DE9312977U1 - Steigeisen - Google Patents

Steigeisen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons
    • A43C15/068Climbing devices or attachments, e.g. glacier crampons, mountain climbing irons

Landscapes

  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft Steigeisen, wie sie von Bergsteigern unter den Sohlen der Schuhe befestigt werden, um mit den nach unten und vorne ragenden Stacheln besseren Halt vor allem im eisigen Untergrund zu finden.
&iacgr;&ogr; Derartige Steigeisen bestehen zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrössen in der Regel aus einem Vorderteil und einem Fersenteil, die in Längsrichtung gegeneinander verstellt und in der gewünschten Stellung verrastet oder verbunden werden können.
Dieses Verrasten oder Verbinden muß so einfach wie möglich gehandhabt werden können, da das Steigeisen in der Regel bei Temperaturen unterhalb des Nullpunktes, und dabei nicht selten bei Schneesturm etc. angelegt oder verstellt werden muß, so daß der Bediener dabei mit hindernden Handschuhen etc. arbeiten muß und dennoch eine sichere Funktion der Rasteinrichtung gegeben sein muß.
Darüberhinaus sollen Steigeisen im nicht-angelegten Zustand so wenig Platz wie möglich beanspruchen und so leicht wie möglich und darüberhinaus einfach und somit billig in ihrer Herstellung sein.
Deshalb werden das Vorderteil und Fersenteil des Steigeisens heute in der Regel als Stanzteil aus einer Blechplatte, beispielsweise einem Aluminiumblech oder Stahlblech, hergestellt, wobei auch die später nach unten ragenden Bodenstacheln und die nach oben ragenden Ringhalter zum Verschnüren mit dem Schuh mit ausgestanzt und anschließend aus der Hauptebene des Steigeisens nach oben bzw. unten gebogen werden.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, bei einem Steigeisen, insbesondere einem nach der heutigen Herstellungsmethode hergestelltem Steigeisen, eine einfach und billig herzustellende, sehr einfach zu bedienende Verstellmöglichkeit zu schaffen, und wobei die Verbindung von Vorderteil und
Fersenteil bei am Steigeisen befestigtem Schuh automatisch gesichert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Sicherung durch den am Steigeisen befestigten Schuh ist dadurch gegeben, daß Vorsprünge des einen Teiles des Steigeisens &iacgr;&ogr; in Ausnehmungen des anderen Teiles des Steigeisens formschlüssig einrasten und aus diesen Ausnehmungen nicht entfernbar sind, wenn ein Schuh über die üblicherweise vorhandenen Ringösen oder andere Befestigungsmöglichkeiten fest mit dem Steigeisen verbunden ist.
Dabei sind die Ausnehmungen - vorzugsweise in Form von Löchern, z.B. als Bohrungen hergestellt - in einer Längsreihe in einem Lochstreifen des einen Teiles, beispielsweise des Vorderteiles des Steigeisens ausgebildet, während die Zapfen zum Einrasten in die Löcher der Lochreihe am Fersenteil ausgebildet sind.
Dabei wird der Lochstreifen unmittelbar unterhalb der hinteren Bodenplatte des Fersenteiles längsverschieblich gehalten, und die Zapfen ragen von einer Zunge aus nach unten durch die Löcher der Lochreihe, wenn sich die Zunge mit dem die Zapfen tragenden Teil in ihrer unteren, gesicherten Position befindet, in der sie durch den aufsitzenden Schuh gehalten wird.
Zum Lösen der Verstelleinrichtung wird die Zunge mit dem Zapfen nach oben gezogen, wodurch Vorderteil und Fersenteil in Längsrichtung gegeneinander verschoben oder auch vollständig getrennt werden können. Dabei ist auch ein vollständiges Gegeneinanderschieben von Vorderteil und Fersenteil in eine minimal kurze Transportlage möglich, in der der Zapfen der Zunge in eine hierfür vorgesehene Transport-Bohrung des Lochstreifens einrasten kann.
