DE9316461U1 - Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen u.dgl. Lichtquellen durch Fenster - Google Patents
Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen u.dgl. Lichtquellen durch FensterInfo
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Lfd. Nr 1.1.L9.2./..9 3 CJK/G
27. Oktober 1993
Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen und dergleichen Lichtquellen durch
Fenster
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen und
dergleichen Lichtquellen durch Fenster oder dergleichen mit klarsichtigen Materialien abgedeckten
Bauwerksöffnungen, vornehmlich in lotrechten Wänden oder
dergleichen Bauwerksteilen.
Im Stand der Technik sind vielfache Vorrichtungen zur
Vermeidung der direkten Sonnenlichteinstrahlung bekannt.
Beispielsweise werden hierzu Rollos verwendet, die aus
lichtdichten Stoffen oder auch Kunststoffolien bestehen.
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Es sind auch Folien zu diesem Zweck bekannt, die eine Bedampfung mit Aluminium aufweisen und die eine
Lichtreflexion des einstrahlenden Sonnenlichts
ermöglichen, aber auch einen ausreichenden Lichtdurchlaß gewährleisten. Solche Folien sind also lichtdurchlässig
oder lichtdurchscheinend, obwohl sie wesentliche Bestandteile des einstrahlenden Sonnenlichtes,
insbesondere Infrarot bestandteile nach außen reflektieren,
Solche Folien oder dergleichen werden üblicherweise in Form von Rollos so eingebaut, daß sie oberhalb der
Fensteröffnung oder der sonstigen Bauwerksöffnung
angeordnet sind oder auch zwischen Isolierglasscheiben von Mehrfachverglasungen angeordnet sind. Mit derartigen
Rollos oder dergleichen ist es zwar möglich, die Einstrahlung von Licht zu mindern, jedoch muß dann, wenn
beispielsweise die Einstrahlung von Licht am Arbeitsplatz unerwünscht ist, eine Raumverdunklung insgesamt erfolgen,
da ansonsten der im unteren Raumbereich befindliche Arbeitsplatz oder dergleichen weiter von Sonnenlicht
bestrahlt wird, sofern das Rollo nur teilweise geschlossen ist. Arbeitsplätze in Fensternähe oder in
der näheren Umgebung von Fenstern oder Fensteröffnungen
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oder andere Bauwerksöffnungen bedürfen einer ausreichenden
aber nicht zu hohen Lichtstärke, da sonst die Leuchtdichte-Verhältnisse insbesondere an
Bildschirmarbeitsplätzen entweder nicht ausreichen oder
zu hoch sind. Sofern eine Verdunklung von Fensteröffnungen oder dergleichen erfolgt, so kann ggf. eine ausreichende
Abdunklung in dem Bereich bewirkt werden, der den Fenstern oder sonstigen Öffnungen benachbart ist. An der
Fensteröffnung ferner liegenden Arbeitsplätzen, die tiefer
im Raum angeordnet sind und weit von den Fensteröffnungen
entfernt sind, wird damit aber die Lichteinstrahlung soweit vermindert, daß dort keine ausreichende
Leuchtdichte mehr zu erzielen ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik und dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, mittels derer einerseits eine direkte Einstrahlung von Sonnenlicht
oder dergleichen Lichtstrahlen an fensternahen Arbeitsplätzen vermieden ist und andererseits auch in
solchen Bereichen des mit den Fensteröffnungen
ausgestatteten Raumes eine ausreichende Lichtdichte ohne
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direkt einstrahlendes Sonnenlicht erzeugt ist, die für
die entsprechenden Arbeiten an fenster fernen Arbeitsplätzen des Raumes, beispielsweise
Bildschirmarbeitsplätzen, ausreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Fensterfläche oder die Bauwerksöffnung in einem in
Einbaulage unteren Bereich mit einer Abdunklungsvorrichtung abdeckbar ist und daß im Einbaulage
oberen Bereich eine Reflexionsvorrichtung angeordnet
ist, mittels derer im oberen Bereich von der Außenseite der Fensterfläche oder Bauwerksöffnung einstrahlendes
Licht, insbesondere Sonnenlicht, teilweise oder vollständig derart reflektiert oder umgelenkt wird, daß
die von der Reflexionsvorrichtung abgehenden Lichtstrahlen
zur Raumdecke des mit den Fenstern oder Öffnungen versehenen Raumes hinzielend gerichtet sind, vorzugsweise
zu einem der Fensteröffnung oder sonstigen Öffnung
entfernt liegenden, tief im Raum befindlichen Bereich der Raumdecke.
