DE9317298U1 - Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial - Google Patents
Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem FlachmaterialInfo
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Description
221/38-2 05,10.1993
Anmelder: Dipl.-Designer Lutz Köbele-Lipp
Am Tempelhofer Berg 6
10965 Berlin
Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf ein wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial, wie
Karton, Pappe, Wellpappe, Kunststoff und dgl., das einstückig aus einer Vorderwand, einer Rückwand, zwei
Seitenwänden, einem Bodenteil und einem Verschließteil·, die durch Faltlinien miteinander verbunden sind, gebildet ist.
Derartige Verpackungsbehältnisse dienen dazu, das in ihnen untergebrachte Verpackungsgut beim Transport und bei der
Lagerung vor äußeren Einflüssen zu schützen. Andererseits ist es oftmals erforderlich, daß die zu verpackenden
Erzeugnisse bei einer stabilen Offenstellung leicht in den Verpackungsbehälter eingebracht werden können bzw. es wird
gewünscht, den Verpackungsbehälter auf möglichst einfache Art mehrfach öffnen bzw. wieder verschließen zu können.
Bei den bekannten Verpackungen dieser Art mit einem aus mehreren Wandteilen gebildeten Packungsmantel von im
Querschnitt regelmäßiger Vielecksgestalt ist an jedem der Wandteile an dessen oberem Rand jeweils eine
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Verschlußlasche gelenkig angeschlossen, durch die die Packung stirnseitig verschlossen bzw. geöffnet werden
kann.Diese Verschlußlaschen weisen in einem Fall dreieckförmige Gestalt auf und grenzen in ihrer
Schließstellung mit ihren freien Enden aneinander. Die Verschlußlaschen sind doppelwandig ausgebildet, wobei
jeweils eine Laschenwand am Rand des Packungsmantels und die jeweils andere am Rand einer Stellhülse, die den
Packungsmantel formschlüssig umgreift und in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, gelenkig befestigt ist, und
die Laschenwände im Bereich ihrer den Schwenkachsen abgewandten Ecken miteinander verbunden sind. Durch
Verschieben der Stellhülse werden die Verschließlaschen in ihre geschlossene oder geöffnete Stellung verschwenkt bzw.
mit der Stellhülse in der jeweils gewünschten Stellung gehalten.
Dieser aufwendige Schließmechanismus zum Offenhalten und Wiederverschließen von Faltschachteln ist zum einen nicht
für Verpackungsbehälter mit großer Materialstärke geeignet,
zum anderen ist er kompliziert aufgebaut, schwierig zu betätigen und schließlich nicht für eine Vielzahl von
Schließvorgängen vorgesehen.
Auch die weiterhin bekannten Verpackungsbehälter, die mit
Einrastorganen, Klett- oder Reißverschlüssen und dgl. zwar
ein sicheres Wiederverschließen der Behälter gewährleisten, sind zum einen hinsichtlich der erforderlichen Mittel für
die Verschlußorgane sehr aufwendig und störanfällig und zum anderen sind sie nicht geeignet, ein sicheres Offenhalten
des Verschlusses zum ungehinderten Einlegen des zu verpackenden Gutes zu garantieren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wiederverschließbares Verpackungsbehältnis der eingangs
erwähnten Art so auszuführen, daß mit einfachen Mitteln ein sicheres Offenhalten und schnelles Wiederverschließen
ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Verpackungsbehälter gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke besteht dabei darin,
daß in die konisch auf die Vorderwand zulaufenden Seitenwände von den Ecken der Behälteröffnung zu den
Faltlinien an der Vorderwand schrägverlaufende Biegelinien, eine deren Schnittpunkte mit den Faltlinien auf der
Vorderwand verbindende Biegelinie sowie von den Schnittpunkten zur Behälteröffnung laufende Biegelinien
eine mit den Seitenwänden und der Vorderwand gelenkig verbundene Verschließlasche aus einem viereckigen und zwei
daran angelenkten dreieckigen Verschließlaschenabschnitten ausbilden. Durch die formstabile elastische Ausbildung des
Verpackungsbehälters und dessen elastisch ausgeführte Wände wird die Verschließlasche in der geöffneten oder
geschlossenen Stellung arretiert. Es ist das Wesen der Erfindung, daß die Einstellung der Schließstellung bzw. der
geöffneten Stellung ausgehend von einer ausreichenden Formstabilität des Verpackungsbehälters unter Überwindung
der elastischen Steife insbesondere der Seitenwände erfolgt, so daß die Verschließlasche unter einer
Federwirkung und bei Verbiegung um die Biegelinien in ihre jeweilige arretierte Stellung gelangt. Die Vorderwand und
die Seitenwände im Bereich der Behälteröffung sind dabei trapezförmig soweit weggeschnitten, daß die
Verschließlasche in Schließstellung vorzugweise in spitzem
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Winkel mit ihren freien Kanten an die Innenseite der Rückwand anstößt und den Verpackungsbehälter somit unter
Federwirkung verschließt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist anstelle
des weggeschnittenen Teils der Vorderwand über eine Biegelinie eine Grifflasche einstückig angeformt, die in
Schließstellung auf der Innenseite der Rückwand aufliegt und in geöffneter Stellung nach außen abgewinkelt ist.
