DE9315893U1 - Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für SchiebetürenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0025—Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
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Description
Stenger, Watzke & Ring
Kais^r-F^iedrich-Ring 7 0
PATENTANWÄLTE &Iacgr; I I 'III ^rTr-^.edr.ch-Rmg
: "I · : : : v-vistt Düsseldorf
····· ····· ·· ·*
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
93 0993 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: J DIPL.-ING. ULRICH CHRISTOPHERSEN
Steinbach k Vollmann GmbH & Co., Patentanwälte
Parkstraße 11, 42579 Heiligenhaus european patent attorneys
Datum 18. Oktober 1993
Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln von Schiebetüren, deren Türblatt über mindestens einen Laufwagen an
mindestens einer, vorzugsweise oberhalb des Türblattes angeordneten Laufschiene verfahrbar und in der Schließstellung
mittels eines Riegelelements verriegelbar ist, das durch einen am Türblatt angeordneten Betätigungshebel aus der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen für Schiebetüren sind bekannt. Die Verriegelung des in der Schließstellung
befindlichen Türblattes erfolgt durch das etwa in der Mitte der Türblatthöhe angeordnete Riegelelement, das in ein Schließblech
am Türrahmen eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art hinsichtlich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement am Laufwagen angeordnet und über ein
mechanisches Getriebe mit dem am Türblatt angeordneten Betätigungshebel verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich eine einfache
und zugleich funktionssichere Verriegelung, die durch ihre Anordnung am Laufwagen aufwendige Einstellarbeiten vermeidet.
Telefon (02H) 572131 -Telex 85884i9^ateil · Telefax (O2H)«88i25 'Äjetsfokinto Köln (BLZ 37010050) 227610-503
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zusätzlich zum Riegelelement am Laufwagen eine Abdrückstange angeordnet sein,
die nach Aufheben der Verriegelung den Laufwagen zwangsweise aus der Schließstellung herausbewegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Riegelelement als in Richtung der Verriegelungsstellung
belastete Falle ausgebildet, die um einen am Laufwagen angeordneten Lagerbolzen verschwenkbar gelagert ist. Die Falle wirkt
erfindungsgemäß mit einem an der Laufschiene angeordneten Schließblech zusammen. Die Falle kann in Richtung ihrer Verriegelungsstellung
gewichtsbelastet sein; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist sie durch eine Feder belastet.
Das mechanische Getriebe der erfindungsgemäBen Verriegelungsvorrichtung
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als Stange ausgebildet, deren eines Ende über einen Verbindungshebel mit
der Welle des Betätigungshebels und deren anderes Ende mit einem am Laufwagen verschwenkbar gelagerten Hebel verbunden ist, der
mit der Falle zusammenwirkt. Dieser Hebel wird vorzugsweise als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Hebelarm mit der Falle und
dessen anderer Hebelarm mit der Abdrückstange zusammenwirkt, so daß durch Verschwenken des Betätigungshebels nicht nur die Verriegelungsstellung
der Falle aufgehoben, sondern gleichzeitig die Abdrückstange betätigt wird, so daß der Laufwagen zusammen
mit dem Türblatt selbsttätig auf einem geringen Weg aus der Schließstellung herausbewegt wird.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die an ihrem hinteren Ende mit dem Winkelhebel gelenkig verbundene Abdrückstange
im Bereich ihres vorderen Endes mittels eines Langloches auf einem am Laufwagen angeordneten Führungsbolzen verschiebbar
zu lagern, so daß sich insgesamt eine einfache und funktionssichere Konstruktion ergibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines an einem Laufwagen aufgehängten Teiles eines Türblattes mit der am Laufwagen angeordneten
Verriegelungsvorrichtung und der am Türblatt angeordneten Betätigung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie II II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 befindlichen Verriegelungsvorrichtung
und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit in die Freigabestellung überführter Verriegelungsvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Teil eines Türblattes 1, das an seinem oberen Rand an
einem auf einer Laufschiene 2 verfahrbaren Laufwagen 3 aufgehängt ist. In Fig. 1 sind Laufrollen 3a des Laufwagens 3 zu
erkennen.