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Der untere Bereich der Bauwerksöffnung oder des Fensters,
der mit der Abdunklungsvorrichtung abdeckbar ist, ist
vorzugsweise so bemessen, daß der Abstand der in Einbaulage oberen Randkante des unteren Bereiches von
der Bodenfläche etwa der normalen Stehhöhe eines Menschen entspricht, also etwa 1,80 bis 2,00 m oberhalb der
Bodenfläche des entsprechenden mit Fensteröffnungen oder
dergleichen versehenen Raumes liegt. In dem darüber hinaus ragenden oberen Bereich der Fensteröffnung oder
dergleichen Bauwerksöffnung ist die zusätzliche Reflexionsvorrichtung angeordnet. Es wird hierdurch
erreicht, daß bei einstrahlendem Sonnenlicht durch die im unteren Bereich vorgesehene Abdunklungsvorrichtung
eine ausreichende Abdunklung von fensternahen Arbeitsplätzen bewirkt wird, wobei der Raum in seiner
Tiefe durch die zusätzlich vorgesehene Reflexionsvorrichtung mit Tageslicht versorgt wird, da
das einstrahlende Tageslicht, insbesondere die einstrahlenden Sonnenstrahlen durch die
Reflexionsvorriehtung umgelenkt, zur Raumdecke oder
dergleichen hin reflektiert und von dieser wiederum diffus
in die Raumtiefe reflektiert werden, so daß auch in der
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Raumtiefe möglichst viel natürliches Tageslicht aber blendfrei zur Verfügung steht.
Es wird damit verhindert, daß direkte Sonnenstrahlung in den entsprechend ausgestatteten Raum gelangt und daß
übermäßige Reflexe, die auch durch spiegelnde Flächen von Nachbargebäuden erreicht sind, oder zu hohe
Globalstrahlung des Arbeitsplatzbereiches vermieden ist. Es wird damit eine möglichst hohe Nutzung des natürlichen
Tageslichtes erreicht, wobei die direkte Lichteinstrahlung in insbesondere von der Raumdecke zurückgestrahltes diffus
verteiltes Licht umgelenkt wird.
Bevorzugt ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß die Abdunklungsvorrichtung aus einem parallel zur
Fensterfläche oder Bauwerksöffnungsfläche angeordneten
Behang oder dergleichen flexiblen Material besteht, welches beschränkt lichtdurchlässig und
strahlenreflektierend ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß der Behang oder dergleichen auf eine unter-
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halb der Fenster- oder Bauwerksöffnung oder in deren
unterem Bereich angeordnete Wickelwelle auf- und abrollbar ist, wobei der Behang zum Zwecke der Verdunklung von
unten nach oben vor die Öffnung bewegbar ist.