Um ein Verschwenken von Vorderteil und Fersenteil um die gemeinsame Längsachse gegeneinander zu minimieren, werden
vorzugsweise zwei parallele Reihen von Ausnehmungen, also z. B. Löchern, und zwei parallel nebeneinander an der Zunge angeordnete Zapfen verwendet.
Die Zunge kann dabei so ausgebildet sein, daß sie in ihrer nicht belasteten Ruhelage ebenfalls die Tiefe, mit dem Zapfen in den Löchern des Lochstreifens befindlichen, Position einnimmt, und zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung aktiv gegenüber dem Steigeisen hochgezogen werden muß. Eine nicht ganz so gute Möglichkeit &iacgr;&ogr; besteht darin, daß die Zunge im unbelasteten Zustand eine höhere Position einnimmt, in der der Zapfen nicht im Lochstreifen eingerastet ist, und erst durch den befestigten Schuh die verriegelte Position der Zunge erreicht wird.
Unabhängig davon kann die Kraftbeaufschlagung der Zunge in Richtung auf ihre Ruheposition entweder durch ein separates federndes Element erzielt werden oder - vorteilhafterweise - durch die Eigenelastizität des für die Zunge verwendeten Materiales, weshalb für die Zunge aus Stabilitätsgründen vorzugsweise Stahl, also Federstahl oder gar federnder Edelstahl,gewählt wird, während die Hauptbestandteile des Steigeisens wie bereits erwähnt aus Gewichtsgründen meist aus Titanblech bestehen.
Um in gewissen Grenzen auch bei einem daran befestigten Steigeisen ein Abrollen der Schuhsohle des Schuhs zu ermöglichen, sollte auch der das Vorderteil und Fersenteil des Steigeisens verbindende Lochstreifen elastisch sein, und daher vorzugsweise ebenfalls aus Stahl oder Edelstahl-Blech bestehen, da Titan-Blech kaum elastisch ist.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die die Zapfen tragende Zunge am Fersenteil befestigt wird, was jedoch trotz der folgenden Ausführung auch analog auf die Befestigung der Zunge am Vorderteil anwendbar ist.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Herstellmöglichkeit für das Fersenteil ergibt sich, wenn einerseits die Führung des Lochstreifens des Vorderteiles gegenüber dem Fersenteil durch Laschen realisiert wird, die einstückig mit dem Fersenteil
ausgebildet und beim Stanzen der hinteren Bodenplatte mitausgestanzt und anschließend in eine hierzu rechtwinklige Ebene umgebogen werden.
Auf diese Art und Weise können zwei beabstandete Laschen ausgebildet werden, die aus Stabilitätsgründen eine Öffnung mit jeweils geschlossenem Umfang aufweisen, und an der vorderen bzw. hinteren Kante des Vordersteges des rahmenförmig ausgebildeten Fersenteiles ausgebildet sind und dort nach unten &iacgr;&ogr; ragen, wodurch der Lochstreifen in geringem Abstand unterhalb der Bodenplatte längsverschieblich geführt wird.
Die Zunge besteht dabei ebenfalls aus einem Blechteil und kann damit kostengünstig durch Stanzen hergestellt werden und weist eine im wesentlichen Doppel-T-förmige Grundform auf. Der schmale Mittelsteg verbessert die Elastizität der Zunge, während das eine verbreiterte Ende zur Befestigung über dadurch im großen Abstand anzuordnende Nieten mit dem hinteren Ende des Fersenteiles dient.
Das gegenüberliegende,verbreiterte Ende der Zunge dient zum Befestigen der nach unten ragenden Zapfen, die dadurch einen größeren Abstand zueinander einnehmen können, als es der Dicke des schmaleren, verbindenden mittleren Steges der Zunge entspricht, wodurch die Verschwenkbarkeit von Fersenteil und Vorderteil zueinander minimiert wird.
