DE9315892U1 - Sägebock - Google Patents
SägebockInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27B29/00—Gripping, clamping, or holding devices for the trunk or log in saw mills or sawing machines; Travelling trunk or log carriages
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Description
Dipl. Phys. H. Seidel "
Patentanwältin
Siedlungsstr. 3
84494 Lohkirchen Datum: 27·9·93
84494 Lohkirchen Datum: 27·9·93
Tel. 08637/883 mein Zeichen: 710/031
Martin Fliegl
Maierhof 1
Maierhof 1
84556 Kastl
Sägebock
Die Erfindung betrifft einen Sägebock mit zwei oder mehreren Auflagegestellen mit je einem Winkelanschlag für die Auflage
und Halterung eines Baumstammes, wobei die Schnittebene des Sägeblattes parallel zur Auflagefläche der Auflagegestelle
verläuft.
Sägeböcke mit waagerechter Auflagefläche, die auf beiden
Seiten des aufliegenden Stammes einen Anschlag aufweisen, sind bereits bekannt.
Ferner sind auch bereits Sägeböcke mit schräggestelltem Sägebock bekannt, auf denen das Schnittgut mittels Klemmhaken
festgehalten wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es aufgrund des unregelmäßigen Wuchses der Baumstämme in der Regel zur Erzielung gleichmäßigen
Schnittgutes erforderlich ist, die Lage des Stammes nach seinem Aufbringen auf den Sägebock zu verändern. Dabei
wird vorrangig eine Höhen- und Seitenverschiebung des Stammes erforderlich sein.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der es mit relativ einfachen
Mitteln möglich ist, die Lage eines auf den Sägeböcken aufliegenden Stammes noch zu verändern.
Diese 'Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
1. die in Abständen hintereinander angeordneten Auflagegestelle
durch zwei allen Auflagegestellen gemeinsame drehbar gelagerte Wellen verbunden sind,
2. daß jedem Auflagegestell ein Exzenterträger mit zwei
Exzenterscheiben zugeordnet ist,
3. daß die Wellen die Exzenterscheiben synchron und in übereinstimmender
bestimmbarer Drehrichtung drehen, um eine Höhen-
und Seitenverstellung der Exzenterträger relativ zu den
Auflagegestellen zu bewirken, mit dem Ziel, einen auf den Auflagegestellen aufliegenden Baumstamm über die Auflageflächen anzuheben und in seitlicher Richtung zu bewegen.
Auflagegestellen zu bewirken, mit dem Ziel, einen auf den Auflagegestellen aufliegenden Baumstamm über die Auflageflächen anzuheben und in seitlicher Richtung zu bewegen.
Vorzugsweise ist die Oberkante des Exzenterträgers als Führungsschiene
für ein verschiebbar gelagertes hydraulisch betätigbares Zylinder/Kolbenaggregat ausgebildet, dessen Zylinder und
Kolben je einen Klemmhaken tragen, wobei die Abstände der
Klemmhaken durch Betätigung des Kolbens im Zylinder veränderbar ist.
Klemmhaken durch Betätigung des Kolbens im Zylinder veränderbar ist.
Mit Hilfe der entsprechend den Abmessungen des auf den Auflagegestellen
aufliegenden Stammes verschiebbaren Klemmhaken
wird der Stamm erfaßt, festgehalten und bei Betätigung der
Exzenterscheiben über die Auflagefläche der Auflagegestelle
angehoben, um die Höhe der Schnittlinie des Sägeblattes zu verstellen. Hierbei ist es aufgrund der individuellen Verschiebbarkeit jedes Zylinder/Kolbenaggregats möglich, die Lage
von Stämmen mit unregelmäßigem Wuchs, zum Beispiel krumm gewachsenen Stämmen, zu korrigieren, so daß gleichmäßiges
Schnittgut erzielt werden kann.
wird der Stamm erfaßt, festgehalten und bei Betätigung der
Exzenterscheiben über die Auflagefläche der Auflagegestelle
angehoben, um die Höhe der Schnittlinie des Sägeblattes zu verstellen. Hierbei ist es aufgrund der individuellen Verschiebbarkeit jedes Zylinder/Kolbenaggregats möglich, die Lage
von Stämmen mit unregelmäßigem Wuchs, zum Beispiel krumm gewachsenen Stämmen, zu korrigieren, so daß gleichmäßiges
Schnittgut erzielt werden kann.
Die Gestalt der Stämme macht es häufig auch erforderlich, diese,
nachdem sie auf den Sägebock aufgelegt sind, vor Beginn der
Schneidarbeit zu drehen. Hierzu ist vorzugsweise jeder Exzenterträger
mit einer über seine Führungsschiene für das Zylinder/ Kolbenaggregat hinausragenden, mit Sägezähnen ausgestatteten
Profilleiste versehen. Durch Betätigung der Exzenter kann hierbei erreicht werden, daß die Zähne der Profilleiste nach oben über
die Auflagefläche der Auflagegestelle hinaus gelangen und der
Stamm auf den Zähnen der Profilleiste aufliegt. Werden die Klemmhaken
des Zylinder/Kolbenaggregats auseinandergefahren, so daß sie den Stamm freigeben, beginnt der Stamm bei Betätigung der
Exzenter und damit bei Bewegung der Profilleiste zu rollen. Diese Rollbewegung wird begünstigt, sofern die Auflagefläche
der Auflagegestellen in einem Winkel zur Horizontalen verläuft.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sägebockes mit zwei Auflagegestellen für einen nicht gezeigten
Baumstamm,
Fig. 2 bis 7 Seitenansichten eines Auflagegestelles mit
einem im Querschnitt dargestellten Baumstamm in verschiedenen Arbeitsphasen des Sägebockes.
