DE9314677U1 - Verbindungsvorrichtung für eine Brille - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für eine BrilleInfo
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Description
Verbi ndungsvorricntung für eine Brille
Die Neuerung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für eine
Brille zum Verbinden eines Brillenfassungsteils in Form
einer Brücke oder eines Brillenbügels mit einem Brillenglas bzw. mit dessen Fassung mittels wenigstens eines Verbindungselementes,
das ein in Randnähe des Brillenglases oder
in dessen Fassung ausgebildetes Befestigungsloch durchragt, das aus dem Brillenglas hervorsteht und im Brillenglas bzw.
dessen Fassung verankert ist.
Diese bekannte Verbindung hat den Nachteil, daß die Verbindung zwischen Brillenfassungsteil und Brillenglas bzw.
Brillenfassung aus relativ vielen Bauteilen besteht. So ist
der Brillenbügel über ein Scharnier, das seinerseits aus
relativ vielen Bauteilen besteht, an dem ebenfalls aus verhältnismäßig
vielen Bauteilen bestehenden Verbindungselement befestigt. Eine Montage ist daher verhältnismäßig zeitaufwendi
g.
Die Einstellung des Brillenaufschlagwinkels bzw. des Inklinationswinkels führt häufig zu einer mechanischen Belastung
und möglicherweise zu einer Beschädigung der Verbindung.
Eine Verbindung der eingangs geschilderten Art ist beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster G 9o 15 749
bekannt. Dieses Gebrauchsmuster betrifft eine Verbindung zwischen einem Brillenglas und einem Ohr- bzw. Nasenbügel.
Die Bügel sind über ein Verbindungsglied mit dem Glas oder
dessen Fassung verbunden. Das Verbindungsglied besteht aus
einem Befestigungsstift, der ein Befestigungsloch im Brillenglas
durchragt und einer Aufnahme für den Befestigungsstift. Das Glas bzw. die Fassung ist zwischen einem Kopf
des Befestigungsstiftes und der Aufnahme gehalten. An der
Aufnahme ist das Bügelende befestigt. Der eigentliche Ohrbügel ist über ein Scharnier am Bügelende festgelegt.
Bei der durch das obengenannte Gebrauchsmuster bekannten Verbindung ist das Verbindungselement mittels einer Schraubverbindung
im Brillenglas bzw. in dessen Fassung verankert. Andere Arten der Verankerung sind bekannt: Im deutschen Gebrauchsmuster
87 93 281 ist z.B. eine Verankerung mittels Nieten oder verlöteter Stifte beschrieben, in der DE-Cl-42
17 9o8 eine spreizdübelartige Verankerung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus möglichst
wenigen Teilen aufgebaute, ästhetisch ansprechende Verbindungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die zudem eine problemlose Einstellung des Brillenaufschlagwinkels
und des Inklinationswinkels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 ausgegangen wird und diese Vorrichtung dadurch weitergebildet wird, daß der aus dem Brillenglas oder dessen Fassung
vorstehende Bereich des Verbindungselementes eine zylindrische
Öffnung aufweist, daß ein Teilbereich des Brillenfassungsteils die zylindrische Öffnung durchragt, das wenigstens
der Bereich des Brillenfassungsteils, der sich innerhalb
der zylindrischen Öffnung befindet, eine kreisscheibenförmige
Querschnittsfläche hat, deren Durchmesser in etwa
dem Innendurchmesser der zylindrischen Öffnung gleicht und
wenigstens ein Teilbereich des Brillenfassungsteils, der
sich außerhalb der zylindrischen Öffnung befindet, zumindest
in aufgeschlagenem Zustand der Brille am Brillenglas
oder an dessen Fassung anliegt.
Eine neuerungsgemäße Verbindungsvorrichtung besteht aus
nur wenigen Bestandteilen: Für die Verbindung ist wenigstens
ein Verbindungselement erforderlich, das in an sich
bekannter Weise im Brillenglas bzw. in dessen Fassung gehalten
ist. Handelt es sich bei dem Brillenfassungsteil
um einen Brillenbügel, so ist ein eigenes Scharnier entbehrlich.
