DE9316641U1 - Verpackungsvorrichtung - Google Patents
VerpackungsvorrichtungInfo
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Description
DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
71065 SINDELFINGEN * WEIMARER STR. 32/34 * GERMANY TELEFON 07031/871501 * TELEFAX 07031 / 88572
Mein Zeichen: 12 869 Datum: 29. Oktober 1993
Anmelder:
Hugo Beck Maschinenbau GmbH & Co. KG, Daimlerstraße 26, 72581 Dettingen/Erms
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von Packgut,
vorzugsweise quader-, würfel- oder stapeiförmigem Packgut unter Verwendung von flächigem Hüllmaterial gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Verpackungsvorrichtung ist z.B. durch DE-OS 2432679 bekanntgeworden.
Das Packgut wird mit bahnenförmig oder zugeschnitten zugeführtem Papier oder ähnlichem Hüllmateriai eingeschlagen. Die Verpackung kann banderolenförmig, d.h.
seitlich offen oder auch als Volleinschiag ausgeführt werden. Beim Einschieben des
Packguts in den Faltkanal wird in einem ersten Schritt, bei dem das Packgut unter
Mitnahme des vor dem Faltkana! zugeführten Hüilmaterials eine erste Umhüllung
erhalten, die das Packgut mehrseitig, z.B. in Form einer u-förmigen Umhüllung umgibt.
Bei dieser aus der DE-OS 2432679 bekannten Verpackungsvorrichtung ist der Faltkanal
ortsfest angeordnet. Das Packgut wird mit Hilfe eines Zuführ- und eines Abholorgans
durch den Faltkanal durchgeführt. Das Abholorgan dient beim Einführen in den Faltkanal
als Gegenhalter, um das Hüllmaterial an dem Packgut festzuhalten und damit einen
ordnungsgemäßen Sitz der Umhüllung zu gewährleisten. Das Abholorgan wie auch das
Zuführorgang sind als aufwendige Hebelkonstruktionen ausgeführt, die über verschiedene Lenker und Kurvenscheiben geführt sind.
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Eine andere Verpackungsvorrichtung ist aus DE-OS 4002097 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung ist der Faltkana! in einer drehbar gelagerten Wendetrommel angeordnet.
Auch bei dieser Vorrichtung wird beim Einführen des Packguts unter Mitnahme des vor
dem Faltkanal zugeführten Hüllmaterials eine u-förmige Umhüllung gebildet. Ein Gegenhalter, der das Packmaterial am Packgut dabei festhält, ist jedoch hier nicht
vorhanden.
Eine ebenfalls nach dem Faltkanalprinzip arbeitende Verpackungsvorrichtung ist aus
DE-OS 3802934 bekannt. Diese Vorrichtung verwendet einen Wickelrevolver. Hierbei
sind mehrere Faltkanäle radial sternförmig an einem drehbaren Träger angeordnet.
Auch hier ist jedoch kein Gegenhalter vorgesehen, der das Hüllmaterial beim Einschieben im Faltkanal am Packgut festhält. Auch bei dieser Vorrichtung, wie bei allen
anderen Vorrichtungen mit Faltkanal ohne Gegenhalter, ist eine paßgenaue Positionierung des Hüllmaterials am Packgut nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsvorrichtung mit einem Gegenhalter im
Faltkanal zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine exakte Verpackung des Packguts
erbringt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs.
Durch die Ausbildung des Gegenhalters als im Faltkanal gleitender Schieber wird ein
einfacher Aufbau erhalten. Die dem Packgut zugewandte Stirnfläche des Schiebers wirkt beim Einschieben mit der vorderen Stirnfläche des Packguts zusammen und sie
klemmt das Hüllmaterial an der vorderen Stirnfläche des Packguts fest. Die Stirnfläche
des Gegenhaiters bildet dabei eine Anlagefläche für die vordere Stirnseite des Packguts.
Dadurch wird beim Einsatz von stapeiförmigem Packgut, z.B. Stapel von Briefhüllen,
Briefblocks usw. der Packgutstapel an seiner vorderen Stirnfläche glattgestoßen.
Vorzugsweise steht der Gegenhalter unmittelbar, bevor das Packgut in den Faltkanal
eingeschoben wird, bündig mit der Stirnkante des Faltkanals am Faltkanaleingang.
Wenn das Packgut dann beim Einschieben mit seiner Stirnseite an dem Gegenhalter in
Anlage kommt, folgt bei stapeiförmigem Packgut zunächst ein Glattstoßen, bevor die
Reibung des Gegenhalters im Faltkanal überwunden wird. Danach wird der Gegenhalter
mitsamt dem Packgut in Einschubrichtung verschoben.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird die Gleitreibung des Gegenhalters auf
konstruktiv einfache Weise erhalten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann der Gegenhalter über die gesamte Breite
des Faltkanals wirken. Dies bedeutet, daß über die gesamte Breite des Gegenhalters
Reibflächen vorgesehen sein können und ferner Packgut unterschiedlicher Breite jeweils über die gesamte Packgutbreite vom Gegenhalter erfaßt wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird erreicht, daß der Gegenhalter die gesamte
Höhe des Faltkanals bzw. des Packguts erfassen kann. Damit wird es möglich, an der
vorderen Stirnkante des Packguts einen scharfkantigen Falz auszubilden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 kann der Gegenhalter auch bei Umstellung auf
eine andere Packguthöhe bzw. in Faltkanälen verschiedener Faltkanalhöhe eingesetzt
werden. Es ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Gegenhalter in einem Faltkanal
mit einstellbaren Faltkanalflächen eingesetzt wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 wird ein fertigungstechnisch günstiger Aufbau des
Gegenhalters erreicht. Dies gilt insbesondere, wenn mit den Merkmalen des Anspruchs
7 die Teile als Unterteil und Oberteil ausgebildet sind, die jeweils mit ihrer Unter- bzw.
Oberseite den Faltkanaiflächen zugeordnet sind. Um eine gute Gleitreibwirkung zu
erhalten, sind mit den Merkmalen des Anspruchs 8 an der Ober- und Unterseite dieser
Teile Reibflächen angeordnet. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Reibkraft größer ist
als das Gesamtgewicht des verschiebbaren Körpers des Gegenhalters, um einen guten
Halt des Gegenhalters bei Drehung beim Weiterschalten des Faltkanals bzw. der Falttrommel zu erhalten.
