DE9315300U1 - Vorrichtung zur Informationsvermittlung - Google Patents
Vorrichtung zur InformationsvermittlungInfo
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Description
Busse & Busse Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich Busse
Hinrichs FotoFactory GmbH nip!"!ng ^gon Bünemann
_, .„ . T I &Ggr;&Tgr;~* Dipl.-Ing. Ulrich Pott
D-49124 Georgsmarienhütte S/°Ah2e '*rin9 6
a
D-49084 Osnabrück
Postfach 1226
D-49002 Osnabrück
Telefon:0541-586081 Tele(ax:0541-588164
Telegramme: patgewar Osnabrück
08.10.93
DB/Ha
DB/Ha
Vorrichtung zur Informationsvermittlung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Informationsvermittlung mit einem
aus Profilstreben und Eckverbindungsstücken zusammengesetzten Trägerrahmen und einem auf dessen Vorderseite angeordneten, am Rahmen über Spannmittel fixierten
großflächigen Informationsträger aus dünnwandigem, biegsamem Material.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Informationsträger im Bereich seiner
Ränder mit Ösen versehen, in die endseitig mit Haken versehene Spiralfedern eingehängt
werden, die mit ihrem anderen Ende an der benachbarten Rahmenstrebe angreifen. Statt dessen ist es auch bekannt, Gummischnüre abwechselnd um Befestigungspunkte
an den Rahmenstreben und durch die Ösen in den Rändern des Informationsträgers zu führen. Schließlich ist es auch bekannt, Informationsträger auf
Trägerplatten aufzukaschieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine besonders leichte, wirksame und dauerhafte
Aufspannung des Informationsträgers auf dem Rahmen ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche
2 bis 16 verwiesen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bilden die Spannbänder ein sehr preisgünstiges,
zugleich aber auch schon bei geringer Länge überaus wirksames Spannmittel, das weitgehend oder bei verdeckter Anbringung am Informationsträger vollständig der
Sicht eines Betrachters entzogen ist. Bei der bevorzugten Verklebung der Enden der
Spannbänder mit den Rändern des Informationsträgers kann eine große Verbindungsfläche geschaffen werden, die eine hohe Ausreißfestigkeit auch bei hohen Spannkräften
sichert. Die vergleichsweise weichen Spannbänder rufen beim Versand von Informationsträgern
an diesen keine Verkratzungen hervor, haben ein geringes Gewicht und können vom Hersteller des Informationsträgers mit diesem verbunden werden,
ohne das Handling der Informationsträger beim Verpacken und Transport zu beeinträchtigen.
Mit dem Informationsträger bereits verbundene Spannbänder erleichtern das Aufspannen des Informationsträgers auf seinem Trägerrahmen, der mit den entlang
der Führungsnut bzw. -nuten verschieblichen Befestigungsgliedern leicht an die Vorgaben des Informationsträgers anpaßbar ist. Darüber hinaus sind die Spannbänder
in ihrer Spannkraft weitgehend temperaturunabhängig, so daß auch bei stärkeren Temperaturschwankungen keine nennenswerten Spannkraftveränderungen auftreten.
Zugleich aber werden Dehnungs- und Kontraktionserscheinungen im Informationsträger
bzw. im Informationsrahmen sicher und frei von Beschädigungen aufgefangen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstands der
Erfindung schematisch näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 einen abgebrochenen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Querschnittsprofils einer Rahmenstrebe des Trägerrahmens der Vorrichtung.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung zur Informationsvermittlung umfaßt
einen aus Paarweise einander gegenüberliegenden, in der Regel geraden Profilstreben
1,2 und nicht näher veranschaulichten Eckverbindungsstücken zusammengesetzten Trägerrahmen 3 und einen auf dessen Vorderseite angeordneten, am Trägerrahmen
3 über Spannmittel 4 fixierten großflächigen Informationsträger 5 aus dünnwandigem,
biegsamem Material. Als Informationsträger kann ein Stoff oder Vlies oder eine ein- oder mehrschichtige Folie aus Kunststoff und/oder Papier und/oder Metallfolie
Verwendung finden. Bevorzugt finden Fotopapiere bzw. Dia-Folien Vewendung. Die Rahmenstreben 1,2 können aus jedem geeigneten Material bestehen, jedoch ist
Aluminium bevorzugt.
Die Rahmenstreben 1,2 gehen mit einer Abrundung 6 von ihrer Vorderseite 7 zu ihrer
Außenseite 8 und mit einer Abrundung 9 von ihrer Außenseite 8 zu ihrer Rückseite 10
über, so daß der zumindest bis in den Bereich der Außenseite 8 reichende Informati-
onsträger 5 bei beispielsweise durch Temperaturunterschiede bedingten Relativbewegungen
zu den Rahmenstreben 1,2 keine Beschädigungen erfährt.
