DE3209906A1 - Hohlleiter-drehkupplung - Google Patents

Hohlleiter-drehkupplung

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DE3209906A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hohlleiter-Drehkupplung. Dabei bestehen die gegeneinander verdrehbaren Kupplungsglieder aus Teilhohlleitern, die durch Teilung eines ringförmigen Hohlleiters in einer Längsschnittebene ent standen sind. In den Seitenwänden der Teilhohlleiter sind die Ein- bzw. Ausgänge der gegeneinander zu verdrehenden Wellenleiter angeordnet.

Description

to. V V V ^ V
AEG-TELEFUNKEN PTL-BK/Th/ma
Nachrichtentechnik GmbH BK 82/9
Theodor-Stern-Kai 1
6000 Frankfurt 70
Hohlleiter-Drehkupplung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hohlleiter-Drehkupplung, deren axial drehbar miteinander verbundenen Kupplungsglieder mindestens einen Wellenleitereingang bzw. -ausgang besitzen.
Bei bekannten Drehkupplungen wird in der Drehebene ein rotationssymmetrisches Feld erzeugt, weil dessen Ausbreiungseigenschaften durch die Drehung nicht beeinflußt wird. Dazu werden als gegeneinander verdrehbare Kupplungsglieder entweder Koaxialleiter oder Rundhohlleiter eingesetzt. Derartige Drehkupplungen gehen z.B. aus der DE-PS 26 24 428 und der DE-PS 21 34 077 hervor. Gerade bei Rechteckhohlleitern als Eingangs- bzw. Ausgangswellenleiter der Drehkupplung sind recht komplizierte Übergänge auf die rotationssymmetrischen Kupplungsglieder erforderlich. Dies trifft, wie die DE-PS 21 34 077 zeigt, vor allem dann zu, wenn die Drehkupplung mehrkanalig ausgebildet ist.
Solche Übergänge und die damit verbundenen Maßnahmen zur Wellentypwandlung bringen eine Erhöhung der Durchgangs-
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dämpfung der Drehkupplung mit sich und verursachen störende Resonanzen.
Die nach dem bekannten Prinzip arbeitenden Drehkupplungen sind nicht sehr breitbandig, wodurch mehrkanaligen Ausführungen enge Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hohlleiterdrehkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringem mechanischen Aufwand mehrkanalig ausgeführt werden kann und die dazu erforderliche hohe Bandbreite aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die gegeneinander verdrehbaren Kupplungsglieder aus Teilhohlleitern bestehen, die durch Teilung eines ringförmigen Hohlleiters in einer Längsschnittebene entstanden sind.
Zweckmäßige Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird nun die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 koaxial angeordnete Kupplungsglieder,
Fig. 2 axial hintereinander angeorndete Kupplungsglieder,
Fig. 3a bis 3e mehrere Ansichten einer einkanaligen Drehkupplung,
Fig. 4a, b Drauf- und Seitenansicht eines Hohlleiterumlenkelementes ,
Fig. 5 eine zweikanalige Drehkupplung,
Fig. 6 eine Drehkupplung, deren elektrische Länge konstant gehalten oder variiert werden kann und
Fig. 7 eine Drehkupplung mit unbegrenztem Drehwinkel.
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Bei der erfindungsgemäßen Drehkupplung bestehen die gegeneinander verdrehbaren Kupplungsglieder aus einem in einer Längsschnittebene getrennten, ringförmigen Hohlleiter.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Rechteckhohlleiters, der in der Η-Ebene ringförmig gebogen ist und dessen Schnitt ebenfalls in der Η-Ebene liegt. Die durch die Trennung des Hohlleiters entstandenen Teilhohlletier 1 und 2 sind koaxial gegeneinander verdrehbar angeordnet. In den Seitenwänden der Teilhohlleiter befinden sich die Hohlleitereingänge bzw. -ausgänge 3, 4.