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Mit dem mehrteiligen Aufbau kann ferner die Höhenverstellbarkeit des Körpers bzw. des
Gegenhalters auf einfache Weise realisiert werden. Besonders günstige Lösungen mit
einer Verstellführung ergeben sich mit den Merkmalen der Ansprüche 9 bis 11.
Durch die Merkmaie des Anspruchs 12 wird erreicht, daß auch bei mehrteiligem Körper
eine gute Anlage an der vorderen Stirnseite des Packguts bzw. des Hüllmaterials erhalten wird. Konstruktiv besonders günstig sind die Merkmale des Anspruchs 13.
Die Ansprüche 14 bis 18 geben konstruktiv einfache Lösungen für die Ausbildung des
Unter- und Oberteils.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 wird erreicht, daß der mehrteilige Gegenhalter
sich in seiner Höhe selbsttätig auf die Faltkanaihöhe bzw. den Abstand der Faltkanalflächen einstellt und ferner eine entsprechende Reibkraft für die Gleitreibung
erzeugt wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 20 kann ein besonders günstiger Arbeitsablauf
erhalten werden, in dem der Anpreßdruck z.B. bei den verschiedenen Arbeitsschritten,
z.B. bei Bewegung des Gegenhalters in Ein- und Ausschubrichtung spezifisch gesteuert
wird.
Durch die Merkmale der Ansprüche 21 bis 27 werden verschiedene vorteilhafte
Ausführungen der Druckspeicher gegeben, die zur Beaufschlagung des mehrteiligen Körpers eingesetzt werden können. Konstruktiv besonders vorteilhaft ist die
Verwendung von Schraubendruckfedern in Lagerbohrungen im Unter- bzw. Oberteil.
Durch die Merkmale der Ansprüche 28 und 29 wird erreicht, daß der unter Druck
stehende Körper des Gegenhalters z.B. zum Auswechseln gegen einen anderen Körper
aus dem Faltkanal herausgenommen werden kann, ohne daß die Teile auseinandergesprengt werden. Femer ist die Bereitstellung verschiedener Körper, z.B.
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mit unterschiedlichem Verstellbereich außerhalb des Faltkanals in gesicherter Stellung
mit dem Sicherungsstift ohne weiteres möglich.
Durch die Merkmale des Anspruchs 30 wird eine besonders exakte Führung des
Gegenhalters realisiert. Durch die Merkmale des Anspruchs 31 ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache Lösung.
Durch die Merkmale der Ansprüche 32 und 33 wird eine einfache starre Verbindung
zwischen dem Körper und dem Führungswagen erhalten.
Die Merkmale der Ansprüche 34 und 35 geben verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
für die Höhenverstellbarkeit des Gegenhalters.
Durch die Merkmale des Anspruchs 36 ist es möglich, daß der Gegenhalter im Faltkanal
trocken, ohne Schmiermittel und weitgehend verschleißfrei ohne Beschädigung der Faltkanalflächen läuft.
Durch die Merkmale des Anspruchs 37, vorzugsweise in Verbindung mit Anspruch 36,
wird eine für die schnelle Drehbewegung beim Weiterschalten der Falttrommel günstige
geringe Masse des Systems erhalten. Ferner ergibt sich zwischen dem Gegenhalter und
dem Faltkanal eine besonders verschleißfeste, nicht auf dem Hüllmaterial, z.B. Papier,
abschmierende Gleitpaarung.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Packgutstücks mit fertiger banderolenförmiger
Umhüllung,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Verpackungsvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung in Fig. 2, Gegenhalter im Faltkanal beim
Einschieben des Packguts,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, wobei der Gegenhalter jedoch in
maximal komprimierter Stellung vorliegt,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 und Fig. 4 eines Gegenhalters mit
Verstellbereich 12 bis 16 mm,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 eines Gegenhalters mit Verstellbereich
16 bis 23 mm,
Fig. 7 Darstellung entsprechend Fig. 5 eines Gegenhalters mit Verstellbereäch
bis 37 mm,
Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung Pfeil C in Fig. 3, Oberteil des Gegenhalters
einzeln,
Fig. 9 eine Seitenansicht in Richtung Pfeil C in Fig. 3, Unterteil des Gegenhalters
einzeln,
Fig. 10 eine Draufsicht von oben in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht in Richtung C in Fig. 3, Fig. 12 eine Schnittansicht entlang Linie E-E in Fig. 11,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend Fig. 4, wobei der Gegenhalter jedoch mittels
eines Sicherungsstiftes gesichert ist.
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In der dargestellten Verpackungsvorrichtung 11 werden quaderförmige Stücke 12 eines
Packguts vollautomatisch verpackt. Jedes quaderförmige Packgutstück 12 - im folgenden Packgut 12 genannt - erhält in der Vorrichtung 11 in nacheinander folgenden
Arbeitsschritten eine banderolenförmige Umhüllung 13, die das Packgut 12 an vier
Seiten umgibt.
Die fertige banderolenförmige Umhüllung 13 (Fig. 1) liegt an den vier Seitenflächen 14,
15, 16, 17 des Packguts 12 eng an und ist straffgezogen. Die Enden der Umhüllung
überlappen unter Ausbildung eines überlappenden Überstands 18 auf der Fläche 14 und
sind dort über eine Leimspur 19 miteinander verklebt. Der überlappende Überstand 18
ist so ausgebildet, daß das eine Ende der Umhüllung 13 als sogenannte Erstlasche 21
auf der Packgutfläche 14 aufliegt und das andere Ende der Umhüllung in Form einer
Verschlußlasche 22 ebenfalls auf der Packgutfläche 14 liegt und im Bereich des Überstands 18 die Erstlasche 21 überlappt. Auf der einen Seite der Umhüllung 13, in
Fig. 1 auf der Oberseite, ist ein Druckbild 23 aufgedruckt. Der Aufdruck kann unmittelbar
auf der Umhüllung oder auch auf einem separaten Aufkleber ausgebildet sein. Das Hüllmaterial kann auch unbedruckt sein.
Bei dem eingesetzten Packgut 12 handelt es sich z.B. um Stapel von Briefhüllen,
Schreibblöcke, Schulhefte oder dergleichen.
Das Verpackungsmaterial, das sogenannte Hüllmaterial, aus dem die Umhüllung 13
gebildet ist, ist Papier oder eine ähnliche Folie.
