DE2842576C2 - Polarisationsweiche - Google Patents
PolarisationsweicheInfo
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- DE2842576C2 DE2842576C2 DE2842576A DE2842576A DE2842576C2 DE 2842576 C2 DE2842576 C2 DE 2842576C2 DE 2842576 A DE2842576 A DE 2842576A DE 2842576 A DE2842576 A DE 2842576A DE 2842576 C2 DE2842576 C2 DE 2842576C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/161—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer
Landscapes
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
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- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
Claims (13)
1. Polarisationsweiche für Einrichtungen der Höchstfrequenztechnik mit Hohlleiterabschnitten
rechteckigen und/oder runden Querschnitts, mit einer symmetrisch aufgebauten fünfarmigen Verzweigung
(Doppelverzweigung), welche einen in der Längsachse der Anordnung liegenden Arm zum
Anschluß eines weiterführenden Hohlleiters runden oder quadratischen Querschnitts und vier gleichartig ι ο
ausgebildete Teilarme rechteckigen Querschnitts enthält, die um jeweils 90° gegeneinander gedreht
angeordnet sind und unter jeweils gleichem Winkel gegenüber der Längsachse der Anordnung, in
entgegengesetzter Richtung zum Anschlußarm des weiterführenden Hohlleiters verlaufen und von
denen jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme über untereinander gleiche Weichenarmabschnitte
mit den Teiiiinnen jeweils einer von zwei gleichartig
ausgebildeten Serienverzweigungen verbunden sind, wobei jeweils zwei zwischen den gegenüberliegenden
Teilarmen der Doppelverzweigung und den Teilarmen der Serienverzweigungen liegende Weichenarmabschnitte
einerseits als f-Versatzstücke und andererseits als W-Versa-zstücke ausgeführt
sind und die E-Versatzstücke jeweils als beidseitig
mit einem Hohlleiterkrümmer versehene Rechteckhohlleiterstücke ausgebildet und durch die Hohlleiterkrümmer
beidseitig in entgegengesetzten Richtungen jeweils über die Hohlleiterbreitseite geknickt
und beide £"-Versatzstür.ke hini'chtlich ihrer schmalen
Seiten schräg zur Lfngsachse der Anordnung ausgerichtet sind und dabei ρ:'alle! zueinander
verlaufen, während die H-Versatzstücke jeweils als beidseitig mit einem Hohlleiterkrümmer versehene
Rechteckhohlleiterstücke ausgebildet und durch die Hohlleiterkrümmer beidseitig in entgegengesetzten
Richtungen jeweils über die Hohlleiterschmalseite geknickt sind, und eines der £-Versatzstücke
zwischen den beiden W-Versatzstücken aufgenommen ist, derart, daß die mit den F-Versatzstücken
und den H-Versatzstücken verbundenen Serienverzweigungen hinsichtlich ihrer Teilarme durchdringungsfrei
verlaufen, nach Patent 27 08 271, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilarme(6 bis 9) der Serienverzweigungen (SV 1, SV2) und die
E- und H-Versatzstücke (10 bis 13) hinsichtlich ihrer
Querschnittsabmessungen ein Seitenverhältnis von wenigstens annähernd 1 :4 aufweisen, daß die
Teilarrne (2 bis 5) der Doppelverzweigung aus Wellenleitern bestehen, die hinsichtlich ihres Leitungswellenwiderstandes
mit den E- und H-Versatzstücken übereinstimmen und daß der zum Anschluß
eines weiterführenden Hohlleiters (17) vorgesehene Arm (18) der Doppelverzweigung (DV) als koaxialer w
Wellenleiter ausgeführt ist, dessen Übergang zum weiterführenden Hohlleiter (17) durch Querschnittsstufung
des Innenleiters (18') und/oder durch Quersehnittsstufung des Außenleiters des koaxialen
Wellenleiters als Wellenwiderstandstransformator b0
ausgebildet ist.
2. Polarisationsweiche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilarme (2 bis 5) der
Doppelverzweigung als Steghohileiter ausgebildet sind. o>
3. Polarisationsweiche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Wellenwiderstandstransformator ausgebildete Wellenleiter (18) einstufig ausgeführt und diese Wellenwiderstandsstufe
bezogen auf den obenliegenden Frequenzbereich zweier getrennter Frequenzbereiche
eine Länge von A/fo/4 aufweist
4. Polarisationsweiche nach Anspruch "3; dadurch gekennzeichnet, daß die Restreflexion des koaxialen
Wellenleiters (18) im unteren der beiden Frequenzbereiche dadurch kompensiert ist, daß die durch eine
erste rotationssymmetrische Innenleiterverdickung (18a,) gegebene TeilkapazitätCCi) durch die Teilkapazität
(Ci) einer im Abstand von etwa λ«ο/4 von dieser
ersten Verdickung (18a,) angeordneten zweiten rotationssymmetrisch verlaufenden Innenleiterverdickung
(17a) ergänzt ist
5. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der Außenleiter des koaxialen Wellenleiters (18) gegenläufig zum innenieiier (IS') gestuft ist
6. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der koaxiale Wellenleiter (18) hinsichtlich seines Innen- und/oder Außenleiters einen kegelförmigen
Verlauf aufweist
7. Polarisationsweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen-
und/oder der Außenleiter des koaxialen Wellenleiters zusätzliche rotationssymmetrisch verlaufende
nutförmige Vertiefungen {i&b) aufweisen bzw. aufweist.
8. Polarisationsweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen-
und/oder der Außenleiter des koaxialen Wellenleiters zusätzliche rotationssymmetrisch verlaufende
Querschnittsvergrößerungen (18a,) aufweisen bzw. aufweist.
9. Polarisationsweiche nach eihem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (18') des koaxialen Wellenleiters (18)
und/oder der Innenleiter (17', 17a^des weiterführenden
Hohlleiters(17)wellentypenselektive Koppeleinrichtungen aufweisen bzw. aufweist.
10. Polarisationsweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (16) der als
Steghohlleiter ausgebildeten Teilarme (2 bis 5) der Doppelverzweig'ing (DV) sich an den achsnahen
Hohlleiterlängsseiten befinden und daß die beiden achsnahen äußeren Längskanten einen größeren
Krümmungsradius r, aufweisen als die sonstigen Querschnittskanten der Steghohlleiter.
11. Polarisationsweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stege (16)
zwischen den den E- und H-Versatzstücken (10 bis 13) zugewandten Seiten und den dem koaxialen
Wellenleiter (18) zugewandten Seiten der Teilarme (2 bis 5) der Doppelverzweigur.g (DV) kontinuierlich
abnimmt.
12. Polarisationsweiche nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
/-/io-Grenzfrequenz der Steghohlleiter, der einzelnen
Teilabschnitte des koaxialen Wellenleiters und der E- und W-Versatzstücke annähernd übereinstimmen.
13. Polarisationsweiche nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die E- und /-/-Versatzstücke (10
bis 13) zwischen ihren jeweils einander entgegengesetzten Endknicken als S-förmig gebogene Leitungsabschnitte
ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Polarisationsweiche nach dem Hauptpatent 27 08 271 für Einrichtungen der
Höchstfrequenztechnik mit Hohlleiterabschnitten rechteckigen und/oder runden Querschnitts, mit einer
symmetrisch aufgebauten fünfarmigen Verzweigung (Doppelverzweigung), welche einen in der Längsachse
der Anordnung liegenden Arm zum Anschluß eines weiterführenden Hohlleiters runden oder quadratischen
Querschnitts und vier gleichartig ausgebildete Teilarme rechteckigen Querschnitts enthält, die um jeweils 90°
gegeneinander gedreht angeordnet sind und unter jeweils gleichem Winkel gegenüber der Liingsachse der
Anordnung, in entgegengesetzter Richtung zum Anschlußarm des Weiterführenden Hohlleiters verlaufen
und von denen jeweils zwei gegenüberliegende Teilarme über untereinander gleiche Weichenarmabschnitte
mit den Teilarmen jeweils eicer von zwei gleichartig ausgebildeten Serienverzweigungen verbunden
sind, wobei jeweils zwei zwischen den gegenüberliegenden Tcüarmen dsr Doppeiverzweiguag und den
Teilarmen der Serienverzweigungen liege, ide Weichenarmabschnitte
einerseits als £-Versat2:rtücke und andererseits als //-Versatzstücke ausgeführt sind und
die £-Versatzstücke jeweils als beidseitig mit einem Hohlleiterkrümmer versehene Rechteckhohlleiterstükke
ausgebildet und durch die Hohllciterkrümmer beidseitig in entgegengesetzten Richtungen jeweils über
die Hohlleiterbreitseite geknickt und beide E-Versatzstücke hinsichtlich ihrer schmalen Seiten schräg zur
Längsachse der Anordnung ausgerichtet sind und dabei parallel zueinander verlaufen, während die H-Versatzstücke
jeweils als beidseitig mit einem Hohlleiterkrümmer versehene Rechteckhohlleiterstücke ausgebildet
und durch die Hohileiterkrümmer beidseitig in entgegengesetzten
Richtungen jeweils über die Hohlleiter-Schmalseite geknickt sind, und eines der £-Versatzstükke
zwischen den beiden H-Versatzstücken aufgenommen ist, derart, daß die mit den E-Versatzstücken und
den H-Ve, satzstücken verbundenen Serien Verzweigungen hinsichtlich ihrer Teilarme durchdringungsfrei
verlaufen.
