DE202010000600U1 - Stabförmiges Lastelement zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen - Google Patents

Stabförmiges Lastelement zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen Download PDF

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Abstract

Stabförmiges Lastelement (1) zur Anordnung an Vorhängen (2) und/oder Gardinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastelement (1) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und aus wenigstens einem Leistenelement (3) und wenigstens einem Gegenelement (4) besteht, die im Endmontagezustand in gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen (5, 6) des Vorhang- oder Gardinenmaterials (2) insbesondere im Bereich der Unterkante (7) des Vorhangs (2) oder der Gardine angeordnet sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein stabförmiges Lastelement zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen. Das Lastelement wird im Stand der Technik zum Beschweren des freien Endes eines Vorhanges und/oder einer Gardine verwendet. Durch das Beschweren wird eine Spannung am Vorhang erreicht, so dass dieser flächig von der Decke oder einer Wandhalterung hängen kann.
  • Bei Ausführungsformen nach dem bekannten Stand der Technik sind an den Unterkanten der Vorhänge und/oder Gardinen Schlaufen oder Taschen genäht, in welche Rundstäbe oder Ketten eingezogen werden können. Hierbei ist es nachteilig, dass für die Ausbildung der Schlaufe oder Tasche an der Unterseite des Vorhanges zusätzliches Material benötigt wird und das Einfädeln des Stabes oder der Kette in die Schlaufe einen meist beträchtlichen Zeitaufwand in Relation zur restlichen Montage eines Vorhanges in Anspruch nimmt.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stabförmiges Lastelement zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen derart weiterzubilden, dass dieses auf einfache und unkomplizierte Weise an einem Vorhang und/oder einer Gardine montiert werden kann und hierfür keine wie auch immer gearteten Vorkehrungen am Vorhang und/oder der Gardine (z. B. das Nähen von Schlaufen) getroffen werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–20.
  • Als Kern der Neuerung wird es angesehen, dass das Lastelement wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und aus wenigstens einem Leistenelement und wenigstens einem Gegenelement besteht, die im Endmontagezustand in gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen des Vorhang- oder Gardinenmaterials, insbesondere im Bereich der Unterkante des Vorhangs oder der Gardine angeordnet sind. Dadurch, dass das Leisten- und das Gegenelement zusammen magnetisch und dadurch durch eine von diesen beiden Elementen stammenden Haltekraft am Vorhang und/oder der Gardine gehalten werden können, ist es nicht erforderlich, am Vorhang und/oder der Gardine irgendwelche Vorkehrungen zum Anbringen des neuerungsgemäßen Beschwerelementes vorzunehmen. Darüber hinaus wird durch eine derartige Befestigung des Leisten- und Gegenelementes am Vorhang eine schnelle und unkomplizierte Montage des Leisten- und Gegenelementes erreicht, da dieses nicht wie im Stand der Technik formschlüssig gehalten in eine Schlaufe eingefädelt werden muss.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Gegenelement stabfömig ausgebildet. Zwar kann es unter dem Aspekt der Einsparung von Material vorteilhaft sein, wenn das Gegenelement in Form kleiner diskreter Magneten an der Rückseite des Vorhangs und das Leistenelement an der Vorderseite (Sichtseite) des Vorhangs angeordnet ist. Jedoch kann bei der Verwendung eines stabförmigen Gegenelementes die Montage weiter erleichtert werden, da nicht mehrere einzelne Gegenelemente an der Rückseite des Vorhanges angeordnet werden müssen, sondern bereits die Montage eines Leistenelementes und eines stabförmigen Gegenelementes zu dem neuerungsgemäßen Effekt führen.