Die in Fig. 2 gezeigte Verpackungsvorrichtung 11 weist eine Falttrommel 24 mit vier
identisch aufgebauten Faltkanälen 25, 26, 27, 28 auf. Die Faltkanäle sind auf der
Falttrommel sternförmig um eine horizontale zentrale Drehachse 29 gleichmäßig verteilt
und radial ausgerichtet angeordnet. Jeder der Faltkanäle 25 bis 28 weist zwei parallele
Faltkanalflächen 31, 32 auf, zwischen denen das im Betrieb zugeführte Packgut 12
aufgenommen wird. Der gegenseitige Abstand y der parallelen Faltkanalflächen 31, 32
entspricht der Höhe h des eingesetzten Packguts. Der Abstand y ist stufenlos
einstellbar.
Die Falttrommel 24 wird über einen nicht dargestellten Antrieb schrittweise in 90°-
Schritten bei dem Ausführungsbeispiel in den Figuren in Gegen-Uhrzeigersinn umlaufend angetrieben, bei abgewandelten Ausführungen auch im Uhrzeigersinn. Dabei
durchlaufen die Faltkanäle 25 bis 28 nacheinander folgende Stationen:
Einschubstation (9-Uhr-StelIung): das Packgut 12 wird unter Mitnahme des zugeführten
Hüllmaterials 34 eingeschoben unter Ausbildung einer u-förmigen Umhüllung 35.
Verleimungsstation (6-Uhr-Stellung): Die überstehende Verschlußlasche 22 der
u-förmigen Umhüllung 35 wird mit einer Leimspur 19 versehen.
Ausschubstation (3-Uhr-Stellung): Das Packgut 12 mit der Umhüllung wird
ausgestoßen unter Anlage der Verschlußlasche 22 auf dem Packgut und Ausbildung der Überlappung
18.
Leerstation (12-Uhr-Stellung):
Nach jedem Drehschritt laufen in den verschiedenen Stationen gleichzeitig die jeweiligen
Arbeitsschritte. Dies bedeutet, daß in jedem Arbeitsschritt in der Einschubstation ein
neues Packgut 12 mit Hüllmaterial 34 eingeschoben und in der Ausschubstation ein
Packgut 12 unter Ausbildung der fertigen Umhüllung 13 ausgestoßen wird.
Angrenzend an die Trommel 24 sind an der Einschubseite - in Fig. 2 an der linken Seite
der Trommel 24 - eine Packgutzuführeinrichtung 36 und eine Hüllmaterialzuführeinrichtung
37 vorgeschaltet. An der Ausschubseite der Trommel 24 - in Fig. 2 auf der rechten Seite der Trommel 24 - sind zur Steuerung der beim Ausschieben ablaufenden
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Arbeitsschritte angrenzend an die Trommel 24 Leitmittel 38, 39 und eine Preß- und
Abtransporteinrichtung 41 nachgeschaltet.
Im folgenden werden die Aggregate näher beschrieben:
Die Packgutzuführeinrichtung 36 weist einen horizontalen Einschubtisch 42 auf, auf dem
das Packgut in Form von quaderförmigen Stücken 12 hintereinander zur Trommel 24 hin
transportiert wird. Zum Transport des Packguts 12 sind nicht dargestellte Mitnehmer,
vorzugsweise Schieber, vorgesehen, die an der in Schubrichtung hinteren Stirnseite der
Packgutstücke 12 angreifen.
Der Einschubtisch 42 ist so positioniert, daß die Führungsebene 43 des Tischs 42 - im
folgenden Einschubebene 43 genannt - auf der das Packgut 12 mit seiner Unterseite
gleitet, mit der unteren Faltkanalfläche 31 des in Einschubposition stehenden Faltkanals
25 fluchtet.
Oberhalb des Einschubtischs 42 ist eine Vorpreßeinrichtung 44 angeordnet, die eine mit
Abstand zur Führungsebene 43, parallel angeordnete Preßfläche aufweist, über die das
Packgut 12 beim Einschieben auf eine Höhe zusammengepreßt wird, die für einen ordnungsgemäßen Einschub in den Faltkanal 25 vorteilhaft ist. Eine solche
Vorpreßeinrichtung 44 wird nur bei kompressiblem Packgut wie Stapel von Briefhüllen,
Schreibblöcken usw. eingesetzt. Bei anderem Packgut werden Führungsleisten eingesetzt.
Die Hüllmaterialzuführeinrichtung 37 weist mehrere Umlenk- und Führungsrollen 45 auf,
über die das von einer Vorratsrolle 49 abgewickelte Hüllmaterial 34 bahnenförmig zum
Eingang 46 des Faltkanals 25 hingeführt wird. In einem Spalt zwischen dem Ende des
Einschubtischs 42 und dem Eingang 46 des Faltkanals 25 durchläuft das in vertikaler
Bahn zugeführte Hüllmaterial 34 die Einschubebene 43. Sie kreuzt diese senkrecht.
Die Hüllmaterialzuführeinrichtung 37 weist eine nicht dargestellte Schneidevorrichtung
auf, mit der das von der Rolle 49 zugeführte bahnenförmige Hüllmaterial 34 auf die
erforderliche Banderolenlänge zugeschnitten wird, bevor es von dem zugeführten Packgut 12 mitgenommen wird. Bei Verwendung von bereits auf Länge geschnittenem
Hüllmaterial erfolgt die Zuführung über nicht dargestellte Anleger.
Die Packgutzuführeinrichtung 36 und die Hüllmaterialzuführeinrichtung 37 sind
abgestimmt auf den Arbeitstakt der Falttrommel 24 angetrieben. Der nicht dargestellte
Antrieb ist mit dem Antrieb der Falttrommel 24 gekoppelt; es kann auch eine gemeinsame Antriebseinheit vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Trommel 24 näher beschrieben:
Beim Einschieben des Packguts 12 in den in Einschubposition in 9-Uhr-Stellung
stehenden Faltkanal 25 nimmt das Packgut 12 das vordem Faltkanaleingang
zugeführte Hüllmateria! 34 mit unter Ausbildung einer u-förmigen Umhüllung 35, die in
dem Faltkanal das Packgut an seinen drei Seitenflächen 14, 15, 16 eng anliegend
umgibt. Dabei liegt der untere U-Schenkel der Umhüllung 35 eng anliegend zwischen
der Unterseite 14 des Packguts und der unteren Faltkanalfläche 31, der obere U-Schenkel eng anliegend zwischen der Oberseite des Packguts und der oberen
Faltkanalfläche 32 und der Verbindungs-U-Steg eng anliegend zwischen der vorderen
Stirnfläche 15 des Packguts und einer Stirnfläche eines im Faltkanal 25 angeordneten
Gegenhalters 47, der im folgenden noch näher beschrieben wird.
