DE9314060U1 - Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen, insbesondere Hydraulikschläuchen - Google Patents
Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen, insbesondere HydraulikschläuchenInfo
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Description
4
Paul Schorde, Bickerweg 4, 51709 Marienheide
Paul Schorde, Bickerweg 4, 51709 Marienheide
Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen,
insbesondere Hydraulikschläuchen
insbesondere Hydraulikschläuchen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen der Endstücke eines Schlauches wie Hydraulik-,
Pneumatikschlauch oder dgl. mit Hilfe wenigstens eines konzentrisch und im Abstand um einen Führungsdorn rotierenden
Schälmessers und wenigstens eines mit dem Führungsdorn umlaufenden Schälmessers, wobei das konzentrisch rotierende
Schälmesser an einem vorzugsweise verstellbaren über eine Hohlwelle durch einen Motor angetriebenen Messerhalter oder
Messerkopf vorzugsweise verstellbar gehalten ist, zum Schälen der Außenschale und wobei das mit dem Führungsdorn umlaufende
Schälmesser durch den Führungsdorn über die Welle angetrieben wird, zum Schälen der Innenschale, und daß das feststehende
Schlauchende auf den Führungsdorn aufgesteckt und durch axiale Verschiebung in den jeweiligen Schnittkreis des
Schälmessers hineingeschoben wird.
Derartige Schläuche, die Fluide mit sehr hohen Druck enthalten können, besitzen in der Regel einen mehrlagigen Metallkern
aus spiralförmig gewickelten Drahteinlagen sowie eine äußere und eine innere Gummischale.
Um entsprechende Armaturen wie Nippel druckdicht mit dem Schlauch verbinden zu können, werden die äußere und innere
Gummischale bis auf den Kern abgeschält. In das derart vorbereitete Schlauchende wird der Anschlußnippel eingesteckt
und durch eine äußere Quetschhülse gesichert.
Bisher erfolgte das Schälen des Schlauches in zwei Arbeitsgängen. In einem ersten Arbeitsgang wurde beispielsweise die
äußere Schale entfernt und in einem zweiten separaten
Arbeitsgang wurde die innere Schale entfernt. Für die verschiedenen Arbeitsgänge waren entsprechend verschiedene
Schälwerkzeuge bzw. verschiedene Vorrichtungen erforderlich. Durch die nacheinander erfolgenden separaten Arbeitsschritte,
Außenschälen und Innenschälen ist der Zeitaufwand für eine Fertigungseinheit relativ hoch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Außenschälen und das Innenschälen in
einem Arbeitsgang, also gleichzeitig erfolgen kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Arbeitszeit pro Fertigungseinheit reduzieren läßt und zwar
mindestens um die Hälfte der Zeit, wenn die Zeiten für das Außen- und Innenschälen gleich sind oder um die Zeit für den
jeweils kürzeren Teilarbeitsschritt. Dadurch wird eine Steigerung der Produktivität bei der Massenkonfektionierung
derartiger Schläuche erreicht. Dadurch, daß die Messer entgegengesetzte Drehrichtungen haben, treten am Schlauch
praktisch keine Drehkräfte auf, so daß der Schlauch beim Schälen mit den Händen gehalten werden kann.
Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Vorrichtung eine sehr kompakte bzw. platzsparende Anordnung erreicht.
Gemäß Anspruch 2, 3 und 4 wird vorgeschlagen, Antriebseinrichtung und Schäleinrichtung voneinander zu trennen, d.h.
als separate Baueinheiten auszubilden. Dadurch läßt sich die Schäleinrichtung auf einfache Weise von der Antriebseinrichtung
lösen und bei Bedarf gegen eine andere Schäleinrichtung mit einer anderen Nennweite auswechseln, zB. wie das
Auswechseln eines Bohrers aus dem Bohrfutter.
Gemäß Anspruch 5 kann für jedes Nennmaß die optimale Schnittgeschwindigkeit
der Schälmesser eingestellt werden.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 kann eine Getriebeübersetzung gewählt werden, durch die die
Drehzahl der Hohlwelle niedriger ist als die der Antriebswelle. Dadurch können die Schnittgeschwindigkeiten der
Schälmesser annähernd gleich gehalten werden.