Durch die Erstreckung der Zunge über im wesentlichen die gesamte Länge des Fersenteiles wird eine maximale Federwirkung der Zunge erreicht. Zur verbesserten Führung der Zapfen ragen diese Zapfen nicht nur in die Ausnehmungen bzw. Löcher des Lochstreifens in der gesicherten Position hinein, sondern durchdringen entsprechend angeordnete Bohrungen im Vordersteg des Fersenteiles, wodurch ein seitliches Auslenken oder gar Abknicken der Zunge verhindert wird.
Durch entsprechende Gestaltung und nachträgliche Biegung wäre bei Wahl eines ausreichend elastischen Materiales auch eine einstückige Ausbildung von Fersenteil und Zunge möglich, wobei
dann die Zunge hinter dem Vordersteg des Fersenteiles endet und die Zapfen der Zunge nicht den Vordersteg durchdringen, bzw. der Vordersteg nicht durchgängig von links nach rechts ausgebildet wäre, was dann auch für die als Führungen dienenden Laschen für den Lochstreifen gelten würde.
Mit der beschriebenen Ausführungsform ist eine Verstellung der Länge des Steigeisens mit einer Schrittlänge entsprechend dem Abstand der Löcher und Ausnehmungen der Lochreihe bzw. &iacgr;&ogr; Ausnehmungsreihe in Längsrichtung möglich.
Um eine optimale Anspassung an die Schuhlänge zu ermöglichen, ist dieses Rastermaß, welches aufgrund der mindest-vorhandenen Materialdicke zwischen den einzelnen Löchern oder Ausnehmungen nicht beliebig minimiert werden kann, oftmals zu groß. Um eine feinere Einstellung zu ermöglichen, kann eine analoge Ausbildung auch am Vorderteil des Steigeisens ausgebildet werden, in dem auch das Vorderteil eine entsprechende Zunge mit Zapfen aufweist, und der Lochstreifen gegenüber dem Vorderteil ebenfalls längs verschiebbar ist und eine in Längsrichtung zur ersten Lochreihe beabstandete weitere Lochreihe aufweist, deren Rastermaß nicht mit dem Rastermaß der ersten Lochreihe übereinstimmt, sondern vorzugsweise das 1,5fache Rastermaß aufweist.
Dadurch ist eine Feineinstellung im 0,5-fachen Rastermaß des kleineren Rasters der beiden Lochreihen möglich, in dem beide Rasteinrichtungen gleichzeitig um eine Einheit gegenläufig verstellt werden.
Ein anderen Problem betrifft die Breiteneinstellung des Steigeisens, die im wesentlichen durch die am hinteren Ende des Vorderteiles seitlich nach oben ragenden Ringösen bestimmt wird. Der Abstand dieser Ringösen ist bei fest am Vorderteil angeordneten Ringösen entsprechend der Durchschnittsbreite des größten möglichen Schuhs gewählt, bei deutlich kleineren Schuhen ist hier jedoch zuviel seitliches Spiel zwischen Schuh und Ringhaltern gegeben.
Um eine seitliche Verstellbarkeit dieser Ringhalter zu ermöglichen, sind diese nicht einstückig mit dem Vorderteil ausgebildet, sondern
IC
bestehen aus einem gewinkeltem Blechstreifen mit einem senkrechten und waagrechtem Schenkel. Die Ringöse ist dabei wie üblich am oberen Ende des senkrechten Schenkels angeordnet, während der waagrechte Schenkel unterhalb der Bodenplatte des Vorderteiles in enger Anlage quer verschiebbar ist, indem der waagrechte Schenkel in seiner Längsrichtung, also quer zur Längsrichtung des Steigeisens, ein Langloch aufweist.