Die Rahmenstreben 1,2 sind mit zumindest einer, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Führungsnuten 11,12,15 versehen, die sich längs der Rahmenstreben
1,2 erstrecken und untereinander parallel verlaufen. Die Führungsnuten 11,12,15
haben bei dem dargestellten Beispiel ein T-Profil, können jedoch auch irgendein anderes
geeignetes hinterschnittenes Profil, beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil, aufweisen. Die Führungsnut 11 ist unmittelbar an der Rückseite 10 der Rahmenstreben
1,2 ausgebildet, wohingegen die Führungsnut 12 an einem rückseitigen Ansatzsteg 13 der Rahmenstreben 1,2 ausgebildet ist, durch den der Abstand der Führungsnut
12 von der Außenseite 8 der Rahmenstreben 1,2 vergrößert ist. Zugleich erhöht der Ansatzsteg 13 das Widerstandsmoment der Rahmenstreben 1,2 gegen Biegeverformungen.
Die dritte Führungsnut 15 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Innenseite
14 der Rahmenstreben 1,2 ausgebildet. Grundsätzlich genügt eine einzige Führungsnut
an jeder Rahmenstrebe 1,2, wobei es von den Einzelumständen abhängt, an welcher Stelle der Rahmenstreben 1,2 diese Führungsnut am zweckmäßigsten angeordnet
wird. Bei der Anordnung der Führungsnut 11 ist der zur Verfügung stehende
Spannweg der kleinste, jedoch reicht dieser in vielen Anwendungsfällen völlig aus,
zumal die Spannkraft der Spannmmittel 4 durch entsprechende Wahl der Ausbildung und der Abmessungen der Spannmittel 4 genügend hoch bemessen werden kann. Die
Anordnung der Führungsnuten 12 schafft den größsten Spannweg, wobei mit dem
Ansatzsteg 13 zugleich eine erhöhte Biegesteifigkeit erreicht wird. Vom Spannweg her
liegt die Führungsnut 15 in der Mitte zwischen den anderen beiden Führungsnuten
11,12, wobei die Führungsnut 15 noch die Übernahme einer zusätzlichen Funktion
ermöglicht, auf die weiter unten noch eingegangen werden wird.
In der Führungsnut 11,12 und/oder 15 befinden sich Befestigungsglieder 16, die
entlang ihrer Führungsnut verschiebbar sind und bevorzugt in Form eines zylindrischen
Zapfens mit umlaufender Mittelausnehmung ausgebildet sind, so daß sie einen
innenliegenden, in der jeweiligen Führungsnut aufgenommenen und zurückgehaltenen
Kopfteil und einen äußeren Kopfteil aufweisen, an dem das zugehörige Spannmittel 4
befestigbar ist. Die Befestigungsglieder 16 sind dabei zugleich zu einer Quermittelebene
symmetrisch, so daß keine besonderen Ausrichtung bei ihrem Einsetzen in die passende Führungsnut zu beachten ist.
Als Spannmittel 4 sind federelastische Spannbänder vorgesehen, die einenends bei 17
am Rand des Informationsträgers 5 angreifen und anderenends je mit einem Befesti-
gungsglied 16 verbunden sind. Bevorzugt sind Gummibänder mit eingewebten Gummifäden
als Spannbänder 4 vorgesehen, die in Rollenware in den unterschiedlichsten Abmessungen und damit Federeigenschaften zur Verfügung stehen und beliebig in
Ausführung, Länge und Breite bestimmt werden können. Die Spannbänder 4 sind an ihrem einen Ende bevorzugt mit dem Rand des Informationsträgers 5 verklebt, wobei
vorzugsweise als Klebmittel ein heißschmelzender, bei 18 angedeuteter Kleber Anwendung
finden kann. Eine solche Verklebung ermöglicht eine großflächige Verbindung mit hoher Ausreißfestigkeit, die zudem schnell und einfach herzustellen ist.
Grundsätzlich können die Spannbänder 4 an ihrem einen Ende auch durch Klammern, Nieten, Schlagösen od.dgl. mit dem Rand des Informationsträgers 5 verbunden sein,
wenn beispielsweise die benötigten Spannkräfte nicht übermäßig hoch sind und der
Informationsträger selbst eine verhältnismäßig hohe Festigkeit hat. Die Spannbänder
werden mit dem Rand des Informationsträgers entweder auf dessen Außenseite wie dargestellt oder an dessen Innenseite verbunden, wobei bei letzterer Anbringung die
Spannbänder jedenfalls dann vollständig der Sicht entzogen sind, wenn sich der Informationsträger
5 bis an die Rückseite 10 des Trägerrahmens 3 heranerstreckt.
An ihrem anderen Ende sind die Spannbänder 4 bevorzugt mit einem Längsschlitz
für die Aufnahme des Kopfteils des Befestigungsgliedes 16 versehen, der eine schnelle und zugleich sichere Verbindung erlaubt.
Die Zahl der entlang der Ränder des Informationsträgers 5 anzubringenden und sich
jeweils senkrecht zur Randkante erstreckenden Spannbänder 4 hängt von den benötigten
Spannkräften, von den Materialeigenschaften des Informationsträgers 5 und zahlreichen weiteren Parametern ab.