Ein in der Ε-Ebene ringförmig gebogener Rechteckhohlleiter, der durch einen Schnitt in der Ε-Ebene in zwei Teilhohlleiter 5 und 6 geteilt ist, geht aus der Fig. 2 hervor. Hier ist nur der Hohlleitereingang 7 in der Seitenwand des Teilhohlleiters 5 sichtbar.
Als Trennebene des ringförmigen Hohlleiters wird sinnvollerweise die Längsschnittebene (E-, Η-Ebene) gewählt, in der die Querströme minimal sind. Denn in der Trennebene auftretende Querströme würden in dem Spalt zwischen den Teilhohlleitern, vor allem wenn beide nicht elektrisch miteinander kontaktiert sind, Störwellen anregen. Gerade die kontaktfreie Kupplung, die sogenannte Drosselkupplung (choke coupling), hat besondere Bedeutung, da durch sie störanfällige Schleifenkontakte entfallen. In der nachfolgenden Beschreibung wird daher ausschließlich von der kontaktfreien Drehkupplung ausgegangen. Außerdem wird den folgenden Ausführungsbeispielen das in der Fig. 2 dargestellte Kupplungsprinzip zugrunde gelegt, bei dem die Teilhohlleiter in der Ε-Ebene ringförmig gebogen und axial hintereinander angeordnet sind. Diese Ausführungen lassen sich in äquivalenter Weise auf das in der Fig. 1 gezeigte Prinzip, bei dem in der Ε-Ebene gebogene Teilhohlleiter koaxial übereinander angeordnet sind, übertragen.
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Die Fig. 3a zeigt einen Querschnitt durch eine zweiteilige Drehkupplung. Eine Draufsicht auf die Innenseite der beiden Teilhohlleiter 5 und 6 ist den Fig. 3b und 3c zu entnehmen. Mit 7 und 8 sind die in den Seitenwänden der Teilhohlleiter eingelassenen Ein- bzw. Ausgänge bezeichnet. Eine z.B. durch den Eingang 7 eingespeiste Welle wird von einem Umlenkelement 9, das vor dem Eingang 7 im Teilhohlleiter 5 fest angeordnet ist, in eine ganz bestimmte Umlaufrichtung des Hohlleiters geführt. Ein Umlenkelement 10, das vor dem Ausgang 8 im Teilhohlleiter 6 fest angeordnet ist, leitet die Welle wieder aus dem Hohlleiter heraus.
Die in den Fig. 3d und 3e gezeigten Schnitte A-B und C-D durch die Umlenkelemente 9 und 10 verdeutlichen deren Funktionsweise.
Während jedes Umlenkelement 9 und 10, wie bereits gesagt, mit seinen unteren Bereichen fest mit einem Teilhohlleiter kontaktiert ist, ragt dessen oberer Bereich kontaktfrei in den jeweils gegenüberliegenden Teilhohlleiter hinein (vgl. Fig. 3a). In den Spalten zwischen den Umlenkelementen und den Hohlleiterwandungen, die die kontaktfreie Führung mit sich bringt, werden zwangsweise Störwellen angeregt.
Die bei der Umlenkung entstandenen Störwellen breiten sich im wegen der kontaktfreien Führung vorhandenen Trennspalt 11 zwischen den beiden Teilhohlleitern sowohl in tangentialer als auch in radialer Richtung aus. Es ist daher eine in beiden Richtungen wirkende Sperrstruktur vorgesehen, die die Störwellen im Trennspalt unterdrückt. Und zwar besitzt nur die Trennebene des Teilhohlleiters 5 eine Sperrstruktur. Eine Draufsicht auf die Trennbebene des Teilhohlleiters 5 zeigt die Fig. 3b. Es befindet sich dort eine Sperrstuktur, die aus dem bekannten Waffeleisenfilter (s. Microwave Filters, Impecance-Matching Metworks, and Coupling Strukctures, McGraw-Hill, 1964) abgeleitet ist. Diese spezielle '
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zweidimensional wirkende Sperrstruktur entsteht dadurch, daß in die Trennebene radial und parallel zur Hohlleiterachse kreisförmig verlaufende Rillen 12 und 13 eingefräst werden. Die Rillen und die verbleibenden Stege 14 sind so dimensioniert, daß die Grenzfrequenz der Sperrstruktur weit unterhalb der tiefsten Frequenz des Übertragungsfrequenzbandes liegt.