Das zugeführte Hülimaterial 34 liegt beim Einschieben des Packguts 12 vor dem
Faltkanaleingang 46 exakt zugeschnitten und positioniert vor, daß bei der Mitnahme die
betreffende paßgenaue u-förmige Umhüllung 35 gebildet wird. Der obere U-Schenkel
der Umhüllung bildet die Erstlasche 21, die die Packgutfläche 14 überdeckt und dabei
fast über die gesamte Längserstreckung der Fläche 14 reicht. Der untere U-Schenkel
erstreckt sich über die gesamte Längserstreckung der Packgutfläche 16 und steht mit
einer vorbestimmten Länge unter Ausbildung der Verschlußlasche 22 über. Die Länge
der überstehenden Lasche 22 ist so eingestellt, daß in den nachfolgenden
Arbeitsschritten die Anlage an der freien hinteren Stirnfläche 17 des Packguts und die
Überlappung 18 auf der Erstlasche 21 paßgenau erfolgen kann.
Um beim Einschieben des Packguts 12 in den Faltkanal 25 das Hüllmaterial an der
vorderen Stirnseite 15 des Packguts festzuhalten, ist in jedem Faltkanal 25 bis 28 ein
identisch aufgebauter Gegenhalter 47 angeordnet, der der Einschubrichtung entgegenwirkt. Er weist eine dem Packgut zugewandte Stirnfläche 123 auf, die mit der
Stirnseite 15 bzw. mit der Umhüllung dort beim Einschieben in Anlage kommt. Der
Gegenhalter 47 ist in dem Faltkanal in Einschubrichtung hin und her verschiebbar. Er
weist einen länglichen Körper 53 auf, der sich quer zur Einschubrichtung 48 im Faltkanal
erstreckt.
Die Höhe des Körpers 53 ist genau auf den Abstand der parallelen Faltkanalflächen 31,
32 angepaßt. Er weist an seiner Unter- und Oberseite Reibflächen 51, 52 auf, mit denen
er an der unteren bzw. oberen Faltkanalfläche 31, 32 mit erhöhter Reibung gleitet.
Der Gegenhalter 47 weist ferner eine entlang der Einschubrichtung verlaufende
Linearführung 54, die außerhalb des Faltkanals angeordnet ist.
In der Faltkanalstellung in 6-Uhr-Position in Fig. 2 erfolgt die Beleimung der
abstehenden Verschlußlasche 22 der Umhüllung des im Faltkanal 26 aufgenommenen Packguts. Die Verschlußlasche 22 erhält dabei eine Leimspur 19 auf ihrer Innenseite im
Bereich ihres freien Endes.
Aus dem in 3-Uhr-Stellung stehenden Faitkanal 27 wird das Packgut 12 mit der
Umhüllung ausgestoßen und über die Preß- und Abtransporteinrichtung 41 abgeführt.
Die Preß- und Abtransporteinrichtung 41 weist eine horizontale Ausschubebene 55 auf,
die an die untere Faltkanalfläche 32 des Faltkanals 27 anschließt und mit dieser in einer
Ebene fluchtet.
•■♦12-· J * * &idigr; « *
Das Ausschieben erfolgt mit Hilfe eines Ausschiebers 151. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Ausschieber als Mitnehmer ausgebildet, derauf den
Gegenhalter 47 einwirkt und beim Ausschieben des Packguts 12 gleichzeitig den Gegenhalter 47 in seine Anfangsposition im Faltkanal verschiebt, mit der die Stirnfläche
123 des Gegenhalters im Aus- bzw. Eingang des Faltkanals bündig ist.
Beim Ausschieben erfolgt der letzte Arbeitsschritt, bei dem mit Hilfe der Leitmittel 38, 39
die überstehende Lasche 22 auf der noch freien Stirnfläche 17 des Packguts angelegt
wird und das freie Ende der Lasche 22 auf der von der Erstlasche 21 überdeckten Packgutfläche 14 unter Ausbildung der Überlappung 18 angelegt wird.
Die Leitmittel 38, 39 sind bevorzugt als abgewinkelte Leitbleche ausgebildet, die
Wirkflächen und Wirkkanten aufweisen, welche beim Ausschäeben mit der
Verschiußlasche 22 zusammenwirken und sie dabei so führen, daß die gewünschte
exakte Positionierung der Lasche auf dem Packgut erfolgt. Insbesondere das Leitmittel
38 kann auch massiv mit winkelig angeordneten Wirkflächen ausgebildet sein.
Die Preß- und Abtransporteinrichtung 41 weist zwei parallel übereinander angeordnete
Förderbänder 56, 57 auf, zwischen denen das Packgut 12 beim Ausschieben aufgenommen wird. Hierbei liegt das Packgut mit seiner Unterseite auf dem oberen
Trum 58 des unteren Förderbands 56 und mit seiner Oberseite an dem unteren Trum 59
des oberen Förderbands 57 an. Die Anlage erfolgt mit Anpreßdruck, so daß gleichzeitig
mit dem Abtransport die Klebeverbindung im Bereich der Überlappung 18 gepreßt und
bis zum Abbinden des Leimes festgehalten wird.
Im folgenden wird der Gegenhalter 47 unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 13 näher
beschrieben. Er ist in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 bereits vorangehend in seinem
Aufbau und seinen Grundfunktionen grob erläutert worden.
Wie aus den Fig. 3 bis 13 hervorgeht, ist der Körper 53 des Gegenhalters 47 mehrteilig
zusammengesetzt. Er ist aus einem Unterteil 111 und einem Oberteil 112 gebildet.
12 869 " ·* ♦:*·„* ;", :
Zwischen diesen Teilen 111, 112 sind Schraubendruckfedern 113 angeordnet, die
senkrecht auf die Faltkanalflächen 31, 32 gerichtet sind und die Reibflächen 51, 52, die
an der Unterseite des Unterteils 111 bzw. an der Oberseite des Oberteils 112
angeordnet sind, gegen die Faltkanalflächen 31 bzw. 32 pressen.
Das Oberteil 112 ist aus einem U-Profil gebildet mit einem U-Steg 112 a und zwei
U-Schenkeln 112 b, 112 c. Das Unterteil 111 ist im wesentlichen als Flachstab
ausgebildet.