  • Bei einer empfehlenswerten Ausführungsform sind das Leistenelement und das Gegenelement scharnierartig miteinander verbunden. Die derart miteinander verbundenen Elemente bilden damit quasi eine Tasche und können im aufgeklappten Zustand den Vorhang oder die Gardine an ihrem unteren Rand aufnehmen und damit randseitig umschließen. Hierbei liegt der Vorteil darin, dass die Montage weiter erleichtert wird, da lediglich ein Element bevorratet und gehandhabt werden muss. Auch durch das komplette Umschließen des unteren Endes des Vorhangs oder der Gardine kann deren gegebenenfalls ungleichmäßiger Abschluss „kaschiert” werden.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Gegenelement im Wesentlichen dieselbe Konturform und/oder Dimensionierung hat, wie das Leistenelement. Dadurch, dass das Gegenelement und das Leistenelement gleichartig ausgebildet sind, können diese durch einen einheitlichen Fertigungsprozess hergestellt werden. Beispielsweise im Falle eines aus Kunststoff gespritzten oder tief gezogenen Gegenelementes und Leistenelementes ist hierzu lediglich ein Formwerkzeug notwendig. Im Falle der aus Kunststoff gefertigten Gegen- und Leistenelemente sind in diese Magnetkörper eingearbeitet, beispielsweise kraft-, form- oder stoffschlüssig an diesen befestigt. Die Magnetkörper erzeugen hierbei die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Gegenelement und dem Leistenelement.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind das Leistenelement und/oder das Gegenelement plastisch verformbar, so dass diese(s) im Endmontagezustand wellenförmig an den Oberflächen des Vorhangs und/oder der Gardine anliegt. Dadurch, dass das Leistenelement und/oder das Gegenelement plastisch in eine gewünschte z. B. wellenartige Form gebracht werden kann, kann durch die beidseitige Beaufschlagung des Vorhanges und/oder der Gardine durch die derart geformten Leisten- und/oder Gegenelemente auch der Vorhang in eine gewünschte wellenartige Flächenstruktur gebracht werden. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, dass das neuerungsgemäße Lastelement an beliebiger Stelle der Vorhänge und der Gardine zuverlässig montierbar ist, so kann beispielsweise das Leistenelement und das Gegenelement auch in einen mittleren oder oberen Bereich des Vorhangs oder der Gardine angebracht werden.
  • Insbesondere, wenn das Leisten- und Gegenelement zu Formgebungszwecken an der Gardine angeordnet sind, können durch eine Anordnung in einem oberen und einem unteren Bereich eine einheitliche Formgebung – beispielsweise Wellenform – des Vorhangs oder der Gardine erreicht werden.
  • An den stirnseitigen Enden des Leistenelementes und/oder des Gegenelementes kann ein Abschlussstück angeordnet werden. Insbesondere, wenn das Leisten- und/oder das Gegenelement aus einem Strangpressprofil bestehen, können die Stirnseiten mit einem Abschlussstück verkleidet werden. Dabei ist es möglich, das Abschlussstück wiederum magnetisch und/oder kraft- oder formschlüssig an den Stirnseiten zu befestigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein Abschlusselement als magnetisches Gegenelement ausgebildet. Damit hat dieses Abschlusselement zwei Funktionen, zum Einen dient es dazu, die Halterung des Leistenelementes am Vorhang durch die anziehende Magnetkraft zu erreichen und andererseits das Leistenelement stirnseitig zumindest bereichsweise abzudecken.
  • Um die magnetische Wirkung zwischen dem Leistenelement und dem Gegenelement zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das Leistenelement und/oder das Gegenelement aus einem magnetischen Material gebildet ist/sind. Alternativ dazu kann wenigstens ein Leistenelement und/oder ein Gegenelement aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet sein und einen magnetischen Körper umfassen. Der magnetische Körper kann dabei am Leisten- und/oder Gegenelement kraft-, form- oder stoffschlüssig mit dem Leisten- und/oder Gegenelement verbunden sein. Durch die Verwendung derartiger Magnetkörper besteht eine größere Gestaltungsfreiheit in der Wahl des Materials für das Leistenelement und/oder das Gegenelement, beispielsweise wird hierdurch auch die Verwendung von Holz oder Kunststoff ermöglicht. Falls am Leistenelement und/oder dem Gegenelement ein magnetischer Körper angeordnet ist, so sollte dieser vorteilhafterweise derart angeordnet sein, dass dieser im Endmontagezustand an der zum Vorhang oder Gardine gerichteten Seite platziert ist, so dass an dem Leisten- und/oder dem Gegenelement der magnetische Körper für den Betrachter nicht einsehbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass wenigstens ein Leistenelement im Endmontagezustand an der vom Vorhang wegweisenden Seite mit einem Dekorationselement versehen ist. Das Dekorationselement kann beispielsweise als bedruckte und/oder strukturierte auf das Leistenelement zumindest bereichsweise aufzuklebendes Element, insbesondere eine Folie ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es vorteilhaft, wenn das Leistenelement im Wesentlichen einen c-förmigen Querschnitt zur frontseitigen Aufnahme des Dekorationselementes aufweist. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass anstelle einer c-förmigen kraftschlüssigen Aufnahme eines Dekorationselementes an dem Leistenelement auch andersartige formschlüssige Verbindungen eines Dekorationselementes vorgesehen sind. Hierzu ist das Leistenelement und/oder das Dekorationselement mit entsprechenden Hinterschnitten und Hervorhebungen versehen.
