DE9311196U1 - Biberschwanzziegel - Google Patents

Biberschwanzziegel

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DE9311196U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/12Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
    • E04D1/16Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Herbert Dressely, 91233 Neunkirchen
Beschreibung
Biberschwanzziegel
Die Erfindung betrifft einen Biberschwanzziegel zur Dachdeckung.
Bei den bekannten Biberschwanzziegeln zur Dachdeckung liegen in jeder Deckart, insbesondere in der Doppeldeckung und der Kronendeckung, die Unterseiten höherer Ziegellagen flächig auf der Oberseite angrenzender unterer Ziegellagen auf. Dies hat zur Folge, daß sich Feuchtigkeit lange in diesen großflächigen Auflagerbereichen hält, weil diese Bereiche schlecht belüftet sind. Dadurch können auf Dauer Schädigungen an den Ziegeln entstehen, insbesondere wenn die Feuchtigkeit im Winter einfriert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Biberschwanzziegel vorzuschlagen, bei dem in der Deckung das Austrocknen der Feuchtigkeit v/erbessert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Oberseite und/oder die Unterseite des Ziegels wenigstens eine Erhöhung aufweist, die ein parallel zur Längsrichtung des Ziegels verlaufendes Auflager für einen in der Deckung angrenzenden Ziegel bildet, wobei die die Erhöhung aufweisende Seite des Ziegels neben der Erhöhung so zurückweicht, daß sie neben dem Auflager vom angrenzenden Ziegel frei ist.
Dadurch ist erreicht, daß die Biberschwanzziegel in der Deckung nur an vergleichsweise schmalen Auflagern aufeinander aufliegen. Dadurch kann sich zwischen den Ziegeln nur wenig Feuchtigkeit ansammeln. Die Feuchtigkeit trocknet außerdem leicht aus, weil die Ziegel neben den Auflagern gegeneinander frei sind und somit in der Deckung sicher unterlüftet werden. Damit ist zugleich auch eine verbesserte Belüftung im Bereich der Dachlatten gewährleistet.
Die Ziegel weisen an ihrer Unterseite die üblichen Nasen zum Anhängen an die Dachlatten auf.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Erhöhung von einer konvexen Wölbung der Oberseite des Ziegels gebildet, wobei der Scheitel der Wölbung etwa in der Mitte des Ziegels in dessen Längsrichtung verläuft. Die angrenzenden, nächstoberen Ziegel liegen dann mit ihren unterseitigen Rändern im Bereich des Scheitels auf dem jeweils unteren Ziegel auf. Diese Erhöhungen können auch von zwei konvexen Erhöhungen der Oberseite des Ziegels gebildet sein, deren Scheitel neben der Mitte des Ziegels in dessen Längsrichtung verlaufen. Der eine, den unteren Ziegel überlappende Ziegel liegt dann auf der einen Wölbung auf und der andere obere Ziegel liegt dann auch der anderen Wölbung auf.
Die Unterseite des Ziegels ist in an sich bekannter Weise plan. Sie kann jedoch auch mit einer konkaven Wölbung versehen sein, deren Ränder die Erhöhungen des Ziegels bilden. Die Ränder bilden dann den nächstunteren Ziegeln zugewandte Auflager. In diesem Fall kann die Oberseite des Ziegels in an sich bekannter Weise plan sein. Es ist jedoch auch möglich, daß auch in diesem Fall die obere Seite die genannte konvexe Wölbung bzw. die genannten konvexen Wölbungen aufweist.
Die Erhöhung bzw. die Erhöhungen als Wölbungen
auszubilden, ist aus fertigungstechnischen und aus
optischen Gründen günstig. Die Erhöhungen können jedoch auch als Stege ausgebildet sein.
Der erfindungsgemäße Biberschwanzziegel läßt sich wie die bekannten Biberschwanzziegel in einem Strang-Formungsverfahren fertigen. Dabei verlaufen die
Erhöhungen bzw. Wölbungen vorzugsweise über die gesamte Länge des Ziegels. Die Erhöhungen bzw. Wölbungen lassen sich dabei auf einfache Weise fertigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts
einer Dachdeckung mit den erfindungsgemäßen Ziegeln, die an der Oberseite eine Wölbung aufweisen,
Figur 2 eine Schnittansicht der Deckung nach Fig. 1,
Figur 3 eine schematische Teilansicht einer Deckung mit zwei Wölbungen an der Oberseite des Ziegels und
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Deckung mit Ziegeln mit einer konkaven Wölbung der Unterseite.
Ein Biberschwanzziegel(1) weist eine Oberseite(2), eine Unterseite(3) und Längsränder(4,5) auf. An der Unterseite (3) ist eine in der Zeichnung nicht sichtbare, bekannte Nase ausgebildet, mit der der Ziegel(l) an einer
Dachlatte anhängbar ist. Für die Verwendung des Ziegels bei sehr steilen Dachneigungen kann er in bekannter Weise mit Befestigungsöffnungen versehen sein.
Der Biberschwanzziegel(1) nach den Ausführungen der Fig.
1, Fig. 2 und Fig. 3 weist die übliche plane Unterseite(3) auf.
Bei der Ausführung nach Fig. 1, 2 bildet die 0berseite(2) eine konvexe Wölbung(6), deren 5cheitel(7) mittig parallel zu den Längsrändern(4,5) verläuft. Am Ziegel(l) besteht damit im Bereich des Scheitels(7) eine Erhöhung gegenüber der Dicke(d) des Ziegels(l) bei seinen Längsrändern(4,5). Im Bereich des Scheitels(7) weist der Ziegel(l) eine Dicke(D) auf. Die Dicke(d) entspricht den bei üblichen Biberschwanzziegeln vorgesehenem Maß von etwa 14 mm. Die Dicke(D) beträgt beispielsweise 18 mm. Um die gewünschte Erhöhung im Bereich des Scheitels(7) gegenüber den Längsrändern(4,5) zu erreichen, liegt der Scheitel(7) um etwa 3 mm bis 7 mm höher als die Längsränder(4,5).
Werden die Ziegel im üblichen Verbund aufgelegt, dann liegt der jeweils obere angrenzende Ziegel im Bereich seiner Längsränder(4,5) im Bereich der Scheitel(7) auf den beiden jeweils unteren Ziegeln(l') auf. Durch ihre Wölbung(6) weichen die jeweils unteren Ziegel neben dem Scheitel(7) zurück, so daß zwischen den aufeinanderliegenden Ziegeln nur schmale, sich in Längsrichtung parallel zu den Längsrändern(4,5) erstreckende Auflager(8) ergeben. Zwischen den Auflagern (8) ist die Unterseite(3) des jeweils oberen Ziegels gegenüber den unteren Ziegeln frei. Dieser Freiraum ist mit (9) bezeichnet. Im Bereich des schmalen linearen Auflagers(8) kann sich kaum Feuchtigkeit sammeln. Der Freiraum(9) wird von der Umgebungsluft durchlüftet, was das Austrocknen der Feuchtigkeit im Bereich der Auflager(8) unterstützt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 weist die 0berseite(2) jedes der Ziegel(l) zwei konvexe Wölbungen(6) auf, deren Scheitel(7',7'") neben der Längs-Mittellinie(10) des Ziegels(l) parallel zu dessen Längsrändern(4,5)
verlaufen. Der jeweils nächstobere Ziegel(l) liegt in der Deckung einerseits auf dem Scheitel(V) und andererseits auf dem Scheitel(7'') auf. Auch dadurch sind schmale lineare Auflager(8) gebildet, die wenig Feuchtigkeit ansammeln und schnell austrocknen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind die Oberseiten(2) der Biberschwanzziegel(1) in bekannter Weise plan. Die Unterseiten(3) weisen eine in Längsrichtung konkave Wölbung(ll) auf. Dadurch bilden die Längsränder(4,5) Erhöhungen. Die Dicke(d) besteht in der Mitte der Wölbung(ll). Die Dicke(D) besteht bei den Rändern(4,5). Im Verbund stehen die Ränder(4,5) unterseitig auf den Oberseiten der nächstunteren Ziegeln(l) auf. Durch die Wölbung(ll) sind die Auflagerbereiche schmal und zwischen diesen besteht der Freiraum(9). Auch in diesem Fall sammelt sich in den Bereichen, in denen die Ziegel(l) aufeinander aufliegen, kaum Feuchtigkeit, weil diese schmal sind. Außerdem findet im Freiraum(9) die erwähnte Belüftung statt.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus der Kombination der beschriebenen Merkmale. So ist es beispielsweise auch möglich, den Ziegel(l) mit einer konvexen Wölbung(6) an der 0berseite(2) und mit einer konkaven Wölbung(ll) an der Unterseite(3) zu gestalten.