Die wesentliche Eigenschaft dieser Polarisationsweiche besteht darin, daß beide Durchgangsw<?ge nahezu
vollständigen Phasengleichlauf aufweisen und daß die Rechteckhohlleiterzugänge hinsichtlich ihrer Längsaehsen
parallel angeordnet sind, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, die Flanschflächen der RL-chteckhohlleiterzugänge
in eine Ebene zu legen.
Eine Polarisationsweiche stellt die Verbindung zwischen je einer der beiden voneinander unabhängigen
Polarisationen eines Wellentyps in ein- und derselben Leitung, beispielsweise je einer H1 ,-Welle im Rundhohlleiter
oder einer W,o- bzw. H0I-WeIIe eines Quadrathohlleiters
und jeweils einem separaten, nur einer bestimmten Polarisationsrichtung in der gemeinsamen Leitung
zugeordneten Anschluß her. In aller Regel ist die für beide Polarisationen gemeinsame Leitung als Hohlleiter
mit rundem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet, in dem jeweils völlig gleichberechtigt nebeneinander
und vollständig voneinander entkoppelt die beiden Polarisationsformen des gleichen Wellentyps existieren,
während der Anschlußquerschnitt der jeweiligen Einzelpolarisation als hinsichtlich Polarisation- und Wellentyp
eindeutiger Reciiteckhohlleiter mit einem Seitenverhältnis
a : b — 2 : I üblich ist. Zwischen diesen Rechteckhohlleiteranschlüssen
und dem runden oder quadratischen Hohlleiter — letzterer mit einem den Leitungswellenwiderstand
bestimmenden Seitenverhältnis
a : b = 1 :1 — besteht also zunächst auf dem Durchgangsweg
jeder der beiden Polarisationen ein Wellenwiderstandssprung von 1 :2, wodurch ein Reflexionsfaktor
der Größe '/3 verursacht wird. Dieser Wellen-
> Widerstandssprung muß bei der Polarisationsweiche
nach dem Hauptpatent, bei der jede der beiden Polarisationen zur Unterdrückung störender höherer
Wellentypen symmetrisch übergekoppelt werden, zur Erzielung eines ausreichend geringen Reflexionsfaktors
• mit vier speziellen mehrstufigen Hohlleitertransformatoren
rechteckigen Querschnitts überbrückt werden. Derartige Transformatoren sind in Frequenzbändern
etwa bis zur relativen Breite (Jfu = 1,35 sehr reflexionsarm.
Wird aber der Nutzfrequenzbereich auf ein volles j Hohlleiterband etwa
1,1 fKHto<f<U97 4-Hio
ausgedehnt, wie es im 4/6-GHz-S-.;ellitenfunk praktisch
uer i'Sii ist, so wurde die Siufcr '.ahi von hierfür
geeigneten Transformatoren erheblich ansteigen, und der Herstellungsaüfwwand der vier in einer derartigen
Polarisationsweiche erforderlichen Stufenübertrager, die -?ur Erhaltung der Phasensymmetrie und der
Wellentypenreinheit untereinander mechanisch exakt gleich aufgebaut sein müssen, wäre beträchtlich.
Fig. 1 zeigt eine gemäß dem Hauptpatent ausgestaltete
Polarisationsweichenanordnun&. Es soll zuerst die
im rechten Teil der F i g. 1 dargestellte symmetrisch aufgebaute fünfarmige Verzweigung, im folgenden
Doppelverzweigung DV genannt, betrachtet werden. Eine solche Doppelverzweigung ist als Bestandteil der
Polarisationsweiche gemäß der DE-OS 25 21 956 bereits bekannt und besteht aus einem in der
Längsachse der Anordnung liegenden Arm 1, der zylindrisch ausgeführt und zum Anschluß eines weiterführenden
Hohlleiters runden oder quadratischen Querschnitts vorgesehen ist. sowie aus vier gleichartig
ausgebildeten Teilarmen 2 bis 5, die um jeweils 90° gegeneinander gedreht angeordnet sind und unter
jeweils gleichem Winkel gegenüber der Längsachse der Anordnung in entgegengesetzter Richtung zum Arm 1
verlaufen. Die Teilarme der Doppelverzweigung weisen hierbei einen rechteckigen Querschnitt auf, und es sind
die jeweils gegenüber liegenden Rechteckhohlleiterpaare 2 und 4, sowie 3 und 5 völlig symmetrisch aufgebaut.
