vorderseite der Karte befestigt ist.
Die Laschen dienen der Stabilisierung des Packgutes an der Oberfläche
der Karte, jedoch werden die an der Oberfläche der Karte versiegelten Haltestreifen als störend und optisch unschön empfunden;
sie sind zudem leicht abziehbar, wodurch einer unerwünschten Entnahme des Packgutes im Falle eines Diebstahls Vorschub geleistet
wird.
Eine etwas andere Ausführung einer Sichtverpackung ist aus der DE 43 00 385 Al bekannt. Dabei sind in der Trägerplatte Einbuchtungen
ausgebildet, deren Begrenzungsrand entlang der Kontur der Auflagefläche des in der Einbuchtung einliegenden Produkts verläuft, wobei
die Einbuchtung eine geringere Tiefe hat, als die Höhe des einliegenden Produktes. Diese Verpackung erfordert nachteilig einen
wesentlich erhöhten Fertigungsaufwand und ergibt dazu noch enge technische Grenzen, wenn die hierfür verwendete und mit Einbuchtungen
zu versehende Trägerplatte aus Karton hergestellt wird.
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Darüber hinaus ist allen vorgenannten Sichtverpackungen der erhebliche
Nachteil geraeinsam, daß beim Durchziehen und Hindurchführen der Haltestreifen durch die Ausschnitte bzw. Schlitze und fallweise auch
Überspannen der Kartenränder die Haltestreifen scharfkantig um die ebenso scharfen Stanzkanten um ca. 90° abgewinkelt herumgelegt sind.
Es bildet sich an der scharfen Stanzkante eine der Kerbwirkung ähnliche Schwächung des Haltestreifens, weil an der scharfen Biegekante
bei auftretender Belastung die Kraftlinien zusammenlaufen und
insbesondere an den Rändern des Streifens im Bereich des ümlenkungsknicks
Einrisse initiieren, die unter Rißfortpflanzung häufig zu Zerstörungen des Haltestreifens führen und damit zum Verlust des
Produkts. Fallweise wird dadurch eine gelegentlich vorhandene Neigung zum Diebstahl provoziert. Wenn diesem Nachteil durch Haltestreifen
mit höherer Festigkeit begegnet werden soll, dann müßte auf artfremdes Material wie Kunststoff zurückgegriffen werden,
wodurch dann als weiterer Nacht€5il ein sortenreines Recycling der Wegwerfverpackung in Frage gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Sichtverpackungen
weiterzuentwickeln und so zu verbessern, daß damit die Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwunden werden und
dadurch zugleich eine Qualitätsverbesserung ohne Verwendung ungleichen Materials bei gleichzeitiger Vereinfachung der Sichtverpackung
erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Sichtverpackung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung dadurch,
daß jeder Ausschnitt an seiner für die Umlenkung eines Streifenendes
vorgesehenen Längsseite von seitlichen Enden ausgehende und quer zur Längsachse verlaufende Einschnitte aufweist, die zwischen sich
eine bewegliche, in Zugrichtung eines Streifenendes nachgiebig aufbiegbare Lasche ausbilden.
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Mit großem Vorteil wird mit der Erfindung die bisher scharfe Stanzkante
im Material der Trägerkarte in eine "weiche Kante" umgewandelt, weil die nachgiebige, aufbiegbare Lasche die bisher scharfkantige
Umlenkung des Haltestreifens eliminiert und durch ihre Federwirkung das Abreißen des Spannbandes an der (nicht mehr vorhandenen)
scharfen Kante verhindert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Unteransprüchen
vorgesehen.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in exemplarischen Ausführungsformen gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte
Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind. Es zeigen:
Figur 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einer
Schnittebene I-I in Fig. 2 eine Sichtverpackung in
vergrößerter Detaildarstellung;
Figur 2 die Sichtverpackung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Figur 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach der
Schnittebene III-III in Fig. 4, in vergrößerter
Darstellung mit nach innen zum Steg gerichteter Las chenanordnung,
Figur 4 eine Draufsicht auf die Sichtverpackung gemäß Fig.
3,
Figur 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausbildung der Laschen an einer Sichtverpackung, in vergrößertem
Maßstab und im Detail;
Figur 6 eine Draufsicht auf eine Sichtverpackung gemäß Fig.
5;
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Figur 7 eine Draufsicht auf eine Sichtverpackung mit anderer
Laschenanordnung,
Figur 8 eine Draufsicht auf eine Sichtverpackung mit einer
Laschenanordnung im Bereich der Kartenkante.
