DE9313224U1 - Hochsprungständer - Google Patents

Hochsprungständer

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DE9313224U1
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BENZ TURNGERAETE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B5/00Apparatus for jumping
    • A63B5/02High-jumping posts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Anmelder:
Gotthilf Benz
Turngerätefabrik GmbH & Co.
Grüninger Strasse 1-3
71364 Winnenden
Winnenden,
den 01.09.1993
A 84 208
Hochsprungständer.
Die Erfindung betrifft einen Hochsprungständer für eine Hochsprunganlage in der Leichtathletik gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Derzeitiger Stand der Technik ist, daß der Schieber senkrecht verschiebbar auf der Säule angeordnet und mit einer Klemmschraube gehalten ist. An dem Schieber ist, auf der dafür vorgesehenen Auflage die Hochsprunglatte aufgelegt. Schieber und Hochsprunglatte sind vom Gewicht her relativ schwer. Nachteilig am derzeit zum Einsatz kommenden Hochsprungständer ist, daß wegen einer nicht vorhandenen exakten Führung des Schiebers und des hohen Gewichts von Schieber und Hochsprunglatte der Schieber nur unter erschwerten Bedingungen genau auf die Sprunghöhe eingestellt werden kann.
Auch ist es Stand der Technik, daß die, auf der Auflage
des Schiebers, aufgelegte Hochsprunglatte in ihrem mittleren Bereich durchhängt. Desweiteren ist die Auflage starr am Schieber angeordnet und steht von diesem waagerecht, d.h. im Winkel von 90^ zur Senkrechten ab. Dadurch liegen die Enden der Hochsprunglatte im wesentlichen nur kantenförmig auf der Auflage auf. Dies ist nachteilig, weil durch das kantenförmige Aufliegen die Hochsprunglatte viel zu leicht fällt.
Die amtlichen Leichtathletikbestimmungen legen fest: "Die Auflegeplatten für die Sprunglatten beim Hochsprung müssen flach und rechteckig, 40 mm breit und 60 mm lang sein. Sie müssen sich an den Innenseiten der Sprungständer gegenüberliegen, dürfen weder mit Gummi, noch einem anderen, zwischen der aufliegenden Sprunglatte und den Auflegeplatten Reibung erzeugenden Material überzogen sein, dürfen keine Sprungfedervorrichtung haben und müssen während der Sprünge fest an den Sprungständern befestigt sein. Die Enden der Sprunglatte müssen so auf ihnen ruhen, daß die Latte bei Berührung durch den Springer leicht herunterfallen kann.
Zwischen den Sprungständern und den Enden der Sprunglatte muß beim Hochsprung ein Mindestabstand von je 1 cm vorhanden sein."
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Hochsprungständer so zu verbessern, daß der Schieber leicht auf die millimetergenaue Höhe einstellbar ist, wobei die Hochsprunglatte auf der Auflage des Schiebers so angeordnet ist, daß das Ende der Latte flächig auf der Auflage aufliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schieber eine Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts aufweist und daß die Auflage am Schieber bewegbar ausgebildet ist.
Dadurch wird das relativ hohe Gewicht vom Schieber und der aufliegenden Hochsprunglatte im wesentlichen ausgeglichen und die Voraussetzung für eine leichte, und genaue Verstellung des Schiebers und damit exakte Höheneinstellung geschaffen. Zum Verstellen des Schiebers ist nunmehr nur noch eine Hand notwendig und keine zwei, wie bisher. Die bewegbare Auflage schafft die Voraussetzung dafür, daß die Auflage an das schräge Ende der Hochsprunglatte anpassbar ist. Dadurch kann die Hochsprunglatte flächig auf der Auflage aufliegen. Ein zu frühes Fallen der Hochsprunglatte ist nun nicht mehr möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die Säule vorteilhafterweise von einem Hohlprofilrohr gebildet sein. In diesem sind zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen mit T -förmigen Hinterschneidungen in Achsrichtung des Hohlprofilrohres über dessen gesamte Länge angeordnet. In wenigstens einer Ausnehmung können der Schieber und die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts angeordnet sein. Beide Teile, der Schieber und die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts können über ein Mittel untereinander verbunden sein. Als Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts kann ein Gegengewicht oder eine Feder verwendet werden. Aber auch jedes andere geeignete Mittel ist dafür einsetzbar. Bei der Verwendung eines Gegengewichts zum Gewichtsausgleich kann dieses in einer Ausnehmung und der Schieber vorteilhafterweise in der gegenüberliegenden Ausnehmung angeordnet und geführt werden und über ein Seil miteinander verbunden sein. Das Seil kann über eine Umlenkeinrichtung, z.B.
