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Die
Neuerung betrifft ein stabförmiges
Lastelement zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen. Das
Lastelement wird im Stand der Technik zum Beschweren des freien
Endes eines Vorhanges und/oder einer Gardine verwendet. Durch das
Beschweren wird eine Spannung am Vorhang erreicht, so dass dieser
flächig
von der Decke oder einer Wandhalterung hängen kann.
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Bei
Ausführungsformen
nach dem bekannten Stand der Technik sind an den Unterkanten der Vorhänge und/oder
Gardinen Schlaufen oder Taschen genäht, in welche Rundstäbe oder
Ketten eingezogen werden können.
Hierbei ist es nachteilig, dass für die Ausbildung der Schlaufe
oder Tasche an der Unterseite des Vorhanges zusätzliches Material benötigt wird
und das Einfädeln
des Stabes oder der Kette in die Schlaufe einen meist beträchtlichen
Zeitaufwand in Relation zur restlichen Montage eines Vorhanges in
Anspruch nimmt.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabförmiges Lastelement zur Anordnung
an Vorhängen
und/oder Gardinen derart weiterzubilden, dass dieses auf einfache
und unkomplizierte Weise an einem Vorhang und/oder einer Gardine
montiert werden kann und hierfür
keine wie auch immer gearteten Vorkehrungen am Vorhang und/oder
der Gardine (z. B. das Nähen
von Schlaufen) getroffen werden müssen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–20.
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Als
Kern der Neuerung wird es angesehen, dass das Lastelement wenigstens
zweiteilig ausgebildet ist und aus wenigstens einem Leistenelement und
wenigstens einem Gegenelement besteht, die im Endmontagezustand
in gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen des
Vorhang- oder Gardinenmaterials,
insbesondere im Bereich der Unterkante des Vorhangs oder der Gardine
angeordnet sind. Dadurch, dass das Leisten- und das Gegenelement
zusammen magnetisch und dadurch durch eine von diesen beiden Elementen
stammenden Haltekraft am Vorhang und/oder der Gardine gehalten werden
können,
ist es nicht erforderlich, am Vorhang und/oder der Gardine irgendwelche
Vorkehrungen zum Anbringen des neuerungsgemäßen Beschwerelementes vorzunehmen.
Darüber
hinaus wird durch eine derartige Befestigung des Leisten- und Gegenelementes
am Vorhang eine schnelle und unkomplizierte Montage des Leisten-
und Gegenelementes erreicht, da dieses nicht wie im Stand der Technik
formschlüssig
gehalten in eine Schlaufe eingefädelt
werden muss.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist das Gegenelement stabfömig
ausgebildet. Zwar kann es unter dem Aspekt der Einsparung von Material
vorteilhaft sein, wenn das Gegenelement in Form kleiner diskreter
Magneten an der Rückseite
des Vorhangs und das Leistenelement an der Vorderseite (Sichtseite)
des Vorhangs angeordnet ist. Jedoch kann bei der Verwendung eines
stabförmigen
Gegenelementes die Montage weiter erleichtert werden, da nicht mehrere
einzelne Gegenelemente an der Rückseite
des Vorhanges angeordnet werden müssen, sondern bereits die Montage
eines Leistenelementes und eines stabförmigen Gegenelementes zu dem
neuerungsgemäßen Effekt
führen.
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Bei
einer empfehlenswerten Ausführungsform
sind das Leistenelement und das Gegenelement scharnierartig miteinander
verbunden. Die derart miteinander verbundenen Elemente bilden damit quasi
eine Tasche und können
im aufgeklappten Zustand den Vorhang oder die Gardine an ihrem unteren
Rand aufnehmen und damit randseitig umschließen. Hierbei liegt der Vorteil
darin, dass die Montage weiter erleichtert wird, da lediglich ein
Element bevorratet und gehandhabt werden muss. Auch durch das komplette
Umschließen
des unteren Endes des Vorhangs oder der Gardine kann deren gegebenenfalls ungleichmäßiger Abschluss „kaschiert” werden.
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Ferner
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gegenelement im Wesentlichen
dieselbe Konturform und/oder Dimensionierung hat, wie das Leistenelement.
Dadurch, dass das Gegenelement und das Leistenelement gleichartig
ausgebildet sind, können
diese durch einen einheitlichen Fertigungsprozess hergestellt werden.