Lediglich der Endbereich des Brillenbügels muß
zylindrische Form aufweisen. Dieser Endbereich des Bügels befindet sich in der zylindrischen Öffnung des Verbindungselementes.
Dabei werden die Durchmesser des Bügelendbereiches und der zylindrischen Öffnung im Verbindungselement
so aufeinander abgestimmt, daß sich ein bestimmtes Reibmoment zwischen Brillenbügel und Verbindungselement
einstellt, so daß der Bügel in der Öffnung mit einer bestimmten Gängigkeit schwenkbar ist.
Die zylindrische Öffnung im Verbindungselement ist so
orientiert, daß der Bügel in der üblichen Weise aufgeschlagen werden kann, d.h., die zylindrische Öffnung ist
in Gebrauchsstellung der Brille in etwa vertikal angeordnet
Da einerseits das Verbindungselement einfach aufgebaut ist,
und andererseits kein Scharnier der üblichen Art verwendet werden muß, setzt sich die neuerungsgemäße Verbindungsvorrichtung
aus wenigen Teilen zusammen.
Weiterhin ist es auf bequeme Weise möglich, den Brillenaufschlagswinkel
und den Inklinationswinkel einzustellen. Dies gelingt durch einfaches Verbiegen des Brillenbügels
in einem Bereich in der Nähe des Verbindungselementes.
Das Einstellen des Brillenbügels gelingt besonders leicht,
wenn der zu verbiegende Bereich des Brillenbügels eine
kreisscheibenförmige Querschnittsfläche besitzt. In einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der
Brillenbügel auf seiner gesamten Länge eine kreisscheibenförmige
Querschnittsfläche. In diesen Fällen muß ein Optiker nicht Brillenbügel unterschiedlicher Länge bevorraten,
vielmehr genügt es vorteilhafterweise, Bügel mit einer
einheitlichen Länge auf Vorrat zu halten: Ein Bügel, der
wenigstens in dem zur Befestigung im Verbindungselement vorgesehenen Bereich eine kreisscheibenförmige Querschnittsfläche
hat, ist lediglich auf die gewünschte Länge zu kürzen und dann in die Öffnung des Verbindungselementes
einzuführen.
Entsprechendes gilt für andere Brillenfassungsteile. So
kann beispielsweise eine Brücke, die formschlüssig am
Brillenglas bzw. an dessen Fassung anliegt, mit lediglich jeweils einem Verbindungselement am Glas bzw. an der Fassung
befestigt werden.
Im Schutzanspruch 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Verbindungsvorrichtung beansprucht, die eine besonders
stabile und verdrehsichere Befestigung eines Brillenfassungsteils
ermöglicht.
Bevorzugte weitere Ausführungsformen wie der neuerungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung sind in den Schutzansprüchen 3 und 4 angegeben. In den Schutzansprüche 5 bis 7 und Io
sind vier verschiedene, besonders bevorzugte Ausführungsformen der neuerungsgemäßen Verbindungsvorrichtung beansprucht.
Während der Brillenbügel bei der Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 5 in aufgeschlagenem Zustand
der Brille "punktförmig" am Brillenglas bzw. an dessen
Fassung anliegt, ist bei den Ausführungsformen gemäß
Schutzansprüchen 6, 7 und Io eine großflächige Anlage gegeben .
Bevorzugte Weiterbildungen der in Schutzanspruch 7 beanspruchten
Ausführungsform sind in den Schutzansprüchen 8 und 9 beansprucht.
Um eine sichere Befestigung des Brillenfassungsteils, insbesondere
aber auch eine bestimmte Gängigkeit des im Verbindungselement
schwenkbar gelagerten Bügels zu erzielen, liegt nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung
das Verbindungselement unter Vorspannung am Brillenfassungsteil
an. Besonders bevorzugt wird hierbei die in Schutzanspruch 11 beanspruchte Verbindungsvorrichtung.
