DE931784C - Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt fuer die UEbertragung elektromagnetischer Hohlrohrwellen - Google Patents

Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt fuer die UEbertragung elektromagnetischer Hohlrohrwellen

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Publication number
DE931784C
DE931784C DES34204A DES0034204A DE931784C DE 931784 C DE931784 C DE 931784C DE S34204 A DES34204 A DE S34204A DE S0034204 A DES0034204 A DE S0034204A DE 931784 C DE931784 C DE 931784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waveguide
support
shells
support body
transverse grooves
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Expired
Application number
DES34204A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Lintzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE931784C publication Critical patent/DE931784C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/14Hollow waveguides flexible

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

  • Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt für die Übertragung elektromagnetischer Hohlrohrwellen Die Erfindung betrifft Holhlleiter mit rechteckigem Querschnitt für die Übertragung elektromagnetischer Wellen, die auch als Hohlrohrwellen bezeichnet werden. Derartige Hohlleiter bestehen vorteilhaft aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern mit U-förmigem Querschnitt. Es ist bekannt, derartige Hohlleiter in Abständen mit Querrillen zu versehen, um die Biegsamkeit und Druckfestigkeit des Hohlleiters zu vergrößern. Trotz. dieser "Querrillen besteht aber immer noch die Gefahr eines Durchbiegens der breiten Rohrwände, insbesondere bei größeren Querschnitten.
  • Gemäß der Erfindung werden bei Hohlleitern mit rechteckigem Querschnitt, insbesondere in Form von zwei in Abständen gerillten Halbschalen, zumindest die breiten Rohrwände durch innen angeordnete Stützorgane gegen Durchbiegen abgestützt. Diese Stützorgane werden möglichst materialarm ausgeführt, beispielsweise in Form von in Abständen angeordneten dünnwandigen Scheiben oder. Stegen, um eine unerwünschte Dämpfungserhöhung durch die Stützorgane zu vermeiden. Vorteilhaft werden die Stützorgane so ausgebildet, daß ihre Stützfestigkeit zwischen den breiten Rohrwänden am größten ist. Wird der Hohlleiter in Form von zwei Halbschalen mit U-förmigem Querschnitt hergestellt, so ist es zweckmäßig, beiderseits der durch die Bandkanten gelegten Trennebene getrennte Stützorgane anzuordnen, damit die Stützorgane die Tordierbarkeit des Hohlleiters nicht beeinträchtigen. Die an der gleichen Stelle liegenden getrennten Stützorgane werden dabei vorteilhaft durch ein Verbindungsstück so miteinander verbunden, daß jeder Stützkörper für sich deformierbar bleibt. Die Stützkörper, die in erster Linie dazu dienen, ein Durchbiegen der breiten Röhrwände zu vermeiden, werden zweckmäßig gleichzeitig gegen die schmalen Rohrwände abgestützt, um ihre Lage innerhalb des Rohrquerschnitts zu sichern. Dazu können die in Form eines Steges zwischen den breiten Rohrflächen liegenden Stützkörper in der Mitte mit einem senkrecht hierzu stehenden Steg versehen sein, der bis zwr schmalen Rohrfläche reicht, so daß sich T-förmige Stützkörper ergeben. Es ist aber auch möglich, die Stützkörper rahmenartig auszubilden, so daß sie sich, für jede Halbschale gesehen, an allen drei Rohrwänden abstützen. Bei Hohlleitern mit in Abständen angeordneten Querrillen werden diese vorteilhaft gleichzeitig dazu ausgenutzt, die zusätzlichen Stützkörper in ihrer Lage festzuhalten, indem die Stützkörper mit den Querrillen in Eingriff gebracht werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt zunächst einen an sich bekannten Hohlleiter, bei dem die Erfindung mit Vorteil anwendbar ist. Der Hohlleiter besteht aus den beiden halbschalenförmigen Bändern io und ii mit U-förmigem Querschnitt, in die in Abständen die Querrillen 12 und 13 eingedrückt sind, die im dargestellten Beispiel in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Ausführung, bei der für die beiden Halbschalen getrennte, aber durch ein Verbindungsstück verbundene Stützkörper vorgesehen sind. In der Fig. 