Einander gegenüberliegende Rahmenstreben 1,2, und zwar sowohl jeweils die horizontalen
als auch die vertikalen Rahmenstrebenpaare, können durch zumindest eine Querstrebe 20 ausgesteift sein. Dies ist in der Regel bei Rahmenstreben 1,2 mit Ansatzstegen
13 infolge der durch diese erhöhten Verformungssteifigkeit der Rahmenstreben
1,2 nicht erforderlich, kann jedoch bei Rahmenstreben 1,2 zweckmäßig sein, die über einen solchen Ansatzsteg 13 nicht verfügen. Die Querstrebe 20 ist vorteilhaft
als Rohrstrebe ausgebildet, die in besonders einfacher Weise mit ihren Enden auf in
den innenseitigen Führungsnuten 15 der Rahmenstreben 1,2 angebrachten Befestigungsgliedern
16 als Sicherungsglieder aufsetzbar ist und diese umgreift. Dabei überbrückt die jeweilige Querstrebe 20 den Abstand zwischen den einander zugewandten
Innenbereichen der einander paarweise gegenüberliegenden Rahmenstreben
1,2, so daß diese an einem Durchbiegen gehindert sind, wenn die Spannkräfte für den
Informationsträger 5 an diesen angreifen.
Claims (16)
- Busse & Busse PatentanwälteEuropean Patent AttorneysDipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse Dipl.-Ing. Dietrich BusseHinrJChS FotoFactory GmbH Dipl.-Ing. Egon Bünemann_ .„ . &Tgr; &Igr; ~&Ggr;&Ggr;* Dipl.-Ing. Ulrich PottRaiffeisenstraße 21D-49124 Georgsmarienhütte &eegr;&Ggr;?&Lgr;3&ogr;!9&eegr;ring \ · ,3 D49084 OsnabrückPostfach 1226D-49002 OsnabrückTelefon:0541-586081 Telefax:0541 -588164 Telegramme: patgewar Osnabrück08.10.93
DB/HaAnsprüche:1. Vorrichtung zur Informationsvermittlung, mit einem aus Profilstreben (1,2) und
Eckverbindungsstücken zusammengesetzten Trägerrahmen (3) und einem auf dessen Vorderseite angeordneten, am Trägerrahmen (3) über Spannmittel (4) fixierten
großflächigen Informationsträger (5) aus dünnwandigem, biegsamen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstreben (1,2) an ihrer Rück- und/oder Innenseite (10,14) mit einer hinterschnittenen, sich längs der Rahmenstreben (1,2) und im Abstand zu deren Außenseite (8) erstreckenden Führungsnut (11;12;15) versehen
sind, und eine Anzahl von Befestigungsgliedern (16) abstützen, die entlang der Führungsnut (11;12;15) verschiebbar sind, und daß als Spannmittel (4) federelastische
Spannbänder vorgesehen sind, die einenends am Informationsträger angreifen und
anderenends je mit einem Befestigungsglied (16) verbindbar sind. - 2. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) als Gummibänder mit eingewebten Gummifäden ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) an ihrem einen Ende mit dem Rand des Informationsträgers (5) verklebt sind.
- 4. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebmittel ein heißschmelzender Kleber (18) vorgesehen ist.-2-
- 5. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) an ihrem einen Ende durch Klammern, Nieten, Schlagösen od.dgl. mit dem Rand des Informationsträgers (5) verbunden sind.
- 6. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) mit der Außenseite des Randes des Informationsträgers (5) verbunden sind.
- 7. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) mit der Innenseite des Randes des Informationsträgers (5) verbunden sind.
- 8. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (4) an ihrem anderen Ende mit einem Schlitz (19) für die Aufnahme eines hinterschnittenen Kopfteils des Befestigungsgliedes (16) versehen sind.
- 9. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (16) als zylindrische Zapfen mit umlaufender Mittelausnehmung ausgebildet sind.
- 10. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstreben (1,2) mit mehreren, im Abstand parallel zueinander verlaufenden Führungsnuten (11 ;12;15) versehen sind.
- 11. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsnut (11) an der Rückseite (10) der Rahmenstreben (1,2) ausgebildet sind.
- 12. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß eine Führungsnut (12) an einem rückseitigen Ansatzsteg (13) der Rahmenstreben (1,2) ausgebildet ist.
- 13. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß eine Führungsnut (14) an der Innenseite der Rahmenstreben (1,2) ausgebildet ist.
- 14. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstreben (1,2) mit einer Abrundung (6;9) von-3-ihrer Vorderseite (7) zu ihrer Außenseite (8) und von dieser zu ihrer Rückseite (10) übergehen.
- 15. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Rahmenstreben (1,2) des Trägerrahmens (3) durch zumindest eine Querstrebe (20) ausgesteift sind.
- 16. Vorrichtung zur Informationsvermittlung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (20) als Rohrstrebe ausgebildet ist, die mit ihren Enden auf in den innenseitigen Führungsnuten (15) der Rahmenstreben (1,2) angebrachten Befestigungsgliedern (16) als Sicherungsglieder aufgesetzt ist und diese umgreift.
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DE9315300U1 true DE9315300U1 (de) | 1994-01-05 |
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- 1993-10-11 DE DE9315300U patent/DE9315300U1/de not_active Expired - Lifetime
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