In der Darstellung nach F i g. 1 sind die Teilarme 4 und 5 durch die Teilarme 2 und 3 teilweise verdeckt und daher
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eigens dargestellt. Man kann sich diese Doppelverzweigung
DV auch dadurch vorgestellt denken, daß in einem Qu- dar unter einheitlichem Winkel gegen seine
Mittelachse vier gleiche rechteckige Durchbrüche eingebracht werden, die gegeneinander in bezug auf die
Symmetrieachse der Anordnung (identisch mit der Achse des Ausgangshohlleiters) um jejeweils 90°
gedreht sind.
Die beiden, einander jeweils gegenüberliegenden Teilarme λ und 4 bzw. 3 und 5 der Doppelverzweigung
sind paarweise über nachstehend noch näher erläuterte Weichenarmabschnitte mit den Teilarmen 6 und 7 (7 in
der Fig. 1 nicht sichtbar) bzw. 8 und 9 jeweils einer ebenfalls aus der DE-OS 25 21 956 im Zusammenhang
mit einer Polarisationsweiche bekannten, untereinander gleichartig ausgebildeten Serienverzweigung SV verbunden.
Eine solche Einfachverzweigung besteht in der Anordnung nach F i g. 1 aus zwei ursprünglich an ihren
Breitseiten aufeinanderlegenden Rechteckhohlleitern.
die an der Stelle, an der die Trennwand beginnt, symmetrisch auseinandergeknickt sind. Hierdurch entsteht
an der Knickstelle eine kleine induktive Reaktanz, die beispielsweise Für einen Winkel von jeweils 35°
einen Reflexionsfaktor von ca. 3% ergibt, der durch eine
entsprechend kleine Kapazität an der Knickstelle jedoch breitbandig kompensierbar ist.
Die vier Teilarme der fünfarmigen Verzweigung sind paarweise, d. h. jeweils die gegenüberliegenden Teilarme
2, 4 bzw. 3, 5 über als E-Versatzstücke 10, 11 ausgebildete Weichenarmabschnitte einerseits und über
als H-Versatzstücke 12, 13 (13 in der F i g. 1 nicht
sichtbar) ausgebildete weitere Weichenarmabschnitte andererseits mit den Teilarmen 8, 9 bzw. 6, 7 der
Serienverzweigungen verbunden. Die in der Fig. 1 übereinander dargestellten E-Versatzstücke bestehen
mis jeweils einem beidseitig mit einem Hohlleiterkrümmer
14, 14' bzw. 15, 15' bzw. 15, 15' versehenen Rechteckhohlleiterstück, das durch die Hohlleiterkrünimer
beidseitig in entgegengesetzten Richtungen jber die Breitseite geknickt ist. Beide E-Versatzstücke 10, 11
verlaufen zueinander parallel und sind mit ihren jeweils zwischen zwei Knicken gelegenen geraden Abschnitten
schräg zur Längsachse der Anordnung ausgerichtet, so daß ihre den Teilarmen 8, 9 der Serienverzweigung
zugewandten Endquerschnitte nicht mehr symmetrisch zur Längsachse der Anordnung liegen, sondern um
einen bestimmten Abstand gegenüber der Längsachse nach oben versetzt sind.
Die im anderen Durchgangsweg der Polarisationsweiche vorgesehenen Weichenarmabschnitte sind als
H- Versatzstücke 12, 13 ausgebildet und bestehen aus jeweils einem beidseitig mit einem Hohlleiterkrürnrner
versehenen Rechteckhohlleiterstück, das durch die Hohlleiterkrümmer beidseitig in entgegengesetzten
Richtungen über die Schmalseite geknickt ist. Das Aufbauprinzip besteht also darin, daß die beiden
übereinanderliegenden, rechteckigen Zugangsquerschnitte der Doppelverzweigung so weit nach oben und
die Querschnitte des horizontalen Hohlleiterpaares so weit nach unten versetzt sind, daß die versetzten
Querschnitte paarweise mit zwei gleichen sich gegenseitig nicht durchdringenden Serienverzweigungen zusammengefaßt
werden können.
Ein E-Versatz besteht im einzelnen bei der Anordnung
nach F i g. 1 aus zwei E-Hohlleiterkrümmern 14, 14'. die in gewissem Abstand mit untereinander
entgegengesetzter Knicknchtung in einem gewissen Abstand aneinander gesetzt sind, so daß die Ein- und
Ausgangsachsen parallel sind, die Zugangsquerschnitte aber in Richtung der Ε-Linien um einen Abstand Vt gegeneinander
versetzt sind. Ein einzelner E-Knick kann hierbei als einstufiger, mit einer Abflachung
kompensierter Knick oder für sehr reflexionsarme Ausführungen auch mehrstufig gestaltet sein.
Entsprechend der Darstellung nach F i g. 1 Findet bei der Anordnung nach dem Hauptpatent das untere der
beiden E-Versatzstücke 11 Platz zwischen den beiden nebeneinanderliegenden H-Versatzstücken 12,(13). mit
denen das horizontale Hohlleiterpaar 2, 4 der Doppelverzweigung DV nach unten versetzt ist.