Um zu verhindern, daß ein Brillenfassungsteil sich in Richtung
der Zylinderachse der zylindrischen Öffnung bewegt,
hat es sich in einer Ausgestaltung der Neuerung als vorteilhaft
erwiesen, wenn das Brillenfassungsteil außerhalb
der zylindrischen Öffnung des Verbindungselementes, jedoch
in dessen unmittelbarer Nähe, angeprägt ist.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen
Neuerung anhand schematischer Skizzen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel gemäß Schutzanspruch 5 in
Sei tenansi cht,
Fig. 2: das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.l in Aufsicht,
Fig. 3: eine vergrößerte Darstellung des in Fig.2 mit gestricheltem
Kreis gekennzeichneten Teiles,
Fig. 4: ein Ausführungsbeispiel gemäß Schutzanspruch 7 in
Sei tenansi cht,
Fig. 5: eine Schnittdarstellung des in Fig.4 dargestellten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 6: einen Ausschnitt des in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispieles
in Blickrichtung auf die Vordersei te der Brilie,
Fig. 7: ein Ausführungsbeispiel gemäß Schutzanspruch 6 in
Blickrichtung auf die Rückseite der Brille,
Fig. 8: ein Ausführungsbeispiel gemäß Schutzanspruch Io in
Blickrichtung auf die Rückseite der Brille,
Fig. 9 und Fig. lo: Schnittdarstellungen des in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
In den Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit denselben
Bezugsziffern versehen. In den Figuren 1, 2 und 3
ist schematisch eine Verbindungsvorrichtung für eine Brille
zum Verbinden einer Brücke 1 oder eines Brillenbügels 2
mit einem Brillenglas 3 dargestellt. Das Brillenglas 3 ist in Randnähe durchbohrt (Befestigungsloch 6). Ein Verbindungselement
5 durchragt das Befestigungsloch 6 und ragt
mit einem Bereich 7 aus dem Brillenglas hervor. Das Glas 3 ist zwischen einem Kopf 11 des Verbindungselementes 5
und dem aus dem Brillenglas vorstehenden Bereich 7 des Verbindungselementes 5 gehalten. Der aus dem Brillenglas
vorstehende Bereich 7 des Verbindungselementes 5 besitzt
eine zylindrische Öffnung 8. Im Ausführungsbeispiel dienen
zur Befestigung des Brillenbügels zwei Verbindungselemente,
wobei die Zylinderachsen der zylindrischen Öffnungen
8 fluchten. Der die zylindrische Öffnung 8 aufweisende Bereich des Verbindungselementes 5 befindet sich auf der
dem Gesicht des Brillenträgers zugewandten Seite der
Bri He.
Der Bügel ist durch zwei Knicke in drei Bereiche gegliedert:
Der erste Bereich erstreckt sich innerhalb der zylindrischen Öffnungen 8 der beiden Verbindungselemente
5 sowie zwischen den beiden Verbindungselementen 5. Der
zweite Bereich 13 ist gegenüber dem ersten Bereich 12 in etwa um 9o° abgewinkelt. Der dritte, das Ohrteil 15
tragende Bereich 14 ist gegenüber der durch den ersten
und zweiten Bügelbereich 12, 13 aufgespannten Ebene derart abgewinkelt, daß sich der erforderliche Brillenaufschlagswinkel
(angedeutet durch Pfeile 16) und Inklinationswinkel (angedeutet durch Pfeile 17) ergibt. Der
Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Knick ist kleiner als der Abstand zwischen der Befestigungsöffnung
6 und dem Brillenglasrand 18. Der Bügel liegt somit in
dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten, aufgeschlagenen
Zustand der Brille im Bereich des Knickes zwischen dem
zweiten und dritten Bügelbereich 13, 14 am Brillenglas an (Bereich lo).