. Das Oberteil 112 übergreift das Unterteil 111. An der Oberseite des U-Stegs 112 a ist
die Reibfläche 52 ausgebildet. Die beiden U-Schenkel 112 b, 112 c weisen mit ihren
freien Enden zur unteren Faltkanalfläche 31.
Der dem Packgut 12 im Faltkanal zugewandte U-Schenkel 112 b weist nebeneinander
angeordnete rechteckige Ausschnitte 114 auf, die zum freien Ende des U-Schenkels hin
offen sind. Zwischen den Ausnehmungen 114 verbleibt der U-Schenkel 112 b in Form
entsprechender rechteckiger Laschen 115.
Das im wesentlichen quaderförmige Unterteil 111 weist auf der dem Packgut 12
zugewandten Stirnseite nutenförmige Ausnehmungen 116 bzw. zwischen diesen
gebildete Vorsprünge 117 auf, die sich in dem Unterteil parallel zueinander von der
Unterseite bis zur Oberseite durchgehend erstrecken und komplementär zu den Laschen 115 bzw. Ausschnitten 114 im Oberteil 112 ausgebildet sind.
An der Unterseite des Unterteils 111 ist eine rechteckige Längsnut 118 ausgebildet, in
die eine flachstabförmige Leiste 93 eingesetzt ist.
Jede Lasche 11 am Oberteil 112 ist einer komplementären Nut 116 am Unterteil 111
zugeordnet. Wenn das Oberteil 112 auf dem Unterteil 111 rittlings aufgesetzt ist, greifen
die Laschen 115 und Nuten 116 formschlüssig ineinander, sind jedoch ineinander
verschiebbar in Richtung senkrecht zu den Faltkanalflächen 31, 32, wodurch das
Oberteil 112 und das Unterteil 111 in dieser Richtung zueinander verlagerbar sind. Die
Höhe des Körpers 53 wird dadurch stufenlos einstellbar.
Die dem Packgut 12 zugewandten Außenflächen der Laschen 115 und die
Außenflächen der Vorsprünge 117 fluchten miteinander in einer gemeinsamen
Stirnebene unter Ausbildung einer zusammengesetzten Ebenenstirnfläche 123, die dem
Packgut 12 zugewandt ist und senkrecht zur Einschubrichtung 48 und damit senkrecht
zu den Faltkanalflächen 31, 32 gerichtet ist. Diese zusammengesetzte Stirnfläche 123
bildet die dem Packgut 12 zugewandte Wirkfläche des Gegenhalters 47, die an der
vorderen Stirnfläche 15 des Packguts bzw. der vorderen Stirnfläche der u-förmigen
Umhüllung 35 im Faltkanal anliegt.
Die Schraubendruckfedern 113 sind in einem zwischen dem Oberteil 111 und dem
Unterteil 112 gebildeten Hohlraum angeordnet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind sechs Federn in dem Gegenhalter 47 angeordnet und zwar gleichmäßig verteilt beiderseits der Längsmitteilinie des Gegenhalters in zwei
Längsreihen.
Die Federn 113 greifen in Lagerbohrungen 121 im Unterteil 111 ein. Die
Lagerbohrungen 121 sind Sacklochbohrungen, die sich jeweils von der Oberseite des
Unterteils 111 senkrecht zur Unterseite erstrecken und mit Abstand zur Unterseite
enden. Der untere Abschnitt der Lagerbohrungen 121 greift jeweils mit dem halben
Bohrungsquerschnitt in die rechteckige Längsnut 118 ein. Die in die Bohrungen 121
eingesetzten Schraubenfedern 113 stützen sich jeweils mit ihrem oberen Ende an der
Unterseite des U-Stegs 112 ab und mit ihrem unteren Federende im Ende des
Sacklochs und auf der Oberseite der in der Längsnut 118 eingesetzten Leiste 93.
Durch diese Anordnung der Federn 113 wird einerseits die obere Reibfläche 52, die an
der Oberseite des U-Stegs 112 a ausgebildet ist, an die obere Faltkanalfläche 32 und
andererseits die untere Reibfläche 51 an die untere Faltkanalfläche 31 angepreßt.
Die Leiste 93 erstreckt sich in der durchlaufenden Längsnut 118 über die gesamte
Länge des Unterteils 111 und ragt auf der einen Seite über das Unterteil 111 hinaus. Auf
ihrem freien herausragenden Ende trägt sie einen Wälzführungswagen 92. Der Wälzführungswagen 92 ist auf einer auf dem auskragenden Schenkel 71 b der Konsole
71 angeordneten Führungsleiste 91 linear geführt.
Wie in Fig. 11 zu erkennen ist, ist der auskragende Schenke! 71 b der festen Konsole 71
in Auskragrichtung länger als der zu diesem parallele auskragenden Schenke! 72 b der
verstellbaren Konsole 72 und kragt also mit seinem freien Stirnende weiter aus als
dieser. An diesem weiter auskragenden Stirnende ist die Führungsleiste 91 angeordnet.
Wie in den Figuren 11 und 12 zu erkennen ist, weist der Wälzführungswagen 92 ein
U-Profüstück 133 auf, das auf der im Querschnitt komplementären rechteckigen
Führungsleiste 91 aufsitzend läuft. Das U-Profilstück 133 ist in einer komplementären
Aufnahmenut 132 an der Unterseite einer Verbindungsplatte 131 eingesetzt und dort
über Schrauben befestigt.
Die U-Leiste 133 ist mit der Verbindungsplatte 131 über vier Schrauben 130
verschraubt. Die Schrauben 130 durchgreifen Durchgangslöcher in der Platte 131 und
greifen mit ihrem Schraubenende in Gewindelöcher in den U-Schenkeln des
U-Profilstücks 133. Mit dem Schraubenkopfstützen sich die Schrauben 130 auf der
Oberseite der Platte 131 ab. Über vier weitere Schrauben 134 ist die Verbindungsplatte
131 mit der Verbindungsleiste 93 verschraubt.
Wenn der Wälzführungswagen 92 mit seinem U-Profilstück 133 auf der Führungsleiste
91 läuft, übergreift das U-Profilstück 133 die im wesentlichen flachstabförmige
Führungsleiste 91'dreiseitig von oben her. Sie sitzt rittlings auf. Die Führungsleiste 91
weist beidseitig eingeschliffene Kugellaufbahnen auf. Die Querschnitte von Führungsleiste 91 und das U-Profilstück 92 sind derart komplementär, daß eine exakte
lineare Führung erhalten wird.