Weiterhin besteht ein H-Versatzstück aus zwei Hohlleiterkrümmern 12a. 126. die in gewissem Abstand
mit entgegengesetzter Krümmungsrichtung aneinander
gesetzt sind. Die Zugangsquerschnitte jedes f/-Versatzstückes
sind achsparallel und in Richtung des magnetischen Querfeldes gegeneinander versetzt. Der H-Versatz
kann im übrigen analog zu dem vorstehend
beschriebenen E-Versatz gestaltet sein.
Bei der Polarisationsweiche nach dem Hauptpatent sind für die Doppelverzweigung DV im Verschneidungsbereich
ihrer fünf Hohlleiterarme 1 bis 5 Trennbleche TR zur Unterdrückung der Eai-Störresonanz
im Nutzwellenbereich erforderlich, die herstellungstechnisch einen erheblichen Aufwand erfordern.
Weiterhin stellt sich häufig die Forderung, den Netzfrequenzbereich einer derartigen phasensymmetrischen
Polarisationsweiche noch weiter zu vergrößern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Weiterbildung der Polarisationsweiche nach dem
Hauptpatent anzugeben, die sich einerseits durch einen geringen herstellungstechnischen Aufwand und andererseits
durch eine wesentlich vergrößerte Breitbandigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird für eine Polarisationsweiche nach dem Haup'paierii gemäß der Erfindung ir·, der Weise
gelöst, daß die Teilarme der Serienverzweigungen und die E- und f/-Versatzstücke hinsichtlich ihrer Querschnittsabmessungen
ein Seitenverhältnis von wenigstens annähernd 1 :4 aufweisen, daß die Teilarme der
Doppelverzweigung aus Wellenleitern bestehen, die hinsichtlich ihres Lcitungswellenwiderstandes mit den
E- und H-Versatzstücken übereinstimmen und daß der
zum Anschluß eines weiterführenden Hohlleiters vorgehaltene Arm der Doppelverzweigung als koaxialer
Wellenleiter ausgeführt ist, dessen Übergang zum weiterführenden Hohlleiter durch Querschnittsstufung
des Innenleiters und/oder durch Querschnittsstufung des Außenleiters des koaxiaien Wellenleiters als
Wellenwiderstandstransformator ausgebildet ist.
Durch die Erfindung ergibt sich neben dem wesentlichen vereinfachten Aufbau der Doppelverzweigungen,
deren Trennbleche entfallen können, der Vorteil, daß die zur Anpassung bei der Anordnung nach
dem Hauptpatent erforderlichen vier Stufenübertrager in den rechteckigen Hohlleiterabschnitten der Polarisationsweiche
entfallen können und durch nur einen, für beide Polarisationen gleichermaßen wirksamen Stufentransformator
ersetzt werden, der in dem an die Doppelverzweigung sich anschließenden Rund- oder
Quadrathohlleiter als relativ einfach herstellbares Drehteil ausgebildet ist.
Durch den koaxialen Wellenleitertransformator ergeben sich als weitere Vorteile, daß der Wellenwiderstandstransformator
in nächster elektrischer Nachbarschaft zur Hauptreaktanz, der Doppelverzweigung
angebracht werden kann. Dadurch können die beiden Restreflexionen des Wellenwiderstandstransfo.mators
und der Doppelverzweigung in geringem Abstand superponiert und somit ihre vektorielle Summe
breitbandig klein gemacht werden.
Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß die ganze Hohlleiterschaltung hinsichtlich der Querschnittsabmessungen
gegenüber rechteckigen Hohlleiterteilarmen mit einem Seitenverhältnis von 2 :1, wie sie gemäß
dem Hauptpatent vorgesehen sind, kleiner und daher in Richtung der Längsachse der Gesamtanordnung auch
kurzer dimensioniert werden kann.
Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die Ε-Knicke in den Hohlleitern des Seitenverhältnisses 4 :1 besser und
breitbandiger kompensiert werden können als in einem biorroalprofilhohüeiter mit dem Seitenverhältnis 2:1.
Vorteilhaft ist auch, wenn die Teilarme der Doppelverzweigung als Steghohlleiter ausgebildet sind. Da ein
Steghohlleiter für einen bestimmten festliegenden Frequenzbereich bei zunehmender relativer Größe
seines Miltelsteges mit immer kleineren Querschnittsabmessungen
auskommt, ergibt sich eine weitere Möglichkeit ?.ur Verkleinerung des f2i-Störwellenresonanzraumes.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine bereits erläuterte Polarisationsweiche gemäß dem Hauptpatent,
F i g. 2a/b zwei aufeinander senkrecht stehende Längsschnitte eines Ausführungsbeispieles.