2 ist der Hohlleiter entsprechend der Ausführung gemäß der Fi:g. i mit dargestellt, um die Anordnung der Stützkörper innerhalb ,des Rohrquerschnitts zu erkennen. Die Fig. 3 zeigt den Stützkörper für sich von der breiten Rohrfläche aus gesehen und die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3. Danach bestehen die beiden gleichartig ausgebildeten Stützkörper aus den zwischen den breiten Rohrflächen liegenden Stegen 14 und 15 bzw. 14' und 15' und den sich gegen die schmalen Rohrflächen abstützenden Stegen 16 und 16'. Jeder Stützkörper hat also eine T-fö.rmige Gestalt. Die Enden sämtlicher Stege greifen in die nach außen gerichteten Querrillen 12 und 13 der beiden Halbschalen io und ii ein. Beide Stützkörper sind durch das Verbindungsstück 17 miteinander verbunden, derart, daß die Biegsamkeit und Tordierbarkeit des Hohlleiters durch die Stützkörper nicht beeinträchtigt werden. Durch das Verbindungsstück 17 wird gleichzeitig ein gegenseitiges seitliches Verschieben der beiden Halbschalen io und i i vermieden. Beim Tordieren des Hohlleiters biegen sich die Stege .der Stützkörper seitlich aus. Diese Ausbiegungen sind aber so gering, daß sie durch elastische Verformung aufgenommen werden. Beide Stützkörper können aus einem Stück bestehen, z. B. aus Polystyrol gespritzt sein.
  • In den Fig. 5, 6 und 7 ist in Aufsieht (in Richtung der Hdhlleiterachse gesehen) sowie in Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie C-D eine Ausführungsform dargestellt, bei der sich an die Stege 14 und 15 bzw. 14' und 15' die rahmenartigen Ansätze 18 und 18' anschließen, die in die Rillen 12 und 13 des Hohlleiters eingreifen, wo sie an Stellen .geringster Feldstärke liegen und daher zur Erhöhung .der Dämpfung praktisch nicht beitragen.
  • Die beiden Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 7 sind für solche Hohlleiter gedacht, bei denen die Querrillen der beiden Halbschalen in Längsrichtung nicht gegeneinander versetzt sind. Für den Fall, daß die Querrillender beiden Halbschalen örtlich nicht zusammenfallen, sind beispielsweise .die Ausführungen nach den Fig. 8 bis io und i i bis 13 anwendbar. Nach dem Beispiel der Fig. 8, g und io hat der Stützkörper die Form eines Doppelrahmens, wobei der mittlere Steg i9 die gegenseitige Abstützung der beiden breiten Rohrwände gewährleistet. Bei dieser Ausführung greift der Rahmen 2o in die Querrille der einen Halbschale ein, während der andere Rahmen 2i der Innenfläche des glatten Teiles der anderen Halbschale angepaßt ist. Die nach den Fig. 11, 12 und 13 in Form eines Rahmens ausgebildeten Stützkörper haben die Größe des Querschnitts durch die Rille einer Halbschale und werden vorteilhaft abwechselnd .in der einen und der anderen Halbschale innerhalb der Querrillen gelagert. Der Steg zur Abstützung der breiten Rohrwände ist mit 22 und der in die Querrille der einen Halbschale eingreifende Rahmen mit 23 bezeichnet. Der Stützkörper ragt etwas in die andere Halbschale hinein und verhindert dadurch das Verschieben der Halbschalen quer zur Aohse. Diese letztere Ausführung ist insofern vorteilhaft, als sie nur einen sehr geringen Materialaufwand erfordert und die Biegsamkeit und Tordierbarkeit des Hohlleiters in keiner Weise beeinträchtigt. Durch die vorstehenden Rippen 24 wird die Stützfestigkeit des Steges 22 verstärkt. Der in die andere Halbschale eingreifende Steg verhindert das gegenseitige Verschieben der beiden Halbschalen quer zur Hohlleiterachse.
  • In den Fig. 14, 15 und 16 ist schließlich noch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Stützkörper die Form von membranartigen dünnen Scheiben 25 und 26 haben, .die wie beiden anderen Ausführungsformen durch ein Verbindungsstück 17 miteinander verbunden sind. Zur Vergrößerung der Stützfestigkeit sind die dünnwandigen Scheiben 25 und 26 im Bereich zwischen den Mitten der breiten Rohrwände durch die Rippen 27 und 28 verstärkt. In ähnlicher Weise können auch die Stützkörper gemäß den Fig. 8 bis ro und i i bis 13 als dünnwandige Scheiben ausgeführt sein.