Beispielsweise im Falle eines aus Kunststoff gespritzten oder tief
gezogenen Gegenelementes und Leistenelementes ist hierzu lediglich
ein Formwerkzeug notwendig. Im Falle der aus Kunststoff gefertigten
Gegen- und Leistenelemente sind in diese Magnetkörper eingearbeitet, beispielsweise
kraft-, form- oder stoffschlüssig
an diesen befestigt. Die Magnetkörper
erzeugen hierbei die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Gegenelement
und dem Leistenelement.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind das Leistenelement
und/oder das Gegenelement plastisch verformbar, so dass diese(s)
im Endmontagezustand wellenförmig
an den Oberflächen
des Vorhangs und/oder der Gardine anliegt. Dadurch, dass das Leistenelement
und/oder das Gegenelement plastisch in eine gewünschte z. B. wellenartige Form
gebracht werden kann, kann durch die beidseitige Beaufschlagung
des Vorhanges und/oder der Gardine durch die derart geformten Leisten- und/oder
Gegenelemente auch der Vorhang in eine gewünschte wellenartige Flächenstruktur
gebracht werden. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, dass das
neuerungsgemäße Lastelement
an beliebiger Stelle der Vorhänge
und der Gardine zuverlässig montierbar
ist, so kann beispielsweise das Leistenelement und das Gegenelement
auch in einen mittleren oder oberen Bereich des Vorhangs oder der
Gardine angebracht werden.
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Insbesondere,
wenn das Leisten- und Gegenelement zu Formgebungszwecken an der
Gardine angeordnet sind, können
durch eine Anordnung in einem oberen und einem unteren Bereich eine
einheitliche Formgebung – beispielsweise
Wellenform – des
Vorhangs oder der Gardine erreicht werden.
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An
den stirnseitigen Enden des Leistenelementes und/oder des Gegenelementes
kann ein Abschlussstück
angeordnet werden. Insbesondere, wenn das Leisten- und/oder das Gegenelement
aus einem Strangpressprofil bestehen, können die Stirnseiten mit einem
Abschlussstück
verkleidet werden. Dabei ist es möglich, das Abschlussstück wiederum magnetisch
und/oder kraft- oder formschlüssig
an den Stirnseiten zu befestigen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein
Abschlusselement als magnetisches Gegenelement ausgebildet. Damit
hat dieses Abschlusselement zwei Funktionen, zum Einen dient es
dazu, die Halterung des Leistenelementes am Vorhang durch die anziehende
Magnetkraft zu erreichen und andererseits das Leistenelement stirnseitig
zumindest bereichsweise abzudecken.
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Um
die magnetische Wirkung zwischen dem Leistenelement und dem Gegenelement
zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das Leistenelement und/oder
das Gegenelement aus einem magnetischen Material gebildet ist/sind.
Alternativ dazu kann wenigstens ein Leistenelement und/oder ein
Gegenelement aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet sein
und einen magnetischen Körper
umfassen. Der magnetische Körper
kann dabei am Leisten- und/oder Gegenelement kraft-, form- oder
stoffschlüssig
mit dem Leisten- und/oder Gegenelement verbunden sein. Durch die
Verwendung derartiger Magnetkörper
besteht eine größere Gestaltungsfreiheit
in der Wahl des Materials für
das Leistenelement und/oder das Gegenelement, beispielsweise wird hierdurch
auch die Verwendung von Holz oder Kunststoff ermöglicht. Falls am Leistenelement
und/oder dem Gegenelement ein magnetischer Körper angeordnet ist, so sollte dieser
vorteilhafterweise derart angeordnet sein, dass dieser im Endmontagezustand
an der zum Vorhang oder Gardine gerichteten Seite platziert ist,
so dass an dem Leisten- und/oder dem Gegenelement der magnetische
Körper
für den Betrachter
nicht einsehbar ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen,
dass wenigstens ein Leistenelement im Endmontagezustand an der vom
Vorhang wegweisenden Seite mit einem Dekorationselement versehen
ist. Das Dekorationselement kann beispielsweise als bedruckte und/oder
strukturierte auf das Leistenelement zumindest bereichsweise aufzuklebendes
Element, insbesondere eine Folie ausgebildet sein. Alternativ oder
zusätzlich
hierzu ist es vorteilhaft, wenn das Leistenelement im Wesentlichen einen
c-förmigen
Querschnitt zur frontseitigen Aufnahme des Dekorationselementes
aufweist. Darüber hinaus
kann es vorgesehen sein, dass anstelle einer c-förmigen kraftschlüssigen Aufnahme
eines Dekorationselementes an dem Leistenelement auch andersartige
formschlüssige
Verbindungen eines Dekorationselementes vorgesehen sind. Hierzu
ist das Leistenelement und/oder das Dekorationselement mit entsprechenden
Hinterschnitten und Hervorhebungen versehen.