Fig. 1 zeigt im Detail einen Schnitt durch eine Sichtverpackung
bestehend aus einer Trägerkarte 1, einem Produkt 40 und wenigstens einem diese verbindenden Streifen 30, wobei der bzw. die Streifen
30 das an der Vorderseite der Karte 1 anliegende Produkt 40 als Halteelemente überspannend mit den freien Enden 31, 31a durch in
der Karte 1 unter Ausbildung eines Steges 13 im parallelen Abstand angeordnete Ausschnitte 2 hindurchgeführt und unter Umlenkung
entlang der Laschen 14 bzw. den Mittelsteg 13 von der Rückseite der Karte 1 her nach innen umgelegt und miteinander sowie mit der Karte
1 durch Versiegelungen oder Verklebungen 32 adhäsiv verbunden sind.
Wie die vergrößerte Darstellung deutlich zeigt, wird im Gegensatz zum Stand der Technik der Haltestreifen 30 nicht um scharfe Kanten
herumgelegt, sondern ist, geführt durch die Laschen 14, in sanfter und allmählicher Beugung verlaufend ohne Schwächung durch scharfe
Kanten stetig umgelenkt. Dadurch ergeben sich an keiner Stelle des Haltestreifens 30 Spannungshäufungen, die bisher an den scharfen
Stanzkanten zu Rißbildungen und unter weiterer Rißfortpflanzung sehr
schnell zur Zerstörung der Haltestreifen führen konnten. Diese Gefahr ist mit der erfindungsgemäßen Ausbildung nunmehr völlig
überwunden. Dabei üben die am Produkt 40 anliegenden Flächenteile der Laschen 14 zusätzlich noch eine stabilisierende Haltewirkung
auf das Produkt aus. Wie Figur 1 weiter zeigt, weist jeder Ausschnitt 2 an seiner für die Umlenkung eines Streifenendes 31, 31a
vorgesehenen Längsseite 22 (Fig. 2) von den Enden 4 ausgehende und quer zur Längsrichtung verlaufende Einschnitte 8, 9 auf, die zwischen
sich eine bewegliche, in Zugrichtung eines Streifenendes 31 nachgiebig aufbiegbare Lasche 14 ausbilden. Das äußere Ende jedes
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einen Ausschnitt 2 umgrenzenden Schnittes ist mit 3 bezeichnet. Die
in Fig. 1 gezeigte Lasche 14 entspricht in ihrer Fläche, wie dies aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, nicht der
vollen Fläche des Ausschnitts 2, sondern ist mit Hilfe der Stanzlinie 5 begrenzt und weist die Endkante 18 auf. Die Lasche 14 weist
wenigstens eine quer zu den seitlichen Einschnitten 8,9 verlaufende
Schwächungslinie auf. Sehr vorteilhaft sind zwei Schwächungslinien
16, 17 vorgesehen, von welchen die erste 16 im Bereich zwischen den Enden der Einschnitte 8,9 und die zweite 17 in dichtem Abstand parallel
zur ersten 16 verläuft. Dadurch ergibt sich für die Anpassung der Lasche 14 an den Zugverlauf der Haltestreifen 30, wie dies
deutlich in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, ein stetiger Richtungswechsel ohne scharfe Kanten. Dabei kann mit Vorteil im
Sinne einer Fertigungsvereinfachung die erste Schwächungslinie 16 ein die Lasche 14 im mittleren Breitenbereich durchtrennender
Schnitt und die zweite Schwächungslinie 17 eine die beiden seitlichen Einschnitte 8, 9 verbindende Perforationslinie sein. In der
Fig. 2 ist ferner mit der Ziff. 15 für jede Lasche 14 eine Beugungslinie strichpunktiert mit dünnen Linien angedeutet, die eine Verbindungslinie
der Schnittenden 4 darstellt. Wenn auch die Beugungslinie 15 ungeschwächt durch das Material der Lasche 14 verläuft,
so kann diese doch infolge der bis zur Tiefe 4 verlaufenden Einschnitte 8, 9 dort bereits unter Last der Haltestreifen 30 eine
erste Beugung ergeben, die durch die Schwächungslinien 16, 17 vervollständigt wird. Wie weiter aus der Zusammenschau der Fig. 1
bis 7 hervorgeht, sind die Ausschnitte 2 unter Ausbildung der Laschen 14 so angeordnet, daß diese bzw. die Laschen im Abstand
zwischen sich den Steg 13 ausbilden.