Durch diese Anordnung und Ausbildung ist es möglich, den Behang beispielsweise in Form eines Rollos bei
einstrahlendem Sonnenlicht von unten nach oben bezüglich
der Fensteröffnung zunehmend zu schließen, so daß bei
teilweise geschlossenem Rollo oder Behang das Tageslicht oder Sonnenlicht nicht im untersten Bereich des Fensters
oder der Fensteröffnung einfällt, sondern das Eindringen
von natürlichem Licht vermindert oder ausgeschlossen ist (je nach Material des Behanges), während im oberen
Bereich der Fensteröffnung nach wie vor Tageslicht einstrahlen kann, welches durch die Reflexionsvorrichtung
diffus in die Raumtiefe abgestrahlt wird. Hierdurch ist erreicht, daß insbesondere bei in Fensternähe angeordneten
Arbeitsplätzen eine bestimmte Lichtstärke nicht überschritten wird (insbesondere bei einstrahlendem
Sonnenlicht), ansonsten aber die Lichtverhaitnisse im
Raum, insbesondere auch in der Raumtiefe trotz teilweise
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geschlossenem Rollo ausreichend beibehalten wird. Die Beleuchtungsstärke durch Tageslicht wird über die
Raumtiefe möglichst uniform. Entsprechend der Natur des Menschen ist damit sichergestellt, daß das Tageslicht
weiter von oben einstrahlen kann, also eine Lichtwirkung erreicht wird, die dazu angetan ist, die menschlichen
Aktivitäten anzuregen. In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Reflexionsvorrichtung aus einem
Reflektor besteht, der um eine gestellfest an oder neben der Gebäudeöffnung bzw. Fensteröffnung gehalterte Achse
aus einer im wesentlichen zur Öffnungsebene parallelen Lage in eine nach gebäudeinnenseitig von der Öffnung
weg gerichtete, die Öffnung freigebende, mit der Öffnungsebene einen spitzen, rechten oder stumpfen Winkel
einschließende Lage verschwenkbar ist.
Je nach Einstrahlungswinkel der Sonnenstrahlen oder der gleichen Lichtstrahlen ist es möglich, den Reflektor
im spitzen Winkel, im rechten Winkel oder auch im stumpfen Winkel relativ zur lotrechten Bezugsebene auszurichten,
die durch die Fensteröffnung gebildet ist, so daß das
einfallende Licht von dem Reflektor gegen die Raumdecke
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reflektiert wird und zwar je nach Winkelstellung des
Reflektors in einem mehr oder weniger der Fensteröffnung fernliegenden Bereich, um eine indirekte
Tageslichtausleuchtung in der Raumtiefe zu erreichen.
Eine unter Umständen bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß der Reflektor durch eine reflektierende
Glasscheibe oder mit reflektierendem Material beschichtete
Glasscheibe gebildet ist.
Solche Reflektorausbildungen sind an sich im Stand der
Technik bekannt. Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Reflektor durch einen reflektierenden Behang gebildet
ist .
Solche reflektierende Behänge sind an sich im Stand der
Technik bekannt .
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Behang durch den im unteren Bereich anzuordnenden
Behang gebildet ist, der sich von dem unteren Rand der Öffnung über den unteren Bereich der Öffnung bis zur
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Schwenkachse und über diese hinaus bis zum oberen Rand der Öffnung erstreckt, wobei der Behang -vorzugsweise
mit seinen Längsrandkanten- mittels seitlicher Führungselemente,-leisten oder -profile über seine
Längserst reckung und Abwinklung im Schwenkachsenbereich
geführt ist.
Auf diese Weise kann mit einem einzigen Behang, beispielsweise in Form eines Rollos sowohl die Abdunklung
im unteren Bereich als auch die Reflektorausbildung im oberen Bereich der Fensteröffnung oder dergleichen
erreicht werden, wobei der Behang entsprechend über die gesamte Fensterfläche sich erstreckt und im unteren
Bereich lichtdurchscheinend und/oder lichtreflektierend ausgebildet ist, während der Behang im oberen Bereich
ebenfalls lichtdurchscheinend und reflektierend ausgebildet ist, so daß durch Ausschwenken des oberen
Bereiches die gewünschte diffuse Reflexion in die Raumtiefe erreicht ist. Durch vorzugsweise seitliche
Führungselemente, -leisten oder -profile kann die
Randkante des Behanges, insbesondere des Rollos geführt werden, so daß eine ordnungsgemäße Anordnung und
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Ausrichtung des Behanges über die gesamte Öffnungsfläche
oder Fensterflache erreicht ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu wird darin gesehen, daß am unteren Ende der Fensteröffnung, Gebäudeöffnung,
des Fensterrahmens oder dergleichen eine Aufwickelwelle
für den Behang gehaltert ist, daß das freie Ende des Behanges mittels Zugelementen, Zugseilen oder dergleichen
mit einer am oberen Ende der Öffnung angeordneten Aufwickelvorrichtung in Verbindung steht oder die
Zugelemente, Zugseile oder dergleichen am oberen Ende der Öffnung umgelenkt und zur unten befindlichen
Aufwickelwelle zurückgeführt und auf diese wickelbar
sind .