Auch der nicht kontaktierte obere Bereich der Umlenkelemente, die bei dem in den Fig. 3a bis 3e gezeigten Ausführungsbeispiel aus hakenförmig gebogenen massiven Formteilen bestehen, ist mit einer nach dem Vorbild des Waffeleisenfilters ausgebildeten Sperrstruktur versehen. Sie soll einerseits die Anregung von Störwellen vermindern und andererseits dafür sorgen, daß sich keine Wellen in die der Umlenkrichtung entgegengesetzte Richtung ausbreiten. Zu diesem Zweck ist die gesamte Oberfläche der Umlenkelemente mit senkrecht und waagerecht verlaufenden Rillen 15, 16 und Stegen 17 versehen.
Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Rückseiten der Umlenkelemente mit Absorbermaterial zu versehen.
Statt dieser massiven Formteile 9 und 10 können als Umlenkelemente auch in der E- und Η-Ebene gekrümmte, dünnwandige " ' Hohlleiterstücke 18 verwendet werden. Die Fig. 4a zeigt ein solches Hohlleiterstück 18 von der Unterseite her, wo der Eingang 19 zu sehen ist, der über den Eingang 7 bzw. Ausgang 8 im Teilhohlleiter 5 bzw. 6 gesetzt wird. In dieser Darstellung ist die Krümmung des Hohlleiterstückes 18 in der Ε-Ebene erkennbar. Die Krümmung in der Η-Ebene verdeutlicht die Seitenansicht (s. Fig. 4b). Diese Ansicht zeigt den Ausgang 20 des Hohlleiterstückes, der in eine der beiden Umlaufrichtungen des ringförmigen, geteilten Hohlleiters weist. Auch dieses Umlenkelement ist mitsamt seinem unteren Bereich in einem Teilhohlleiter befestigt und gleitet mit seinem oberen Bereich kontaktlos durch den anderen Teilhohlleiter.
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Bei der Beschreibung des Anmeldungsgegenstandes ist oben von einer einkanaligen Drehkupplung, also einer Drehkupplung mit nur einem Signaleingang und einem Signalausgang, ausgegangen worden. Die erfindungsgemäße Drehkupplung läßt sich ohne weiteres mehrkanalig ausführen. In der Fig. 5 ist eine zweikanalige Drehkupplung schematisch dargestellt. Dabei sind in jedem Teilhohlleiter zwei Signaleingänge 21 und 22 bzw. zwei -ausgänge 21' und 22' vorhanden. Das in den Eingang 21 des oberen Teilhohlleiters eingespeiste Signal wird in Pfeilrichtung in den ringförmigen Hohlleiter eingespeist und durch den strichliert gezeichneten Ausgang 21' im darunterliegenden Teilhohlleiter wieder herausgeführt. Entsprechend ist dem Eingang 22 der Ausgang 22' zugeordnet. Die an den Ein- und Ausgängen angeordneten Umlenkelemente legen durch ihre Orientierung die Zuordnung zwischen den Ein- und Ausgängen fest und gewährleisten, daß keine überlagerung der Signalkanäle in dem ringförmigen Hohlleiter erfolgt.
Eine praktische Ausführung der oben beschriebenen Drehkupplung mit einem mittleren Ringdurchmesser von 110 mm und Anschlußhohlleitern mit einem Rechteckquerschnitt von 9,53 x 19,05 besitzt einen sehr geringen Reflexionsfaktor von < 0,03 und eine große Bandbreite von 32%. Die Bandbreite läßt sich noch weiter erhöhen durch den Einsatz eines ringförmigen Steghohlleiters. Der Drehwinkelbereich hängt von der Dimensionierung der Umlenkelemente ab. So hat z.B. eine einkanalige Ausführung einen maximalen Drehwinkel von 270° und eine zweikanalige immerhin noch einen maximalen Drehwinkel von 110°.