  • Der gegenseitige Abstand der Scheiben wird möglichst groß gehalten, aber so !klein, daß durch die Stützkörper keine störenden Reflexionsstörungen auftreten. Vorzugsweise beträgt der gegenseitige Abstand der Stützkörper etwa ein Viertel bis ein Drittel .der kleinsten im Hohlleiter bei der Übertragung entstehenden Wellenlänge.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Stützkörper eine von den :angegebenen Au.sführungsmögliohkeiten abweichende Gestalt erhalten. Beispielsweise können die membranartigen Stützkörper gemäß den Fig. 14 bis 16 gewellt sein, um deren Stützfestigkeit zwischen den beiden Rohrwänden zu vergrößern. Diese Wellung kann sich auf den mittleren Bereich der breiten Rohrwände beschränken. Für die Stützkörper werden bevorzugt dielektrisch hochwertige, formfeste Isolierstoffe verwendet. Beispielsweise kommen außer dem schon genannten Polystyrol auch Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen und Polytrichlorfluoräbhy len od. dgl. und ferner verlustarme keramische Isolierstoffe in Frage.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt für die Übertragung elektromagnetischer Wellen, vorzugsweise in Form von zwei in Abständen mit Querrillen versehenen Halbschalen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die breiten Rohrwände durch innen angeordnete Stützorgane abgestützt sind.
  2. 2. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper in solchen Abständen angeordnet sind, etwa mit einem gegensehigen -,#-bst.and von einem Viertel bis einem Drittel der kleinsten im Hohlleitter bei der Übertragung entstehenden Welllenlänge, daß durch sie störende Welle reflexionen nicht entstehen, 3.
  3. Hohlleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper materialarm ausgebildet sind, z. B. in Form dünnwandiger Scheiben, in Form von Stegen od. dgl. q..
  4. Hohlleiter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Stützkörper, daß deren Stützfestigkeit zwischen den breiten Rohrwänden am größten ist.
  5. 5. Hohlleiter in Form von zwei Halbschalen, die in Abständen mit nach außen gerichteten Querrillen versehen sind, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper in die Querrillen eingreifen.
  6. 6. Hohlleiter in Form von zwei Halbschalen, die vorteilhaft in Abständen mit nach außen gerichteten Querrillen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Halbschalen getrennte Stützkörper vorgesehen sind.
  7. 7. Hohlleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an der .gleichen Stelle liegenden Stützkörper der beiden Halbschalen durch ein Verbindungsstück (17) so miteinander verbunden sind, daß jeder Stützkörper für sich bewegbar bleibt. B.
  8. Hohlleiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den breiten Rohrwänden liegenden stegartigen Teile (1q./15, 1q.'/15', 19, 22) der Stützkörper mit Vorsprüngen, Ansätzen od. dgl. versehen sind, die sich zumindest gegen die schmalen Rohrwände abstützen. g.
  9. Hdhlleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als dünnwandige Stege (16, 16') ausgebildet sind. io.
  10. Hohlleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze als rahmenartige Ansätze (18, i8', 20, 21, 23) ausgebildet sind. i i.
  11. Hohlleiter nach Anspruch 5 aus zwei Halbschalen mit nach außen gerichteten Querrillen, die in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper die Form eines Doppelrahmens hat, wobei der eine Rahmen (20) in die Querrille der einen Halbschale eingreift und der andere Rahmen (21) sich der Innenfläche des glatten Teiles der anderen Halbschale anpaßt.
  12. 12. Hohlleiter, nach Anspruch i i, :gekennzeichnet durch rahmenartige Stützkörper (22, 23), die sich im wesentlichen über den Querschnitt einer Halbschale erstrecken.
DES34204A 1953-07-07 1953-07-07 Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt fuer die UEbertragung elektromagnetischer Hohlrohrwellen Expired DE931784C (de)

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DE (1) DE931784C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091638B (de) * 1957-02-06 1960-10-27 Thomson Houston Comp Francaise Biegsamer Hohlleiter

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DE1091638B (de) * 1957-02-06 1960-10-27 Thomson Houston Comp Francaise Biegsamer Hohlleiter

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