An der Laufschiene 2 ist ein Schließblech 2a angeordnet, mit dem eine am Laufwagen 3 angeordnete Falle 4 zusammenwirkt. Diese mit
einer Auflaufschräge 4a versehene Falle 4 ist vergrößert in den Fig. 3 und 4 gezeichnet.
Unterhalb des Schließbleches 2a ist an der Laufschiene 2 weiterhin ein Anschlagwinkel 2b befestigt, an dem sich ein Abdrückhebel
5 abstützt, der ebenfalls am Laufwagen 3 angeordnet ist und dazu dient, nach Verschwenken der Falle 4 aus der in
Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung in ihre in Fig. 4 dargestellte Freigabestellung den Laufwagen 3 aus seiner in Fig.
1 gezeichneten Schließstellung zwangsweise herauszubewegen, um
die Öffnungsbewegung des Türblattes 1 einzuleiten.
Die Betätigung der Falle 4 und des Abdrückhebels 5 geschieht mit
Hilfe eines Beschlages, der bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Betätigungshebel 6a und 6b
umfaßt, die gemäß Fig. 2 jeweils auf einer Seite des Türblattes 1 angeordnet und auf einer gemeinsamen Welle 6c angeordnet sind.
Diese drehbar im Türblatt 1 gelagerte Welle 6c trägt außerdem einen Verbindungshebel 6d, der gelenkig mit dem unteren Ende
einer Stange 7 verbunden ist. Diese in einer Aussparung des Türblattes 1 etwa senkrecht verlaufende Stange 7 ragt mit ihrem
oberen Ende aus dem oberen Rand des Türblattes 1 heraus und ist mit ihrem oberen Ende gelenkig mit einem Winkelhebel 8
verbunden, der auf einem Lagerbolzen 9 verschwenkbar am Laufwagen 3 angeordnet ist.
Der über seinen Hebelarm 8a gelenkig mit der Stange 7 verbundene Winkelhebel 8 trägt an seinem Ende einen Mitnahmebolzen 8c, der
den hinteren Arm der Falle 4 untergreift und somit bei einer Verschwenkung des Winkelhebels 8 im Uhrzeigersinn die in der
Schließstellung gemäß Fig. 3 befindliche Falle 4 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Freigabestellung verschwenkt. Diese Verschwenkung
erfolgt entgegen der Kraft einer Feder 10, die auf dem die Falle 4 am Laufwagen 3 lagernden Lagerbolzen 3b angeordnet
ist und die die Falle 4 in Richtung ihrer Verriegelungsstellung belastet.
Der beim Ausführungsbeispiel rechtwinklig zum Hebelarm 8a verlaufende
Hebelarm 8b des Winkelhebels 8 ist gelenkig mit dem hinteren Ende des Abdrückhebels 5 verbunden. Mittels eines im
vorderen Ende dieses Abdrückhebels 5 ausgebildeten Langloches 5a ist der Abdrückhebel 5 längsbeweglich auf einem am Laufwagen 3
angeordneten Führungsbolzen 11 geführt. Hierdurch wird nach Überwinden eines gewissen Freilaufes der Laufwagen 3 mittels der
sich am Anschlagwinkel 2b an der Laufschiene 2 abstützenden Abdrückstange
5 zwangsläufig aus der Schließstellung herausbewegt, wenn die Falle 4 mit Hilfe eines der beiden Betätigungshebel 6a
und 6b aus der Verriegelungsstellung gemäß Flg. 3 in die Freigabestellung gemäß Fig. 4 überführt worden ist.
Sobald die Betätigungshebel 6a und 6b in ihre in den Fig. 1 und 2 dargestellte Normalstellung zurückbewegt worden sind, kehrt
die Falle 4 aufgrund der Belastung durch die Feder 10 in ihre Verriegelungsstellung zurück. Die Rückkehr der Betätigungshebel
6a und 6b in die Ausgangsstellung kann durch eine Rückstellfeder 12 erzwungen bzw. unterstützt werden, die im Gehäuse des in Fig.