Durch dieses Langloch hindurch erstreckt sich ein als Führung
&iacgr;&ogr; dienender Gewindebolzen, der entweder an seinem unteren, freien Ende eine Verdickung aufweist, um das Abfallen des Ringhalters zu vermeiden, oder wobei aus Sicherheitsgründen ein Doppelstreifen unterhalb der waagrechten Schenkel der Ringhalter, von einem bis zum anderen Verbindungsbolzen durchgehend, also im wesentlichen über die gesamte Breite des Steigeisens, angeordnet ist. Mittels einer auf dem Gewindebolzen verschraubbaren Mutter wird - ggfs mittels des dazwischenligenden Doppelstreifens - der waagerechte Schenkel des Ringhalters von unten gegen die Bodenplatte gedrückt und gesichert. Zur Wirkungsverbesserung ist auf der Oberseite und/oder der Unterseite des waagerechten Schenkels und eventuell der Unterseite der Bodenplatte eine quer zur Verstellrichtung gerichtetet Riffelung oder Zahnung ausgebildet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Steigeisens mit nur einer Längsverstellung,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung mit einer zweiten
Längsverstellung und
Figur 3 eine Darstellung in Blickrichtung der Linien IM-III der
Figuren 1.
In Figur 1 ist in perspektivischer Gesamtdarstellung ein erfindungsgemäßes Steigeisen dargestellt, wobei das Vorderteil 1 getrennt vom Fersenteil 2 dargestellt ist.
Das Vorderteil, welches ebenso wie das Fersenteil 2 aus einem Blech gestanzt und in die gewünschte Form gebogen wird, besteht aus der vorderen Bodenplatte 28 mit einer großen Öffnung in der Mitte zur Gewichtsersparnis, so daß die vordere Bodenplatte 28 nur noch die Gestalt eines Rahmens besitzt.
Einstückig mit der Bodenplatte 28 sind die nach unten ragenden Bodenstachel 92', 93' und 94' ausgebildet, sowie die schräg nach vorne unten ragenden Frontstachel 10 und die am hinteren Ende &iacgr;&ogr; des Vorderteils 1 seitlich nach oben aufragenden Ringhalter 8.
Am oberen Ende der Ringhalter 8 sind die üblicherweise vorhandenen Ringösen 7 schwenkbar befestigt, durch die hindurch mittels Schnüren etc. das Steigeisen unter der Sole des Schuhs des Benutzers befestigt wird. Als Frontanschlag für den Schuh ist am vorderen Ende des Vorderteils 1 ein nach oben aufragender und über die Breite des Steigeisens verlaufender Frontbügel 6 vorhanden.
Die längenveränderbare und auch vollständig lösbare Verbindung zum Fersenteil 2 geschieht mittels eines im wesentlichen T-förmig aus einem Blech ausgestanzten Lochstreifens 5, der unterhalb der vorderen Bodenplatte 28 des Vorderteils 1 verschiebbar ist und dort durch entsprechende Führungselemente unter dem hinteren Teil des Vorderteils 1 gehalten wird. Die Verdickung 11, die die T-Form bewirkt, dient als Anschlag, damit das vordere Ende des Lochstreifens 5 nicht aus dem Vorderteil 1 abgezogen werden kann.
Im hinteren Bereich des Lochstreifens 5 sind in Längsrichtung ausgerichtete Ausnehmungsreihen 4 parallel beabstandet angeordnet. In die Löcher dieser Ausnehmungsreihe 4 passen die beiden Zapfen 14, die sich unter dem vorderen, zu einer Zapfenplatte 17 verbreiterten, Ende der Zunge 3 befinden und von dort nach unten ragen.
Die Zunge 3 ist dem Fersenteil 2 zugeordnet, erstreckt sich in der Mitte in Längsrichtung etwa über die Gesamtlänge des Fersenteils 2, wobei das hintere, stark verbreiterte Ende als Nietplatte 19 dient
und dem Ende der hinteren Bodenplatte 29 des Fersenteils 2 vernietet ist. Aufgrund der Materialelastizität, die durch die schmalere Ausbildung des Steges 18 im mittleren Bereich verbessert wird, kann das vordere Ende, also die Zapfenplatte 17 der Zunge 3, in Richtung des Pfeiles 21 von der Oberseite der hinteren Bodenplatte 29 abgehoben werden.
