DE9311959U1

DE9311959U1 - Steckverbindungsteil einer elektrischen Steckverbindung

Info

Publication number: DE9311959U1
Application number: DE9311959U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1993-08-11
Filing date: 1993-08-11
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2003-08-12
Also published as: EP0679293A1; KR950703216A; JPH08503332A; WO1995005018A1

Description

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R. 26289
2.8.1993 Gf/Mn

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30

Steckverbindunqsteil einer elektrischen Steckverbindung Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Steckverbindungsteil einer elektrischen Steckverbindung nach der Gattung des Anspruchs 1.

Es ist durch die DE 39 09 684 Al bekannt, bei einem Steckverbindungsteil, das mit einem Gegenstecker unter Bildung einer Steckverbindung koppelbar ist, einen Rahmen vorzusehen, der durch Zwischenwände eine Vielzahl von Kammern bildet. Diese Kammern dienen der Aufnahme von Steckmodulen, die Teil einer Steckerleiste sind und die sich in der Art und Anordnung der in ihnen enthaltenen Kontaktelemente unterscheiden, um eine in den Anschlüssen variable Steckerleiste zu erhalten.

Um die Anordnung der Steckmodule in dem Rahmen eindeutig festlegen zu können, ist es erforderlich, in jeder Kammer und in jedem Steckmodul aufeinander abgestimmte Codierelemente anzubringen. Des weiteren ist nach dem Einbringen der Steckmodule in die zugeordneten Kammern des Rahmens erforderlich, die Steckmodule in ihrer Lage zu sichern. Dazu werden Festhaltevorrichtungen benötigt, die durch Ausnehmungen einerseits innerhalb der oberen Seitenwand des Rahmens

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und andererseits in den Steckmodulen sowie durch Verriegelungsschlüssel gebildet werden, die in die Ausnehmungen eingebracht werden. Zusätzlich ist ein Verriegelungssystem vorzusehen, das zum Festhalten der Verriegelungsschlüssel in den Modulen dient.

Ein solches Steckverbindungsteil ist in unerwünschter Weise durch die Anzahl der herzustellenden Teile fertigungstechnisch aufwendig und mit einem hohen Montageaufwand versehen, so daß die Erstellung hohe Kosten verursacht.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Steckverbindungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten vermieden werden und das Steckverbindungsteil kostengünstig hergestellt werden kann.

So weist gemäß der Erfindung das Steckverbindungsteil einen einfach herzustellenden Rahmen ohne Zwischenwände zur Unterteilung in Kammern auf. In der einzigen Öffnung des Rahmens ist eine auch bei modularer Unterteilung einteilige Steckerleiste enthalten, die den Rahmen bis an dessen innere Begrenzung ausfüllt und mit diesem insbesondere stoffschlüssig verbunden ist.

Dies hat den Vorteil, daß das Steckverbindungsteil kompakt ist, die Fertigungs- und Montageaufwendungen, ebenso wie die Herstellkosten, gering sind und eine stabile Verbindung der Steckerleiste mit dem Rahmen erreicht wird.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.

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Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher beschrieben. Es zeigen beide Figuren das Steckverbindungsteil mit Rahmen und einteiliger Steckerleiste jeweils schematisch in einer Seitenansicht, wobei in Figur 1 die Steckerleiste ein Modul aufweist und in Figur 2 die Steckerleiste in mehrere Module gegliedert ist.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In der Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steckverbindungsteils 11 einer elektrischen Steckverbindung dargestellt. Das Steckverbindungsteil 11 umfaßt als Hauptelemente einen aus Kunststoff bestehenden Rahmen 12 und eine in dem Rahmen 12 angeordnete Steckerleiste 13. Der Rahmen 12 bildet mit nicht dargestellten Befestigungselementen zur Befestigung des Steckverbindungsteils 11 auf einer Leiterplatte 14 die Außenbegrenzung des Steckverbindungsteils >2. Der Rahmen 12 ist in einer Öffnung 17 eines Gehäuses 18 eines Steuergeräts eingepaßt.

Die Steckerleiste 13 setzt sich aus einem aus Kunststoff bestehenden, in der Grundform guaderförmigen Kontaktträger 19 und mehreren, in dem Kontaktträger 19 gelagerten Kontaktelementen 21 zusammen. Der Kontaktträger 19 und mit ihm die Steckerleiste 13 weist eine vordere stirnseitige Verbindungsseite 22, aus der die Kontaktelemente 21 mit ihren Steckbereichen herausragen und von der Verbindungsseite 22 ausgehende Seitenwände 23, die auch die Grund- und Deckfläche des Kontaktträgers 19 bzw. der Steckerleiste 13 umfassen, auf.

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Bei der Steckerleiste dieses Ausfuhrungsbeispiels bilden alle Seitenwände 23 einen Außenmantel, der an die innere Begrenzung des Rahmens 12 in Form eines Innenmantels angrenzt. Durch die stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Innenmantel des Rahmens 12 und dem Außenmantel der Steckerleiste 13 und einer dadurch entstandenen gemeinsamen Hüllfläche 24 ist eine einstückige Einheit zwischen Rahmen 12 und Steckerleiste 13 gebildet.

Die stoffschlüssige Verbindung zwischen Steckerleiste 13 und Rahmen 12 erfolgt durch Ultraschallverschweißung, sie kann aber alternativ auch durch andere Verbindungsarten wie Verkleben oder Kunststoffumspritzen, vorgenommen werden.