Zur Einstellung der Winkelstellung des Reflektors kann auch vorgesehen sein, daß das der Schwenkachse abgewandte
Ende des Reflektors oder der Führungselemente des Reflektors über Zugelemente mit einer am oberen Ende
der Öffnung angeordneten Aufwickelvorrichtung verbunden
ist oder von dort nach unten umgelenkt wird.
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Die Aufwickelvorrichtung kann manuell oder motorisch
betrieben sein.
Alternativ ist es auch möglich, daß bei Anordnung eines formsteifen Reflektors der Reflektor aus mehreren
lamellenartigen Elementen gebildet ist..
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die lamellenartigen
Elemente jeweils um eine an ihrem unteren Ende angeordnete
Schwenkachse schwenkbar sind.
Eine konstruktive Erleichterung wird darin gesehen, daß
die lamellenartigen Elemente über Zuganker gekoppelt sind .
Unter Umständen ist bevorzugt vorgesehen, daß die lamellenartigen Elemente aus konkav geformten Leisten
bestehen, deren Wölbunsmitteipunkt in Einbaulage oberhalb der Leisten, vorzugsweise lotrecht oberhalb der Leisten
liegt .
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Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die lamellenartigen Elemente in aus der lotrechten zum
Rauminneren verschwenkter Lage unterschiedliche Winkel
miteinander bzw. mit der lotrechten Bezugsebene einschließen.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß die Reflexionsvorrichtung aus einem oder mehreren
feststehenden ebenen oder gewölbten oder geknickten
Reflektorelementen besteht, die in gleicher oder unterschiedlicher Winkelstellung zur lotrechten
Bezugsebene ausgerichtet sind.
Bei der Ausbildung der Reflexionsvorrichtung durch ein
einziges Element ist entsprechend der Höhe des oberen Bereiches der Fensteröffnung oder dergleichen beim
Ausschwenken der Reflexionsvorrichtung in das Rauminnere ein Überstand in das Rauminnere eingestellt, der unter
Umständen störend wirken kann. Um diesen Überstand zu vermindern oder ganz zu vermeiden, ist die lamellenartige
Ausbildung der Reflexionsvor richtung bevorzugt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Seitenansicht;
Figur 2 bis 15 Varianten und Alternativen in ähnlicher Darstellung.
Um eine Abdunklung von fensternahen Arbeitsplätzen bei
direkter Einstrahlung von Sonnenlicht zu erreichen und trotzdem eine ausreichende Tageslichtversorgung in
fensterfernen Bereichen eines entsprechenden Raumes unter
Vermeidung von direkter Sonnenlichteinstrahlung zu erreichen, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die anhand
der Zeichnungsfiguren näher erläutert wird.
Die Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen 1, die in unterschiedlichen
Winkelstellungen einstrahlen können, durch Fenster 2
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oder dergleichen mit klarsichtigen Materialien abgedeckten
Bauwerksöffnungen in lotrechten Wänden 3 von Räumen,
die eine Decke 4 und einen Boden 5 aufweisen, ist vorgesehen, daß die Fensterfläche 2 in einem in Einbaulage
(vergleiche Figur 1) unteren Bereich 6 mit einer Abdunklungsvorrichtung 7 abdeckbar ist und in im
Einbaulage oberen Bereich 8 eine Reflexionsvorrichtung angeordnet ist, mittels derer im oberen Bereich 8 von
der Außenseite der Fensterfläche 2 einstrahlendes Licht
(Strahlen 1) teilweise oder vollständig derart reflektiert oder umgelenkt wird, daß die von der
Reflexionsvorrichtung 9 abgehenden Lichtstrahlen 10 zur
Raumdecke 4 des mit den Fenstern 2 versehenen Raumes hinzielend gerichtet sind. Die Strahlen 10 sind
vorzugsweise zu einem der Fensteröffnung 2 entfernt liegenden tief im Raum befindlichen Bereich der
Raumdecke 4 hin gerichtet.