Dadurch wird ein Öffnungswinkel geschaffen, der das Einlegen von Verpackungsgut erleichtert. Andererseits dient
die Grifflasche der einfachen Handhabung des Verschlusses.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der vorgeschlagene Verpackungsbehälter ist vorzugsweise zur Verwendung bei der Verpackung und dem Transport von nicht
fließfähigem Gut vorgesehen. Für Transportzwecke kann er mit Tragegurten oder -griffen versehen sein. Das
Verschließen bzw. öffnen ist ohne zusätzliche Verschlußorgane möglich und kann mit einem einzigen
Handgriff schnell durchgeführt werden. Durch die stabile ■ Offenstellung und in Verbindung mit der abgewinkelten
Grifflasche kann das Behältnis bequem befüllt werden, und andererseits ist ein arretierbares Wiederverschließen, das
vielfach wiederholt werden kann, möglich. Der Behälter zeichnet sich schließlich aufgrund der Anordnung der
Seitenwände durch eine hohe Formstabilität aus. 30
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungs-
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gemäßen Verpackungsbehältnisses in einer Offenstellung zur einfachen Entnahme oder zum
Einlegen geeigneter Gegenstände;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbehältnisses nach Fig. 1, jedoch in Schließstellung
der Behälteröffnung; und
Fig. 3 einen Zuschnitt für ein Verpackungsbehältnis gemäß den Figuren 1 und 2 in ausgebreiteter
Stellung.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel stellt ein Verpackungsbehältnxs zur Aufnahme von Papiergut,
insbesondere zum Sammeln und Aufbewahren von Werbe- und Informationsmaterial auf Messen, Ausstellungen und dgl.
dar. Vorzugsweise ist das Behältnis mit an seiner Rückseite befestigten Tragegurten versehen, so daß es über der
Schulter, auf dem Rücken oder auch in der Hand getragen werden kann. Für den hier vorgesehenen Zweck ist es in
besonderem Maß erforderlich, daß das Verpackungsbehältnis zum einen formbeständig ist, zum anderen in einfacher Weise
und schnell geöffnet und wieder verschlossen werden kann und schließlich zum Einlegen des Verpackungsgutes in einer
stabilen Offenstellung gehalten werden kann.
Das Verpackungsbehältnxs besteht in herkömmlicher Weise aus einer Rückwand 1, einer Vorderwand 2, Seitenwänden 3 und 4,
einem Bodenteil 5 (5a, 5b) sowie neuerungsgemäß aus einer
3^ Verschließlasche 6, die sich an der Vorderwand 2 und an den
Seitenwänden 3, 4 befindet und die aus einem rechteckigen Verschließabschnitt 6a und zwei dreieckigen
Verschließabschnitten 6b und einer Grifflasche 12 gebildet ist. Die Fertigung erfolgt aus einem einteiligen, in einem
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Stanzvorgang hergestellten Zuschnitt, wobei zwischen den aufeinanderfolgenden Bereichen der einzelnen Wandelemente
Faltlinien 7 zur Herstellung der endgültigen Form des Behältnisses vorgesehen sind. Zur Ausbildung des Bodenteils
5 sind weitere Faltlinien 8, 8a in die Vorderwand 2 und in die Seitenwände 3, 4 eingeprägt oder eingeformt und
schließlich sind an der Rückwand 1, an einer Seitenwand 3 und an dem Bodenteil 5 - ebenfalls über Faltlinien 10 Klebelaschen
la, 3a und 5c angebracht, um die Zuschnitteile in dem geformten Verpackungsbehältnis durch Kleben
miteinander verbinden zu können. Mit der Rückwand ist über eine Faltlinie 10 außerdem eine Verstärkungsplatte 11
verbunden. An der zur Behälteröffnung weisenden Seite der Vorderwand 2 ist über eine eingeprägte Biegelinie 13 eine
Grifflasche 12 angeschlossen und weitere Biegelinien 9, 9a, 9b sind in den Seitenwänden und der Vorderwand vorgesehen,
um die Verschlußlasche 6, und damit die dreieckigen Verschlußlaschenabschnitte 6b und den rechteckigen
Verschlußlaschenabschnitt 6a auszubilden. 20
Nachdem zunächst die Verstärkungsplatte 11 auf die Innenseite der Rückwand 1 geklappt und mit dieser verklebt
wurde, wird aus dem Zuschnitt die Form des Verpackungsbehältnisses gebildet, und danach werden die
Klebelaschen 3a und 5c mit der Rückwand 1 verklebt. Anschließend wird die Klebelasche la umgefaltet und
ebenfalls auf der Rückwand 1 - und über der Klebelasche 5c' - verklebt. Damit steht ein an einer Seite offenes
Verpackungsbehältnis gemäß der Darstellung in Fig. 1 zur
Verfügung.
