DE9316799U1 - Gabelbaumkopfstück für Windsurfriggs - Google Patents
Gabelbaumkopfstück für WindsurfriggsInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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Description
GM - 6098
Die Erfindung betrifft ein Gabelbaumkopfstück für Windsurfriggs
gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gabelbaumkopfstück ist aus der DE-OS 39 16 062
bereits in der Form bekannt, daß die Umhüllung des Gabelbaumrohres beiderseits der Lagerschale bündig daran anschließende massive
Formstücke bildet, die sich mit jeweils einem vergleichsweise dünnwandigen zylindrischen Ansatz in die Lagerschale hinein
fortsetzen. Genauer gesagt ist die Lagerschale in zwei Hälften längsgeteilt, die beide mit voneinander getrennten und mit
je einer eigenen Schnalle versehenen Manschettenabschnitten integriert und mittels Nieten oder Schrauben zusammengehalten
sind.
Bei derartigen und vielerlei weiteren mit Mastmanschetten versehenen
Gabelbaumkopfstücken besteht das Problem, daß sie stirnseitig
verhältnismäßig hart sind und somit beim Auftreffen auf das Surfbrett vor allem leichte und mit einer dementsprechend
dünnwandigen Schale versehene Surfbretter beschädigen können. Insbesondere ein Lager für einen querverlaufenden Gabelbaumrohrabschnitt,
wie es andererseits für die zwangsfreie Einstellbarkeit des Gabel baumwinke Is wünschenswert ist, schien eine weichere
Ausbildung des GabelbaumkopfStücks an der nämlichen Stelle
unmöglich zu machen.
Nun ist es zwar aus dem DE-GM G 87 09 564.5 bekannt, ein mit
einer Mastmanschette integriertes Gabelbaumkopfstück in seinem
vorderen Bereich dadurch weicher zu machen, daß es ober- und unterseitig mit einer Reihe nebeneinanderliegender Aussparungen
versehen wird. Dieses Gabelbaumkopfstück weist jedoch kein Lager
auf, so daß für solche Aussparungen Raum verbleibt. Des weiteren ist es vom Kopfstück eines sogenannten Klappgabelbaumes her bekannt,
stirnseitig ein separates Vorsatzstück aus Gummi vorzusehen. Ein Gabelbaumkopfstück mit Lager, wie etwa ein solches nach
Gattungsbegriff, würde unter Verwendung eines derartigen Vorsatzstücks
jedoch plump, unhandlich und schwer sein, ganz abgesehen von dem Erfordernis eines zusätzlichen, eigens anzubringenden
Teils.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gabelbaumkopfstück
der im Gattungsbegriff angegebenen Art vor allem vorderseitig, wo dieses auf das Surfbrett auftreffen kann, weich
auszubilden, ohne daß dazu die Anbringung eines zusätzlichen Teils erforderlich ist.
Diese Aufgabe ist durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben darüberhinausgehend vorteilhafte
Ausgestaltungsmöglichkeiten an.
Mit der Erfindung wird ein ansprechendes, leichtes und handliches,
nur aus wenigen verhältnismäßig leicht herstellbaren Teilen
bestehendes Gabelbaumkopfstück erhalten, das trotz eines
Schwenklagers vorderseitig stark stoßdämpfende Eigenschaften besitzt.
Der Hindurchtritt einer gummielastischen Ummantelung des Gabelbaumrohres
durch eine entsprechende Aussparung auf der Frontseite der Lagerbuchse ermöglicht es, das Gabelbaumkopfstück auch
frontal, im Bereich der Lagerbuchse verhältnismäßig weich auszubilden,
ohne daß es dazu eines zusätzlichen, aufzuklebenden oder
sonstwie zu befestigenden Teils bedarf. Zusätzlich ergibt das zwischen Lagerschale und Gabelbaumrohr eingeschlossene Material
der Ummantelung in an sich, aus der DE-OS 39 16 062, bekannter Weise einen gewissen erwünschten Stoßdämpfungseffekt auch für
die Lagerung.
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Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der
begleitenden Figuren genauer beschrieben. Davon zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des betreffenden GabelbaumkopfStücks,
Fig. 2 eine Ansicht des betreffenden Rohrabschnitts samt darauf
aufgespritzter Ummantelung aus gummielastischem Material. Fig. 3 eine Ansicht einer Lagerschelle, wie sie einen Teil der
Lagerbuchse bildet.
