DE9312562U1 - Kunststoff-Zaunpfahl - Google Patents

Kunststoff-Zaunpfahl

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DE9312562U1
DE9312562U1 DE9312562U DE9312562U DE9312562U1 DE 9312562 U1 DE9312562 U1 DE 9312562U1 DE 9312562 U DE9312562 U DE 9312562U DE 9312562 U DE9312562 U DE 9312562U DE 9312562 U1 DE9312562 U1 DE 9312562U1
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Germany
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fence
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BUCKREUS WINFRIED
KALLART XAVER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/10Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
    • E04H17/12Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers the wire being placed in slots, grooves, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Augsburg, 20. August, 1993 Anw.-Aktenz.: BU.3281
Buckreus Winfried
Markgrafenstraße 50
86156 Augsburg
und
Kaliart Xaver Kappellenstraße 1 a 86391 Stadtbergen 3
Kunststoff-Zaunpfahl
Gegenstand der Erfindung ist ein Kunststoff-Zaunpfahl, insbesondere zur Verwendung bei Elektrozäunen.
Pfähle für Elektrozäune bestehen herkömmlicherweise aus Holz, welches das Einschrauben der metallenen, mit einem angeformten Gewindezapfen versehenen Halter für die Isolatoren zum Befestigen der Elektrozaundrähte ermöglicht.
Die Erfindung sieht demgegenüber einen aus Kunststoff, nämlich insbesondere Recycling-Kunststoff, gefertigten Zaunpfahl mit in den Pfahlkörper integrierten Halteclipkonstruktionen zur einrastbaren Aufnahme eines Draht- oder Flachbandkörpers, wobei die Halteclipkonstruktion durch einen eingeformten Schlitz hergestellt ist, der am Zaunkörper eine aufgrund der Eigenelastizität des Kunststoffes elastische Haltezunge bildet. Der Schlitz verläuft zunächst schräg abwärts von außen in den Zaunpfahl hinein, um sodann mit einem Knick nach unten weiterzugehen, wobei der untere Schlitzbereich der Form des aufzunehmenden Draht- oder Bandkörpers entspricht und oberhalb dieses Bereiches in Form eines verengten Halses
verläuft, wobei die Verengung zweckmäßigerweise durch eine einwärts gerichtete Verdickung der durch den Schlitz vom Zaunpfahlkern getrennten stehenbleibenden Haltezunge gebildet ist. Diese Verdickung kann ein hakenartiges Querschnittsprofil haben, das oben eine Rampenfläche zum leichten Einführen eines Zaundrahts oder dgl. unter gleichzeitigem elastischem Aufspreizen der Zunge und unten eine etwa horizontale Sperrfläche bildet, die einen ungewollten Austritt des Zaundrahts oder dgl. aus dem Schlitz verhindert. Jedoch kann die untere Fläche der Verdickung gewünschtenfalls auch im Hinblick auf ein leichtes Wiederausrasten des Zaundrahts geformt sein.
Die Erfindung bringt einen doppelten Vorteil:
Zum einen eröffnet sie ein Einsatzgebiet für Recycling-Kunststoff und damit die Verwertung beträchtlicher Mengen an Kunststoff-Müll, und zum anderen erübrigt sich bei der Verwendung als Elektrozaunpfahle die Verwendung von Isolatoren, womit zum einen der Aufwand für die Isolatoren als solche und zum anderen auch der Arbeitsaufwand des Einschraubens bei den herkömmlichen Holzpfählen erübrigt. Der erfindungsgemäße Kunststoffpfahl stellt selbst den Isolator dar, da er im Gegensatz zu bisher üblichen Holzpfählen seine Isolationseigenschaft auch bei Feuchtigkeitseinwirkung beibehält, während Holzpfähle dann Feuchtigkeit aufnehmen und nicht mehr oder nur schlecht isolieren.
Es versteht sich von selbst, daß der erfindungsgemäße Kunststoff-Zaunpfahl nicht nur für Elektrozäune zu verwenden ist, sondern auch für andere Zäune, beispielsweise Maschendrahtzäune, wo sich der Maschendraht ohne weiteres in den Halteclipmechanismus einrasten läßt, oder auch für andere Zäune mit Zaunelementen, die mit Halteösen oder dgl. ausgestattet sind, die dann in den Halteclipmechanismus des Zaunpfahls einrastbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend kurz
unter Bezugnahme auf die anliegende schematische Zeichnung beschrieben, die einen Kunststoff-Zaunpfahl nach der Erfindung für einen Elektroweidezaun in Seitenansicht zeigt, und zwar so, daß die Zaundrähte senkrecht zur Zeichenebene verlaufen.
Der dargestellte Zaunpfahl 1 besteht aus Kunststoff und kann unten ein angespitztes Ende 11 und oben ein gerundet abgeschlossenes Ende 12 aufweisen. Sein Querschnit kann rund, rechteckig oder in sonstiger Weise gestaltet und insoweit auch dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt, wie in die Ansicht eingezeichnet, länglich und an beiden Enden abgerundet .
An mehreren Stellen entlang seiner Länge bzw. Höhe ist der Pfahl 1 mit jeweils einem eingeformten Schlitz 2 zur Aufnahme eines Zaundrahts 3 versehen. Der Schlitz 2 weist einen zunächst schräg einwärts und abwärts verlaufenden Abschnitt und einen dann weiter etwa parallel zur Pfahllängsachse verlaufenden Abschnitt 22 auf. Die durch den Schlitz 2 vom übrigen Pfahlkörper getrennte Zunge 13 ist dünn genug, um elastisch etwas ausbiegbar zu sein, und weist in ihrem oberen Bereich eine in den Schlitz 2 hinein vorspringende Verdickung 14 auf, die oben durch eine Rampenfläche 15 und unten durch eine Querfläche 16 begrenzt ist, wobei die obere Rampenfläche 15 eine sich verjüngende Verengung 23 zum Einführen des Zaundrahts 3 in den unteren Schlitzbereich 22 bildet, während die untere Querfläche 16 eine Sperrfläche bildet. Beim Einführen des Drahtes 3 wird dann die Zunge 13 etwas elastisch ausgebogen und federt zurück, sobald der Draht in den unteren Schlitzabschnitt 22 eingetreten ist. Die untere Querfläche als Sperrfläche wirkt einem unerwünschten Wiederherausglexten des Drahtes 3 aus dem unteren Schlitzabschnitt 22 entgegen.
Diese untere Querfläche kann, ungeachtet der dargestellten Ausführungsform, in einem Bereich gestaltet sein, der von einer flachen Rampenfläche, die ein erschwertes Ausrasten des Drahtes 3 ermöglicht, bis zu einer Widerhakenform reicht, die
-A-
selbstverriegelnd und bei Krafteinwirkung auf den Draht 3 in Austrittsrichtung rückhalteverstärkend wirkt.