Die Kontaktelemente 21 sind innerhalb der Verbindungsseite 22 in Gruppen gegliedert, wobei die Anzahl, die Querschnittsfläche und die Anordnung innerhalb einer Gruppe gleich, jedoch von Gruppe zu Gruppe zumindest teilweise unterschiedlich sind. So sind beispielsweise bei Kontaktelementen 21, die den Versorgungsstrom des Steuergeräts führen, die Querschnitte größer als bei Kontaktelementen 21, die lediglich Signalstrom mit viel geringerer Stromstärke als der des Versorgungsstroms leiten.

Alternativ können die Kontaktelemente 21 der Steckerleiste 13 auch einheitlich gegliedert und gleichartig ausgeführt sein.

In allen Fällen erfolgt die Variation der Kontaktelemente 21, die mit angepaßten Gegenkontakten eines komplementären Gegensteckers 25 zur Bildung einer Steckverbindung verbindbar sind, innerhalb der Verbindungsseite 22 der Steckerleiste 13 und die Außenbegrenzung des Rahmens 12 wird dadurch nicht verändert, so daß die Schnittstelle zwischen Rahmen 12 und Gehäuse 18 gleich bleibt.

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In der Figur 2 ist ein zweites Äusfuhrungsbeispiel eines Steckverbindungsteils 11 dargestellt. Es unterscheidet sich im wesentlichen von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß die weiterhin einstückige Steckerleiste 13 in Module 26 als Funktionsgruppen untergegliedert ist. Die Module 26, die mit je einer Seitenwand 23 aneinander angrenzen, sind dabei so angeordnet, daß sie eine durchgehende Reihe mit einheitlichem Hb'henmaß bilden. Das Höhenmaß der Steckerleiste 13 kann, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt, gegenüber dem des ersten Ausführungsbeispiels in geringem Maß variieren, so daß die Außenbegrenzung des Rahmens 12 unverändert bleiben kann und die Schnittstelle zwischen Rahmen 12 und Gehäuse 18 stets gleichbleibt.

Drei der Module 26 der Steckerleiste 13 sind, unter Bildung von Steckmodulen 27, mit Kontaktelementen 21 versehen, wobei innerhalb eines Steckmoduls 27 die Anzahl, die Querschnittsfläche und die Anordnung der Kontaktelemente 21 teilweise gleich und teilweise unterschiedlich ist.

Die Kontaktelemente 21 eines jeden Steckmoduls 27 sind mit angepaßten Gegenkontakten eines komplementären Gegensteckers 25 verbindbar, wobei jedem Steckmodul 27 ein Gegenstecker 25 zugeordnet ist, der durch nicht dargstellte Verriegelungselemente am jeweiligen Steckmodul 27 verriegelbar ist und, unabhängig von anderen Gegensteckern 25, wieder gelöst werden kann. Damit ergeben sich Montagevorteile, da bei einem Austausch eines Gegensteckers 25 die Verbindungen der anderen Gegenstecker 25 zu deren zugeordneten Kontaktelementen 21 nicht unterbrochen werden müssen.

Alternativ können auch alle Steckmodule 27 mit einem einzigen Gegenstecker 25 kontaktiert werden.

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Zwei Module 26 der Steckerleiste 13 weisen, unter Bildung von Ergänzungsmodulen 28, keine Steckkontaktelemente 21 auf. Sie dienen, da der Rahmen 12, unabhängig von der Anzahl der Kontaktelemente 21 der einstückig mit ihm verbundenen Steckerleiste 13, konstante Außenabmessungen hat, der Schließung der Steckerleiste 13, wenn diese nicht vollständig mit Steckmodulen 27 versehen ist.

Mit den zuvor beschriebenen Anordnungen wird ein Steckverbindungsteil 11 einer elektrischen Steckverbindung verwirklicht, das in der Art und Anordnung der Kontaktelemente 21 seiner Steckerleiste 13 variabel und, bei davon unveränderter Außenbegrenzung seines Rahmens 12, kompakt ist, wenige Montageschritte benötigt und insbesondere geringe Herstellkosten aufweist.

Claims

R. 26289 2.8.1993 Gf/Mn ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 30 Ansprüche

1. Steckverbindungsteil einer elektrischen Steckverbindung mit einem, das Gehäuse des Steckverbindungsteils (11) bildenden Rahmen (12) und einer, in dem Rahmen (12) angeordneten, durch mindestens ein Modul (26) gebildeten Steckerleiste (13), die mehrere elektrische Kontaktelemente (21) an einer vorderen stirnseitigen Verbindungsseite (22) zur Bildung einer Verbinderanordnung mit mindestens einem komplementären elektrischen Gegenstecker (25) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerleiste (13) als ein Teil oder als zu einem Teil zusammengehaltene Module (26) in eine einzige Öffnung eines Rahmens (12) eingebracht und dort insbesondere stoffschlüssig mit dem Rahmen (12) verbunden wird.

2. Steckverbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Modul (26) mit Kontaktelementen (21) versehen ist und ein Steckmodul (27) bildet.

3. Steckverbindungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Steckmodulen (27) jedes Steckmodul (27) separat mit einem zugehörigen Gegenstecker (25) verbindbar oder lösbar ist.

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4. Steckverbindungsteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben mindestens einem Steckmodul (27) auch mindestens ein Modul (26) unter Bildung eines Ergänzungsmoduls (28) keine Kontaktelemente (21) aufweisen kann.