Grundsätzlich kann die Herstellung des Verpackungsbehältnisses auch aus einem mehrteiligen
Zuschnitt erfolgen, und andererseits ist die Verbindung der
h it *
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Zuschnitteile auch auf andere Art als durch Kleben, beispielsweise durch Nieten, möglich. Gleichermaßen kann
auf die Anordnung der Verstärkungsplatte 11 verzichtet werden.
Aus den Figuren 1 bis 3 ist ersichtlich, daß die Vorderwand 2 schmaler als die Rückwand 1 ausgeführt ist, so daß die
Seitenwände 3, 4 von den Seitenkanten der Rückwand 1 schräg nach innen zur Vorderwand 2 verlaufen. Durch diese
Ausbildung wird zunächst eine hohe Formstabilität des Hohlkörpers erreicht. Insbesondere aus Fig. 3 ist
erkennbar, daß die Seitenwände 3, 4 an der Öffnungsseite freigeschnitten sind und. die Verschließlaschenabschnitte 6a
und 6b durch die Biegelinien 9, 9a und 9b sowie die Biegelinie 13 gebildet sind. Die parallel zur Öffnung
verlaufende Biegelinie 9 und die schräg zur Öffnung verlaufenden Biegelinien 9a sind auf der Innenseite der
Vorderwand 2 bzw. der Seitenwände 3, 4 eingeprägt, während die senkrecht zur Öffnung verlaufenden Biegelinien 9b und
die Biegelinie 13 auf der Außen- und der Innenseite eingeprägt sind. Dadurch wird die Beweglichkeit der
Verschlußlasche in der vorgegebenen Richtung erleichtert.
Aufgrund der Eigensteifigkeit der beispielsweise aus Kartonage bestehenden Behälterwände und einer
entsprechenden Materialstärke ist eine stabile Offenstellung der Verschlußlasche 6 des
Verpackungsbehälters gewährleistet. Dabei weist die Grifflasche von der Öffnung weg schräg nach außen, so daß
an der Behälteröffnung eine Führungswand mit einem das Einlegen von Verpackungsgut in den Verpackungsbehälter
erleichternden Öffnungswinkel gebildet wird.
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Das Verschließen des Verpackungsbehälters erfolgt durch Herunterdrücken der Verschließlasche 6 mittels der
Grifflasche 12, wobei der Verschlußlaschenabschnitt 6a und der Verschlußlaschenabschnitt 6b entgegen der elastischen
Kraftwirkung der schrägen Seitenwände 3, 4 in den Biegelinien 9, 9a und 9b nach unten federn und - mit den
von den Seitenwänden freigeschnittenen Außenkanten und der Biegelinie 13 bzw. der Grifflasche 12 auf der Innenseite
der Rückwand 1 aufliegend - das Verpackungsbehältnis sicher verschließen, da die Verschließlasche in dieser Stellung
arretiert ist. Das Öffnen erfolgt unter Überwindung der von den biegeelastischen Seitenwänden 3, 4 ausgehenden Spannung
durch Aufwärtsbewegung der Verschlußlaschenabschnitte 6a, 6b an der Grifflasche 12. Die Grifflasche 12, die in
Schließstellung eben auf der Innenseite der der Rückwand 1 aufliegt, ist so dimensioniert, daß sie geringfügig über
die Vorderkante der Rückwand 1 hinausragt und somit für das Öffnen des Verpackungsbehälters bequem erfaßt werden kann.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Grifflasche 12 kürzer auszuführen oder auch die Vorderwand 2 bis zur
Biegelinie 13 freizuschneiden, so daß die freien Kanten der Vorderwand 2 und der Seitenwände 3, 4 in einem Winkel
< an der Innenseite der Rückwand 1 anliegen. Zum einfachen Erfassen der Grifflasche 12 "kann die Rückwand 1 im Bereich
der Grifflasche teilweise ausgeschnitten sein.
Das federnde Öffnen und Schließen der Verschließlasche des Verpackungsbehältnisses wird somit durch die schräge
Anordnung der Seitenwände 3, 4 und die schräg in diesen verlaufenden Biegelinien 9a sowie die gerade verlaufenden
Biegelinien 9b und eine ausreichende elastische Eigensteifigkeit bzw. elastische Formstabilität des
Verpackungsbehältnisses gewährleistet, wobei der Verschluß bei einer Vielzahl von Öffnungs- und Schließbewegungen über
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einen langen Zeitraum funktionstüchtig bleibt. Das Verpackungsbehältnis wird somit ohne zusätzliche
Hilfsmittel selbsttätig offen oder geschlossen gehalten und die Verschlußlasche auch in der jeweiligen Lage arretiert.