In den Zeichnungen sind sich entsprechende Teile mit übereinstimmenden
Bezugszeichen gekennzeichnet.
In Fig. 1 sind zwei in einem Abstand voneinander stationär angeordnete
Auflagegestelle 1 gezeigt. In der~"Praxis werden
abhängig von der Länge der zu bearbeitenden Baumstämme mehrere solcher Auflagegestelle 1 in festen Abständen hintereinander
in einem Sägebock vorgesehen sein. Die Auflagefläche der
Auflagegestelle 1 verläuft in einem spitzen Winkel zur Horizontalen. Ein höhenverstellbarer Winkelanschlag la
ragt im Winkel von 90° von der Auflagefläche aus nach oben.
Jedem Auflagegestell 1 ist ein relativ zu dem Auflagegestell 1
höhen- und seitenmäßig bewegbarer Exzenterträger 2 zugeordnet. Zwei Exzenterscheiben 3 werden von je einer Welle 4 betätigt.
Die Wellen 4 sind in den Auflagegestellen 1 gelagert und verbinden alle AuflagegeÄtelJ.e 1 miteinander. Durch einen
Antriebsmotor 5 werden die Wellen 4 über miteinander kämmende Zahnräder 6,7,8 synchron und in gleicher, aber wählbarer
Drehrichtung angetrieben. Die Exzenterscheiben 3 sind über verschleißarme Laufbuchsen 9 mit dem Exzenterträger 2 gekoppelt
und bewirken eine Bewegung des Exzenterträgers 2 nach oben und nach beiden Seiten.
Die Oberkante des Exzenterträgers 2 ist als Führungsschiene für ein Zylinder/Kolbenaggregat 11 ausgebildet. Das Zylinder/
Kolbenaggregat 11 jedes Exzenterträgers 2 kann für sich, das heißt, unabhängig von den anderen Zylinderkolbenaggregaten
hydraulisch betätigt werden. Der Zylinder 11a trägt einen nach oben ragenden Klemmhaken 12a. Der Kolben 11b trägt ebenfalls
einen Klemmhaken 12b. Durch Betätigung des Zylinderkolbenaggregats 11 läßt sich der Abstand der beiden Klemmhaken 12a,12b
entsprechend den Abmessungen des auf den Auflagegestellen 1 liegenden Baumstammes verändern, so daß der Stamm unabhängig
von seinem unregelmäßigem Wuchs auf jedem Auflagegestell 1 festgehalten werden und lagemäßig justiert werden kann. Dabei
kann jedes Zylinder/Kolbenaggregat 11, falls dies durch einen krummen Wuchs des Baumstammes erforderlich ist, längs der
Führungsschiene 10 verschoben werden. Jeder Exzenterträger 2 trägt eine parallel zur Führungsschiene 10 verlaufende, mit nach
oben gerichteten Sägezähnen 13 a ausgestattete Profilleiste Die Aufgabe der Profilleiste 13 wird nachstehend bei der
Beschreibung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Sägebockes näher erläutert.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Sägebockes ergibt sich
aus den die verschiedenen Arbeitsphasen darstellenden Figuren 2 bis 7.
Nach Fig. 2 ist ein Baumstamm 14 in den Sägebock eingebracht worden. Er liegt auf der Auflagefläche Ib des Auflagegestelles
1 auf. Die Höhe des Winkelanschlages la wird entsprechend dem Durchmesser des Baumstammes 14 eingestellt. Die Stellung der
Exzenterscheiben 3 ist so gewählt, daß die Oberkante des Exzenterträgers 2 und der von dem Zylinderkolbenaggregat 11
getragenen Klemmhaken 12a und 12b nicht über die Auflagefläche Ib des Auflagegestelles 1 hinausragen.