F i g. 3 eine Darstellung des Anschlußquerschnitts der Doppel verzweigung nach den F i g. 2a und 2b.
Die F i g. 2a und 2b zeigen zwei Schnittdarstellungen für aufeinander senkrecht stehende Längsschnitte eines
Ausführungsbeispieles der Erfindung, wobei in Fig. 2n
der besseren Übersicht halber die beiden H-Versatzstücke 12 und 13 und die zugehörige Serienverzweigung
SK2 weggelassen wurde, während bei der Darstellung nach Fig. 2b die beiden E-Versatzstücke IO und U
sowie die zugehörige Serienverzweigung 5Kl weggelassen sind. Die Anordnung nach den Fig. 2a und 2b
unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 1 dadurch, daß die Teilarme 8 und 9 der ersten
Serienverzweigung SV1 und die daran angeschlossenen
E-Versatzstücke 10 und 11 hinsichtlich ihrer Querschnittsabmessungen
ein Seitenverhältnis von 1 :4 anweisen. Dies gilt auch für die Teilarme 6 und 7 der
zweiten Serienverzweigung 5K2 und die damit in Verbindung stehenden H-Versatzstücke 12 und 13.
Weiterhin sind alle vier Teilarme der Doppelverzweigung DKaIs Steghohlleiter ausgebildet, was in Fig. 2a
anhand der Teilarme 3 und 5 durch die Stege 16 erkennbar ist.
Gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent sind beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2a und 2b
die nach der reflexionsarmen Teilung in den links dargestellten Serienverzweigungen 5Kl und 5K2 sich
nach rechts fortsetzenden, rechteckigen Teilhohlleiter 6 bis 9 bei dem ursprünglichen Seitenverhältnis
ar: br = 4 :1 belassen und auch die sich anschließenden
E-Versatzstücke 10,11 sowie die H-Versatzstücke 12,13
mit diesem Seitenverhältnis ausgeführt. Dadurch ergibt sich bis zum Eingang der Doppelverzweigung DV eine
im Hinblick auf den örtlichen Leitungswellenwiderstand vollständig homogene Anordnung, in der nur noch
relativ kleine und daher gut kompensierbare Streureaktanzen in den Serienverzweigungen und in den E- und
H-Versatzstücken auftreten. Auch bei den Teilarmen 2 bis 5 der Doppelverzweigung ist der Leitungswellenwiderstand
entsprechend einem Rechteckhohlleiter mit einem Seitenverhältnis a : b = 4 :1 beibehalten.
Durch diese Anordnung ergibt sich zunächst am Ausgang der Doppelverzweigung DVim Bereich der in
den F i g. 2a und 2b angegebenen Querschnittsfläche q ein in bezug auf den nach rechts abgehenden,
beispielsweise runden Hohlleiterarm um den Faktor 2 zu niedriger Wellenwiderstand, was einen Reflexionsfaktor
γαζ = lh zur Folge hätte. Dieser Wellenwiderstandssprung
ist durch einen, für beide Polarisationen gleichermaßen wirksamen Transformator in dem an die
Doppelverzweigung D Vsich anschließenden Rundhohlieiter sehr reflexionsarm überbrückt, wie dies im
folgenden noch näher erläutert wird.
Der zum Anschluß eines weiterführenden Hohlleiters 17 vorgesehene Arm 18 der Doppelverzweigung ist
50 hierfür als koaxialer Wellenleiter ausgeführt, dessen Übergang zu dem weiterführenden Hohlleiter 17 durch
eine Querschnittsstufung des Innenleiters 18' des koaxialen Wellenleiters 18 als Wellenvviderstandstransformator
ausgebildet ist. Der in den F i g. 2a und 2b sich an die Doppelverzweigung nach rechts anschließende
koaxiale Wellenleiter 18 ist mit einem gestuften Innenleiter 18', 18a mit solchen Durchmesser versehen,
daß der Leitungswellenwiderstand des koaxialen Wellenleiters 18 im Anschlußquerschnitt zum weiterführenden
Hohlleiter 17 mit dem Leitungswellenwiderstand des weiterführenden Hohlleiters 17 übereinstimmt. Zum
Zwecke der Beibehaltung der Wn-Grenzfrequenz ist im Bereich des koaxialen Wellenleiters 18 der Durchmesser
des Außenleiters gegenüber dem Durchmesser des Rundhohlleiters 17 in gewissem Umfang reduziert. Der
breitbandig reflexionsarme Übergang vom koaxialen Wellenleiter auf Hen πιηΗρη odpr beispielsweise auch
auf einen quadratischen Ausgangshohlleiter wird so mit einem einstufigen Transformator geschaffen, bei dem
die notwendigen Wellenwiderstandssprünge in sehr einfacher Weise dadurch realisiert sind, daß entweder
nur der Innenleiter 18' nach Art einer abgesetzten Welle bis zu seinem Verschwinden am Ausgangsquerschnitt
heruntergestuft wird, oder daß zusätzlich auch der Außenleiter des koaxialen Wellenleiters 18 beispielsweise
gegenläufig zum Innenleiter 18' gestuft ist. Für einen besonders reflexionsarmen Wellenleitertransformator
können auch mehrere λ/4-Stufen Verwendung finden. Weiterhin ist auch eine kegelförmige Kontur des
Innen- und Außenleiters denkbar. Zur genau zentrierten Befestigung des Innenleiters kann die Innenpyramide
der Doppelverzweigung verwendet werden.