In der Fig. 1 und Figur 3 ist weiterhin durch die dünne Strichpunkt-Linie
die Projektion eines an der Sichtverpackung befestigten Produktes 40 angedeutet.
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Für die Ausbildung der Laschen 14 ist die im Beispiel gezeigte Perforation 17 bzw. Schnittführung 16 nicht zwingend. So können
bspw. Beugelinie 15, Schnittlinie 16 und Perforationslinie 17
teilweise oder ganz als Schwächungslinien durch Prägung oder Falzung ausgebildet sein.
Weiterhin zeigt Fig. 2 eine erfindungswesentliche Ausbildung der Einschnitte 8, 9, die an ihren Enden in Halbkreise 10, 11 auslaufen.
Dieser Verlauf der Einschnitte 8, 9 verhindert in vorteilhafter Weise ein weiteres Einreißen infolge Umlenkens der Belastungskräfte.
Wenn die Schnittlinie gerade verlaufen würde, wäre ein weiteres Aufreißen eines Schnittes leicht möglich. Durch die halbkreisförmige
Endausbildung 10, 11 wird ein solcher Nachteil von vornherein vermieden.
In der Fig. 4 ist eine Ausführung der Sichtverpackung gezeigt, bei
welcher die Haltestreifen 30 nach Hindurchführung durch den Ausschnitt 2 nicht nach innen, sondern nach außen umgelegt und mit der
Versiegelung 32 an der Rückseite der Trägerkarte 1 mit ihren Enden 31 festgelegt sind. Wie die zugehörige Fig. 3 sehr deutlich zeigt,
ergibt sich hierbei eine außerordentlich stetige und sanfte Umleitung des Haltestreifens 30 und damit eine gleichmäßige Beanspruchung
unter Last, weshalb diese Ausführung sehr vorteilhaft zum Befestigen relativ schwerer Produkte 40 geeignet ist. Dabei liegt
im Gegensatz zur Darstellung in Fig. 1 die Lasche 14 außen am Haltestreifen 30 an. Auch hier ist eine kurze Lasche mit dem Ende
18 verwendet, die an der Schnittlinie 5 ausgestanzt wurde. Fig. 3 zeigt weiter, daß die quer zur Längsrichtung der Ausschnitte 2 bzw.
der Haltestreifen 30 verlaufenden Einschnitte 8,9 zwischen den mit
Ziff. 3 und 4 bezeichneten Grenzen verlaufen. Zwischen den Grenzlinien
3 der beiden Ausschnitte 2 ist der Mittelsteg 13 ausgebildet, auf welchem das Produkt 40 aufliegt. Die Befestigung des Endes 31
des Haltestreifens 30 wird vorteilhaft durch eine Heißversiegelung
oder Verklebung 32 erreicht, was eine zweckmäßige, wirtschaftliche
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und problemlos herstellbare Befestigungsart ergibt.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht die Trägerkarte 1 mit Aufhängeöse 25 und
ausgestanzten Ausschnitten 2, Laschen 14 und dem dazwischen liegenden
Mittelsteg 13. Die Laschen 14 enden an der Stanzlinie 18, die sich quer zu den seitlichen Einschnitten 8, 9 erstreckt. Die Gesamtdarstellung
einer Trägerkarte 1 in Draufsicht zeigt die vorteilhafte
Anordnung gegeneinander gerichteter Laschen 14 mit ihren Beugelinien
15 sowie Schwächungslinien 16 bzw. 17. Die Schwächungslinie 17, die
als Präge- oder Falzlinie ausgebildet sein kann, weist im jeweiligen Angrenzungsbereich zu den Einschnitten 8,9 einen kurzen Anschnitt
17' auf. Der kurze Anschnitt 17' ermöglicht bei einem einzigen Haltestreifen 30 für ein Produkt 40 auf der Karte 1 ein zusätzliches
weiches Aufspringen der Lasche 14, wenn bspw. das Produkt auf der Karte unbeabsichtigt verdreht wird. Hierdurch wird die Flexibilität
des Haltestreifens 30 erhöht und die Gefahr des vorzeitigen Einreißens und Lockerns des Haltestreifens vermindert. In der Fig. 4
ist die Schnittebene III-III der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3
gezeigt.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht und in vergrößertem Maßstab eine andere
Ausbildung der Sichtverpackung, bei welcher die Laschen 14 in der
Größe der Ausschnitte 2 ausgebildet sind. Dabei reicht das freie Ende 18 der Lasche 14 bis an die Endlinie 3 eines jeden Ausschnittes
2. Ansonsten sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Mit 40 ist ein auf der Trägerkarte 1 befestigtes Produkt bzw. dessen senkrechte Projektion auf die Karte 1 angedeutet. Deutlich
ist am Grund jeder Lasche die Beugelinie 15, der Schwächungsschnitt
16 und die Schwächungsperforation 17 erkennbar. Der umlaufende Schnitt jeder Ausstanzung beginnt im Grunde mit der Halbkreisform
10 bzw. 11 und setzt sich von dem Ansatz 4 bis zum Zenit des Ausschnittes 3 fort. Mit der Ziffer 22 ist die Längsseite des Ausschnitts
2 bezeichnet.