  • Ein weiteres Detail der Neuerung ist darin zu erkennen, dass das Leistenelement und das Gegenelement im Endmontagezustand im Bereich des unteren Endes des Vorhangs oder der Gardine im Querschnitt eine Sicke bilden. Mit einer derartigen Sicke kann beispielsweise ein Vorhang, der an seinem unteren Ende eine vernähte Schlaufe für die herkömmliche Befestigung eines Beschwerstabes vorsieht, auf einfache und komfortable Weise aufgenommen werden, ohne dass dadurch weder der optische Eindruck, noch die Montage selbst beeinträchtigt werden würde. Eine derartige Sicke kann zumindest durch eine an dem Leistenelement und/oder dem Gegenelement angeordnete Fase gebildet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung sind an der Kontaktfläche des Leisten- und/oder Gegenelementes, die im Endmontagezustand den Vorhang kontaktiert, zumindest bereichsweise aufgeraute Bereiche ausgebildet. Ein derartig aufgerauter Bereich kann entweder durch das Anbringen eines Aufrauelementes (z. B. eines Klebstreifens, dessen nicht klebende Seite eine gewisse Rauhigkeit besitzt) oder durch entsprechende Ausbildung der Kontaktfläche selbst erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist die Unterkante des Leisten- und/oder Gegenelementes geradlinig ausgebildet.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass für einen Vorhang- oder ein Gardinenstück mehr als ein Leisten- und/oder Gegenelement verwendet werden. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Leisten- und/oder Gegenelemente stirnseitige Anschlussbereiche aufweisen, um an diese korrespondierende weitere Leisten- und/oder Gegenelemente anzuordnen. Beispielsweise können die Leisten- und/oder Gegenelemente eine Länge aufweisen, die einem ganzzahligen Vielfachen einer typischen Vorhang- oder Gardinenbreite entspricht. Beispielsweise ist eine typische Gardinenbreite 60 cm, so dass ein einzelnes Leistenelement eine Länge von 20 cm aufweisen kann, damit werden drei Leistenelemente über die Länge eines Vorhangs benötigt.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1a, b eine schematische Darstellung einer ersten neuerungsgemäßen Ausführungsform des Lastelementes in Außereingriffs- (1a) und in Eingriffsstellung (1b);
  • 2a, b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Lastelementes gemäß 1a, b;
  • 3a, b eine schematische Darstellung eines mit einem Scharnier versehenen Lastelementes in Außereingriffs- (3a) und in Eingriffsstellung (3b);
  • 4a, b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Lastelementes gemäß 1a, 1b;
  • 5a, b eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Lastelementes gemäß 1a, 1b;
  • 6a, b eine schematische Darstellung eines neuerungsgemäßen Lastelementes mit einem formschlüssig an diesen befestigbaren Dekorationselement;
  • 7 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung des formschlüssig am Lastelement befestigbaren Dekorationselementes;
  • 8 eine schematische Draufsicht auf einen Vorhang oder eine Gardine, die einerseits mit Gegenelementen und andererseits mit einem Leistenelement versehen ist;
  • 9 eine schematische Draufsicht auf einen Vorhang oder eine Gardine, die mit einem Leistenelement und zwei Gegenelementen versehen ist;
  • 10 eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführung der Gegenelemente, wobei diese den Vorhang und das Leistenelement seitlich umgreift,
  • 11 eine schematische perspektivische Darstellung der Montage des neuerungsgemäßen Gegenstandes an einem Vorhang;
  • 12 eine schematische perspektivische Darstellung eines fortgeschrittenen Montageschritts des neuerungsgemäßen Lastelementes.