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Ein
weiteres Detail der Neuerung ist darin zu erkennen, dass das Leistenelement
und das Gegenelement im Endmontagezustand im Bereich des unteren
Endes des Vorhangs oder der Gardine im Querschnitt eine Sicke bilden.
Mit einer derartigen Sicke kann beispielsweise ein Vorhang, der
an seinem unteren Ende eine vernähte
Schlaufe für
die herkömmliche
Befestigung eines Beschwerstabes vorsieht, auf einfache und komfortable
Weise aufgenommen werden, ohne dass dadurch weder der optische Eindruck,
noch die Montage selbst beeinträchtigt
werden würde.
Eine derartige Sicke kann zumindest durch eine an dem Leistenelement
und/oder dem Gegenelement angeordnete Fase gebildet sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind an der Kontaktfläche des
Leisten- und/oder Gegenelementes, die im Endmontagezustand den Vorhang
kontaktiert, zumindest bereichsweise aufgeraute Bereiche ausgebildet.
Ein derartig aufgerauter Bereich kann entweder durch das Anbringen
eines Aufrauelementes (z. B. eines Klebstreifens, dessen nicht klebende
Seite eine gewisse Rauhigkeit besitzt) oder durch entsprechende
Ausbildung der Kontaktfläche
selbst erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist die Unterkante des Leisten- und/oder Gegenelementes geradlinig
ausgebildet.
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Ferner
kann es vorgesehen sein, dass für
einen Vorhang- oder ein Gardinenstück mehr als ein Leisten- und/oder
Gegenelement verwendet werden. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die
Leisten- und/oder Gegenelemente stirnseitige Anschlussbereiche aufweisen,
um an diese korrespondierende weitere Leisten- und/oder Gegenelemente anzuordnen.
Beispielsweise können
die Leisten- und/oder
Gegenelemente eine Länge
aufweisen, die einem ganzzahligen Vielfachen einer typischen Vorhang-
oder Gardinenbreite entspricht. Beispielsweise ist eine typische Gardinenbreite
60 cm, so dass ein einzelnes Leistenelement eine Länge von
20 cm aufweisen kann, damit werden drei Leistenelemente über die
Länge eines
Vorhangs benötigt.
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Diese
zeigen
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1a,
b eine schematische Darstellung einer ersten neuerungsgemäßen Ausführungsform
des Lastelementes in Außereingriffs-
(1a) und in Eingriffsstellung (1b);
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2a,
b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des Lastelementes gemäß 1a,
b;
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3a,
b eine schematische Darstellung eines mit einem Scharnier versehenen
Lastelementes in Außereingriffs-
(3a) und in Eingriffsstellung (3b);
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4a,
b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des Lastelementes gemäß 1a, 1b;
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5a,
b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des Lastelementes gemäß 1a, 1b;
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6a,
b eine schematische Darstellung eines neuerungsgemäßen Lastelementes
mit einem formschlüssig
an diesen befestigbaren Dekorationselement;
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7 eine
schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung des formschlüssig am Lastelement
befestigbaren Dekorationselementes;
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8 eine
schematische Draufsicht auf einen Vorhang oder eine Gardine, die
einerseits mit Gegenelementen und andererseits mit einem Leistenelement
versehen ist;
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9 eine
schematische Draufsicht auf einen Vorhang oder eine Gardine, die
mit einem Leistenelement und zwei Gegenelementen versehen ist;
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10 eine
schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführung der
Gegenelemente, wobei diese den Vorhang und das Leistenelement seitlich
umgreift,
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung der Montage des neuerungsgemäßen Gegenstandes
an einem Vorhang;
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12 eine
schematische perspektivische Darstellung eines fortgeschrittenen
Montageschritts des neuerungsgemäßen Lastelementes.