Der Anspruch 7 bezieht sich auf die Ausbildung der Schäleinrichtung,
als separate Einheit. Es handelt sich dabei um ein spanabhebendes Werkzeug, daß für die Aufnahme an der Antriebseinrichtung
bestimmt ist. Dadurch, daß der Schaft und der Führungsdorn unabhängig voneinander gelagert sind,
können Schaft und Führungsdorn mit entgegengesetzten Drehrichtungen und/oder verschiedenen Umdrehungszahlen pro Minute angetrieben werden. Hierfür wird der Schaft mit einer Spanneinrichtung mit der Hohlwelle der Antriebseinrichtung verbunden. Die Spanneinrichtung kann beispielsweise an der Hohlwelle aus einem handelsüblichen Bohr- oder Drehmaschinenfutter bestehen, in das der Schaft der Schäleinrichtung mit einem zylindrischen Schaftteil eingesetzt werden kann (Anspruch 8, 9 und 10).
können Schaft und Führungsdorn mit entgegengesetzten Drehrichtungen und/oder verschiedenen Umdrehungszahlen pro Minute angetrieben werden. Hierfür wird der Schaft mit einer Spanneinrichtung mit der Hohlwelle der Antriebseinrichtung verbunden. Die Spanneinrichtung kann beispielsweise an der Hohlwelle aus einem handelsüblichen Bohr- oder Drehmaschinenfutter bestehen, in das der Schaft der Schäleinrichtung mit einem zylindrischen Schaftteil eingesetzt werden kann (Anspruch 8, 9 und 10).
Ferner ist gemäß Anspruch 11 und 12 eine Kupplungseinrichtung vorhanden, mit der die innerhalb der Hohlwelle laufende
zweite Welle mit dem Führungsdorn verbunden wird. Die Kupplungseinrichtung kann beispielsweise am Führungsdorn als
Vielkeilwellenzapfen und an der Antriebswelle der Antriebseinrichtung
als Vielkeilwellenaufnahme oder umgekehrt ausgebildet sein, so daß beim Einsetzen der Schäleinrichtung
in die Spanneinrichtung gleichzeitig die Kupplung des Führungsdornes mit der Antriebswelle erfolgt.
Ferner kann durch die Ausbildung der Spanneinrichtung nach Anspruch 8 und 9 die Schäleinrichtung auf einfache Weise mit
der Hohlwelle verbunden und auch wieder gelöst werden. Dabei wird durch den zylindrischen Einspannteil an der Schäleinrichtung
ein exakter Gleichlauf der Hohlwelle bzw. der Antriebswelle mit dem Führungsdorn erreicht.
Nach Anspruch 10 kann die Länge der Außenschälung eingestellt werden. Durch Verstellen des Messers an dem Messerhalter kann
ferner die Tiefe der Außenschälung eingestellt werden. Mit dem Stellring gemäß Anspruch 13 kann die Länge der Innenschälung
eingestellt werden. Ferner ist durch Verstellung des
Messers am Führungsdorn die Tiefe der Innenscfiälung einstellbar.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die aus Antriebseinrichtung und Schäleinrichtung bestehende
Vorrichtung,
Fig. 2 den Längsschnitt durch die Antriebseinrichtung
Fig. 2 den Längsschnitt durch die Antriebseinrichtung
der Vorrichtung,
Fig. 3 den Längsschnitt durch die Schäleinrichtung
Fig. 3 den Längsschnitt durch die Schäleinrichtung
der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schäleinrichtung
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schäleinrichtung
entlang der Linie A - B in Fig.3,
Fig. 5 die Vorderseite der Antriebseinrichtung nach
Fig. 5 die Vorderseite der Antriebseinrichtung nach
Fig.2,
Fig. 6 die Rückseite der Antriebseinrichtung (Motorseite) ,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Antriebseinrichtung entlang der Linie B - B in Fig.6.
Die Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen der Enden von Schläuchen weist eine Antriebseinrichtung 8 und eine mit der
Antriebseinrichtung verbindbare Schäleinrichtung 9 auf. Es sei bemerkt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen
Teile der Erfindung näher beschrieben sind, die für das Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich sind.
Beispielsweise gehört zu der Antriebseinrichtung ein nicht dargestellter elektrischer Antriebsmotor, der beispielsweise mit einem drehzahlverstellbaren Getriebe gekuppelt ist, mit dem die Drehzahl der Antriebseinrichtung variiert werden kann, so daß für das Schälen von unterschiedlichen Schläuchen stets die optimale Schnittgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Der mit der Antriebseinrichtung 8 gekuppelte Motor-Getriebeblock (Getriebemotor) kann auf ein Gestell montiert, beispielsweise auf einen Träger aus U-Profilschienen montiert sein, so daß die Vorrichtung insgesamt eine Einheit bildet.
