DE9311066U1 - Klimaanlage für ein Fahrzeug - Google Patents

Klimaanlage für ein Fahrzeug

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DE9311066U1
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Description

Klimaanlage für ein Fahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie betrifft insbesondere Straßenfahrzeuge, die zur Personenbeförderung dienen.
Nach dem Stand der Technik sind fest installierte Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Aggregate im Motorbereich und/oder in einem separaten Gehäuse untergebracht sind, das mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs fest verbunden ist. Ähnliche Klimaanlagen werden auch bei Wohnwagen verwendet. Diese bekannten Klimaanlagen haben den Nachteil, daß ihre Montage einen großen Aufwand erfordert, der bauliche Änderungen an dem Fahrzeug ein-
72454
Bremen:
Hollerallee 32. Bremen Postf. 10 71 27, D-2SO7I Bremen Telephon (0421) 34090 Telefax {0421)3 49 17 Telex 244 958 bopat d
Berlin:
Uhlamlstraße 173/174 D-IU71") Berlin Telephon, ·(») 3UJ «*♦ Hl 3» Telefax I (0«H)) 8*1 39*!$ Telex 'fSi &psgr; Irjinocj;
München:
Franz-Joseph -Straße 3K D-KOSlIl München
Telephon, .((! W)J }i 7(1 80 jTcle{i!{,,((! Pj4 1W 7(1 IO
•Tele* · ' K4.2X2 JV>rbo d • · · · · *
Leipzig:
Putersstraß.: 2n D-(MI(W Lcip/ig Telephon (113 411 29 45 Telefax (113 41) 28 4(1
Düsseldorf:
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Telephon (02 11) 7189 Telefax (02 11)7 18 27
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und 1PARTRiER j
schließt. Dementsprechend ist das Nachrüsten solcher Klimaanlagen aufwendig und teuer. Aus dem gleichen Grund ist auch der Ausbau einer herkömmlichen Klimaanlage zum Beispiel beim Verkauf des Fahrzeugs nicht praktikabel. Nachteilig wirkt sich bei den bekannten Klimaanlagen, welche in einem externen Gehäuse untergebracht sind, auch ihre sperrige Form aus, die zum einen das Aussehen des Fahrzeugs beeinträchtigt und zum anderen den Luftwiderstand erhöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klimaanlage für ein Fahrzeug zu schaffen, welche ohne großen Aufwand in einem Fahrzeug installiert und daraus wieder entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Klimaanlage nach Anspruch 1 gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird die Klimaanlage im Bereich einer bereits vorhandenen Dachöffnung, die normalerweise durch ein Schiebedach- oder Hebedach verschlossen wird, angebracht, über welche sie einen Luftaustausch vornehmen kann. Vorteilhafterweise wird eine bereits vorhandene Versteifung im Dachbereich, nämlich der Rahmen des beweglichen Dachteils, verwendet, um die Klimaanlage abzustützen und zu sichern. Dies gestattet den einfachen Austausch eines demontierbaren (oder anderweitig entfernbaren) beweglichen Dachteils gegen die erfindungsgemäße Klimaanlage ohne bauliche Änderungen. Dementsprechend kann sie z. B. innerhalb eines Fuhrparks oder bei einem Kraftfahrzeugverleih abwechselnd in verschiedenen Fahrzeugen je nach Bedarf verwendet werden. Bei der besonderen Ausführungsform nach Anspruch 2 können zusätzliche Befestigungsvorrichtungen vermieden werden, welche nach
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dem Ausbau der Klimaanlage störend in Erscheinung treten wurden. In der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 kann für verschiedene Hebe- oder Schiebedachtypen im wesentlichen dasselbe Gehäuse verwendet werden, wobei lediglich der Anpassungsrahmen an die entsprechende Dachöffnung angepaßt sein muß.
Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klimaanlage dar,
Fig. 2 stellt eine Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klimaanlage von unten dar,
Fig. 3 stellt einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Klimaanlcige im montierten Zustand
dar,
Fig. 4 stellt eine Ansicht einer montierten Klimaanlage entsprechend der ersten Ausführungsform schräg von oben dar
Fig. 5 stellt eine vorteilhafte Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung dar,
Fig. 6 zeigt eine zweit€! Aus führungs form einer erfindungsgemäßen Klimaanlage in montiertem Zustand,
Fig. 7 stellt einen montierten Rahmen für ein bewegliches Dachteil dar, in dem eine erfindungsgemäße Klimaanlage montiert werden kann.