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In
den Zeichnungsfiguren ist ein stabförmiges Lastelement 1 zur
Anordnung an Vorhängen und/oder
Gardinen 2 sowohl in der Seitenansicht (1a–7)
als auch in der Draufsicht (8–10)
dargestellt. Hierbei ist das Lastelement 1 wenigstens zweiteilig
ausgebildet und besteht hierbei aus wenigstens einem Leistenelement 3 und wenigstens
einem Gegenelement 4. Im Endmontagezustand des Lastelements 1 sind
das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 in
gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen 5, 6 des
Vorhangs 2, insbesondere im unteren Bereich 7 des
Vorhangs 2 angeordnet. Hierbei kann das Gegenelement 4 stabförmig ausgebildet
sein. Gemäß der Ausführungsform
in den Zeichnungsfiguren 2a, 2b weist das Gegenelement 4 dieselbe
Konturform und dieselbe Dimensionierung wie das Leistenelement 3 auf.
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In
der in den Zeichnungsfiguren 3a, 3b dargestellten Ausführungsform
ist das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 scharnierartig
mit einem Verbindungsteil 8 miteinander verbunden. Das
Verbindungsteil 8 kann entweder als separates an dem Leistenelement 3 und
dem Gegenelement 4 kraft-, stoff- oder formschlüssig befestigtes
Teil ausgebildet sein oder aber beispielsweise nach Art eines Filmscharniers
einen integralen Bestandteil des Leisten- und Gegenelementes 3, 4 bilden.
Die in 3b dargestellte Geschlossenposition
wird wiederum durch eine Magnetwirkung zwischen dem Leistenelement 3 und
dem Gegenelement 4 gewährleistet.
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Grundsätzlich kann
in den Zeichnungsfiguren 1a–3b
dargestellt das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 aus
einem magnetischen Material bestehen. Eine Alternative hierzu ist
in den Zeichnungsfiguren 4a–7
dargestellt. Dort sind die Leistenelemente 3, 4 mit
wenigstens einem magnetischen Körper 9 versehen,
so dass im Falle der Verwendung der magnetischen Körper 9 an
den Leisten- und Gegenelementen 3, 4 für diese
eine nahezu beliebige Materialwahl getroffen werden kann, da die
Haltefunktion von den magnetischen Körpern 9 erfüllt wird. Die
magnetischen Körper 9 können hierbei
an den Leisten- und/oder Gegenelementen 3, 4 kraft-,
stoff- oder formschlüssig
befestigt sein. Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, wie in den Zeichnungsfiguren 3a–7 dargestellt,
die magnetischen Körper 9 derart
anzuordnen, dass diese im am Vorhang 2 montierten Zustand (4b, 5b, 6b sowie 7)
für einen
Betrachter des Vorhangs 2 nicht sichtbar – dem Vorhang zugewandt – sind.
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Wie
in den Zeichnungsfiguren 2a, 2b, 6a, 6b und 7 dargestellt, kann
das Leistenelement 3 mit einem Dekorationselement 10 versehen
sein, wobei dieses Dekorationselement 10 vorzugsweise an
der im Endmontagezustand des Leistenelementes 3 dem Vorhang
abgewandten Seite des Leistenelementes angeordnet ist. Vorzugsweise
ist das Dekorationselement 10 formschlüssig am Leistenelement 3 befestigt.
Alternativ hierzu kann das Dekorationselement 10 auch stoffschlüssig (geklebt)
am Leistenelement 3 angeordnet sein. Insbesondere kann
für das
Dekorationselement 10 eine bedruckte und/oder strukturierte
auf das Leistenelement 3 zumindest bereichsweise aufgeklebte
Folie (vgl. 2a, 2b) verwendet werden.
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Eine
stoffschlüssige
Anbindung des Dekorationselementes 10 am Leistenelement 3 sind
in Zeichnungsfiguren 6a, 6b und 7 dargestellt. In der Zeichnungsfigur
6a und 6b besitzt das Leistenelement 3 einen im Querschnitt
c-förmig
ausgebildeten Aufnahmebereich 11, in welchen das Dekorationselement 10 oder 10a wahlweise
eingesetzt werden kann. Alternativ hierzu ist in Zeichnungsfigur
7 ein nicht c-förmiger Aufnahmebereich 11 zur
formschlüssigen
Aufnahme eines Dekorationselementes 10, 10a dargestellt.