Die Vorrichtung kann ferner eine Schutzabdeckung aufweisen, um ein gefahrloses Arbeiten an der Vorrichtung zu ermöglich-
Beispielsweise gehört zu der Antriebseinrichtung ein nicht dargestellter elektrischer Antriebsmotor, der beispielsweise mit einem drehzahlverstellbaren Getriebe gekuppelt ist, mit dem die Drehzahl der Antriebseinrichtung variiert werden kann, so daß für das Schälen von unterschiedlichen Schläuchen stets die optimale Schnittgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Der mit der Antriebseinrichtung 8 gekuppelte Motor-Getriebeblock (Getriebemotor) kann auf ein Gestell montiert, beispielsweise auf einen Träger aus U-Profilschienen montiert sein, so daß die Vorrichtung insgesamt eine Einheit bildet.
Die Vorrichtung kann ferner eine Schutzabdeckung aufweisen, um ein gefahrloses Arbeiten an der Vorrichtung zu ermöglich-
en- Und schließlich kann die Vorrichtung noch eine elektrische
Anschlußeinrichtung, beispielsweise einen Schaltoder Anschlußkasten und einen Not-Ausschalter aufweisen. Alle
die genannten Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben.
Die Zweiteilung der Vorrichtung erlaubt das Auswechseln der Schäleinrichtung 9 gegen eine andere Schäleinrichtung, so daß
Schläuche mit unterschiedlichen Abmessungen bearbeitet werden können. Die Antriebseinrichtung 8 besitzt ein Gehäuse 10 zur
Aufnahme und Lagerung einer Hauptwelle, die als Hohlwelle 11 ausgebildet ist und einer in der Hohlwelle 11 konzentrisch
gelagerten Antriebswelle 12, die über das Drehrichtungsumkehrgetriebe 13 die Hohlwelle 11 und den Führungsdorn 14 der
Schäleinrichtung direkt antreibt. Die Antriebswelle 12 ragt an der Rückseite 15 des Gehäuses 10 hervor und ist über die
Kupplung 16 mit dem nicht dargestellten handelsüblichen Motor-Getriebeblock, vorzugsweise einer drehzahlverstellbaren
Variante verbunden, der die Antriebswelle 12 antreibt.
Die Hohlwelle 11 ragt aus der Vorderseite 17 des Gehäuses 10 hervor und besitzt einen Befestigungsflansch 18 für ein
handelsübliches Spannfutter 19. In die Backen des Futters 19 ist die Schäleinrichtung 9 mit dem zylindrischen Einspannteil
20 des Schaftes 21 eingespannt. Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist die Antriebswelle 12 einerseits in der
Rückwand 15 des Gehäuses 10 und andererseits in der Hohlwelle 11 durch nicht näher bezeichnete Kugellager gelagert. Die
Hohlwelle 11 ist einerseits in der Vorderseite 17 des Gehäuses 10 und andererseits auf der Antriebswelle 12
ebenfalls durch nicht näher bezeichnete Kugellager gelagert.
Das Drehrichtungsumkehrgetriebe 13 ist als Vierwellengetriebe ausgebildet und enthält fünf Zahnräder 22, 23, 24, 25, 26, von denen das erste Zahnrad 22 auf der Antriebswelle 12 durch eine Keilverbindung befestigt ist und mit dem mit der Welle 27 umlaufenden Zwischenrad 23 kämmt. Die Zahnräder 24 und 25 sind formschlüssig auf der Welle 2& befestigt, wobei das Zwischenrad 2 3 mit dem Zahnrad 24 in Eingriff steht und das auf derselben Welle 28 befindliche Zahnrad 25 mit dem auf der Hohlwelle 11 formschlüssig befestigte Zahnrad 26 kämmt. Durch
Das Drehrichtungsumkehrgetriebe 13 ist als Vierwellengetriebe ausgebildet und enthält fünf Zahnräder 22, 23, 24, 25, 26, von denen das erste Zahnrad 22 auf der Antriebswelle 12 durch eine Keilverbindung befestigt ist und mit dem mit der Welle 27 umlaufenden Zwischenrad 23 kämmt. Die Zahnräder 24 und 25 sind formschlüssig auf der Welle 2& befestigt, wobei das Zwischenrad 2 3 mit dem Zahnrad 24 in Eingriff steht und das auf derselben Welle 28 befindliche Zahnrad 25 mit dem auf der Hohlwelle 11 formschlüssig befestigte Zahnrad 26 kämmt. Durch
dieses Flußbild wird die Drehrichtung der Hohlwelle 11 durch Zwischenschaltung des Zahnrades 23 gegenüber der Drehrichtung
der Antriebswelle 12 umgekehrt. Gleichzeitig wird durch eine entsprechende Übersetzung des Getriebes die Drehzahl der
Hohlwelle 11 gegenüber der Drehzahl der Antriebswelle 12 um eine bestimmten Wert verringert, so daß die Schnittgeschwindigkeiten
der Messer 29 und 30 an der Schäleinrichtung 9 annähernd gleich sind. Das Übersetzungsverhältnis der
Hohlwelle zur Antriebswelle ist vorzugsweise 1 : 1,25. Wie aus den Figuren 1 und 2 ferner hervorgeht, endet die Antriebswelle
12 in der Durchlaßbohrung 31 des Drehraaschinenfutters 19 und trägt an diesem Ende als Kopf eine Vielkeilwellennabe
32, die als Kupplung für die Schäleinrichtung dient, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Die Schäleinrichtung 9 weist einen äußeren Schaft 21 mit einer Längsbohrung 33 auf. Der Schaft 21 besitzt an einem
Ende seines Außenumfanges ein zylindrisches Einspannteil 20. Innerhalb der Längsbohrung 33 ist eine Welle 34 in nicht
näher bezeichnete Kugellager drehbar gelagert. Das Einspannteil 20 und die Welle 34 haben eine konzentrische Lage
zueinander, so daß ein zentrischer Lauf gewährleistet ist.