  • In den Zeichnungsfiguren ist ein stabförmiges Lastelement 1 zur Anordnung an Vorhängen und/oder Gardinen 2 sowohl in der Seitenansicht (1a7) als auch in der Draufsicht (810) dargestellt. Hierbei ist das Lastelement 1 wenigstens zweiteilig ausgebildet und besteht hierbei aus wenigstens einem Leistenelement 3 und wenigstens einem Gegenelement 4. Im Endmontagezustand des Lastelements 1 sind das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 in gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen 5, 6 des Vorhangs 2, insbesondere im unteren Bereich 7 des Vorhangs 2 angeordnet. Hierbei kann das Gegenelement 4 stabförmig ausgebildet sein. Gemäß der Ausführungsform in den Zeichnungsfiguren 2a, 2b weist das Gegenelement 4 dieselbe Konturform und dieselbe Dimensionierung wie das Leistenelement 3 auf.
  • In der in den Zeichnungsfiguren 3a, 3b dargestellten Ausführungsform ist das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 scharnierartig mit einem Verbindungsteil 8 miteinander verbunden. Das Verbindungsteil 8 kann entweder als separates an dem Leistenelement 3 und dem Gegenelement 4 kraft-, stoff- oder formschlüssig befestigtes Teil ausgebildet sein oder aber beispielsweise nach Art eines Filmscharniers einen integralen Bestandteil des Leisten- und Gegenelementes 3, 4 bilden. Die in 3b dargestellte Geschlossenposition wird wiederum durch eine Magnetwirkung zwischen dem Leistenelement 3 und dem Gegenelement 4 gewährleistet.
  • Grundsätzlich kann in den Zeichnungsfiguren 1a–3b dargestellt das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 aus einem magnetischen Material bestehen. Eine Alternative hierzu ist in den Zeichnungsfiguren 4a–7 dargestellt. Dort sind die Leistenelemente 3, 4 mit wenigstens einem magnetischen Körper 9 versehen, so dass im Falle der Verwendung der magnetischen Körper 9 an den Leisten- und Gegenelementen 3, 4 für diese eine nahezu beliebige Materialwahl getroffen werden kann, da die Haltefunktion von den magnetischen Körpern 9 erfüllt wird. Die magnetischen Körper 9 können hierbei an den Leisten- und/oder Gegenelementen 3, 4 kraft-, stoff- oder formschlüssig befestigt sein. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wie in den Zeichnungsfiguren 3a–7 dargestellt, die magnetischen Körper 9 derart anzuordnen, dass diese im am Vorhang 2 montierten Zustand (4b, 5b, 6b sowie 7) für einen Betrachter des Vorhangs 2 nicht sichtbar – dem Vorhang zugewandt – sind.
  • Wie in den Zeichnungsfiguren 2a, 2b, 6a, 6b und 7 dargestellt, kann das Leistenelement 3 mit einem Dekorationselement 10 versehen sein, wobei dieses Dekorationselement 10 vorzugsweise an der im Endmontagezustand des Leistenelementes 3 dem Vorhang abgewandten Seite des Leistenelementes angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Dekorationselement 10 formschlüssig am Leistenelement 3 befestigt. Alternativ hierzu kann das Dekorationselement 10 auch stoffschlüssig (geklebt) am Leistenelement 3 angeordnet sein. Insbesondere kann für das Dekorationselement 10 eine bedruckte und/oder strukturierte auf das Leistenelement 3 zumindest bereichsweise aufgeklebte Folie (vgl. 2a, 2b) verwendet werden.