Da,s gezeigte Gabel baumkopf stück 2 besteht im wesentlichen aus
einem in seinem mittleren Bereich von einer gummielastischen Ummantelung 4 umschlossenen, streckenweise gekrümmten Gabelbaumrohrabschnitt
6, einer Mastmanschette &dgr; mit einer daran anschließenden und die Ummantelung 4 teilweise umgebenden Lagerbuchse
10 sowie einem Schnallenverschluß 12 zum Schließen der
Mastmanschette.
Wie ersichtlich, besitzt der ansonsten gekrümmte Gabelbaumrohrabschnitt
6 zwei geradlinige Endabschnitte 14, die passend in den beiderseitigen Holmen des Gabelbaumes Aufnahme finden und
mit diesen in an sich bekannter Weise (wie gezeigt) durch einen Schnappverschluß 16 oder auch durch Nieten, Schrauben oder
dergl. verbunden werden können. Indessen könnte der Rohrabschnitt 6 auch mit den Holmen integriert sein, wobei dann freilich
das Gabelbaumkopfstück nicht von diesen Holmen zu trennen
wäre.
Die Ummantelung 4 umschließt den Gabelbaumrohrabschnitt 6 mit
Ausnahme der beiden geradlinigen Endabschnitte 14. Wie in Fig. 1
gestrichelt angedeutet, kann sie gewünschtenfalIs nach vorne zu ein Rippenprofil 16 aufweisen, um sie makroskopisch in bezug auf
ihre stoßdämpfende Wirkung noch weicher zu machen als dies durch ihr Material an sich schon der Fall ist. Jedenfalls aber besitzt
sie in ihrem zentralen Abschnitt eine eine zylindrische Lagerfläche 18 für die Lagerbuchse 10 bildende Aussparung 20, die je-
doch in ihrer Mitte frontseitig einen daraus hervortretenden Teil 22 bestehen läßt. Des weiteren ist in dem gezeigten Beispiel
seitlich davon eine vorderseitige Aussparung 24 vorgesehen, um in dessen Schließstellung das auswärtige Ende 26 eines
Spannhebels 28 des Schnallenverschlusses 12 aufzunehmen. Der
hervortretende Teil 22 besitzt zweckmäßigerweise eine Höhe, welche
ihn frontseitig über die Lagerbuchse 10 hinaus überstehen läßt, während er in Umfangsrichtung, d.h. nach oben und unten,
zu einer Höhe ausläuft, die etwa der dortigen Wandstärke der Lagerbuchse entspricht, um dann mit einer Stufe 30 zu enden. Die
Stufe 30 bildet eine Anschlagschulter zur Begrenzung der
Schwenkbewegung, welche der Rohrabschnitt 6 samt der Ummantelung 4 gegenüber der Lagerbuchse 10 zu vollführen vermag.
Die Lagerbuchse 10 wird von einem mit der Mastmanschette 8 integralen
Schalenteil 32 sowie zwei beiderseits der Mastmanschette daran angebrachten Schellengliedern 34 gebildet, wie eines in
Fig. 3 geschnitten dargestellt ist. Die Schellenglieder 34, die
zwischen sich, eine frontseitige Aussparung "36 der Lagerbuchse 8 bestehen lassen, um dem aus der Lagerfläche 18 hervortretenden
Teil 22 der Ummantelung 4 Raum zu geben, sind an dem Schalenteil 32 mittels Nieten oder Schrauben 38, 40 angebracht, von denen
eine, 40, zugleich die Scharnierachse für den Spannhebel 28 bildet.
Der Spannhebel 28 ist im wesentlichen U-förmig gestaltet, um sich, mit seinen beiden Schenkeln 42 über den Gabelbaumrohrabschnitt
6 samt Ummantelung 4 hinweggreifend, mit seinem bogenförmigen geschlossenen Ende 26 von vorne her, innerhalb
der Aussparung 24, an die Ummantelung anlegen zu können.
Der Schnallenverschluß 12 ist zweigliedrig, wobei das zweite
Glied in bei Gabelbaumkopfstücken mit Mastmanschette bekannter
Weise von einer aushängbaren Tampenschlaufe 44 gebildet wird.
Die Tampenschlaufe 44 ist um den rückwärtigen Bereich der
Mastmanschette 8 herumlegbar, die auf einer Seite, in der Nähe
eines Einhängeorgans 46 für die Tampenschlaufe, längsgeteilt und
in ihrem rückwärtigen Bereich dünnwandig und flexibel genug ist, um zur Einführung und Entnahme des Mastes aufgebogen zu werden.