Im allgemeinen ist ein einstufiges Transformator, wie er in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist, ausreichend,
dessen Stufe im obenliegenden Frequenzband eine Länge s = XnJ4 aufweist, und dessen Restreflexion im
unteren Frequenzband mit einer Doppelkapazität der folgenden Art kompensiert ist. Diese Doppelkapazität
besteht nach den F i g. 2a und 2b aus den Teilkapazitäten C] und C2, die im oberen Frequenzband annähernd
gleich groß sind und für das obere Frequenzband einen gegenseitigen Abstand von etwa Ah</4 haben und so
hier von vernachlässigbarer Wirkung sind. Die erste der Teilkapazitäten Ci ist hierbei durch eine sprunghafte
Querschnittsverdickung 18a des Innenleiters 18' am Ende der Transformatorstufe realisiert. Die zweite
Teilkapazität C2 ist durch eine Querschnittsverdickung
17a des sich in den nachfolgenden Hohlleiter 17 fortsetzenden Innenleiters 17' relativ geringen Durchmesses
gebildet. Der elektrische Abstand der beiden Teilkapazitäten ist für den unteren Frequenzbereich
wesentlich kleiner als XnJ\, so daß eine resultierende
Kapazität mit Sitz zwischen den beiden Tailkapazitäten verbleibt, die beide mechanisch zusammengekoppelt
zur Korrektur des einstufigen Weilenwiderstandstransformators im unteren Frequenzbereich an den hierfür
optimalen Ort gebracht werden können, ohne daß die Wellenwiderstandsanpassung für den oberen Frequenzbereich
beeinträchtigt wird.
Wie dies den Fig.2a und 2 entnehmbar ist. kann
sowohl der runde Innenleiter als auch der Außenleiter des koaxialen Wellenleiters zum Feinabgleich mit
zusätzlichen Verdickungen, die als Parallelkapazität wirken, bzw. mit als Serieninduktivität wirkenden
Einstichen versehen sein.
Bei einer mit rechteckigen Teilhohlleiterquerschnitten des Seitenverhältnisses aj: br = 4 :1 ausgeführten
Doppelverzweigung DV liegt die E2i-Störresonanz in
vorteilhafter Weise höher als bei Teilarmen mit einem
; Seitenverhältnis von 2 :1 entsprechend dem Hauptpa-
.: tent, da mit der Verringerung der Querabmessungen
auch der E2i-Resonanzraum im Verschneidungsbereich
.ι der Doppelverzweigung kleiner wird. Vorteilhaft ist
auch die Möglichkeit, im Innenraum des Innenleiters des
:; koaxialen Wellenleiters 18 wellentypenselektive Kop-
;'■; peleinrichtungen, beispielsweise im einfachsten Falle
eine for Längssonde, anzubringen.
Der Innenleiter des koaxialen Wellenleiters bewirkt zusammen mit dem beim Ausführungsbeispiel verringerten
Außenleiterdurchmesser eine zusätzliche Anhebung der £21 -Störwellenresonanz, weil wegen der für
den Eji-Wellentyp überwiegenden Verdrängung magnetischer
Feldenergie auf der Rohrachse die £2i-Grenzfrequenz im Wellenleitertransformator an-'
· steigt und dadurch die von ihm gebildete c^i-K-urzscmuß-
ebene näher an die Doppelverzweigung heranrückt, wodurch der £2i-Resonanzraum noch weiter verkürzt
wird.