  • Eine stoffschlüssige Anbindung des Dekorationselementes 10 am Leistenelement 3 sind in Zeichnungsfiguren 6a, 6b und 7 dargestellt. In der Zeichnungsfigur 6a und 6b besitzt das Leistenelement 3 einen im Querschnitt c-förmig ausgebildeten Aufnahmebereich 11, in welchen das Dekorationselement 10 oder 10a wahlweise eingesetzt werden kann. Alternativ hierzu ist in Zeichnungsfigur 7 ein nicht c-förmiger Aufnahmebereich 11 zur formschlüssigen Aufnahme eines Dekorationselementes 10, 10a dargestellt. Insbesondere die formschlüssige Befestigung eines Dekorationselementes 10 am Leistenelement 3 ermöglicht es, mehrere Dekorationselemente 10 vorzusehen, die wahlweise und/oder zeitweise an den Aufnahmebereich 11 angesetzt werden können.
  • Gemäß Zeichnungsfiguren 2a, 2b, 5a sowie 5b sieht eine weitere Ausführungsform der Neuerung vor, dass das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 im Endmontagezustand im Bereich des unteren Endes des Vorhangs 2 im Querschnitt betrachtet eine Sicke 12 bilden. Diese Sicke 12 kann beispielsweise als Fase 13 (vgl. 2a, 2b) oder als Radius 13a (5a, 5b) ausgebildet sein.
  • Die Unterkante des Leisten- und/oder Gegenelementes 3, 4 ist vorzugsweise geradlinig geformt, diese geradlinige Form gewährleistet eine optisch ansprechende Gesamtform des Lastelementes 1 sowie einen Ausgleich für gegebenenfalls unsymmetrisch oder ungleichmäßig verlaufende Endkanten des Vorhanges 2.
  • In einer besonderes vorteilhaften Ausführungsform, wie sie in Zeichnungsfigur 8 in der Draufsicht dargestellt ist, ist das Leistenelement 3 plastisch verformbar oder werksseitig nicht linear, wellenartig vorgeformt, so dass es beispielsweise die dargestellte Wellenform aufweisen kann. Ein derartig verformtes Leistenelement 3 kann im Endmontagezustand am Vorhang mit entsprechend angeordneten Gegenelementen 4 eine dreidimensionale Wellenform des Vorhangs 2 „generieren”. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn über die Länge (Höhe) des Vorhanges 2 beispielsweise zwei oder mehr Leisten-/Gegenelementpaare 3, 4 angeordnet sind, da dadurch die dreidimensionale Formgebung des Vorhangs 2 noch ausgeprägter geformt werden kann. In Zeichnungsfigur 9 ist eine einfache Ausführung des neuerungsgemäßen Gegenstandes dargestellt, wobei hier der Vorhang 2 mit einem Leistenelement 3 versehen ist, an dessen gegenüberliegenden Seite 2 Gegenelemente 4 angeordnet sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Gegenstandes zeigt Zeichnungsfigur 10. Hier sind an den Stirnseiten 14, 15 jeweils ein Abschlussstück 16, 17 angeordnet. Die Abschlussstücke 16, 17 bilden in der in Zeichnungsfigur 10 dargestellten Ausführungsform gleichzeitig die Gegenelemente 4.
  • Die in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellte stirnseitige Aneinanderreihung mehrerer Lastelemente 1 (Leisten- und/oder Gegenelementpaare 3, 4) können an ihren stirnseitigen Enden 14, 15 korrespondierende Oberflächenstrukturen aufweisen, so dass ein Aneinandersetzen und gegebenenfalls ein Formschluss zwischen mehreren aneinandergesetzten derart an ihren Stirnseiten 14, 15 ausgebildeten Lastelementen 1 geschaffen werden kann. Für derartige korrespondierende Abschlussflächen bietet es sich an, diese Abschlussflächenkonfiguration mit den Abschlussstücken 16, 17 zu verwirklichen.
  • In den Zeichnungsfiguren 11 und 12 ist die vorteilhafte Handhabung des neuerungsgemäßen Gegenstandes dargestellt, so ist das Leistenelement 3 und das Gegenelement 4 an die gegenüberliegenden Oberflächen 5, 6 des Vorhangs 2 in der gewünschten Höhe anzusetzen. Anschließend kann – wie in Zeichnungsfigur 12 dargestellt – das Restmaterial 18 des Vorhangs 2 an der Unterkante des Leisten- und Gegenelementes 3, 4 abgeschnitten werden. Aus diesem Vorgehen ist deutlich erkennbar, dass der neuerungsgemäße Gegenstand eine einfache und komfortable Handhabung sowie auf einfache Weise eine Anpassung der Vorhanglänge vorgenommen werden kann und die Schnittkante des Vorhangs 2, da diese verdeckt ist, nicht notwendiger Weise nachgearbeitet werden muss.