Zudem kann sie dort durch einen zu ihrer Achse normalen Schlitz (nicht gezeigt) in etwa aus der DE-OS 39 16 062 an sich bekannter
Weise in zwei hintereinander!legende, gegeneinander etwas
flexible Abschnitte unterteilt sein, um so die Biegsamkeit des Mastes möglichst wenig zu beeinträchtigen. Dem gleichen
Zweck dient ein den vorderen Teil der Mastmanschette 8 auskleidender Gummieinsatz 48, der zudem die Haftung an dem Mast verbessert.
Eine in den einen der beiden Schenkel 42 des Spannhebels 28 integrierte Tampenklemme 50 ermöglicht es, die Länge der
Tampenschlaufe 44 einzustellen.
Claims (12)
1. Gabelbaumkopfstück (2) für Windsurfriggs, mit einer um den
Mast legbaren, mittels eines Schnallenverschlusses (12) schließbaren Mastmanschette (8), an der sich frontseitig
eine Lagerbuchse (10) für die drehfähige Lagerung eines darin quer zur Längsmittelebene des Gabelbaumes verlaufenden
Gabelbaumrohrabschnitts (6) befindet, sowie einer diesen Gabel
baumrohrabschnitt innerhalb und beiderseits anschließend
an die Lagerbuchse umschließenden Ummantelung (4) aus gummielastischem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (4) frontseitig durch mindestens eine entsprechende
Aussparung (36) der Lagerbuchse (10) nach außen hei— vortritt, während sie ansonsten im Bereich der Lagerbuchse
eine kreiszylindrische Lagerfläche bildet, wobei die Aussparung (36) der Lagerbuchse (10) in Umfangsrichtung gegenüber
dem hervortretenden Teil (22) der Ummantelung Raum für eine begrenzte Drehbewegung der Lagerbuchse gegenüber der Ummantelung
läßt.
2. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (4) sich, vorzugsweise in ihrer
Wandstärke allmählich abnehmend, beiderseits der Lagerbuchse (10) fortsetzt.
3. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des nach vorne hervortretenden
Teils (22) der Lagerbuchse (10) in Umfangsrichtung der Ummantelung
(4) allmählich abnimmt.
4. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der nach vorne hervortretende Teil (22) der Umman-
telung (4) in Umfangsrichtung mit einer Stufe (30) endet, deren Höhe etwa der dortigen Wandstärke der Lagerbuchse (10)
entspricht.
5. Gabelbaumkopfstück (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, daß die Ummantelung (4) zumindest frontseitig ein Rippenprofil (16) aufweist.
6. Gabelbaumkopfstück (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (10) im wesentlichen aus einem mit der Mastmanschette (8) integralen
Schalenteil (32) sowie zwei beiderseits der Mastmanschette daran angebrachten Schellengliedern (34) besteht, die zwischen
sich die Aussparung (36) für den frontseitigen Hindurchtritt der Ummantelung (4) bilden.
7. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastmanschette (8) durch einen bis in die Nähe
des Schalenteils (32) reichenden, zu ihrer Achse normalen Schlitz in zwei hintereinander!legende, gegeneinander etwas
flexible Abschnitte unterteilt ist.
8. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnallenverschluß (12) den beiden Mastmanschettenabschmtten
gemeinsam ist.
9. Gabelbaumkopfstück (2) nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannhebel (28) des Schnallen-Verschlusses
(12) auf einer isiete oder Schraube (40) gelagert
ist, mit acr zugleich eines der Sehe I lengI leder (34)
an dem Schaienteil (32) angebracht ist.
10. Gabelbaumkopfstück (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (28) des Schnallenverschlusses (12) im wesentlichen U-förmig gestaltet
ist und, mit seinen beiden Schenkeln (42) ober- bzw. unterseitig über den Gabe Ibaumrohrabschmtt (6) hinweggrei-
fend, im Sinne des Schließens von vorne her an den
Gabelbaumrohrabschnitt bzw. dessen Ummantelung (4) anlegbar
ist.
11. Gabelbaumkopfstück (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (4) eine Aussparung (24) zur
Aufnahme des bogenförmigen Außenendes (26) des Spannhebels
(28) in dessen Schließstellung aufweist.
12. Gabelbaumkopfstück (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der Ummantelung (4) umschlossene Gabelbaumrohrabschnitt (6) sich als selbständiges
Rohr mit in die anzuschließenden Gabel baumhol me einsteckbaren
Endabschnitten (14) über die Ummantelung hinaus fortsetzt.
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