Das Unterteil 111 ist mit der Leiste 93 über Schrauben 138 verschraubt. Die Schraube
138 durchgreift eine Durchgangsbohrung 139 im Unterteil 111, wobei der
Schraubenkopf 141 auf der Oberseite des Unterteils 111 abgestützt ist und das
Schraubenende in eine Gewindebohrung 142 in der Leiste 93 eingeschraubt ist.
Die Schraube 138 ist, wie in Fig. 11 zu erkennen ist, in dem aus dem Faltkanal
herausragenden Ende des Gegenhalters 47 angeordnet und zwar in dem Endabschnitt des Unterteils 111, der nicht von dem Oberteil 112 übergriffen wird, sondern als freies
Ende unter diesem herausragt. Der Gegenhalter 47 ist im Bereich dieses Endes nahe
dem Führungswagen 92 auf dem weiter auskragenden Ende des Schenkels 71 b der Winkelkonsole 71 angeordnet, d.h. nicht übergriffen von dem gegenüberliegenden
Schenkel 72 b der Konsole 72. Die Schraube 138 ist damit ohne weiteres zugänglich.
Bei abgewandelten Ausführungsbeispieien können auch mehrere solcher Schrauben
138 vorgesehen sein. Sie können in Längsrichtung nebeneinander jeweils versetzt zur
Längsmittellinie des Unterteils 111 bzw. der Leiste 93 angeordnet sein.
Aufgrund der Druckfedern 113 erfolgt eine selbsttätige Anpassung der Höhe des
Gegenhalters 47 auf den gegenseitigen Abstand y der Faltkanalflächen 31, 32. Der
Höhenverstellbereich des Gegenhalters bestimmt seinen Einsatzbereich für bestimmte
Einstellungen des Abstands y der Faltkanalflächen 31, 32.
Der Höhenverstellbereich des Gegenhalters ist von den geometrischen Abmessungen
des Unterteils 111 und des Oberteils 112 abhängig. Mit den in den Fig. 5, 6 und 7
dargestellten Paarungen von Unterteilen 111 und Oberteilen 112 ergeben sich
verschiedene einander anschließende Verstellbereiche. Bei dem verwendeten Maßstab
von 1:1 ergibt sich mit dem Unter- und Oberteil in Fig. 5 ein Verstellbereich von 12 bis
16 mm, in Fig. 6 ein Verstellbereich von 16 bis 23 mm und in Fig. 7 ein Verstellbereich
von 23 bis 37 mm.
12 869 ... „ ##._
Wenn bei einer Umstellung des Faltkanals auf eine andere Packguthöhe der Abstand
der Faltkanalflächen 31, 32 den Verstellbereich des eingesetzten Gegenhalters 47 über-
oder unterschreitet, ist es erforderlich, daß das Unterteil 111 oder das Oberteil 112 oder
aber das Unterteil 111 und das Oberteil 112 ausgewechselt werden.
Um das Auswechseln auf einfache Weise durchführen zu können, kann im maximal
komprimierten Zustand das Oberteil 112 durch einen Verriegelungsstift 145 am Unterteil
111 gesichert werden, bevor sie aus dem Faltkanal herausgenommen werden. In der in
Fig. 13 dargestellten Sicherungsstellung durchgreift der Sicherungsstift 145 miteinander
fluchtende Bohrungen 146, 147, Oberteil 112 und Unterteil 111. Im Oberteil 112 sind die
Bohrungen 146 als gegenüberliegende fluchtende Bohrungen in den U-Schenkeln
112 b, 112c ausgebildet. In dem Unterteil 111 verläuft die Bohrung 147 oberhalb der auf
der Unterseite angeordneten Längsnut 118. Die Bohrungen verlaufen parallel wenn
Unter- und Oberseiten von Unterteil 111 und Oberteil 112 und damit parallel zu den
Faltkanalflächen 31, 32.
In der so gesicherten Stellung wird verhindert, daß das Oberteil 112 unter Wirkung der
Druckfedern 113 vom Unterteil weggesprengt wird, sobald beim Auswechseln der
Gegenhalter 47 bzw. das Unterteil 111 und das Oberteil 112 aus dem Faltkanal
herauskommt.
Zum Auswechseln von Unterteil 111 und Oberteil 112 wird die Schraube 138 gelöst.
Sodann werden das Unterteil 111 und das Oberteil 112, vorzugsweise über den
Sicherungsstift 145 gesichert, herausgenommen und durch ein entsprechend gesichertes bereitgehaltenes Paar ausgetauscht.
Durch Wahl der Federn 113 mit entsprechender Federstärke kann der Anpreßdruck der
Reibflächen 51, 52 und damit die Reibkraft, die gegen die Einschubrichtung wirkt, in
einem bestimmten Bereich gewählt werden. Es können hierfür Paare von Unterteilen
111 und Oberteilen 112 mit unterschiedlichen Federn 113, vorzugsweise ebenfalls
gesichert, bereitgehalten werden.
m · ···■
Die dargestellten Oberteile 112 und Unterteile 111 bestehen aus Kunststoff z.B. aus
Hartgewebe oder Polyamid, vorzugsweise Polyamid gefüllt mit MoS^. Die
Faltkanaiflächen 31, 32 bzw. die gesamten Konsolen 71, 72 bestehen aus einer Leichtmetallegierung, z.B. Aluminium bzw. Magnesiumlegierung mit Harteloxierung z.B.
Aluminiumhartcoat Damit ergibt sich zwischen dem Gegenhalter 47 und den
Faltkanalflächen 31, 32 eine verschleißfeste, nicht auf dem Hüllmaterial 34, z.B. Papier,
abschmierende Gleitpaarung.
Um eine besonders hohe Hüllmaterialfixierwirkung zu erhalten, ist die Stirnfläche 123
des Gegenhalters im dargestellten Beispiel mit Vakuumnuten 148 versehen. Sie sind in
den Stirnseiten der Vorsprünge 117 zwischen den Nuten 116 als parallele in
Längsrichtung des Unterteils 111 verlaufenden Längsnuten ausgebildet. Die Vakuumzuleitung ist im Unterteil 111 längs angeordnet.
Zusätzlich kann die Stirnfläche 123 an weiteren Stellen mit Reibmaterial besonders
hohen Reibwert, z.B. Silikongummi, versehen sein. Alternativ oder zusätzlich können an
der Stirnfläche 123 auch Nadeln vorgesehen sein, die durch das Hüllmaterial und das
Packgut, z.B. bei textilem Packgut, stechen.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann der Anpreßdruck der Reibflächen
51, 52 statt über die Federn 113 auch hydraulisch oder pneumatisch erzeugt werden.