Claims (20)

  1. Stabförmiges Lastelement (1) zur Anordnung an Vorhängen (2) und/oder Gardinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastelement (1) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und aus wenigstens einem Leistenelement (3) und wenigstens einem Gegenelement (4) besteht, die im Endmontagezustand in gegenseitiger magnetischer Anziehung auf den beiden Oberflächen (5, 6) des Vorhang- oder Gardinenmaterials (2) insbesondere im Bereich der Unterkante (7) des Vorhangs (2) oder der Gardine angeordnet sind.
  2. Lastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (4) stabförmig ausgebildet ist.
  3. Lastelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (4) im Wesentlichen dieselbe Konturform und/oder Dimensionierung hat, wie das Leistenelement (3).
  4. Lastelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistenelement (3) und das Gegenelement (4) scharnierartig miteinander verbunden sind.
  5. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistenelement (3) und/oder das Gegenelement (4) plastisch verformbar ist und im Endmontagezustand wellenförmig an den Oberflächen (5, 6) des Vorhangs (2) oder der Gardine anliegt.
  6. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Stirnseite (14, 15) des Leistenelementes (3) ein Abschlussstück (16, 17) angeordnet ist.
  7. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abschlusselement (16, 17) als magnetisches Gegenelement (4) ausgebildet ist.
  8. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Leistenelement (3) und/oder das Gegenelement (4) aus einem magnetischen Material ausgebildet ist.
  9. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leistenelement (3) und/oder Gegenelement (4) aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet ist und einen magnetischen Körper (9) umfasst.
  10. Lastelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Körper (9) kraft-, stoff- oder formschlüssig mit dem Leisten- und/oder Gegenelement (3, 4) verbunden ist.
  11. Lastelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Körper (9) im Endmontagezustand an der zum Vorhang (2) oder Gardine gerichteten Seite derart an dem Leisten- und/oder Gegenelement (3, 4) angeordnet ist, dass dieser nicht einsehbar ist.
  12. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leistenelement (3) im Endmontagezustand an der vom Vorhang (2) wegweisenden Seite mit einem Dekorationselement (10) versehen ist.
  13. Lastelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationselement (10) formschlüssig am Leistenelement (3) befestigt ist.
  14. Lastelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationselement (10) eine bedruckte und/oder strukturierte auf das Leistenelement (3) zumindest bereichsweise aufgeklebte Folie umfasst.
  15. Lastelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistenelement (3) einen im Wesentlichen c-förmigen Querschnitt zur frontseitigen Aufnahme des Dekorationselementes (10) aufweist.
  16. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistenelement (3) und das Gegenelement (4) im Endmontagezustand im Bereich des unteren Endes (7) des Vorhangs (2) im Querschnitt eine Sicke (11) bilden.
  17. Lastelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke (11) zumindest durch eine an dem Leistenelement (3) und/oder dem Gegenelement (4) angeordnete Fase (13) gebildet ist.
  18. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kontaktfläche des Leisten- und/oder Gegenelementes (3, 4) die im Endmontagezustand den Vorhang (2) kontaktiert, zumindest bereichsweise ein aufgerauten Bereich ausgebildet ist.
  19. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante des Leisten- und/oder Gegenelementes (3, 4) geradlinig verläuft.
  20. Lastelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten- und/oder Gegenelemente (3, 4) stirnseitige Anschlussbereiche aufweisen, um an die Stirnseite (14, 15) korrespondiert geformte weitere Leisten- und/oder Gegenelemente (3, 4) anordnen zu können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011009509A1 (de) * 2011-01-26 2012-07-26 Tesa Se Insektengitter zum Anbringen an Gebäudeöffnungen wie Fenster, Türen oder dergleichen
CN107928357A (zh) * 2017-12-29 2018-04-20 许芮萌 一种易拆防飘动浴帘支撑杆

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