^ Eine weitere geometrische Verkürzung der Doppel-
); verzweigung, deren seitliche öffnungen zu den beiden
% jeweils benachbarten Teilhohlleitern im Verschnci-
( ; dungsbereich die Länge des E2i-Resonators mitbestim-
■ς men, ergibt sich dadurch, daß die beiden achsnahen
<^ äußeren Längskanten der Steghohlleiter mit einem
,:i.| größeren Krümmungsradius ausgeführt werden als die
% sonstigen Querschnittskanten des Steghohlleiters. Dies
>j| ist aus der Darstellung nach F i g. 3 ersichtlich, die den
f' Anschlußquerschnitt der Doppelverzweigung zu den Εν
und W-Versatztstücken darstellt. Die Krümmungsradien
S der achsfernen Längskanten sind in F i g. 3 mit ra und die
i^ Krümmungsradien der achsnahen äußeren Längskanten
K> mit r, bezeichnet.
% Durch die vorstehend angegebenen Maßnahmen, zur
;| Anhebung der £2i-Störresonanz gelingt es, daß nach
[f! Fortlassen der Trennbleche der Doppelverzweigung die
Sf| £21-Störresonanz selbst bei der höchsten noch eindeuti-
$ gen Nutzfrequenz — nämlich der /-/20-Grenzfrequenz
.? der £- und H-Versatzstücke — immer noch ausreichend
;/j weit über dieser höschsten Betriebsfrequenz liegt, so
:'| daß sie nicht mehr störend in Erscheinung tritt.
! Beim Ausführungsbeispiel nimmt die Doppelverzwei-
."..;· gung. die keine Trennbleche mehr benötigt, hinsichtlich
';■ ihrer Außenkonturen eine scheibenförmige Gestalt an
Si und kann als Frästeil unter geringem Aufwand in nur
L;i einer Aufspannung hergestellt werden.
i'i Die Steghohlleiter der Doppelverzweigung sind beim
]*' Ausführungsbeispiel so dimensioniert, daß sie annä-
"■: hernd die gleiche Hio-Grenzfrequenz aufweisen wie die
E- und H-Versatzstücke. Hinsichtlich des Wellenwiderstandes
sind die Steghohlleiter im gesamten Frequenzbereich von 3,/GHz bis 6,425GHz an die E- und
/■/-Versatzslücke angepaßt. Hierbei können die aufeinanderstoßenden
Hohlleiterquerschnitte in sehr einfacher Weise sprunghaft aneinandergeflanscht werden,
wie dies auch der F i g. 3 zu entnehmen ist.
Zur Kompensation der in der F i g. 2a nach rechts zur Längsachse hinführenden Ε-Knicke der E-Versatzstükke
10 und 11 ist beim Ausführungsbeispiel jeweils eine kleine Parallelkapazität in Form eines Vorsprunges 10'
bzw. W vorgesehen, die über den Hohlleiterstcg der
Doppelverzweigung hinausragt. Entsprechendes gilt für die Anschlußquerschnitte zu den H-Versatzstücken.
Trotz der in der Fig.3 erkennbaren Diskontinuität an
der Sprungstelle von den Versatzstücken zu den Steghohlleitern der Doppelverzweigung bleibt dit1
! !omogeriität des LeitungsweUenwirlerstandes erhalten.
In dem Verschneidungsbereich der Doppelverzweigung nimmt' die Höhe der Stege 16 zwischen den den E- und
H-Versatzstücken zugewandten Seiten und den dem Wellenleiter 18 zugewandten Seiten der als Steghohlleiter
ausgebildeten Teilarme der Doppelverzweigung kontinuierlich ab; dadurch findet der wegen der
seitlichen Verschneidungsöffnungen zu den beiden jeweils angrenzenden Steghohlleitern der Doppelverzweigung
in der Breitseite auseinanderfallende Steghohlleiter seinen wellenwiderstandsmäßigen Ausgleich.
Eine zusätzliche Verkürzung der Polarisationsweiche wird dadurch erreicht, daß entsprechend den F i g. 2a
und 2b sowohl die H- als auch die E-Versatzstücke anstelle eines geraden Leitungsstücks zwischen den
jeweils einander entgegengesetzten Endknicken einen S-förmig gebogenen Leitungsabschnitt aufweisen. Die
Krümmungsradien dieser Kreisbogenleitungen sind hierbei so gewählt, daß keine störenden Reflexionen
auftreten. Hierdurch wird erreicht, daß die aus topologischen Gründen für das durchdringungsfreie
Ineinanderschieben der Längsschnitte gemäß Fig.2a
und 2b notwendigen seitlichen Versätze νε und vH
gegenüber der Längsachse der Anordnung zu rund V3 ohne nennenswerte Reflexionserhöhungen erbracht
werden können. Dies ist besonders deshalb von Bedeutung, weil die in den E- und in den f/-Versatzstükken
entstehenden Reflexionen hinsichtlich ihrer Phase nicht symmetrisch sind. Durch die Verwendung von
S-Bogenleitungen kann somit die Phasensymmetrie der
Polarisationsweiche gegenüber der Verwendung von geraden Leitungen für die Versatzstücke noch weiter
verbessert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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