eine Rolle geführt sein, wobei diese Umlenkeinrichtung am oberen Ende des Hohlprofilrohres angeordnet sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Auflage von einer Wippe oder ein Schwenkarm gebildet sein. Die Wippe oder der Schwenkarm sind mit einer besonderen Einrichtung arretierbar. Der Schieber ist mit einer separaten Einrichtung feststellbar.
In den Ausnehmungen im Hohlprofilrohr können der Schieber und das Gegengewicht des Schiebers gut platziert untergebracht werden. Dadurch stehen an dem Hochsprungständer keine Teile über, die möglicherweise zu Verletzungen führen können. Eine so "verdeckte" Anordnung hat auch optische Vorteile. Die T - förmigen Hinterschneidungen dienen dabei einer exakten Führung von Schieber und Gegengewicht und unterstützen so die leichte Verschiebbarkeit des Schiebers. Die Auflage als Wippe oder als Schwenkarm auszubilden, ist eine gleichermaßen sinnvolle, wie praktische Lösung. Mit relativ einfachen Mitteln wird so eine Angleichung des Winkels der Auflage an die durchgebogene Hochsprunglatte zur flächigen Anlage erreicht und arretiert. Eine leichte
Umrüstung schon vorhandener Hochsprungständer , ist
mit dieser Wippe möglich.
Nachfolgend wird die Erfindung, anhand einer prinzipmäßigen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen
Figur 1 Einen erfindungsgemäßen Hochsprungständer in Seitenansicht;
Figur 2 einen Ausschnitt von Figur 1 bei "x"
mit einer bewegbaren Auflage am Schieber in vergrösserten Ausführung;
Figur 3 einen Querschnitt durch ein, eine Säule bildendes Hohlprofilrohr.
Ein Hochsprungständer 1 besteht aus einer, auf einem Fuß 2 angeordneten Säule 3. In der Säule 3 ist eine Höhenmeßskala 10 und ein Schieber 9 angeordnet. Die Säule 3 ist von einem Hohlprofilrohr 4 gebildet (Fig.3) in dem zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen 5 und 6 mit T-förmingen Hinterschneidungen 7 und 8 angeordnet sind. In der Ausnehmung 6 ist der Schieber 9 verschiebbar geführt, wobei dessen Führung in den T-förmigen Hinterschneidungen 8 erfolgt. Die Höhenmeßskala 10 ist im Bewegungsbereich des Schiebers 9 angebracht. Das Gegengewicht 11 des Schiebers 9 ist in der Ausnehmung 5 untergebracht und in den T-förmigen Hinterschneidungen 7 geführt. Ein Seil 12, das den Schieber 9 mit dem Gegengewicht 11 verbindet, ist über eine Umlenkrolle 22 geführt.
In Figur 2 ist eine Ausschnittvergrosserung gemäß "x" in Figur 1 des Schiebers 9 gezeigt. An dem Schieber 9 ist im rechten Winkel eine feste Platte 12 angeordnet, auf der die bewegbare Auflage 13 auf einem Bolzen 14 in je einer oberen und einer unteren Kerbe 15,16 kippbar aufliegt. Die bewegbare Auflage 13 mit dem Bolzen 14 in der Kerbe 15 bilden die Wippe 13,14,15. Mit einer nicht dargestellten Einrichtung wird die bewegbare Auflage 13 arretiert. Am unteren Ende des Schiebers 9 ist eine Klemmschraube 21 als Feststelleinrichtung vorgesehen.
Beim Auflegen der Hochsprunglatte ist die bewegbare
Auflage 13 gelockert, so daß sich die bewegbare Auflage 13 der Wippe 13,14,15 neigen und flächig an das nach oben gerichtete Ende, der im mittleren Bereich durchhängenden Hochsprunglatte anlegen kann. Anschliessend wird die Auflage 13 mit der dafür vorgesehenen Einrichtung arretiert. Der Neigungswinkel der Auflage 13 muß erst wieder beim Einsatz einer anderen Hochsprunglatte neu eingestellt werden.
Das Bewegen des Schiebers 9 ist mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung leicht geworden. Das Gegengewicht 11 hebt im wesentlichen das Gesamtgewicht vom Schieber 9 mit fester Platte 12 und Wippe 13,14,15, sowie aufgelegter Hochsprunglatte auf. In den T-förmigen Hinterschneidungen 7,8 der Aussparungen 5,6 sind sowohl der Schieber 9, als auch das Gegengewicht 11 so geführt, daß ein Verkanten dieser Teile 9,11 nicht möglich ist und dadurch ein leichter Lauf des Schiebers 9 und des Gegengewichts 11 gegeben ist. Vor dem Verstellen des Schiebers 9 muß die Klemmschraube 12 gelöst und danach wieder festgezogen werden.