In einer ersten Ausführungsform umfaßt die erfindungsgemäße Klimaanlage ein Gehäuse 3 0 mit im wesentlichen
rechteckiger Grundform, in dem an sich bekannte Klimaaggregate, wie ein Kühlaggregat 14, ein Kompressor, ein
Wärmetauscher 15 oder ein Gebläse, untergebracht sind.
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Das Gehäuse 30 umfaßt einen oberen Teil 31, der gegenüber einem unteren Teil 32 vorsteht und dadurch eine erste, nach unten gerichtete Auflagefläche 34 definiert. Diese erste Auflagefläche 34 ist mit einer ringsum laufenden Gummidichtung 13 versehen. Etwas tiefer und gegenüber der Außenkante der ersten Auflagefläche 34 zurückversetzt ist ein weiterer Vorsprung und entsprechend eine zweite Auflagefläche 3 5 ausgebildet. Im oberen Teil 31 des Gehäuses 30 sind Lufteintrittsöffnungen 18 und im unteren Teil des Gehäuses 30 Luftaustrittsöffnungen 19 vorgesehen. Am unteren Teil 32 sind mehrere zurückschiebbare seitliche Riegel 12 angebracht. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden diese Riegel 12 durch Federkraft in der ausgefahrenen Stellung gehalten. Dabei sind sie an ihrer Unterkante abgeschrägt, um das Zurückschieben beim Einführen in die Öffnung 40 des Rahmens 2 zu erleichtern.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Klimaanlage in der ersten Ausführungsform. Man erkennt wieder die Auflageflächen 34 und 35, die Dichtung der ersten Auflagefläche 13 und die Riegel 12. Die Unterseite 33 des Gehäuses 30 ist bei montierter Klimaanlage dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt. An ihr sind Luftaustrittsöffnungen 19 und Entlüftungsöffnungen 22 sowie Aussparungen 23 und 24 für die Mechanik des beweglichen Dachteils vorgesehen. An der Unterseite 3 3 befindet sich weiterhin die Bedienungskonsole einer Steuereinheit 16, welche entsprechende Bedienungselemente 25 sowie einen Anschluß 21 für die elektrische Versorgung der Klimaanlage umfaßt.
Fig. 7 zeigt einen Rahmen 2 eines bekannten beweglichen Dachteils z. B. eines Glashubdachs mit demontierbarem Deckel, in dem die erfindungsgemäße Klimaanlage montiert werden kann. Dieses bewegliche Dachteil kann z.B. ein Klappdach sein, das vor der Montage der Klimaanlage ausgebaut wird, oder ein Schiebedach, das vor der Montage der Klimaanlage zurückgefahren wird. Der Rahmen 2 ist in
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einer ausgeschnittenen Öffnung in dem Fahrzeugdach zur Aufnahme und zum Führen des beweglichen Dachteils fest angebracht. Er umfaßt einen inneren Rahmen 3 und einen Gegenrahmen 4. Der Gegenrahmen 4 greift von unten über die Innenverkleidung 5 an das Dachblech 1 an und besitzt eine ringsum laufende Seitenwand, die entlang des Rands der in dem Dachblech 1 ausgeschnittenen öffnung verläuft, sowie eine Auflagefläche für den inneren Rahmen 3. Dieser ist mit dem Gegenrahmen 4 verschraubt und greift über die Seitenwände des Gegenrahmens 4 hinweg, so daß er auf dem Dachblech 1 aufliegt. Innen- und Gegenrahmen lassen eine Rahmenöffnung 40 frei. Der innere Rahmen 3 weist weiterhin einen ringsum laufenden Vorsprung 41 auf, welcher die Rahmenöffnung 40 umgibt. Dieser Vorsprung ist normalerweise zum Aufliegen des bewecjlichen Dachteils vorgesehen. Auf dem Vorsprung 41 ist eine ebenfalls ringsumlaufende Dichtung 7, vorzugsweise aus Gummi, zum Abdichten des beweglichen Dachteils vorgesehen. Einrichtungen zum Betätigen und Führen des Dachteils sind nur andeutungsweise (Führungsschiene 9) dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Klimaanlage der Fig. 1 und 2 montiert in dem in Fig. 7 gezeigten Rahmen. Im montierten Zustand ragt der untere Teil 32 des Gehäuses 30 durch die Rahmenöffnung 40 und die erste Auflagefläche 34 liegt auf der Oberkante 42 des inneren Rahmens 3 und die zweite Auflagefläche 35 auf dem Vorsprung 41 des inneren Rahmens 3 auf. Das Gehäuse 30 wird dementsprechend durch den Rahmen 2 abgestützt und die Rahmenöffnung durch die Klimaanlage verschlossen. Dabei sorgt die Gummidichtung 13 an dem Gehäuse der Klimaanlage für einen luft- und wasserdichten Abschluß entlang der ersten Auflagefläche 34 und die Dichtung 7 des inneren Rahmens 3 für einen dichten Abschluß entlang der zweiten Auflagefläche 35.
