DD299819A5 - Behälter - Google Patents
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Abstract
Behaelter zum Transport von Gegenstaenden, insbesondere eine aus Wellpappe gebildete Umzugsschachtel, wobei an den einander gegenueberliegenden Stirnwandteilen des Behaelters jeweils ein Griffloch ausgebildet ist, in das ein aus einem Verlaengerungsteil (13, 14) des Stirnwandteils teilweise herausgestanzter und gefalzter Laschenteil (19, 17) hineingefuehrt worden ist. Jeder Verlaengerungsteil (13, 16) ist mit einer Falzlinie (14) ausgebildet und an dieser um etwa 180 umgelegt. Nach dem Umlegen liegt die zusaetzliche Falzlinie (14) im Bereich des zugehoerigen Grifflochs * Fig. 1{Behaelter; Transport; Wellpappe; Umzugsschachtel; Griffloecher; Verlaengerungsteil; Laschenteil}
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die ErfindLng bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere einen aus Wellpappe gebildeten Faltkarton oder Faltschachtel für den Transport schwerer Gegenstände, insbesondere Umzugskarton, dessen Boden durch Zusammenlegen von Verlängerungsteilen der beiden großen Seitenwände und der beiden kleinen mit Grifflöchern ausgestalteten Seitenwänden gebildet ist.
Bei Umzugskartons können je nachdem, was in einem Karton transportiert werden soll, erhebliche Beanspruchungen der Wellpappe auftreten. Wenn beispielsweise Bücher oder Schallplatten transportiert werden, ist mit Gewichten in der Größenordnung von 200 N zu rechnen, wobei diese Lasten In einem Faltkarton mit einem Volumen von 40I auftreten. Es liegt auf der Hand, daß diese Beanspruchungen nicht gleichmäßig auf das Material des Faltkartons einwirken, sondern, daß es bestimmte Stellen gibt, wo erhebliche Lastspitzen auftreten.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, einen Faltkarton der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er höheren Belastungen standhalten kann.
Erreicht wird dies durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale.
Befindet sich zwischen dem Grund der Ausschnitte und der benachbarten Falzkante im Boden des Kartons ein Abstand in der Größenordnung von einigen cm, so ist dieser Bereich in der Lage, größere Kräfte aufzunehmen und umzuleiten. Dor Erfindung liegt die Erkenntnis zuarunde, daß dies der Schwachpunkt bei bekannten haltkartons ist. Durch die rrfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Festigkeit vergleichbarer Kartons um ein Mehrfaches gesteigert werden. Versuche hatten ergeben, daß eine Faltschachtel gemäß der Erfindung eine Reißkraft von über 2000N l.qben kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausschnitta mit einem im bestimmten Abstand zu den Enden des Verlängerungsteils mittig angeordneten Steg ausgebildet und die äußeren Teile der Verlängerungsteile der großen Seitenwände zu ihren seitlichen Begrenzungen mit mittig angeordneten Ausschnitten ausgebildet.
kann eine noch weitergehende Festigkeit des Faltkartons erzielt werden.
verbinden, da die bislang bekannten Schlitze nur dann ein richtiges Ineinandorstecken ermöglichen, wenn mindestens einer derbeiden Deckel im Schlitzbereich verformt wurde. Dadurch ist es häufig zu bleibenden Verformungen (Eselsohren) gekommen,was jedoch bei einer Ausführungsform nach der Erfindung vormiooen wird.
breitere Auflagefläche realisiert, die etwa die Breite des Handgriffs eines Koffers hot. Dadurch tritt keine Abschnürung am
von der Hand über das Griffloch und den Laschenteil auf den Behälter erreicht (Krempelgriff).
Erfindung. %
Fig.3: zeigt in vergrößertem Maßstab den Bereich eines Griffloches
Fig.4: zeigt eine Bodenansicht eines Faltkartons gemäß der Erfindung
Fig. 5: zeigt Einzelheiten im Bereich des Deckels eines Kartons gemäß der Erfindung.
voneinander getrennt sind. In dem mittleren Bereich des Verlängerungsteils, und zwar im Bereich der Falzlinie 14, befindet sichein Laschenteil 17. Dieser wird durch Vorstanzen an drei Begrenzungslinien gebildet, weil die vierte Begrenzungslinie lediglicheine Falzlinie 18 darstellt.