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Bei dieser Ausführung liegt die Lasche 14 nach Umschnürung des
Produktes 40 mit einem Haltestreifen 30 relativ hoch und fest am Produkt 40 an und stabilisiert in erheblichem Maße dessen Lage.
Allerdings ist zu berücksichtigen, daß bei dieser Ausgestaltung mehr Platz und damit eine größere Breite der Trägerkarte erforderlich
ist als bei einer Ausführung entsprechend den Fig. 3 und 4.
In der Fig. 6 ist eine komplette Sichtverpackung in der Ausführung
nach Fig. 5 in Draufsicht gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß eine nähere Erläuterung entfallen
kann.
Die Fig. 7 zeigt im Gegensatz zu Fig. 6 eine Anordnung, wobei die beiden Laschen 14 gegeneinander gerichtet sind und zwischen sich
einen relativ schmalen Steg 13 ausbilden. Diese Ausführung ist im Unterschied zu derjenigen nach Fig. 6 platzsparend und ebenfalls
für relativ schwere Produkte 40 geeignet.
Den Ausführungen nach Fig. 5 bis Fig. 7 ist gemeinsam, daß die Lasche 14 ohne scharfe Ecken und Kanten zumindest im Bereich ihres
Endes 18 in Form eines halben Ellipsoids ausgebildet ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Radius eines Halbkreises 10 bzw. 11 etwa dem Zwei- bis Sechsfachen, bevorzugt
dem Dreifachen der Dicke der Karte 1 entspricht. Dadurch wird der Zweck, den Einschnitt 8, 9 vor einem Einriß zu schützen, erreicht,
ohne daß hierfür ein größerer Platz benötigt wird.
Die Figur 8 zeigt eine Ausgestaltung der Sichtverpackung, bei der die eine Lasche 14 für die weiche Umlenkung des Haltestreifens 30
im Bereich der Kartenlangskante 6 angeordnet ist. Das freie Ende 18 der Lasche 14 bildet einen Teil der Kartenlangskante. Die Einschnitte
8, 9 sind mittels Materialausstanzung verbreitert, so daß
der Haltestreifen mit Abstand zur Karte über die Lasche 14 geführt
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werden kann. Diese Verpackungsgestaltung ergibt auf der einen Kartenseite zusätzliche Werbe- bzw. Informationsfläche. Soll die
das Verpackungsprodukt 40 tragende Karte 1 sehr schmal und mit erheblicher Materialeinsparung ausgebildet werden, so kann auch die
zweite Lasche 14 im Bereich der anderen Kartenlängskante 6' angeordnet sein, wobei deren freies Ende 18 ebenfalls ein Teil der Kartenlängskante
6' ist.
Je nach Anforderung durch das Produkt, kann das freie Ende 18 gegenüber der Kartenlängskante 6 vorstehen oder zurückgesetzt sein,
so daß die Lasche 14 länger oder auch kürzer ausgebildet sein kann.
Mit der Erfindung wird unter Inanspruchnahme einfacher Mittel die Qualität und Haltbarkeit der bekannten Sicht verpackungen signifikant
verbessert. Insofern erfüllt sie optimal die eingangs gestellte Aufgabe.