Die Abdunklungsvorrichtung 7 besteht beispielsweise aus
einem parallel zur Fensterfläche 2 angeordneten Behang, beispielsweise aus aluminiumbedampften Kunst st offmaterial,
welcher beschränkt lichtdurchlässig und strahlenreflektierend ist.
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Der Behang der Abdunklungsvorrichtung 7 ist auf eine
unterhalb der Fensteröffnung 2 angeordnete Wickelwelle
auf- und abrollbar, wobei der Behang zum Zwecke der Verdunklung von unten nach oben vor die Öffnung 2 bewegbar
ist, wie dies beispielsweise aus Figur 1 ersichtlich ist. Die in Auszugsrichtung obere Randkante des Behanges
wird durch einen Abschlußstab 12 gebildet. Der Abschlußstab 12 kann über ein Zugseil an eine manuelle
oder maschinelle Antriebsvorrichtung gekoppelt sein,
mittels derer der Behang (7) von der Wickelwelle 11 abgewickelt und auf diese wieder aufgewickelt werden
kann. Durch entsprechende Zugseilanordnungen am Abschlußstab wird eine Strammhaltung des Behanges (7)
bewirkt. Die Reflexionsvorrichtung 9 kann aus einem Reflektor bestehen, der um eine gestellfest an oder neben
der Gebäudeöffnung 2 gehalterten Achse 13 aus einer im wesentlichen zur Öffnungsebene parallelen Lage in eine
nach gebäudeinnenseitig von der Öffnung 2 weg gerichtete, die Öffnung freigebende, mit der Öffnungsebene einen
spitzen, rechten oder stumpfen Winkel einschließende Lage verschwenkt wird. Der Reflektor 9 kann durch eine
reflektierende Glasscheibe oder mit reflektierendem
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Material beschichtete Glasscheibe gebildet sein. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 beispielsweise ist
der Reflektor 9 durch einen reflektierenden Behang
gebildet. Dieser Behang kann ein selbständiges Element sein, was im Bereich der Reflexionsvorrichtung 9
angeordnet ist, oder aber der Reflektor kann auch durch den Behang des unteren Bereiches 6 der Fensteröffnung
gebildet sein. Dazu erstreckt sich dann der Behang von dem unteren Rand der Öffnung 2, also von der
Wickelwelle 11 bis zur Schwenkachse 13 und über diese hinaus bis zum oberen Rand der Öffnung 2, wobei der Behang
an seinen Längsrandkanten mittels seitlicher Führungselemente 14,15 über seine Längserstreckung und
Abwinklung im Schwenkachsenbereich 13 geführt ist. Bei der Anordnung der Aufwickelwelle 11 im unteren Bereich
der Öffnung 2 kann das freie Ende des Behanges 7, insbesondere im Bereich des Abschlußstabes 12 mittels
Zugelementen oder Zugseilen 16 mit einer am oberen Ende der Öffnung angeordneten Aufwickelvorrichtung in
Verbindung stehen oder die Zugelemente 16 können am oberen Ende der Öffnung 2 in einer Öse 17 umgelenkt und zur
Aufwickelwelle 11 zurückgeführt sein, so daß das
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Zugseil und damit der Behang ständig vorgespannt und in beide Richtungen bewegbar sind.
Das der Schwenkachse 13 abgewandte Ende des Reflektors oder der Führungselemente 15 des Reflektors kann über
Zugelemente mit einer am oberen Ende angeordneten Aufwickelvorrichtung 18 verbunden sein, um hierdurch
den Ausschwenkwinkel der Reflex ionsvorrichtung 9 zu
bestimmen. Ggf. kann auf der Schwenkachse 13 eine Feder angeordnet sein, die die Reflexionsvorrichtung in die
ausgeschwenkte Lage drängt, wobei durch ein entsprechendes Zugseil 16 das Einschwenken der Reflexionsvorrichtung
in eine im Extremfall parallele Lage zur Fensterfläche
erreicht ist und bei Nachlassen des Zugseiles die Ausschwenkbewegung durch die Federkraft bewirkt wird.
Es ist auch möglich, die Reflexionsvorrichtung durch
einen formsteifen Reflektor 19 zu bilden oder auch durch mehrere lamellenartige formstabile Elemente 19
auszuführen, die jeweils um eine an ihrem unteren Ende befindliche Schwenkachse 20 verschwenkbar sind.