Bei einer aus zwei Teilhohlleitern zusammengesetzten Drehkupplung ändert sich mit dem Drehwinkel auch die elektrisch wirksame Weglänge im Innern der Drehkupplung. Die Fig. 6 zeigt nun einen Querschnitt durch eine erweiterte Drehkupplung, bei der die elektrische Weglänge konstant gehalten wird. Sie besteht aus einem ersten Teilhohlleiter 24,
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einem hiermit drehbar verbundenen zweiten Teilhohlleiter 25, einem dritten Teilhohlleiter 26, der an dem zweiten Rücken befestigt ist und einem vierten Teilhohlleiter 27, der mit dem dritten wiederum drehbar verbunden ist. Bei der in Fig. 6 dargestellten einkanaligen Ausführung ist der ersten Teilhohlleiter 24 mit einem Hohlleitereingang 23 und der vierte Teilhahlleiter 27 mit einem Hohlleiterausgang 28 versehen. Außerdem besitzt die Trennwand zwischen dem zweiten und dritten Teilhohlleiter eine Durchgangsöffnung 29. Die zu beiden Seiten der Durchgangsöffnung 29 angeordneten Umlenkelemente - sie sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet - leiten die Welle vom Teilhohlleiter 25 hinüber in den Teilhohlleiter 26 ohne die Umlaufrichtung zu ändern. Die strichpunktierte Linie 30 in Fig. 6 deutet die Wellenführung an. Durch eine bestimmte Relativbewegung der beiden fest miteinander verbundenen mittleren Teilhohlleiter 25 und 26 gegenüber der sich gegeneinander verdrehenden äußeren Teilhohlleiter, 24 und 27 bleibt die elektrische Weglänge in der Drehkupplung konstant. Denn eine Wegverlängerung, hervorgerufen durch eine Drehung z.B. des ersten Teilhohlleiters 24 gegenüber dem zweiten Teilhohlleiter 25, wird durch eine Wegverkürzung aufgrund einer Verdrehung des vierten Teilhohlleiters 27 gegenüber dem dritten Teilhohlleiter 26 wieder ausgeglichen.
Durch eine geringfügige Änderung der soeben beschriebenen Drehkupplung läßt sich auch ein Hohlleiter mit variabler Länge, wie er zu Meßzwecken häufig benötigt wird, bzw. ein Phasenschieber realisieren. In diesem Fall sind die Umlenkelemente an der Durchgangsöffnung 29 so orientiert, daß die aus dem Teilhohlleiter 25 durch die Öffnung 29 in den Teilhohlleiter 26 geleitete Welle eine Umkehrung der Umlaufrichtung erfährt (s. strichlierte Linie 31).
Nur durch Verdrehen der beiden mittleren Teilhohlleiter 25 und 26 gegenüber den beiden äußeren feststehenden Teilhohl-
32Ö99Ü6
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leitern 24 und 27 kann man eine gewünschte elektrische Weglange bzw. Phase einstellen.
Die in Fig. 6 gezeigte einkanalige Drehkupplung läßt sich ohne großen Aufwand auch zu einer mehrkanaligen ausbauen.
Die zuvor beschriebenen Ausführungen der Drehkupplung haben einen begrenzten Drehwinkelbereich (< 360°), da jeweils mindestens zwei Umlenkelemente in einem aus zwei Teilhohlleitern zusammengesetzten, ringförmigen Hohlleiter gleiten, die bei bestimmten Winkelstellung aneinanderstoßen. Da vielfach ein nur begrenzter Drehwinkelbereich erforderlich ist, reicht eine solche Drehkupplung aus. Es gibt aber auch Anwendungsfälle, wo die Kupplungsglieder uneingeschränkt gegeneinander verdrehbar sein müssen.