Wenn das hintere Ende des Lochstreifens 5 unterhalb des vorderen Endes des Fersenteils 2 zu liegen kommt, wo es in geringem &iacgr;&ogr; Abstand zur Unterseite der hinteren Bodenplatte 29 durch eine Lasche 13 gehalten wird, erstrecken sich die Zapfen 14 des auf der hinteren Bodenplatte 29 aufliegenden Zunge 3 durch Öffnungen 20 in dem querverlaufenden Vordersteg 31 des Fersenteils 2 hindurch in die Löcher des Lochstreifens 5 hinein.
Durch einen aufgesetzten Schuh wird der Steg und damit auch die Zapfenplatte 17 in Anlage auf der Oberseite der hinteren Bodenplatte 29 gehalten, wodurch diese formschlüssige Verbindung nur bei nicht aufliegendem Schuh lösbar ist.
Wie in Figur 1 zu erkennen, ist die Zapfenplatte 17 im wesentlichen trapezförmig ausbildet, und die Zapfen 14 sind an den in Querrichtung am weitesten voneinander entfernten Enden des Trapezes angeordnet, da der Abstand der Zapfen 14 die Möglichkeiten zum Verschwenken von Vorderteil und Fersenteil zueinander bedingt.
Die Lasche 13 ist eine umlaufend geschlossene Lasche mit einem schmalen, querverlaufenden Durchlaß 30, der nur geringfügig größer ist als der Querschnitt des Lochstreifens 5 am hinteren Ende. Die Lasche 30 ist einstückig mit der hinteren Bodenplatte 29 ausgebildet und kann somit durch einfache Biegung nach dem Ausstanzen der entsprechenden Grundform der hinteren Bodenplatte hergestellt werden.
Zur Verbesserung der Führung ist zusätzlich zu der Lasche 13, die sich von der Vorderkante des vorderen Stegs 31 aus nach unten erstreckt, auch an der Hinterkante des Vordersteges 31 eine nach unten weisende Lasche vorhanden.
Da die Zunge 3 eben ausgebildet ist und das hintere Ende, die Nietplatte 19, mit der ebenfalls nur rahmenförmig ausgebildeten hinteren Bodenplatte 29 vernietet ist, ragen die Zapfen 14 im unbelasteten Ruhezustand bereits in die Löcher der Ausnehmungsreihe 4 hinein.
Zum Verstellen der Länge wird das vordere Ende der Zunge 3 soweit hochgebogen, daß die Zapfen 14 außer Eingriff des &iacgr;&ogr; Lochstreifens 5 gelangen und der Lochstreifen und damit die Länge des Steigeisens auf ein anderes Lochpaar des Lochstreifens 5 eingestellt und losgelassen. Dies kann selbst mit einer behandschuhten Hand leicht durchgeführt werden.
Das Zurückfedern in die formschlüssig verriegelte Lage erfolgt aufgrund der Materialelastizität der Zunge 3, vorzugsweise eines Federstahl-Blechs.
Demgegenüber ist in Figur 2 bei gleichbleibendem Längsabstand r der Löcher der Ausnehmungsreihe 4 eine Verstellung in einem kürzeren Rastermaß möglich aufgrund der Kombination der in Figur 1 dargestellten Längenverstellung mit einer zweiten, im Vorderteil vorhandenen analogen Längenverstellung:
Auch dabei ist eine - in Figur 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte - Zunge vorhanden, die diesmal am vorderen Rand des Vorderteils 1 befestigt ist und am hinteren Rand des Vorderteilendes und dort ihre Zapfen durch den Quersteg hindurch in die Löcher der zweiten Ausnehmungsreihe 4' im vorderen Bereich des Lochstreifens 5 absenken kann.
Dadurch, daß die Löcher der zweiten Ausnehmungsreihen 4' einen anderen Abstand in Längsrichtung r1 besitzen als den Abstand r' bei den hinteren Ausnehmungsreihen 4, ist durch Versetzen in beiden Lochreihen 4 und 4' eine insgesamte Verlängerung oder Verkürzung des Steigeisens um einen Betrag möglich, der kleiner ist als kleinere der beiden Abstände r bzw. r1.