Im Bereich 7 des Verbindungselementes 5 befindet sich ein
die zylindrische Öffnung 8 durchsetzender Schlitz 19.
Dieser Schlitz teilt den überstehenden Bereich 7 des Verbindungselementes
5 in zwei backenförmige Bereiche 2o, die unter Vorspannung am Brillenbügel anliegen.
Hierzu hat der Teilbereich 9 des Bügels 2, der sich innerhalb
der zylindrischen Öffnung 8 befindet, eine kreisscheibenförmige
Querschnittsfläche, deren Durchmesser etwas größer ist, als der Innendurchmesser der zylindrischen
Öffnung 8. Da die Backen 2o unter Vorspannung am Brillenbügel anliegen, stellt sich ein Reibelement zwischen Brillenbügel
und Verbindungselement 5 ein, so daß der Bügel in
der Öffnung mit einer bestimmten Gängigkeit schwenkbar ist
In den Figuren 4, 5 und 6 ist eine im Schutzanspruch 7 beanspruchte
Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Verbindungsvorrichtung
dargestellt. Ein Brillenglas 3 wird in
einer Brillenfassung 4 gehalten. Der Brillenbügel 2 ist
in der Mitte eines Halteelementes 21 befestigt. Das Halteelement
21 wird durch die Befestigungsstelle in zwei
zapfenartige Bereiche geteilt. Der am Halteelement befestigte Bereich des Brillenbügels schließt mit dem Halteelement
in etwa einen Winkel von 9o° ein. Die zapfenartigen Bereiche des Halteelementes 21 sind in den zylindrischen
Öffnungen 8 der Verbindungselemente 5 schwenkbar
angeordnet. Das mit dem Halteelement 21 verbundene Ende des Brillenbügels 2 ist u-förmig ausgebildet. In aufgeschlagenem
Zustand der Brille liegt der mit dem Halteelement 21 verbundene Schenkel 22 des u-förmigen Bereiches
23 an der Brillenfassung 4 an.
In der Brillenfassung 4 ist eine Nut 24 ausgebildet.
Schenkel 22 liegt in Nut 24 an der Brillenfassung 4 an.
Der in aufgeschlagenem Zustand an der Brillenfassung 4
nicht anliegende Schenkel 25 erstreckt sich außerhalb der äußeren Begrenzung der Brillenfassung 4.
In Fig.7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung dargestellt: Ein Brillenglas 3 ist in einer Brillenfassung 4 gefasst. Zwischen
den beabstandeten Verbindungselementen (dargestellt sind
die aus der Fassung 4 vorstehenden Bereiche 7 des Verbindungselementes)
ist der Bügelbereich bogenförmig ausgebildet. Der das Ohrteil tragende Bügelbereich (in Fig.7
nicht dargestellt) ist gegenüber der durch den bogenförmigen Bügelbereich aufgespannten Ebene derart abgewinkelt,
daß sich der erforderliche Brillenaufschlag - und Inklinationswinkel
ergibt. Der Bügel 2 liegt in aufgeschlagenem Zustand mit seinem bogenförmigen Bereich an der Brillenfassung
wenigstens teilweise an (Bereich lo).
In Fig.Io ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
neuerungsgemäßen Verbindungsvorrichtung dargestellt. Ein
Brillenglas 3 ist in einer Brillenfassung 4 gefasst. Der zwischen den Verbindungselementen 5 verlaufende Bügelbereich
27 verläuft geradlinig. An diesem Bügelbereich 27 ist ein beispielsweise zylindrischer Anschlagkörper 26
befestigt. Der Anschlagkörper 26 ist so am Bügelbereich 27 befestigt, daß der Anschlagkörper 26 in aufgeschlagenem
Zustand der Brille an der Brillenfassung 4 anliegt.
