DE9317897U1 - Vorrichtung für Kanthölzer - Google Patents

Description

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Vorrichtung für Kanthölzer

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die bekannten Vorrichtungen für den gleichen Produktionsbereich haben den Nachteil, daß sie nicht von Packstück zu Packstück oder gar innerhalb eines Packstückes beliebige Kanthölzer aus verschiedenen Vorratsbehältern vom Vorratsbehälter auf das Packstück oder umgekehrt vom Packstück in den Vorratsbehälter mit absolut der gleichen Vorrichtung fördern können, sodaß eine individuelle Packstückproduktion nicht möglich ist. Zu diesen Vorrichtungen zählt die Offenlegungsschrift DE 40 35 171 A1

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der im ständigen Wechsel von Packstück zu Packstück beliebige kanthölzer in beliebigen Stückzahlen von beliebig vielen Vorratsbehältern nach beliebig vielen und verschiedenen Packstücken und umgekehrt gefördert werden können.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert:

Figur	1	Gesantansicht
Figur	2	Gesamtansicht mit Zusatz
Figur	3	Gesamtansicht mit Zusatz
Figur	4	Ansicht Packstück
Figur	5	Ansicht Vorratsbehälter
Figur	6	Situation Vorratsbehälter
Figur	7	Situation Vorratsbehälter
Figur	8	Situation Packstück
Figur	9	Situation Packstück

der von allgemein bekannten Hubkonstruktionen 8 und Fahrkonstruktionen 11 bewegte Rahmen 1 befördert den Bereich, in dem sich die Vorratsbehälter 5 und die Packstücke 6 befinden. Wenn ein Packstück 6 mit Kanthölzern 3 belegt werden soll, wird mittels der Hub- und Fahrbewegungen 8 und 11 die im Rechner 15 gespeicherte Füllstandsposition 14 von der Wegstreckenmessung 16 angefahren und der Rahmen 1 von den Fotozellen 12, 13 so in

Position gebracht, daß das erste Kantholz 3 von den Haltern 4 ergriffen wird, danach Hub- und Fahrbewegung 8 und 11 den Rahmen 1 mit dem ersten Kantholz 3 über und auf das in dem Vorratsbehälter danebenliegende Kantholz setzt, danach die Halter 4 gelöst werden, der Rahmen 1 von der Hubbewegung 8 um Kantholzhöhe abgesenkt wird und die Halter (4) das nun zweite Kantholz 3 festspannen. Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt bis entweder die erforderliche Menge Kanthölzer aufgenommen oder das Magazin 2.1 voll ist. Dieser Ablauf ist auch bei einer Vorrichtung so, die Führungsleisten 7 besitzt. Die Führungsleisten 7 haben die Aufgabe, bestimmte Typen Kanthölzer 3 seitlich zu stabilisieren.

Das Ablegen der Kanthölzer 3 in den Vorratsbehälter 5 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Aufnehmen. Zusätzlich wird das abgelegte Kantholz 3 mit dem Kantholzquerrichter 10 an das vorher abgelegte Kantholz 3 gedrückt, bevor die Hubbegung für den nachfolgenden Vorgang stattfindet .

Das Ablegen der Kanthölzer 3 auf das Packstück 6 erfolgt, indem mit der Wegstreckenmessung 16 die Ablegeposition des Kantholzes 3 auf dem Packstück 6 mit der Fahrbewegung 11 angefahren wird, das Kantholz 3 mittels der Hubbewegung 8 auf das Packstück 6 aufgesetzt wird, (Vorgang 1, Figur 9) die Halter 4 vom aufgesetzten Kantholz 3 gelöst werden, eine Hubbewegung um Kantholzhöhe stattfindet und die jetzt vor dem Kantholz 3.1 liegenden Halter 4 gespannt werden (Vorgang 2 und 3). Bei einer erneuten Hubbewegung (Vorgang 4) bleibt nun das Kantholz 3 auf dem Packstück 6 an der vorgesehenen Position liegen.

Das Abnehmen der Kanthölzer vom Packstück erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Figur 6, Vorgang 1 zeigt die Aufnahme oder Ablage eines Kantholzes 3 an der linken äußeren Seite des Vorratsbehälters 5, Vorgang 2 in der Mitte nach rechts und Vorgang 3 in der Mitte nach links.

Figur 7 Vorgang 1 zeigt die erfolgte Positionierung der Vorrichtung am Vorratsbehälter 5 und Vorgang 2 zeigt den abgeschlossen Ablauf des Kantholzquerrichters 10, nachdem das abzulegende Kantholz 3 von der Hubbewegung 8 aufgesetzt und die Halter 4 gelöst wurden.

Claims (5)

Schutzansprucfie " ··· 4" ··**..·

1. Vorrichtung für Kanthölzer, am heb-/ senk- und fahrbaren Förderer, dadurch gkennzeichnet, daß an einem U-förmigen Rahmen (1) mindestens vier magazinbildende, senkrecht verlaufende Holme (2) angeordnet sind, zur Führung der Kanthölzer (3), wobei das jeweils unterste Kantholz (3) von zwei sich gegenüberliegenden aus- und einfahrbaren Haltern (4) axial festgehalten wird und dadurch den darüber gelagerten Kanthölzern (3.1) als Unterlage dient für den Transport der Kanthölzer (3) auch unterschiedlicher Längen innerhalb des Magazins (2.1) vom Vorratsbehälter (5) zum Packstück (6) oder umgekehrt.

2. Vorrichtung für Kanthölzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) alternativ mit höhenverschiebbaren Führungsleisten (7), die mittels Arretierbolzen (7.1) in Nut (7.2) geführt und in Grundstellung gehalten werden oder alternativ mittels Zylinder o. dgl. Antriebe (7.3) aus und eingefahren werden und außerdem mit einer Schräge (7.4) versehen sind.

3. Vorrichtung für Kanthölzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4) unabhängig von der Hubbewegung (8) für das Aufnehmen und Ablegen der Kanthölzer (3) vom Packstück (6) oder Vorratsbehälter (5) mit Hubvorrichtungen (9) ausrüstbar vorgesehen sind.

4. Vorrichtung für Kanthölzer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) jeweils mit einem Kantholzquerrichter (10) vorwiegend für das Andrücken der in den Vorratsbehälter (5) abzulegenden Kanthölzer (3) an das vorher abgelegte Kantholz (3.1) unabhängig von der Fahrbewegung (11) ausrüstbar vorgesehen ist.

5. Vorrichtung für Kanthölzer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Hubbewegung (8) und Fahrbewegung (11) Fotozellen (12/12.1) bzw. (13/13.1) und für die Speicherung der Füllstandsposition (14) im Vorratsbehälter (5) in Zusammenhang mit der Rechner-Steuerung (15) eine Wegstreckenmessung (16) vorgesehen sind.