Zum Erzeugen der Schwenkbewegung können wieder Zugelemente oder andere Antriebselemente vorgesehen sein.
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Es ist auch möglich, die lamellenartige Elemente,
beispielsweise in der Form gemäß Figur 4 durch einen
Zuganker 21 miteinander zu koppeln, so daß bei Verschwenkung eines Elementes 19 das andere Element
zwangsläufig über den Zuganker 21 mitgenommen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 bis 11 sind die
lamellenartigen Elemente 19 aus konkav geformten Leisten
gebildet, deren Wölbungsmittelpunkt in Einbaulage oberhalb der Leisten 19, insbesondere lotrecht oberhalb der
Leisten 19 liegt. Der Krümmungsmittelpunkt aller Lamellen 19 liegt auf der bei 22 angegebenen Linie. Je
nach Einstrahlrichtung der einfallenden Sonnenstrahlen wird eine diffuse Reflexionswirkung in die Raumtiefe
erreicht, wie bei 10 angegeben. Wie insbesondere aus Figur 14 ersichtlich, können die lamellenartigen
Elemente 19 in aus der lotrechten zum Rauminneren verschwenkten Lage, wie aus Figur 14 ersichtlich,
unterschiedliche Winkel miteinander bzw. mit der lotrechten Bezugsebene einschließen, um eine gerichtete
diffuse Abstrahlung zu bewirken.
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Die Reflex ionsvorrichtung 9 kann auch, wie in den Figuren
5 bis 7 gezeigt, aus einem oder mehreren feststehenden
ebenen oder gewölbten oder geknickten Reflektorelementen
bestehen, die in gleicher oder unterschiedlicher Winkelstellung zur lotrechten Bezugsebene ausgerichtet
sind .
Bei Fenstersystemen mit oben liegendem Fensterflügel
können vorzugsweise zwei Rollos oder dergleichen angebracht werden, die separat betätigbar sind. Dadurch
ist es möglich, den entsprechenden Fensterflügel separat bedienen zu können oder auch den Fensterflügel selbst
als Reflektoreinstellelement verwenden zu können.
Es ist auch möglich, wie dies in Figur 3 angedeutet ist, die Abdunklungsvorrichtung durch ein von unten nach oben
abziehbares Rollos oder dergleichen zu bilden, welches nur den unteren Bereich 6 des Fensters 2 bedeckt, während
im oberen Bereich als Reflex ionsvorrichtung 9 ein
separater Schwenkrahmen angeordnet ist, der die Reflexionsvorriehtung 9 umfaßt. Der Schwenkrahmen kann
dabei langer ausgebildet sein, als der vertikale
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Freibereich des oberen Bereiches 8, wodurch auch eine flache Einstrahlung von Sonnenlicht noch besser umgelenkt
werden kann. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist
ein doppelter Reflektor 19 vorgesehen, der lediglich als separate Aufbauvorrichtung, also ohne Verbindung
zu der unten liegenden Abdunklungsvorrichtung 7 eingesetzt
werden kann. Hierdurch wird gemäß der Ausführungsform
Figur 4 eine geringere Raumtiefe durch die Reflexionsvorrichtung 9 beansprucht und dennoch eine
günstige Umlenkung von einstrahlendem Sonnenlicht erreicht. Dabei ist für die Bedienung der
Reflexionsvorrichtung 9 nur eine Bedienungsanordnung (Handzug oder Motor) erforderlich, da beide Elemente
über Ketten 21 oder dergleichen'zusammenhängen. Bei der
Ausführungsform gemäß Figur 5 ist ein konkav geformter
Reflektor angeordnet, wobei allerdings die Herstellung solcher konkaver Reflektoren relativ kostenintensiv ist.