Wenn das Gehäuse wie in Fig. 3 gezeigt in die Rahmenöffnung eingesetzt ist, ist es gegen horizontale Bewegung
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gesichert und nach unten abgestützt. Zur Sicherung des Gehäuses 30 gegen eine Bewegung nach oben greifen die beweglichen Riegel 12 von unten an den Gegenrahmen 4 an. Das Gehäuse 30 ist dadurch bezüglich der Rahmenöffnung fixiert, kann aber durch Zurückschieben der Riegel 12 und Abheben vom Fahrzeugdach ohne weiteres wieder entfernt werden.
Erfindungsgemäß sind die Aggregate der Klimaanlage sämtlich innerhalb des Gehäuses 30 untergebracht. In Fig. 3 sind schematisch zum Zweck der Illustration ein Wärmetauscher 15, ein Kühlaggregat 14, Luftleitungsrohre 17 und die Steuereinheit 16 dargestellt, deren Ausführung nach Maßgabe der Gehäuseabmessungen weitgehend frei gestaltet werden kann (weitere Aggregate der Klimaanlage wurden der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt). Dabei ist eine liegende Anordnung der Klimaaagregate vorteilhaft, da so die Höhe des Gehäuses 30 gering gehalten werden kann. Eine weitere Verringerung der Abmessungen kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die gesamte Klimaanlage dafür ausgelegt wird, nur eine begrenzte Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenraum, etwa 5°-10° C, zu stabilisieren. Entsprechend den geringeren Anforderungen verringern sich dann auch die Abmessungen der Klimaaggregate, was eine kompakte und flache Bauweise begünstigt. Vorzugsweise nimmt die erfindungsgemäße Klimaanlage die Form einer kompakten Kassette an, die leicht in die Rahmenöffnung eingesetzt und wieder aus ihr entfernt werden kann. Dementsprechend kann erreicht werden, daß einerseits auf der Fahrzeuginnenseite die Unterseite 33 des Gehäuses nur wenig in den Fahrgastraum hineinragt und die Höhe des Fahrgastraums nur wenig verringert wird, während andererseits die Oberseite des Gehäuses nur wenig oder gar nicht über das Dachblech 1 hinausragt, so daß das Aussehen des Fahrzeugs nicht wesentlich beeinträchtigt wird und der Luftwiderstand nicht wesentlich erhöht wird. Unter Umständen kann die Oberkante des Gehäuses auch auf
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der Höhe der Dachebene oder unterhalb davon liegen.
Im montierten Zustand befinden sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, nur die Lufteintrittsöffnungen 18 und die Entlüftungsöffnungen 20 außerhalb des Fahrzeugs, während die Luftaustrittsöffnungen 19 zum Innenraum geöffnet sind. Der dichte Abschluß mit dem inneren Rahmen 3 sorgt dafür, daß eine Luftzirkulation zwischen Außenraum und Innenraum nur über die Öffnungen 19 und 20 möglich ist.