Eine derartige Endlos-Drehkupplung zeigt die Fig. 7- Sie besteht aus einem ersten Teilhohlleiter 32, einem damit drehbar verbundenen zweiten Teilhohlleiter 33, an dessen Rückwand sich ein ungeteilter, auch ringförmig gebogener Hohlleiter 34 anschließt, und einen rückseitig daran angeordneten dritten Teilhohlleiter 35, der wiederum mit einem vierten Teilhohlleiter 36 drehbar verbunden ist. Die beiden letzten Teilhohlleiter 35 und 36 können auch durch einen ungeteilten Hohlleiter ersetzt werden, da im allgemeinen eine Drehebene, die schon zwischen den Teilhohlleitern 32 und 33 vorhanden ist, ausreicht. Der Wellenleitereingang 37 bzw. -ausgang 38 befindet sich im ersten 32 bzw. im letzten Teilhohlleiter 36. Die Wände zwischen dem ungeteilten Hohlleiter 34 und den benachbarten Teilhohlleitern 33 und 35 weisen jeweils eine 0 dB-Koppelstruktur auf, die in der Fig. 7 in Form von Durchbrüchen 39, 40 angedeutet ist.
Es ist auch möglich, die Drehebene dieserEndlos-Drehkupplung in den ungeteilt gezeichneten Hohlleiter 32^ zu verlegen.
Durch die Zwischenschaltung des ungeteilten Hohlleiters 34 erreicht man, daß in den gegeneinander verdrehbaren Teilhohlleitern sich keine Umlenkelemente mehr gegenseitig im
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Weg stehen, so daß ein ungehindertes Verdrehen der Kupplungsglieder um einen beliebig großen Winkel möglich ist.
Bei den beschriebenen Drehkupplungen ist nicht auf die
mechanische Ausführung von die einzelnen Kuppplungsglieder miteinander verbindenden Drehlager und Getriebe eingegangen worden. Es bleibt dem Fachmann überlassen, bereits bekannte Lager und Getriebe einzusetzen.
L e e r s e 11 e

Claims (17)

  1. AEG-TELEFUMKEN PTL-BK/Th/ma
    Nachrichtentechnik GmbH BK 82/9
    Theodor-Stern-Kai 1
    Frankfurt 70
    Patentansprüche
    Hohlleiter-Drehkupplung, deren axial drehbar miteinander verbundene Kupplungsglieder mindestens einen Wellenleitereingang bzw. einen -ausgang besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verdrehbaren Kupplungsglieder aus Teilhohlleitern (1, 2, 3, 5, 6) bestehen,
    die durch Teilung eines ringförmigen Hohlleiters in einer Längsschnittebene entstanden sind.
  2. 2. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in zwei Teilhohlleiter (1, 2) aufgeteilte Hohlleiter in der Η-Ebene ringförmig gebogen ist.
  3. 3. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der in zwei Teilhohlleiter (5, 6) aufgeteilte Hohlleiter in der Ε-Ebene ringförmig gebogen ist.
  4. 4. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der ringförmige Hohlleiter in seiner querstromfreien Längsschnittebene geteilt ist.
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  5. 5. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehkupplung, sofern die Teilhohlleiter elektrisch nicht miteinander kontaktiert sind, eine zweidimensionale Sperrstruktur (12, 13, 14) aufweist, die im Trennspalt zwischen beiden Teilhohlleitern (5, 6) angeregte, sich sowohl in radialer als auch in tangentialer Richtung ausbreitende Störwellen unterdrückt.
  6. 6. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennebene zu beiden Seiten eines Teilhohlleiters senkrecht und parallel zur gekrümmten Hohlleiterachse verlaufende Rillen (12, 13) aufweist.
  7. 7. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Teilhohlleitern (5, 6) an den Wellenleitereingängen (7) bzw. -ausgängen (8) Umlenkelemente (9, 10) angeordnet sind, die den eingespeisten Wellen eine bestimmte Umlaufrichtung im ringförmigen Hohlleiter verleihen bzw. Wellen einer bestimmten Umlaufrichtung aus diesem herausführen.