Claims (8)

Anmelder Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH & Co. Grüninger Strasse 1-3 71364 Winnenden Winnenden, den 01.09.1993 A 84 208 Ansprüche
1. Hochsprungständer für eine Hochsprunganlage in der Leichtathletik mit einer, auf einem Fuß angeordneten, senkrechten Säule, die eine Höhenmeßskala mit einem Schieber aufweist, wobei am Schieber eine Auflage für ein Ende einer Hochsprunglatte angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts aufweist und daß die Auflage am Schieber bewegbar ausgebildet ist.
2. Hochsprungständer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Säule von einem Hohlprofilrohr gebildet ist, in dem zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen mit T förmigen Hinterschneidungen in Achsrichtung des Hohlprofilrohres über dessen gesamten Länge angeordnet sind.
3. Hochsprungständer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber und die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts in wenigstens einer der Ausnehmungen angeordnet sind und daß der Schieber und die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts über ein Mittel untereinander verbunden sind.
4. Hochsprungständer nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichts von einem Gegengewicht oder einer Feder gebildet ist.
5. Hochsprungständer nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekenzeichnet, daß das Gegengewicht in einer Ausnehmung und der Schieber in der gegenüberliegenden Ausnehmung angeordnet und geführt ist, und daß das Mittel ein Seil ist, das über eine Umlenkeinrichtung, am oberen Ende des Hohlprofilrohres, geführt und an dem Schieber und an dem Gegengewicht befestigt ist.
6. Hochsprungständer nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage als Wippe oder als Schwenkarm ausgebildet ist.
7. Hochsprungständer nach einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Arretiereinrichtung aufweist.
8. Hochsprungständer nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber eine Feststelleinrichtung angeordnet ist.
DE9313224U 1993-09-02 1993-09-02 Hochsprungständer Expired - Lifetime DE9313224U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE9313224U DE9313224U1 (de) 1993-09-02 1993-09-02 Hochsprungständer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9313224U1 true DE9313224U1 (de) 1993-10-28

Family

ID=6897583

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DE9313224U Expired - Lifetime DE9313224U1 (de) 1993-09-02 1993-09-02 Hochsprungständer

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DE (1) DE9313224U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019112012A1 (de) * 2019-05-08 2020-11-12 Krzysztof Cyganski Sportgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019112012A1 (de) * 2019-05-08 2020-11-12 Krzysztof Cyganski Sportgerät

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