Claims (15)
1. Sichtverpackung bestehend aus einer Trägerkarte, einem Produkt
und wenigstens einem diese verbindenden Streifen, wobei der bzw. die Streifen das an der Vorderseite der Karte anliegende
Produkt als Halteelemente überspannend mit beiden freien Enden
durch in der Karte unter Ausbildung eines Steges im Abstand angeordnete Ausschnitte hindurchgeführt und unter Umlenkung
um deren Stanzkanten von der Rückseite der Karte her nach innen oder außen umgelegt und miteinander und/oder mit der Karte
adhäsiv verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausschnitt (2) an seiner für die Umlenkung eines Streifenendes (31) vorgesehenen Längsseite (22) von seitlichen Enden (4) ausgehende und quer zur Längsrichtung verlaufende Einschnitte (8, 9) aufweist, die zwischen sich eine bewegliche, in Zugrichtung eines Streifenendes (31) nachgiebig auf biegbare Lasche (14) ausbilden.
daß jeder Ausschnitt (2) an seiner für die Umlenkung eines Streifenendes (31) vorgesehenen Längsseite (22) von seitlichen Enden (4) ausgehende und quer zur Längsrichtung verlaufende Einschnitte (8, 9) aufweist, die zwischen sich eine bewegliche, in Zugrichtung eines Streifenendes (31) nachgiebig auf biegbare Lasche (14) ausbilden.
2. Sichtverpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ausschnitt (2) im Bereich einer Kartenlängskante
(6) angeordnet ist, wobei die Einschnitte (8, 9) über die Kartenlängskante (6) hinaus in der Weise ausgeführt sind,
daß die Lasche (14) mit ihrem freien Ende (18) gegenüber der Kartenlängskante vor bzw. zurücksteht oder einen Teil der
Kartenlängskante (6) bildet.
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3. Sichtverpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lasche (14) wenigstens eine quer zu den seitlichen Einschnitten (8, 9) verlaufende Schwächungslinie (16, 17) aufweist
.
4. Sichtverpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lasche (14) zwei Schwächungslinien (16, 17) aufweist, von welchen die erste (16) im Bereich zwischen den Enden (4)
der Einschnitte (8, 9) und die zweite (17) im Abstand parallel zur ersten (16) verläuft.
5. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schwächungslinie (16) ein die Lasche (14) im mittleren Breitenbereich durchtrennender Schnitt und die zweite Schwächungslinie (17) eine die beiden seitlichen Einschnitte (8, 9) verbindende Perforationslinie ist.
daß die erste Schwächungslinie (16) ein die Lasche (14) im mittleren Breitenbereich durchtrennender Schnitt und die zweite Schwächungslinie (17) eine die beiden seitlichen Einschnitte (8, 9) verbindende Perforationslinie ist.
6. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5,
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Schwächungslinien (16 bzw. 17) als
Präge- oder Falzlinie ausgebildet ist.
7. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6,
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Präge- oder Falzlinie (17) im jeweiligen Angrenzungsbereich
zu den Einschnitten (8, 9) einen Anschnitt (17') aufweist.
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8. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (18) einer Lasche (14) in Form eines halben
Ellipsoids ausgebildet ist.
9. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden parallelen, die Schmalseiten einer Lasche
(14) begrenzenden Einschnitte (8, 9) in einen nach auswärts gerichteten Halbkreis (10, 11) ausläuft.
10. Sichtverpackung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius eines Halbkreises (10 bzw. 11) etwa dem Zweibis Sechsfachen, bevorzugt dem Dreifachen der Dicke der Karte (1) entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius eines Halbkreises (10 bzw. 11) etwa dem Zweibis Sechsfachen, bevorzugt dem Dreifachen der Dicke der Karte (1) entspricht.
11. Sichtverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) mit ihrem freien Ende (18) dem Steg (13)
abgewandt ist.
12. Sichtverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) mit ihrem freien Ende (18) dem Steg (13)
&zgr; ugewandt ist.
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13. Sichtverpackung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) mit dem sie erzeugenden Ausschnitt (2)
deckungsgleich ist.
14. Sichtverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) relativ zur Fläche des sie erzeugenden
Ausschnitts (2) verkleinert, insbesondere verkürzt ausgebildet ist.
15. Sichtverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Lasche (14) ausbildenden Einschnitte (8,9) mittels
Materialausstanzung verbreitert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318045U DE9318045U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Sichtverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9318045U DE9318045U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Sichtverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9318045U1 true DE9318045U1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6901139
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9318045U Expired - Lifetime DE9318045U1 (de) | 1993-11-25 | 1993-11-25 | Sichtverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9318045U1 (de) |
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1993
- 1993-11-25 DE DE9318045U patent/DE9318045U1/de not_active Expired - Lifetime
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