Das stabile Offenhalten ist in Verbindung mit dem durch die Grifflasche 12 erzeugten Öffnungswinkel für das Einlegen
von Informationsschriften oder jedem anderen geeigneten Gut von Bedeutung. Andererseits wird aber durch das in
einfacher Weise mit einem Handgriff zu bewirkende
° Wiederverschließen verhindert, daß Schriftgut verlorengeht.
Bezugszeichenaufstellung
1 | Rückwand |
1a | Klebelasche |
2 | Vorderwand |
3,4 | Seitenwand |
3a | Klebelasche |
5 | Bodenteil (5a, 5b) |
5c | Klebelasche |
6 | Verschlußlasche |
6a | rechteckiger Verschlußlaschenabschnitt |
6b | dreieckiger Verschlußlaschenabschnitt |
7 | Faltlinien |
8,8a | Faltlinien |
9 | Biegelinie |
9a | Biegelinie |
9b | Biegelinie |
10 | Biegelinie |
11 | Verstärkungsplatte |
12 | Grifflasche |
13 | Biegelinie |
Claims (11)
1. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial, wie Karton, Pappe, Wellpappe und
dgl., das einstückig aus einer Vorderwand, einer zu dieser parallelen Rückwand, zwei Seitenwänden, einem
Bodenteil und einem Verschließteil, die durch Faltlinien miteinander verbunden sind, gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (3, 4) von
der Rückwand (1) schräg nach innen zur Vorderwand {2) gerichtet angeordnet sind und und jeweils eine von einer
Ecke im Bereich der Behälteröffnung schräg zu den FaItlinien (7) zwischen der Vorderwand (2) und den
Seitenwänden (3, 4) verlaufende Biegelinie (9a) aufweisen, deren Enden durch eine Biegelinie (9) in der
Vorderwand (2) verbunden sind, um an der Vorderseite der Seitenwände (3, 4) bzw. der Vorderwand (2) eine
Verschließlasche (6) aus zwei dreieckigen Verschließlaschenabschnitten (6a) und einem viereckigen
Verschließlaschenabschnitt (6b), die über eine Biegelinie (9b) miteinander verbunden sind, zu bilden, wobei
die Verschließlasche (6) über die elastische Formstabilität des Verpackungsbehältnisses bzw. die
Elastizität der Wände (1 bis 4) in der jeweiligen
Stellung arretierbar ist.
25
25
2. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (2) und
die Seitenwände (3, 4) an der Behälteröffnung trapezförmig freigeschnitten sind, wobei die verbleibenden
Kanten in Schließstellung an der Innenseite der
• ·
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Rückwand (1) anstoßen.
3. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien
Kante der Vorderwand (2) über eine Biegelinie (13) eine Grifflasche (12) ausgebildet ist.
4. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (12)
über die Vorderkante der Rückwand (1) an der Behälteröffnung hinausragt oder durch eine Aussparung in der
der Rückwand (1) erfaßbar ist.
5. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließlaschenabschnitte (6a, 6b) an ihren freien
Kanten bzw. der Biegelinie (13) unter einem spitzen Winkel auf die Innenseite der Rückwand (1) auftreffen.
6. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (12) in Schließstellung flächig auf der
der Innenseite der Rückwand (1) aufliegt und bei geöffneter Stellung von der Öffnung weg geneigt ist.
7. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil wie die Verschlußlasche (6), jedoch mit der Rückwand (1) über eine Klebelasche (5c) verbunden, ausgebildet
ist.
8. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (1) durch eine Verstärkungsplatte (11)
• &bgr; · ··
221/38-2
versteift ist.
9. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegelinien (9, 9a) von der Innenseite in die Seitenwände (3, 4) bzw. die Vorderwand (2) eingeformt
sind und die Biegelinien (9b und 13) von außen und innen eingeformt sind.
10. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Biegelinien durch Prägen oder eine andere geeignete Materialschwächung, beispielsweise durch Perforation
hergestellt sind.
15
15
11. Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Zuschnitteile durch Nieten oder
Kleben erfolgt.
20
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Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9317298U DE9317298U1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial |
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DE9317298U DE9317298U1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial |
Publications (1)
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DE9317298U1 true DE9317298U1 (de) | 1994-01-27 |
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DE9317298U Expired - Lifetime DE9317298U1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Wiederverschließbares Verpackungsbehältnis aus biegefähigem Flachmaterial |
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DE (1) | DE9317298U1 (de) |
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1993
- 1993-11-05 DE DE9317298U patent/DE9317298U1/de not_active Expired - Lifetime
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