Bei solchen formstabilen Reflektoren kann aber durch eine gezielte Oberflächenausbildung eine entsprechende
diffuse Abstrahlung des Lichtes optimal erreicht werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 ist die Reflexions-
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vorrichtung 9 durch einen einfach abgewinkelten
formsteifen Reflektor gebildet, wodurch eine entsprechende Beeinflussung des Strahlengangs des ein- und abstrahlenden
Sonnenlichts erreichbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 ist die
Reflexionsvorrichtung 9 durch eine lamellenartige
Gliederausbildung von Elementen zusammengefügt, wobei eine derartige Herstellung einfacher als eine Parabolform
gemäß Figur 5 ist. Allerdings ist auch diese Ausbildung sehr aufwendig.
Bei der Ausbildung gemäß Figur 8 bis 11 ist die Reflexionsvorrichtung durch konkav gewölbte Lamellen 19
gebildet. Durch eine entsprechende Anordnung eines Zugorganes ist es möglich, diese Anordnung in der
Einbaulage gemäß Figur 8 nach oben zu ziehen, also die Fensteröffnung 2 vollständig freizulegen oder auch
abzusenken in die Reflexionsgebrauchlage, wie in Figur
gezeigt. Dabei wird je nach einstrahlendem Sonnenlicht ein unterschiedlicher Strahlengang bewirkt, wie aus den
Figuren 9 bis 11 gezeigt.
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Jeweils wird aber im wesentlichen eine diffuse Abstrahlung in die Raumtiefe erreicht.
Bei der Ausbildung gemäß Figur 12 sind feststehende Reflektoren als Reflexionsvorrichtung 9 angeordnet. Da
in dem oberen Fensterbereich 8 im Regelfall keine Forderungen nach Durchsicht bestehen, sind feststehende
Reflektoren möglich. Im unteren Fensterbereich 6 ist
jeweils aus Arbeitsschutzgründen eine Durchsicht
erforderlich, so daß im wesentlichen lichtdurchscheinende
oder lichtdurchlässige Folien oder dergleichen als Abdunklungsvorrichtung 7 eingesetzt werden, die im Stand
der Technik an sich bekannt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 14 ist die Reflexionsvorrichtung 9 durch Reflektorlamellen 19 gebildet, die
in unterschiedlicher Winkelstellung zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann eine unterschiedliche Umlenkung
der einfallenden Lichtstrahlen bewirkt werden, um eine entsprechende Tageslichtvertei lung in der Raumtiefe zu
erreichen.
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Eine solche Anordnung ist auch durch Zugausübung auf die Zugkette 21 nach oben zu schließen, wie dies in
Figur 13 gezeigt ist, um eine totale Licht- und Blendschutzwirkung sowie Wärm.eabstrahlung nach außen
zu erreichen. Es ist auch möglich, das gesamte Lamellenpaket mittels einer Zugschnur in einer Lage zu
verschieben, wie dies in Figur 15 gezeigt ist, um im oberen Bereich des Fensters eine möglichst freie
Fensterfläche zu erreichen, beispielsweise bei schlechtem
Wetter.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen und dergleichen Lichtquellen durch
Fenster oder dergleichen mit klarsichtigen Materialien
abgedeckten Bauwerksöffnungen, vornehmlich in lotrechten Wänden oder dergleichen Bauwerksteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterfläche (2) oder die Bauwerksöffnung in einem in Einbaulage unteren
Bereich (6) mit einer Abdunklungsvorrichtung (7) abdeckbar ist und daß im Einbaulage oberen Bereich
(8) eine Reflexionsvorrichtung (9) angeordnet ist, mittels derer im oberen Bereich (8) von der Außenseite
der Fensterfläche oder Bauwerksöffnung einstrahlendes
Licht, insbesondere Sonnenlicht teilweise oder vollständig derart reflektiert oder umgelenkt wird,
daß die von der Reflexionsvorrichtung (9) abgehenden Lichtstrahlen zur Raumdecke (4) des mit den Fenstern
(2) oder Öffnungen versehenen Raums hinzielend gerichtet sind, vorzugsweise zu einem der
Fensteröffnung (2) oder sonstigen Öffnung entfernt liegenden, tief im Raum befindlichen Bereich der
Raumdecke (4 ) .