wird. Die Lasche 17 wird dann aus der eigentlichen Öffnung herausgelegt und in das Griffloch 11 eingeführt. Dieser Zustand istkurz vor seiner Beendigung dargestellt, und es ist ersichtlich, daß durch diese Ausbildung des Griffloches und des
erstreckt, jedoch nicht bis zur benachbarten Falzkante 21 durchgeht. Der entsprechende Abstand Ist mit 20 bezeichnet, wobei 130auf die besonders kritische Beanspruchungsstelle verweist.
auf den anderen Verlängerungsteil aufgelegt werden. Sodann werden die beiden Verlängerungsteile 16,170 ebenfalls einwärtsgeklappt, wobei die äußeren Teile an der Falzkante 180 gefalzt werden, durch die Einschnitte 15 hindurchgeführt undzurückgelegt werden. Die äußeren Teile der Verlängerungsstücke 170 der größeren Seitenwände 110 weisen Ausschnitte auf, diemit der Bezugszahl 190 versehen sind.
mit seiner oberen Begrenzung in einem Abstand H1 von der Kante des Kartons. Von der Kante sich erstreckende
dann erst nach einer gewissen Verformung des Grifflochbereiches auf die Stirnseitenwand 10 übertragen.
ausgestattet sind. Beim Stand der Technik handelt es sich hierbei um Schlitze, deren beide Flanken parallel zueinanderausgestaltet sind.
kurvenförmig (wie bei 12 angedeutet) verläuft.
kurvenförmigen Ausgestaltung mehr oder weniger alleine in die vorgesehene Lage. Die Endlage ist aufgrund des Schlitzgrundes113 stabil. Dennoch kann der Faltkarton ohne weiteres geöffnet und mehrfach verwendet werden, ohne daß die Ränder des
Claims (6)
1. Behälter zum Transport von Gegenständen, insbesondere ein aus Wellpappe gebildeter sogenannter Umzugskarton für Bücher, wobei an den einander gegenüberliegenden Stirnwandteilen des Behälters jeweils ein Griffloch ausgebildet ist, in das ein aus einem Verlängerungsteil des Stirnwandteils teilweise herausgestanzter und gefalzter Laschenteil hineingeführt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verlängerungsteil (13,16) mit einer Falzlinie (14) ausgebildet und an dieser um etwa 180° umgelegt ist, und daß nach dem Umlegen die zusätzliche Falzlinie (14) im Bereich des zugehörigen Grifflochs (11) angeordnet ist.
2. Behälter, insbesondere ein sogenannter Faltkarton, für den Transport schwerer Gegenstände, insbesondere aus Wellpappe gebildeter Umzugskarton, dessen Boden du ch Zusammenlegen von Verlängerungsteilen der beiden großen Seitenwände und der beiden kleinen mii Grifflöchern ausgestalteten Seitenwändo gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verlängerungen der kleinen Seitenwände jeweils mittig zur Längserstreckung des Kartons gerichtet einen Ausschnitt zum Einstecken der beiden Verlängerungsteile der größeren Seitenwände aufweisen, daß die Ausschnitte (15) dor Verlängerungsteile (140) der kleinen Seitenwände jeweils in einem Abstand (20) vom Mehrfachen der Pappdicke von der Falzkante (21) enden, die das Verlängere isstück (140) von der zugehörigen kleinen Seitenwand (10) trennt, und daß die Verlängeruiiü^aile (16,170) der großen Seitenwände (110) zu beiden Seiten jeweils dem Abstand (20) entsprechend ausgeschnitten (190) oder kürzer ausgebildet sind, wobei die Ausschnitte (117) vorzugsweise mit einem zu den Enden des Verlängerungsteils (140) mittig angeordneten Steg (115) ausgebildet sind und die äußeren Teile (180) der Verlängerungsteile (16,170) der großen Seitenwände (110) zu ihren seitlichen Begrenzungen mit mittig angeordneten Ausschnitten (117) ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsteile (140) der kleinen Seitenwände (10) im Bereich zwischen dem Grund des Ausschnittes (15) und der benachbarten Falzkante (21) mit einem Verstärkungssteg (20) versehen sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verlängerungsteilen (140) der kleinen Seitenwände (10) in Gebrauchslage des Kartons übereinander liegende, gestanzte Klappen (101) ausgebildet sind.
5. Behälternach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Klappen (101) in den Verlängerungsteilen (14) der kleinen Seitenwände (10) ausgestanzte Durchgangslöcher (102) angeordnet sind uncJ daß im Bereich jedes Durchgangsloches (102) vorzugsweise zwei Klappen (101) ausgebildet sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (110) in den Deckelteilen jeweils an einer Begrenzung in Form eines Kreisbogens, einer Evolventenkurve einer e-Funktion kurvenförmig ausgestaltet sind (112).
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