Insbesondere die formschlüssige
Befestigung eines Dekorationselementes 10 am Leistenelement 3 ermöglicht es,
mehrere Dekorationselemente 10 vorzusehen, die wahlweise
und/oder zeitweise an den Aufnahmebereich 11 angesetzt
werden können.
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Gemäß Zeichnungsfiguren
2a, 2b, 5a sowie 5b sieht eine weitere Ausführungsform der Neuerung vor,
dass das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 im
Endmontagezustand im Bereich des unteren Endes des Vorhangs 2 im
Querschnitt betrachtet eine Sicke 12 bilden. Diese Sicke 12 kann
beispielsweise als Fase 13 (vgl. 2a, 2b)
oder als Radius 13a (5a, 5b)
ausgebildet sein.
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Die
Unterkante des Leisten- und/oder Gegenelementes 3, 4 ist
vorzugsweise geradlinig geformt, diese geradlinige Form gewährleistet
eine optisch ansprechende Gesamtform des Lastelementes 1 sowie
einen Ausgleich für
gegebenenfalls unsymmetrisch oder ungleichmäßig verlaufende Endkanten des
Vorhanges 2.
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In
einer besonderes vorteilhaften Ausführungsform, wie sie in Zeichnungsfigur
8 in der Draufsicht dargestellt ist, ist das Leistenelement 3 plastisch verformbar
oder werksseitig nicht linear, wellenartig vorgeformt, so dass es
beispielsweise die dargestellte Wellenform aufweisen kann. Ein derartig
verformtes Leistenelement 3 kann im Endmontagezustand am
Vorhang mit entsprechend angeordneten Gegenelementen 4 eine
dreidimensionale Wellenform des Vorhangs 2 „generieren”. Hierzu
ist es vorteilhaft, wenn über
die Länge
(Höhe)
des Vorhanges 2 beispielsweise zwei oder mehr Leisten-/Gegenelementpaare 3, 4 angeordnet
sind, da dadurch die dreidimensionale Formgebung des Vorhangs 2 noch
ausgeprägter
geformt werden kann. In Zeichnungsfigur 9 ist eine einfache Ausführung des
neuerungsgemäßen Gegenstandes
dargestellt, wobei hier der Vorhang 2 mit einem Leistenelement 3 versehen
ist, an dessen gegenüberliegenden
Seite 2 Gegenelemente 4 angeordnet sind.
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Eine
weitere Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Gegenstandes zeigt Zeichnungsfigur
10. Hier sind an den Stirnseiten 14, 15 jeweils
ein Abschlussstück 16, 17 angeordnet.
Die Abschlussstücke 16, 17 bilden
in der in Zeichnungsfigur 10 dargestellten Ausführungsform gleichzeitig die
Gegenelemente 4.
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Die
in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellte stirnseitige Aneinanderreihung
mehrerer Lastelemente 1 (Leisten- und/oder Gegenelementpaare 3, 4)
können
an ihren stirnseitigen Enden 14, 15 korrespondierende
Oberflächenstrukturen
aufweisen, so dass ein Aneinandersetzen und gegebenenfalls ein Formschluss
zwischen mehreren aneinandergesetzten derart an ihren Stirnseiten 14, 15 ausgebildeten
Lastelementen 1 geschaffen werden kann. Für derartige
korrespondierende Abschlussflächen
bietet es sich an, diese Abschlussflächenkonfiguration mit den Abschlussstücken 16, 17 zu
verwirklichen.
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In
den Zeichnungsfiguren 11 und 12 ist die vorteilhafte Handhabung
des neuerungsgemäßen Gegenstandes
dargestellt, so ist das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 an
die gegenüberliegenden
Oberflächen 5, 6 des
Vorhangs 2 in der gewünschten
Höhe anzusetzen.
Anschließend
kann – wie
in Zeichnungsfigur 12 dargestellt – das Restmaterial 18 des
Vorhangs 2 an der Unterkante des Leisten- und Gegenelementes 3, 4 abgeschnitten
werden. Aus diesem Vorgehen ist deutlich erkennbar, dass der neuerungsgemäße Gegenstand
eine einfache und komfortable Handhabung sowie auf einfache Weise
eine Anpassung der Vorhanglänge
vorgenommen werden kann und die Schnittkante des Vorhangs 2,
da diese verdeckt ist, nicht notwendiger Weise nachgearbeitet werden
muss.