Durch Betätigung des Antriebsmotors 5 werden die Exzenterscheiben 3 gleichsinnig gedreht. Der Exzenterträger 2 hebt sich
relativ zum Auflagegestell 1 soweit an, daß die Klemmhaken 12a,b
über die Auflagefläche Ib hinausragen. Durch Verschiebung des
Zylinder/Kolbenaggregates 11 längs der Führungsschiene 10 und
durch entsprechendes Ausfahren des Kolbens lib wird, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, der Baumstamm 14 zwischen die Klemmhaken
12a, b eingespannt. Durch weitere Betätigung der Exzenterscheiben 3 wird während des Sägevorganges der Stamm 14 schrittweise
angehoben, das Schnittgut bestimmbarer Stärke wird aufgrund der Winkellage des Sägebockes seitlich abrutschen .(Fig.5)
Um einen Stamm 14 in seitlicher Richtung zu verschieben und dabei zu verdrehen, wird, wie in Fig. 6 gezeigt, die Oberkante
des Exzenterträgers 2 durch Betätigung der Exzenterscheiben 3
soweit nach oben angehoben , daß der Stamm 14 auf den sägezähnen 13a tier Profilleiste 13 aufliegt. Die Klemmhaken 12a,b
werden soweit auseinandergefahren, daß sie den Stamm 14 freigeben und dieser auf der Profilleiste 13, in der Zeichnung
nach links, nach unten rollen kann. Diese Bewegung wird begünstigt durch eine weitere Drehung der Exzenterscheiben 3. Sobald
die gewünschte Lage des Stammes 14 erreicht ist, werden die Klemmhaken 12a,b wieder soweit zusammengefahren, daß sie den
Stamm 14 erneut festhalten. Der Exzenterträger 2 wird durch entsprechende Drehung der Exzenter 3 soweit abgesenkt, daß seine
Oberkante unter die Auflagefläche Ib gelangt, der Schneidvorgang
kann, wie aus Fig. 7 zu ersehen, erneut beginnen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen geht hervor, daß der erfindungsgemäße
Sägebock eine Vorrichtung darstellt, mit deren Hilfe sämtliche Bewegungen eines Stammes vorgenommen werden
können, die erforderlich sind, um ein einheitliches Schnittgut zu erhalten, gleichgültig ob es sich um regelmäßig gewachsene Baumstämme
oder um . Baumstämme mit unregelmäßigem gekrümmten Wuchs handelt.
Hierzukann es,wie vorstehend gesagt, notwendig sein, den Stamm
zu drehen, zu heben, den Stamm festzuklemmen, zur Auflageoberfläche
der Auflagegestelle herunterzuziehen, die Stammhöhe für
-B-
den Schnitt einzustellen sowie den Stamm seitlich auszurichten. Sämtliche erforderliche Bewegungen können aufgrund der Konstruktion
teilweise individuell für jedes Auflagegestell für sich
oder für sämtliche Auflagegestelle gemeinsam vorgenommen werden.
Claims (8)
1. Sägebock mit zwei oder mehreren Auflagegestellen mit je einem
Winkelanschlag für die Auflage und Halterung eines Baumstammes, wobei die Schnittebene des Sägeblattes parallel
zur Auflagefläche der Auflagegestelle verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß
1. die in Abständen hintereinander angeordneten Auflagegestelle (1) durch zwei allen Auflagengestellen gemeinsame
drehbar gelagerte Wellen (4) verbunden sind,
2. daß jedem Auflagegestell (1) ein Exzenterträger (2) mit
zweiExzenterscheiben (3) zugeordnet ist,
3. daß die Wellen (4) dieEx.zenterscheiben (3) synchron und
in übereinstimmender bestimmbarer Drehrichtung drehen, um eine Höhen- und Seitenverstellung der Exzenterträger(2)
relativ zu den Auflagegestellen (1) zu bewirken, mit dem Ziel, einen auf den Auflagengestellen aufliegenden Baumstamm
(14) über die Auflageflächen anzuheben und in seitlicher Richtung zu bewegen.
2. Sägebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterwellen (4) mittels miteinander kämmender, von einem Antriebsmotor (5) betätigbarer
Zahnräder (6,7,8) angetrieben sind.
3. Sägebock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Exzenterträgers (2) als Führungsschiene (10) für ein verschiebbar gelagertes
hydraulisch betätigbares Zylinder/Kolbenaggregat (11) ausgebildet ist, dessen Zylinder (lla) und Kolben (lib) je
einen Klemmhaken (12,a,b,) tragen, wobei die Abstände der Klemmhaken (12a,b,) durch Betätigung des Kolbens (lib)
im Zylinder (lla) veränderbar ist.
4. Sägebock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterträger (2) eine über die Führungsschiene (10) nach oben
hinausragende sägezahnartig ausgebildete Profilleiste (13) aufweisen.
5. Sägebock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Exzenterscheiben (3) mittels Laufbuchsen (9) mit dem Exzenterträger (2) verbunden sind.
6. Sägebock nach^einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelanschläge
(la) der Auflagegestelle (1) höhenverstellbar sind.
7. Sägebock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
(Ib) der Auflagegestelle (1) in einem Winkel zur
Horizontalen verläuft und die Winkelanschläge (la) rechtwinklig zur Auflagenfläche (1) angeordnet sind.
8. Sägebock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zylinder/
Kolbenaggregat (Ha, b) eines Exzenterträgers (2) für sich in Abhängigkeit von den Abmessungen bzw. der Gestalt des
auf dem Auflagegestell (1) liegenden Baumstammes (14) längs seiner Führungsschiene (10) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315892U DE9315892U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Sägebock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315892U DE9315892U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Sägebock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315892U1 true DE9315892U1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6899579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315892U Expired - Lifetime DE9315892U1 (de) | 1993-10-19 | 1993-10-19 | Sägebock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315892U1 (de) |
-
1993
- 1993-10-19 DE DE9315892U patent/DE9315892U1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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