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdunklungsvorrichtung
aus einem parallel zur Fensterflache oder Bauwerksöffnungsfläche angeordneten Behang oder
dergleichen flexiblen Material besteht, welches beschränkt lichtdurchlässig und
strahlenreflektierend ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behang oder dergleichen auf eine unterhalb der Fenster- oder Bauwerksöffnung
oder in deren unterem Bereich (6) angeordnete Wickelwelle (11) auf- und abrollbar ist, wobei der
Behang zum Zwecke der Verdunklung von unten nach oben vor die Öffnung (2) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsvorrichtung
(9) aus einem Reflektor besteht, der um eine gestellfest an oder neben der Gebäudeöffnung bzw.
Fensteröffnung (2) gehalterten Achse (13) aus einer im wesentlichen zur Öffnungsebene parallelen Lage
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in eine nach gebäudeinnenseitig von der Öffnung (2) weg gerichtete, die Öffnung freigebende, mit der
Öffnungsebene einen spitzen, rechten oder stumpfen Winkel einschließende Lage verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (19) durch
eine reflektierende Glasscheibe oder mit reflektierendem Material beschichtete Glasscheibe
gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (19) durch
einen reflektierenden Behang gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang durch den im
unteren Bereich anzuordnenden Behang (bei 7) gebildet ist, der sich von dem unteren Rand der Öffnung (2)
über den unteren Bereich (6) der Öffnung bis zur Schwenkachse (13) und über diese hinaus bis zum oberen
Rand der Öffnung (2) erstreckt, wobei der Behang
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-vorzugsweise mit seinen Längsrandkanten- mittels
seitlicher Führungselemente (15), -leisten oder profile
über seine Längserstreckung und Abwinklung im Schwenkachsenbereich geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Fensteröffnung (2), Gebäudeöffnung, des Fensterrahmens
oder dergleichen eine Aufwickelwelle (11) für den Behang gehaltert ist, daß das freie Ende des Behanges
mittels Zugelementen, Zugseilen oder dergleichen mit einer am oberen Ende der Öffnung (2) angeordneten
Aufwickelvorrichtung (18) in Verbindung steht oder
die Zugelemente, Zugseile oder dergleichen am oberen Ende der Öffnung (2) umgelenkt und zur unten
befindlichen Aufwickelwelle (11) zurückgeführt und
auf diese wickelbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schwenkachse (13)
abgewandte Ende des Reflektors (19) oder der Führungselemente (15) des Reflektors über
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Zugelemente (16) mit einer am oberen Ende der Öffnung angeordneten Aufwickelvorrichtung verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines
formsteifen Reflektors der Reflektor aus mehreren lamellenartigen Elementen (19) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartigen Elemente (19) jeweils um eine an ihrem unteren Ende
angeordnete Schwenkachse (20) schwenkbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartigen Elemente (19) über Zuganker (21) gekoppelt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartigen Elemente (19) aus konkav geformten Leisten bestehen,
deren Wölbungsmittelpunkt in Einbaulage oberhalb der
Leisten, vorzugsweise lotrecht oberhalb der Leisten liegt .
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellenartigen
Elemente (19) in aus der lotrechten zum Rauminneren verschwenkt er Lage unterschiedliche Winkel miteinander
bzw. mit der lotrechten Bezugsebene einschließen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsvorrichtung
(9) aus einem oder mehreren feststehenden ebenen oder
gewölbten oder geknickten Reflektorelementen (19)
besteht, die in gleicher oder unterschiedlicher Winkelstellung zur lotrechten Bezugsebene ausgerichtet
sind .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316461U DE9316461U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-10-28 | Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen u.dgl. Lichtquellen durch Fenster |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302614U DE9302614U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Rollo zur Abdunkelung von Fensteröffnungen o.dgl. Bauwerksöffnungen |
DE9316461U DE9316461U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-10-28 | Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen u.dgl. Lichtquellen durch Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316461U1 true DE9316461U1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=25960533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316461U Expired - Lifetime DE9316461U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-10-28 | Vorrichtung zur Vermeidung der direkten Einstrahlung von Sonnenstrahlen u.dgl. Lichtquellen durch Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316461U1 (de) |
-
1993
- 1993-10-28 DE DE9316461U patent/DE9316461U1/de not_active Expired - Lifetime
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