1 erkennbaren Beschlages angeordnet ist und über den Verbindungshebel 6d auf die Welle 6c wirkt. Die Zeichnungen zeigen
schließlich einen Gummipuffer 13, der aufgrund seiner Eigenelastizität
für einen sicheren Halt der in das Schließblech 2a eingreifenden Falle 4 sorgt, wenn sich das Türblatt 1 in der
Schließstellung befindet.
♦ »
1 Türblatt
2 Laufschiene 2a Schließblech 2b Anschlagwinkel
3 Laufwagen 3a Laufrolle 3b Lagerbolzen
4 Falle
4a Auflaufschräge
5 Abdrückhebel 5a Langloch
6a Betätigungshebel
6b Betätigungshebel
6c Welle
6d Verbindungshebel
7 Stange
8 Winkelhebel 8a Hebelarm
8b Hebelarm
9 Lagerbolzen
Feder
Führungsbolzen Rückholfeder Gummipuffer
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verriegeln von Schiebetüren, deren Türblatt über mindestens einen Laufwagen an mindestens einer, vorzugsweise
oberhalb des Türblattes angeordneten Laufschiene verfahrbar und in der Schließstellung mittels eines Riegelelements
verriegelbar ist, das durch einen am Türblatt angeordneten Betätigungshebel aus der Verriegelungsstellung in
eine Freigabestellung überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelelement (4) am Laufwagen (3) angeordnet und über ein mechanisches Getriebe (6d,7,8) mit dem Betätigungshebel (6a,6b) verbunden ist.
daß das Riegelelement (4) am Laufwagen (3) angeordnet und über ein mechanisches Getriebe (6d,7,8) mit dem Betätigungshebel (6a,6b) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zum Riegelelement (4) am Laufwagen (3) eine Abdrückstange (5) angeordnet ist, die nach Aufheben der Verriegelung
den Laufwagen (3) zwangsweise aus der Schließstellung herausbewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement als in Richtung der Verriegelungsstellung belastete Falle (4) ausgebildet ist, die um einen am
Laufwagen (3) angeordneten Lagerbolzen (3b) verschwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (4) mit einem an der Laufschiene (2) angeordneten
Schließblech (2a) zusammenwirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (4) in Richtung ihrer Verriegelungsstellung
durch eine Feder (10) belastet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe als Stange (7) ausgebildet ist, deren eines Ende über einen Verbindungshebel
(6ö) mit der Welle (6c) des Betätigungshebels (6a,6b) und deren anderes Ende mit einem am Laufwagen (3)
verschwenkbar gelagerten Hebel (8) verbunden ist, der mit der Falle (4) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als Winkelhebel (8) ausgebildet ist, dessen einer
Hebelarm (8a) mit der Falle (4) und dessen anderer Hebelarm (8b) mit der Abdrückstange (5) zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB die
an ihrem hinteren Ende mit dem Winkelhebel (8) gelenkig verbundene Abdrückstange (5) im Bereich ihres vorderen Endes
mittels eines Langloches (5a) auf einem am Laufwagen (3) angeordneten Führungsbolzen (11) verschiebbar gelagert ist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315893U DE9315893U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315893U DE9315893U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315893U1 true DE9315893U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6899580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315893U Expired - Lifetime DE9315893U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Verriegelungsvorrichtung für Schiebetüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315893U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0736655A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-10-09 | Rahrbach GmbH | Schiebetürverriegelungsvorrichtung |
GR1002864B (el) * | 1996-10-23 | 1998-02-23 | Graziano Giammusso Arialdo | Χειρολαβη για τον χειρισμο ανοιγματος μιας συρομενης πορτας για ψυκτικους θαλαμους. |
-
1993
- 1993-10-19 DE DE9315893U patent/DE9315893U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0736655A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-10-09 | Rahrbach GmbH | Schiebetürverriegelungsvorrichtung |
GR1002864B (el) * | 1996-10-23 | 1998-02-23 | Graziano Giammusso Arialdo | Χειρολαβη για τον χειρισμο ανοιγματος μιας συρομενης πορτας για ψυκτικους θαλαμους. |
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