Die Welle 34 ragt an dem dem Einspannteil 20 zugeordneten Ende über den Schaft 21 hinaus und besitzt einen Vielkeilzapfen 35, der mit der Vielkeilnabe 32 der Antriebswelle 12 zusammenpaßt, d.h. beide Teile können ineinandergesteckt werden. An dem anderen Ende ragt die Welle 34 wesentlich weiter aus dem Schaft 21 heraus und ist als Führungsdorn 14 ausgebildet, auf dem der nicht dargestellte Schlauch zum Schälen aufgesteckt wird.
Die Welle 34 ragt an dem dem Einspannteil 20 zugeordneten Ende über den Schaft 21 hinaus und besitzt einen Vielkeilzapfen 35, der mit der Vielkeilnabe 32 der Antriebswelle 12 zusammenpaßt, d.h. beide Teile können ineinandergesteckt werden. An dem anderen Ende ragt die Welle 34 wesentlich weiter aus dem Schaft 21 heraus und ist als Führungsdorn 14 ausgebildet, auf dem der nicht dargestellte Schlauch zum Schälen aufgesteckt wird.
Am äußeren Umfang des Schaftes 21 befindet sich ein Messerhalter 36, der als Arm ausgebildet ist und in Längsrichtung
des Schaftes 21 verstellbar ist. Für diesen Zweck besitzt der Arm ein Langloch 37 durch das eine im Schaft 21 geführte
Halteschraube 38 hindurchgreift. Am Ende des Armes befindet sich das Schälmesser 29 zum Außenschälen, das radial verstellbar
und in einem Schlitz 39 des Armes geführt ist. Mit der Feststellschraube 40 wird das Messer 29 festgeklemmt.
Durch diese Ausbildung kann sowohl die Schnittiefe als auch
die Schnittlänge zum Schälen der Außenschale eingestellt werden.
Das Schälmesser 30 zum Innenschälen befindet sich in einem
nicht näher bezeichneten Schlitz des Führungsdornes 14. Es ist ebenfalls verstellbar und wird mit der Feststellschraube
41 festgeklemmt. Mit dieser Anordnung wird die Schnittiefe zum Innenschälen eingestellt. Zum Einstellen der Schnittlänge
ist ein Einstellring 42 auf dem Führungsdorn 14 vorgesehen.
Die Schäleinrichtung 9 wird mit dem Einspannteil 20 in das Futter 19 der Antriebseinrichtung 8 eingespannt, dabei greift
der Vielkeilzapfen 35 automatisch in die Vielkeilnabe 32 der Antriebswelle 12 ein. Zum Schälen der Außen- und Innenschale
eines Schlauches werden die Schälmesser 29 und 30 auf die jeweilige Schnittiefe und der Messerhalter 36 und der
Stellring 42 auf die entsprechende Schnittlänge eingestellt. Dabei können die Schnittebenen der Schälmesser 29 und 30
durch Justierung des Messerhalters 36 und/oder Stellringes 42 so eingestellt werden, daß die äußere Schnittlänge und die
innere Schnittlänge der Schalen gleich sind. Ebenso kann die Justage so vorgenommen werden, daß sich unterschiedliche
Schnittlängen ergeben. Bei eingeschalteter Vorrichtung drehen sich die Messer 29 und 30 in entgegengesetzter Richtung.