Der das Ohrteil tragende Bügelbereich ist gegenüber dem zwischen den Verbindungselementen 5 verlaufenden Bügelbereich
27 derart abgewinkelt, daß sich der erforderliche
Brillenaufschlagwinkel sowie der gewünschte Inklinationswinkel
ergeben.
Claims (14)
1. Verbindungsvorrichtung für eine Brille zum Verbinden
eines Brillenfassungsteils in Form einer Brücke oder
eines Brillenbügels mit einem Brillenglas bzw. mit
dessen Fassung mittels wenigstens eines Verbindungselementes, das ein in Randnähe des Brillenglases oder
in dessen Fassung ausgebildetes Befestigungsloch durchragt,
das aus dem Brillenglas hervorsteht und im Brillenglas
bzw. dessen Fassung verankert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Brillenglas (3) oder dessen Fassung (4) vorstehende Bereich (7) des Verbindungselementes
(5) eine zylindrische Öffnung (8) aufweist, daß ein Teilbereich (9) des Brillenfassungsteils (1,2) die
zylindrische Öffnung (8) durchragt, daß wenigstens der
Bereich (9) des Brillenfassungsteils (1,2), der sich
innerhalb der zylindrischen Öffnung (8) befindet, eine
kreisscheibenförmige Querschnittsfläche hat, deren
Durchmesser in etwa dem Innendurchmesser der zylindrischen Öffnung (8) gleicht und wenigstens ein Teilbereich
des Brillenfassungsteils, der sich außerhalb der zylindrischen Öffnung (8) befindet, zumindest in
aufgeschlagenem Zustand der Brille am Brillenglas (3)
oder an dessen Fassung (4) anliegt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung eines Brillenfassungsteils
(1,2) zwei Verbindungselemente (5) im Brillenglas (3)
oder dessen Fassung (4) angeordnet sind und die Zylinderachsen der zylindrischen Öffnungen (8) fluchten.
3. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
mit einem Brillenbügel (2) als Brillenfassungsteil, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (2) in der Öffnung um die Zylinderachse schwenkbar ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der die zylindrische
Öffnung (8) aufweisende Bereich des Verbindungselementes
(5) auf der dem Gesicht des Brillenträgers zugewandten
Seite der Brille befindet.
5. Verbindungsvorrichtung für eine Brille nach Anspruch 3
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) durch zwei Knicke in drei Bereiche gegliedert ist, wobei sich
der erste Bereich (12) innerhalb der zylindrischen
Öffnung (8) bzw. den zylindrischen Öffnungen (8) und
zwischen diesen erstreckt, der zweite Bereich (13) gegenüber dem ersten Bereich (12) in etwa um 9o° abgewinkelt
ist, und der dritte, das Ohrteil tragende Bereich (14) gegenüber der durch den ersten und zweiten
Bügelbereich (12,13) aufgespannten Ebene derart abgewinkelt
ist, daß sich der erforderliche Brillenaufschlag (16)
und Inklinationswinkel (17) ergeben, wobei der Abstand
zwischen dem ersten und dem zweiten Knick kleiner ist als der Abstand zwischen dem Befestigungsloch (6)
und dem Brillenglasrand (18) bzw. dem Fassungsrand, so
daß der Bügel im aufgeschlagenen Zustand im Bereich des
Knickes zwischen dem zweiten und dritten Bügelbereich (13,14) am Brillenglas (3) bzw. dem Fassungsrand (4)
anli egt.
6. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beabstandeten Verbindungselementen (5) verlaufende Bügelbereich
bogenförmig ausgebildet ist, daß der das Ohrteil (15) tragende Bügelbereich gegenüber der durch den bogenförmigen
Bügelbereich aufgespannten Ebene derart abgewinkelt ist, daß sich der erforderliche Brillenaufschlag-(16)
und Inklinationswinkel (17) ergeben, wobei der Bügel
(2) im aufgeschlagenen Zustand mit seinem bogenförmigen
Bereich am Brillenglas (3) bzw. an der Brillenfassung
(4) wenigstens teilweise anliegt.
Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenfassungsteil aus
dem Brillenbügel (2) und einem kreiszylinderförmigen
Halteelement (21) besteht, daß der Brillenbügel (2) derartig in der Mitte des Halteelementes (21) befestigt ist,
daß das Halteelement durch die Befestigungsstelle in zwei
zapfenartige Bereiche geteilt ist und der am Halteelement (21) befestigte Bereich des Brillenbügels mit dem Halteelement
(21) in etwa einen Winkel von 9o° einschließt, daß die zapfenartigen Bereiche des Halteelementes in den
zylindrischen Öffnungen der Verbindungselemente schwenkbar
angeordnet sind und daß das mit dem Haltelement (21)
verbundene Ende (23) des Brillenbügels (2) u-förmig
ausgebildet ist, derart, daß der mit dem Haltelement verbundene Schenkel (22) des u-förmigen Bereichs in aufgeschlagenem
Zustand am Brillenglas bzw. an der Brillenfassung anli egt.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der in aufgeschlagenem Zustand am Brillenglas
bzw. der Brillenfassung anliegende Schenkel (22) in
einer Nut (24) des Brillenglases oder der Brillenfassung
an diesem bzw. dieser anliegt.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in aufgeschlagenem
Zustand am Brillenglas bzw. an der Brillenfassung
nicht anliegende Schenkel (25) außerhalb der äußeren Begrenzung des Brillenglases bzw. der Brillenfassung
erstreckt.
lo. Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem zwischen den beabstandeten Verbindungselementen (5) verlaufenden Bügelbereich
(27) ein Anschlagkörper (26) derartig befestigt ist, daß der Anschlagkörper (26) in aufgeschlagenem Zustand
der Brille am Brillenglas bzw. an der Brillenfassung anliegt, und daß der das Ohrteil tragende Bügelbereich
gegenüber dem zwischen den Verbindungselementen (5) verlaufenden Bügelbereich (27) derart abgewinkelt
ist, daß sich der erforderliche Brillenaufschlag und Inklinationswinkel ergeben.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche l-lo,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(5) unter Vorspannung am Brillenfassungsteil anliegt.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem aus dem Brillenglas oder dessen Fassung vorstehenden Bereich des
Verbindungselementes (5) ein die zylindrische Öffnung
durchsetzender Schlitz (19) befindet, der den überstehenden Bereich (7) des Verbindungselementes in zwei
backenförmige Bereiche (2o) teilt, die unter Vorspannung
am Brillenfassungsteil anliegen.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenfassungsteil
auf seiner gesamten Länge eine kreisscheibenförmige
Querschnittsfläche hat.
14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brillenfassungsteil
außerhalb der zylindrischen Öffnung des Verbindungselementes angeprägt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314677U DE9314677U1 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Verbindungsvorrichtung für eine Brille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314677U DE9314677U1 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Verbindungsvorrichtung für eine Brille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314677U1 true DE9314677U1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6898671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314677U Expired - Lifetime DE9314677U1 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Verbindungsvorrichtung für eine Brille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314677U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417374U1 (de) | 1994-10-29 | 1995-01-05 | Teichmann, Martin, 63263 Neu-Isenburg | Seitensteg für das Gestell einer Brille mit einem Scharnier |
DE29916227U1 (de) * | 1999-09-15 | 2000-10-26 | Geyer, Joachim, 85435 Erding | Befestigungsmittel für Brillenteile |
-
1993
- 1993-09-28 DE DE9314677U patent/DE9314677U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9417374U1 (de) | 1994-10-29 | 1995-01-05 | Teichmann, Martin, 63263 Neu-Isenburg | Seitensteg für das Gestell einer Brille mit einem Scharnier |
DE29916227U1 (de) * | 1999-09-15 | 2000-10-26 | Geyer, Joachim, 85435 Erding | Befestigungsmittel für Brillenteile |
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