Der Gegenhalter 47 kann hierfür eine nicht dargestellte Kolbenzyündereinheit, einen
Balg oder einen plattgedrückten Schlauch aufweisen, der eine Druckkammer zwischen
dem Oberteil 112 und dem Unterteil 111 bildet. Dabei kann die Anpreßkraft über den
gesamten Verstellbereich des Gegenhalters konstant gehalten werden, vorzugsweise
über einen Druckregler einstellbar.
Im folgenden werden besondere Funktionen des Gegenhalters 47 beim Aus- und
Einschieben des Packguts im Einzelnen beschrieben.
Bevor das Packgut 12 in den in Einschubstellung stehenden Faltkanal 25 9-Uhr-Stellung
in Fig. 2 - eingeschoben wird, steht der Gegenhalter 47 mit seiner vorderen Stirnfläche 123 bündig mit der Stirnkante 46 des Faltkanals 25.
Das Einschieben des Packguts 12 erfolgt in dieser Einschubstellung sodann mittels
eines nicht dargestellten Einschiebers, der an der hinteren Stirnseite 17 des Packguts
12 angreift. Er schiebt das Packgut 12 in den Faltkanal 25 soweit hinein, bis die hintere
Stirnfläche 17 des Packguts 12 in etwa bündig zur Stirnkante 46 des Faltkanals 25 liegt.
Beim Einschieben des Packguts 12 wird das Hüllmaterial 34 von der vorderen Stirnseite
15 des Packguts 12 mitgenommen. Die vordere Stirnseite 15 mit dem mitgenommenen
Hüllmaterial 34 trifft unmittelbar in Höhe der Stirnkante 46 auf die Stirnfläche 123 des
Gegenhalters 47. Beim Auftreffen wird das Packgut 12, wenn es sich z.B. um eine Anordnung von Einzelstücken, beispielsweise Stapel von Briefhüllen, Bücher,
Spielkarten, Schreibblocks oder dergleichen handelt, glattgestoßen, d.h. vertikal bündig
übereinander ausgerichtet, bevor die Reibung zwischen den Reibflächen 51, 52 und den
Faltkanalfiächen 31, 32 überwunden wird. Das Hülimaterial 34 wird dabei zwischen der
Stirnfläche 123 des Gegenhalters 47 und der Stirnfläche 15 des Packguts 12
eingeklemmt, so daß es sich eng an die Packgutstirnfläche 15 anlegt und an der Kante
zwischen dem Gegenhalter 47 und den Faltkanalfiächen 31, 32 einen scharfkantigen
Falz bildet.
Durch dieses Einklemmen des Hüllmaterials 34 zwischen dem Gegenhalter 47 und dem
Packgut 12 kann sich das Hüllmaterial beim weiteren Einschieben nicht mehr relativ
zum Packgut schieben.
Sobald die Reibung zwischen dem Gegenhalter 47 und den Faltkanalfiächen 31, 32
überwunden ist, wird das Packgut 12 mitsamt dem Gegenhaiter 47 in den Faltkanal in
Einschubrichtung 48 eingeschoben. Dabei legt sich das Hüllmaterial in Form der u-förmigen Umhüllung 35 an die Unterseite 14, Oberseite 16 und vordere Stirnseite 15
dreiseitig um das Packgut 12 an, wobei an der hinteren unteren Stirnkante des Packguts
12 869 - »
von der u-förmigen Umhüllung eine überstehende Verschlußlasche 22 nach unten
abstehend verbleibt.
Der Einschieber schiebt das Packgut 12 lediglich bis die hintere Stirnfläche 17 des
Packguts 12 in etwa bündig zur Stirnkante 46 des Faltkanals 25 liegt.
Das Ausschieben aus dem in Fig. 2 in 3-Uhr-Stel!ung angeordneten Faltkanals 27 erfolgt
mit Hufe eines Mitnehmers 151 (Fig. 11), der am Gegenhalter 47 im Bereich des
Führungswagens 92 angreift und den Gegenhalter 47 zurück in die Position schiebt, in
der er mit seiner Stirnseite 123 mit der Stirnkante 46 des Faltkanals 27 bündig ist. Der
Mitnehmer 151 ist als abgewinkelter Mitnehmerfinger ausgebildet, der beim
Ausschieben an einer Mitnehmerfläche 152 am Führungswagen 92 bzw. an der Verbindungsplatte 131 des Führungswagens 92 angreift. Der Mitnehmerfinger 152 ist
entlang der Längsführung 54 des Gegenhalters 47 über einen nicht dargestellten Antrieb
in Ausschubrichtung verschiebbar angetrieben. Der Antrieb wird entsprechend dem Takt
der Falttrommel 24 gesteuert.
Die Linearführung 91, 92 hat auch die Aufgabe, daß die Stirnfläche 123 ständig parallel
an der Packgutstirnkante 15 anliegt, damit sich das Packgut z.B. bei außermittiger Lage
zum Gegenhalter bzw. durch ungleiche Reibverhältnisse nicht verdreht. Die Führungsleiste 91 muß genau parallel zur Einschubrichtung bzw. rechtwinklig zur
Stirnfläche 123 angeordnet sein.
Claims (37)
1. Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von Packgut, vorzugsweise quader-,
würfel- oder stapfeiförmigem Packgut unter Verwendung von flächigem Hüllmaterial
- mit einer Packgut-Zuführeinrichtung,
- mit einer Hüllmaterial-Zuführeinrichtung,
- mit einem Faltkanal mit zwei zueinander gewandten Faltkanalflächen, in den
zwischen die Faltkanalflächen das Packgut unter Mitnahme des vor dem Faltkanal zugeführten Hüllmaterials einführbar ist unter Ausbildung einer das Packgut
mehrseitig umgebenden Umhüllung, vorzugsweise im wesentlichen u-förmigen Umhüllung,
- mit einem Gegenhalter, der im Faltkanal beim Einschieben des Packguts die
Umhüllung an einer in Einschubrichtung vorderen Stirnseite des Packguts hält,
- mit einer Packgut-Abführeinrichtung, um das Packgut mit der Umhüllung vom
Faltkanal abzuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhaiter (47) einen Körper (53) aufweist, der
als ein im Faltkanal (25-28) entlang der Ein- und/oder Ausschubrichtung (48, 155)
gleitender Schieber (47) ausgebildet ist.
2. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
(53) mindestens eine Reibfläche (51, 52) aufweist, die auf einer Faitkanalfläche (31,
32) gleitend geführt ist.
3. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper (53) sich quer zur Einschubrichtung (48) über eine nutzbare Breite (b) des
Faltkanals (25-28) erstreckt.
4. Verpackungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Körpers (53) auf den Abstand (y) der Faltkanalfläche (31, 32) angepaßt ist.
5. Verpackungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Körpers (53) auf den Abstand (y) der Faltkanalflächen (31, 32) variabel einstellbar, vorzugsweise selbsttätig einstellbar
ist.
6. Verpackungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (53) mehrteilig aufgebaut ist.
7. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrteilige Körper (53) ein Oberteil (112) und ein Unterteil (111) aufweist, wobei
das Oberteil (112) mit seiner Oberseite der einen Faltkanalfläche (32) und das
Unterteil (111) mit seiner Unterseite (52) der anderen Faltkanalfläche (31)
zugewandt ist.
8. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (112) und/oder das Unterteil (111) auf einer der Faltkanalfläche (32, 31)
zugewandten Seite eine Reibfläche (52, 51) aufweist.
9. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (112) und das Unterteil (111) senkrecht zur Faltkanalfläche (31, 32)
zueinander verschiebbar sind.
10. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (112) und das Unterteil (111) ineinandergreifend ausgebildet sind.
11. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (112) und das Unterteil (111) komplementär ausgebildete Ausnehmungen
und Vorsprünge (114-117) aufweisen, welche verschiebbar ineinander eingreifen.
12. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (112) und das Unterteil (111) auf der dem
Packgut (12) zugewandten Stirnseite separate Stirnflächen (123) aufweisen, die in
einer gemeinsamen Ebene miteinander fluchten unter Ausbildung einer zusammengesetzten ebenen Fläche (123), die an der in Einschubrichtung (48)
vorderen Stirnseite (15) des Packguts (12) anliegt.
13. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die separaten Stirnflächen (123) an den ineinander greifenden Abschnitten (114 117)
des Unterteils (111) und des Oberteils (112) angeordnet sind.
14. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (112) als U-Profil ausgebildet ist.
15. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 -14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (111) als im wesentlichen rechtwinkliger Stab ausgebildet ist.
16. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (112) auf dem Unterteil (111) rittlings aufsitzend
angeordnet ist.
17. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 -16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein U-Schenkel des U-Profils rechtwinklige Ausschnitte (114)
12869
aufweist, wobei zwischen den Ausschnitten rechtwinklige Laschen (115) gebildet
sind.
18. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Unterteil (111) nutenförmige Ausnehmungen (116) ausgebildet sind, in die die
Laschen (115) komplementär eingreifen.
19. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7-18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckeinrichtung (113) vorgesehen ist, die das Oberteil
(112) und/oder das Unterteil (111) zu den Faltkanalflächen (32, 31) hin
beaufschlagt.
20. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckeinrichtung vorzugsweise taktweise im Arbeitstakt der Verpackungsvorrichtung steuerbar ist.
21. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckeinrichtung einen Druckspeicher, vorzugsweise Feder (113) oder einen
pneumatischen oder hydraulischen Speicher, z.B. Zylinder, aufweist.
22. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckspeicher regelbar ist.
23. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22 in Verbindung mit Ansprüchen
- 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (113) zwischen dem Oberteil
(112) und dem Unterteil (111) angeordnet ist.
24. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 - 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckspeicher eine Schraubendruckfeder (113) aufweist,
die mit einem Ende am Oberteil (112) und mit einem anderen Ende am Unterteil
(111) abgestützt ist und senkrecht zur Faltkanalfläche (31, 32) angeordnet ist.
12869 --·\.'· J. IJ ··..;. %
25. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraubenfeder (113) in einer Lagerbohrung (112) im Unterteil (111) und/oder im
Oberteil (112) angeordnet ist.
26. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbohrung (121) als Sacklochbohrung im Unterteil (111) bzw. im Oberteil (112)
ausgebildet ist.
27. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 24 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Schraubendruckfedern in vorzugsweise parallelen Reihen quer zur Einschubrichtung/Ausschubrichtung im Unter-oder Oberteil (111, 112)
nebeneinander angeordnet sind.
28. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 27, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das Oberteil (112) und das Unterteil (111) in einer
komprimierten Sicherungsstellung arretierender Sicherungsstift (145) mit Anschlägen (146, 147) am Ober- und Unterteil (112, 111) zusammenwirkt.
29. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherungsstift (141) parallel zur Faltkanalfläche (31, 32) angeordnet ist und in eine
Bohrung (146, 147) im Oberteil (112) oder im Unterteil (111) oder in fluchtenden
Bohrungen (146, 147) in Ober- und Unterteil (112, 111) eingreift.
30. Verpackungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (47) einen Führungswagen (92) aufweist, der auf einer Führungsschiene (91) linear geführt ist.
31. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungswagen (92) auf einem über die nutzbare Breite (b) des Faltkanals hinausragenden Ende des Gegenhalters (47) angeordnet ist.
32. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 30 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungswagen (92) über eine Verbindungsleiste (93) mit dem im Faltkanal geführten Körper (53) des Gegenhalters verbunden ist.
33. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleiste (93) in eine an der Unterseite des Unterteils (111) angeordneten
komplementären Nut (118) eingreift.
34. Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenhalter eine Einstelleinrichtung (113) aufweist zur
variablen Einstellung der Relativlage von Unterteil (111) und Oberteil (112), wobei
die Einstelleinrichtung selbsttätig (113) wirkt oder manuell, hydraulisch,
pneumatisch oder elektrisch betätigbar ist.
35. Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstelleinrichtung eine Einstelispindel aufweist, die mit dem Unterteil (111) oder mit
dem Oberteil (112) verbunden ist.
36. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (47), zumindest eine auf einer Faltkanalfläche
(31, 32) gleitende Fläche (51, 52), aus Hartgewebe, z.B. bestehend aus Textillagen
mit Phenolharz gebunden, HGW 2082, insbesondere Duroplast oder Polyamid, z.B. Thermoplast PA6.6, vorzugsweise gefüllt mit MoS2, ausgebildet ist.
37. Verpackungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faltkanal, zumindest eine Faltkanalfiäche, aus einer
Leichtmetall-Legierung, vorzugsweise Aluminium- oder Magnesiumlegierung mit Harteloxierung, z.B. Alu-Hartcoat, ausgebildet ist.
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