Dadurch kann der Schlauch mit der Hand auf den Führungsdorn aufgesteckt werden und durch leichten Druck in die Schnittebenen
der Schälmesser 29,30 bis an den als Anschlag dienenden Stellring 42 geschoben werden.
Claims (13)
1) Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen der Endstücke eines Schlauches wie Hydraulikschlauch, Pneumatikschlauch
oder dgl. mit Hilfe wenigstens eines konzentrisch und im Abstand um einen Führungsdorn rotierenden
Schälmessers und wenigstens eines mit dem Führungsdorn umlaufenden Schälmessers, wobei das konzentrisch
umlaufende Schälmesser an einem vorzugsweise verstellbaren, über eine Hohlwelle durch einen Motor angetriebenen
Messerhalter oder Messerkopf vorzugsweise verstellbar gehalten ist, zum Schälen der Außenschale,
und wobei das mit dem Führungsdorn umlaufende Schälmesser durch den Führungsdorn über eine weitere Welle
angetrieben wird, die innerhalb der Hohlwelle läuft, zum Schälen der Innenschale, und daß das feststehende
Schlauchende auf den Führungsdorn aufgesteckt und durch axiale Verschiebung in den jeweiligen Schnittkreis des
Schälmessers hineingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung
(8) aufweist, die eine mit einer Antriebseinheit, z.B. Getriebemotor gekuppelte Antriebswelle (12) enthält, die
über ein Drehrichtungsumkehrgetriebe (13) mit der Hohlwelle (11) verbunden ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine mit der Antriebseinrichtung (8)
verbundene oder kuppelbare Schäleinrichtung (9) aufweist, die als gemeinsamer Träger für die Außen- und
Innenschälmesser (29)(30) ausgebildet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäleinrichtung (9) Mittel zum Kuppeln mit
der Antriebswelle (12) und Mittel zum Kuppeln mit der Hohlwelle (11) aufweist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäleinrichtung (9) lösbar mit
der Antriebseinrichtung (8) verbunden ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (12) mit einer,
drehzahlverstellbaren Antriebseinheit gekuppelt ist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsumkehrgetriebe (13)
als zweistufiges Stirnradgetriebe (22)(24),(25)(26) mit einem Zwischenrad (23) ausgebildet ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäleinrichtung (9) einen
Schaft (21) mit einer Längsbohrung (33) und einem vorzugsweise zylindrischen Einspannteil (20) und einen
innerhalb des Schaftes (21) drehbar gelagerten Führungsdorn (14) besteht.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (11) einen Befestigungsflansch (18) aufweist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsflansch (18) ein
Spannfutter (19) befestigt ist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (36) als Arm ausgebildet
und am Außenumfang des Schaftes (21) der Schäleinrichtung (9) in Längsrichtung verstellbar gelagert
ist.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (12) an dem der
Kupplung (16) gegenüberliegenden Ende eine Vielkeilnabe (32) aufweist.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdorn (14) an dem der
Welle (34) gegenüberliegenden Ende einen Vielkeilzapfen (35) aufweist.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdorn (14) einen Stellring
(42) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314060U DE9314060U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen, insbesondere Hydraulikschläuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314060U DE9314060U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen, insbesondere Hydraulikschläuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314060U1 true DE9314060U1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6898216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314060U Expired - Lifetime DE9314060U1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Vorrichtung zum Außen- und Innenschälen von Schläuchen, insbesondere Hydraulikschläuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314060U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917101A1 (de) * | 1999-04-15 | 2000-10-26 | Uniflex Hydraulik Gmbh | Werkzeug zum Innenschälen von Schläuchen |
DE102011104102A1 (de) * | 2011-06-11 | 2012-12-13 | Peter Schröck | Vorrichtung zum Schälen von Schläuchen |
-
1993
- 1993-09-17 DE DE9314060U patent/DE9314060U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917101A1 (de) * | 1999-04-15 | 2000-10-26 | Uniflex Hydraulik Gmbh | Werkzeug zum Innenschälen von Schläuchen |
DE19917101C2 (de) * | 1999-04-15 | 2003-06-05 | Uniflex Hydraulik Gmbh | Werkzeug zum Innenschälen von Werkstücken, insbesondere zum Innenschälen von Schläuchen |
DE102011104102A1 (de) * | 2011-06-11 | 2012-12-13 | Peter Schröck | Vorrichtung zum Schälen von Schläuchen |
WO2012171691A1 (de) | 2011-06-11 | 2012-12-20 | Schroeck Peter | Vorrichtung zum schälen von schläuchen |
DE102011104102B4 (de) * | 2011-06-11 | 2013-05-23 | Peter Schröck | Vorrichtung zum Schälen von Schläuchen |
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