Vorzugsweise verhalten sich die Abstände r und r' wie 1:1,5 zueinander.
In Figur 3 ist in Längsrichtung - also in Richtung IM der Figuren 1 und 2 betrachtet - eine Querverstellmöglichkeit für die Ringhalter 8 dargestellt. Dabei sind die Ringhalter 8 etwa rechtwinklig ausgebildet mit einem senkrechten Schenkel 26 und einem waagrechten Schenkel 27 und in ihrem seitlichen Abstand bezüglich der Mitte der vorderen Bodenplatte 28 des Vorderteils 1
&iacgr;&ogr; in Querrichtung verschiebbar entsprechend der Breite des benutzten Schuhs.
Wie üblich ist am oberen freien Ende des senkrechten Schenkels 26 die Ringöse 7 beweglich befestigt. Der waagrechte Schenkel 27 erstreckt sich parallel und unterhalb der Bodenplatte 28 und wird in Anlage daran verschiebbar mittels eines Doppelstreifens 24 gehalten.
Der Doppelstreifen 24 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite der vorderen Bodenplatte 28 und wird mittels Gewindebolzen 23, von unterhalb mittels einer Mutter gegen die Bodenplatte 28 gepreßt. Eine querverlaufende Riffelung ergibt dabei eine gut haltbare, formschlüssige Verbindung.
Ein vollständiges Entfernen der Ringhalter ist nicht möglich, da die waagrechten Schenkel 27 in ihrer Längsrichtung ein Langloch 25 geschlossener Umfangskonturen aufweisen, welches von dem Verbindungsbolzen durchdrungen wird. Dadurch ist eine formschlüssige unverlierbare Verbindung des Ringhalters 8 gegenüber dem Vorderteil 1 des Steigeisens gegeben.

Claims (19)

Steigeisen Schutzansprüche
1. Steigeisen mit im Abstand zueinander verstellbarem Vorderteil und Fersenteil,
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß
Vorderteil (1) und Fersenteil (2) im gewünschten Längsabstand zueinander über eine formschlüssig wirkende Rasteinrichtung miteinander verbindbar sind, wobei die Rasteinrichtung durch den mit einem der Teile des Steigeisens fest verbundenen Schuh in der eingerasteten Position gesichert wird.
2. Steigeisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile des Steigeisens
- einerseits einen parallel zur Hauptebene verlaufenden Lochstreifen (5) mit wenigstens einer Ausnehmungsreihe (4) in dessen Längsrichtung aufweist und
andererseits eine Zunge (3), welche an einem Ende fest mit dem Steigeisen verbunden ist und am anderen Ende wenigstens einen quer zur Lochstreifen-Ebene von der Zunge
(3) abstehenden Zapfen (14) aufweist
das den Zapfen (14) aufweisende Ende der Zunge (3) oberhalb der Bodenplatte (28) bzw. (29) des Steigeisens angeordnet ist und
- der Lochstreifen (5) durch Führungen (30) längsverschiebbar in einem solchen parallelen Abstand zur Bodenplatte des anderen Teiles gehalten wird, wobei
durch einen am Steigeisen befestigten Schuh der bzw. die Zapfen (14) in einem bestimmten Loch der Ausnehmungsreihe
(4) des Lochstreifens (5) gehalten wird.
3. Steigeisen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstreifen (5) am Vorderteil (1) und die Zunge (3) am Fersenteil (2) angeordnet ist.
4. Steigeisen nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (3) in Richtung auf den Lochstreifen (5) quer zur Hauptebene des Steigeisens kraftbeaufschlagt ist.
5. Steigeisen nach Anspruch 4,
&iacgr;&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (3) durch die Elastizität ihres Materiales in Richtung auf den Lochstreifen (5) kraftbeaufschlagt ist.
6. Steigeisen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (3) an ihrem von dem Zapfen (14) abgewandten Ende mit dem Steigeisen vernietet ist.
7. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (3) mit dem einen Teil des Steigeisens einstückig ausgebildet ist.
8. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (3) aus einem die beiden Enden verbindenden, schmalen Steg (18) besteht sowie einer demgegenüber verbreiterten Zapfenplatte (17), an welcher in Querrichtung des Steigeisens nebeneinander zwei Zapfen (14) angeordnet sind und einer gegenüber dem Steg (18) stark verbreiterten Nietplatte (19) am anderen Ende, in deren auseinanderliegenden Enden Nieten (15) zum befestigen mit einem Teil des Steigeisens angeordnet sind.
9. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen für den Lochstreifen (5) des anderen Steigeisenteiles aus wenigstens einer Lasche (13) mit einem Durchlaß (30) für den Lochstreifen (5) besteht, wobei die Lasche (13) einstückig mit der Bodenplatte aus einem Blech gebildet ist und im etwa rechten
Winkel zur Bodenplatte (28) bzw. (29) und quer zur Längsrichtung des Steigeisens absteht.
10. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstreifen (5) zwei in Querrichtung des Steigeisens parallel laufende Ausnehmungsreihen (4) aufweist und die Zunge (3) zwei im selben Abstand zueinander angeordnete Zapfen (14) aufweist .
&iacgr;&ogr;
11. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstreifen (5) einstückig mit dem ihm zugeordneten Teil des Steigeisens ausgebildet ist.
12. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstreifen (5) gegenüber dem ihm zugeordneten Teil in Längsrichtung durch eine Lasche am zugeordneten Teil des Steigeisens hindurch verschiebbar angeordnet ist, aus dem der Lochstreifen (5) aufgrund einer Verdickung (11) an seinem Ende, die als Anschlag dient, nicht vollständig herausgezogen werden kann.
13. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstreifen (5) in Längsrichtung zu den ersten Ausnehmungsreihen (4) versetzt wenigstens eine in Längsrichtung angeordnete Ausnehmnungsreihe (41) aufweist und das ihm zugeordnete Teil (28) bzw. (29) des Steigeisens ebenfalls eine Zunge mit Zapfen zum Einrasten in die Ausnehmungsreihe (A-'), und die Längsabstände (r) zwischen den Ausnehmungen der Ausnehmungsreihe (4) anders sind, als die Längsabstände (r') der Ausnehmungen der anderen Ausnehmungsreihe (41).
14. Steigeisen nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsabstände (r, r') der Ausnehmungen der beiden Ausnehmungsreihen (4, 4') sich im Verhältnis zueinander wie 1 zu 1,5 verhalten.
15. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laschen (13), (13') nach unten zu Bodenstacheln (9) verlängert sind.
16. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die am hinteren Ende des Vorderteiles (1) seitlich angeordneten
&iacgr;&ogr; Ringhalter (8) gegenüber dem Vorderteil (1) seitlich verstellbar sind, indem die Ringhalter (8) aus einem senkrechten Schenkel (26) bestehen, an dessen oberen Ende die Ringöse (7) gehalten wird, und aus einem ausgebildeten waagrechten Schenkel (27), der unterhalb der vorderen Bodenplatte (28) angeordnet ist und ein Langloch (25) in seiner Längsrichtung, also quer zur Längsrichtung des Steigeisens aufweist, durch welchen sich ein Gewindebolzen
(23) hindurch erstreckt, der einen unterhalb des waagrechten Schenkels verlaufenden Doppelstreifen (24), der sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Steigeisens erstreckt, mittels einer Mutter von unten gegen die vordere Bodenplatte (28) preßt.
17. Steigeisen nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die Oberseite des waagerechten Schenkels (27) im Bereich der Bodenplatte (28) eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Riffelung aufweist.
18. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fersenteil (2) auf jeder Seite nur jeweils einen Ringhalter (81) aufweist, der sich im Übergangsbereich zwischen den Außenseiten und dem hinteren Ende des Fersenteiles (2) befindet.
19. Steigeisen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steigeisen im Wesentlichen aus Titan-Blech besteht.
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