Claims (8)

Ansprüche Biberschwanzziegel
1. Biberschwanzziegel zur Dachdeckung, dadurch gekennzeichnet,
daß die 0berseite(2) und/oder die Unterseite(3) des Ziegels(l) wenigstens eine Erhöhung(6,11) aufweist, die ein parallel zur Längsrichtung des Ziegels(l) verlaufendes Auflager(8), für einen in der Deckung angrenzenden Ziegel bildet, wobei die die Erhöhung aufweisende Seite des Ziegels neben der Erhöhung so zurückweicht, daß sie neben dem Auflager(8) vom angrenzenden Ziegel frei ist.
2. Biberschwanzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung von einer konvexen Wölbung(6) der 0berseite(2) des Ziegels(l) gebildet ist, wobei der Scheitel(7) der Wölbung(6) etwa in der Mitte des Ziegels in dessen Längsrichtung verläuft.
3. Biberschwanzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen von zwei konvexen Wölbungen(6) der 0berseite(2) des Ziegels(l) ausgebildet sind, deren Scheitel(7',7'') neben der Mitte des Ziegels in dessen Längsrichtung verlaufen.
4. Biberschwanzziegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite(3) des Ziegels(l) in an sich bekannter Weise plan ist.
5. Biberschwanzziegel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen des Ziegels von Rändern(4,5) einer konkaven Wölbung(ll) der Unterseite(3) des Ziegels(l) gebildet sind.
6. Biberschwanzziegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite(2) des Ziegels(l) in an sich bekannter Weise plan ist.
7. Biberschwanzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen(6,11) über die gesamte Länge des Ziegels(l) verlaufen.
8. Biberschwanzziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß die Dicke(D) des Ziegels(l) im Bereich der Erhöhungen etwa 3 mm bis 7 mm größer als die Dicke(d) des Ziegels(l) an seiner dünnsten Stelle ist.
DE9311196U 1993-07-27 1993-07-27 Biberschwanzziegel Expired - Lifetime DE9311196U1 (de)

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