  8. 8. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkelemente (9, 10) jeweils mit ihrem unteren, an dem Wellenleitereingang bzw. -ausgang ansetzenden Bereich mit dem den Aus- bzw. Eingang aufweisenden Teilhohlleiter kontaktiert sind' und mit ihrem oberen Bereich in den anderen Teilhohlleiter kontaktfrei hineinragen.
  9. 9. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (9, 10) massive an die Hohlleiterkrümmung angepaßte Formstücke sind, deren oberer Bereich ringsum mit zweidimensional orientierten Fallen (15, 16) versehen ist.
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  10. 10. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente in E- und Η-Ebene gekrümmte Hohlleiterstücke (18) sind.
  11. 11. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit zwei Wellenleitereingängen (21, 22) bzw. zwei -ausgängen (21*, 22') versehenen Teilhohlleitern jeweils das an einem Wellenleitereingang und das an dem zugehörigen Wellenleiterausgang angeordnete Umlenkelement in einander entgegengesetzte Richtungen orientiert sind.
  12. 12. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (5, 6) längs der Drehachse hintereinander angeordnet sind.
  13. 13· Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (1, 2) koaxial übereinander angeordnet sind.
  14. 14. Hohlleiter-Drehkupplung nach den Ansprüchen 1, 7, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß vier Teilhohlleiter (24, 25, 26, 27) miteinander gekoppelt sind in der Weise, daß ein erster mit mindestens einem Wellenleitereingang (23) versehener Teilhohlleiter (24) drehbar mit einem zweiten Teilhohlleiter (25) verbunden ist, daß an die Außenwand des zweiten Teilhohlleiters ein dritter Teilhohlleiter (26) ebenfalls mit seiner Außenwand angrenzt, wobei beide Teilhohlleiter fest miteinander verbunden sind und zwischen ihnen mindestens eine Koppelöffnung (29) vorhanden ist, und daß der dritte Teilhohlleiter (26) mit einem vierten, mindestens einen Wellenleiterausgang (28) aufweisenden Teilhohlleiter (27) drehbar verbunden ist.
    - 4 - BK 82/9
  15. 15· Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehenden äußeren Teilhohlleitern (24, 27) durch Verdrehen der beiden mittleren Teilhohlleiter (25, 26), wobei die in den dritten Teilhohlleiter (26) eingekoppelten Wellen eine Umkehr der Umlaufrichtung im Gegensatz zur Umlaufrichtung im zweiten Teilhohlleiter (25) erfahren, ein Hohlleiter mit variabler elektrischer Länge bzw. ein Phasenschieber realisierbar ist.
  16. 16. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 14, dadurch ge- -" kennzeichnet, daß durch eine Relativbewegung der mittleren Teilhohlleiter (25, 26) zu den beiden äußeren Teilhohlleitern (24, 27), wenn die Umlaufrichtung der Wellen im zweiten Teilhohlleiter (25) im dritten Teilhohlleiter (26) beibehalten wird, eine Drehkupplung mit konstanter elektrischer Länge realisierbar ist.
  17. 17. Hohlleiter-Drehkupplung nach Anspruch 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Wellenleitereingang (37) versehener Teilhohlleiter (32) mit einem zweiten Teilhohlleiter (33) drehbar verbunden ist, daß sich daran ein nicht geteilter ringförmiger Hohlleiter (34) und daran ein dritter Teilhohlleiter (35) anschließt, wobei die übergänge zwischen dem nicht geteilten Hohlleiter auf die benachbarten Teilhohlleiter durch 0 dB-Koppelstrukturen (39, 40) verwirklicht sind, und daß mit dem dritten Teilhohlleiter (35) ein vierter einen Wellenleiterausgang aufweisender Teilhohlleiter (36) fest oder drehbar verbunden ist.
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