Claims (3)

Augsburg, 20. August, 1993 Anw.-Aktenz.: BU.3281 Schutzansprüche
1. Zaunpfahl aus Kunststoff, insbesondere als Weidezaunpfahl, mit mindestens einem seitlich angeordneten Schlitz (2), der aus einem von einer Pfahlseite aus einwärts verlaufenden Einführungsabschnitt (21) und einem sich daran anschließenden Aufnahmeabschnitt (22) zur Aufnahme eines Draht- oder bandförmigen, quer zur Pfahllängsrichtung verlaufenden Elements (3) aufweist.
2. Zaunpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2) zwischen Einführungsabschnitt (21) und Aufnahmeabschnitt (22) eine Verengung (23) aufweist, und daß die durch den Schlitz vom übrigen Pfahlkörper getrennte und mit einem Ende mit diesem verbundene Zunge (13) eine gewisse elastische Auslenkbarkeit besitzt.
3. Zaunpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung (23) des Schlitzes (2) durch einen an der Zunge (13) oder am übrigen Pfahlkörper (1) angeformte, in den Schlitz (2) hineinragende Verdickung (14) gebildet ist, die im Bereich des Einführungsabschnitts (21) des' Schlitzes eine Rampenfläche (15) und auf der dem Aufnahmeabschnitt (22) des Schlitzes zugewandten Seite eine Sperrfläche (16) bildet.
DE9312562U 1993-08-21 1993-08-21 Kunststoff-Zaunpfahl Expired - Lifetime DE9312562U1 (de)

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DE9312562U1 true DE9312562U1 (de) 1993-12-02

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DE (1) DE9312562U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2801470A1 (fr) * 1999-11-25 2001-06-01 Alain Perchat Piquet utilise pour le palissage de plantes, et plus particulierement la vigne
EP4033055A1 (de) * 2021-01-21 2022-07-27 Stichting Aandelen Beheer Henk Reinders Zaunpfahl sowie zaun, gebildet aus mehreren derartigen zaunpfählen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2801470A1 (fr) * 1999-11-25 2001-06-01 Alain Perchat Piquet utilise pour le palissage de plantes, et plus particulierement la vigne
EP4033055A1 (de) * 2021-01-21 2022-07-27 Stichting Aandelen Beheer Henk Reinders Zaunpfahl sowie zaun, gebildet aus mehreren derartigen zaunpfählen

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