Die Montage der erfindungsgemäßen Klimaanlage in der ersten Ausführungsform vollzieht sich wie folgt: Das bewegliche Dachteil wird aus den Führungseinrichtungen des Rahmens 2 ausgebaut und entfernt, so daß nur der Rahmen wie in Fig. 7 gezeigt zurückbleibt. Bei einem Schiebedach kann alternativ auch das Dach einfach zurückgefahren werden. Das Gehäuse 30 wird in die Rahmenöffnung 40 eingesetzt, so daß die Auflageflächen 34 und 35 auf der Rahmenkante 42 bzw. auf dem Vorsprung 41 aufliegen. Beim Einsetzen werden die Riegel 12 zurückgeschoben und unterhalb des Gegenrahmens 4 eingerastet, wenn das Gehäuse die korrekte Position eingenommen hat. Abschließend wird der elektrische Anschluß 21 an das elektrische Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen.
Diese Ausführungsform kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Zum Beispiel kann die Anzahl und Form der Auflageflächen entsprechend den Gegebenheiten modifiziert werden. So kann es unter Umständen ausreichend sein, nur die erste Auflagefläche vorzusehen, wobei diese auch über den inneren Rahmen 3 hinweggreifen und direkt auf dem Dachblech 1 aufliegen kann, wobei die Dichtung 13 diesen Auflagebereich abdichtet. Andererseits kann auch nur eine einzige Auflagefläche 35 vorgesehen sein, die auf dem Vorsprung 41 des Rahmenteils aufliegt. Zusätzliche Dichtungen können im Bereich des seitlichen Rands des inneren Rahmens 3 vorgesehen sein, obwohl Dichtungen im Bereich
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der Auflageflächen bevorzugt sind.
Die Riegel 12 gestatten eine besonders einfache Montage der Klimaanlage; es können jedoch auch andere Befestigungseinrichtungen vorgesehen sein, die an dem Rahmen 2 angreifen. Dies kann zum Beispiel durch Schrauben realisiert werden, die durch entsprechende Bohrungen in dem Gegenrahmen 4 und dem inneren Rahmen 3 geführt sind und das Gehäuse 30 mit dem Rahmen 2 verbinden.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der ersten Ausführungsform, bei der das Gehäuse 30 über eine Hebeeinrichtung 8 ähnlich wie bei einem handelsüblichen Klappdach mit dem Rahmen 3 verbunden ist. Auf diese Weise kann bei schneller Fahrt die Luftzirkulation nach innen beschleunigt werden, indem alternativ zu dem Betrieb zu der Klimaanlage das Gehäuse 30 angehoben wird. Prinzipiell ist auch eine Konstruktion möglich, bei der die erfindungsgemäße Klimaanlage nach Art eines Schiebedachs zumindest teilweise zurückgeschoben wird.
In einer zweiten Ausführungsform, welche in Fig. 6 gezeigt ist, besteht die erfindungsgemäße Klimaanlage aus dem Gehäuse 30' und einem Anpassungsrahmen 50. Der Anpassungsrahmen 50 hat dieselbe Grundform wie der innere Rahmen 3. Er besteht aus Seitenteilen 51, welche einen in sich geschlossenen äußeren Rand und eine Öffnung 62 im Inneren festlegen, deren Abmessungen denen des Gehäuses 30' entsprechen, in dem die Aggregate der Klimaanlage untergebracht sind. Die Seitenteile 51 umfassen jeweils einen vertikalen Abschnitt 5 2 und einen horizontalen, nach außen gerichteten Vorsprung 53, der an seiner Unterseite eine Auflagefläche 58 festlegt. Der Abstand zwischen den Außenseiten der vertikalen Abschnitte 52 zweier einander gegenüberliegender Seitenteile 51 entspricht den Abmessungen der Rahmenöffnung 40 und die Breite der Vorsprünge 5 3 den Abmessungen des Vorsprungs 41 des inneren
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Rahmens 3, so daß der Anpassungsrahmen 50 in die Öffnung 40 des Rahmens 2 derart eingeführt werden kann, daß ringsum die Vorsprünge 53 des Anpassungsrahmens auf dem Vorsprung 41 des inneren Rahmens 3 aufliegen und die vertikalen Abschnitte 52 der Seitenteile 51 durch die Rahmenöffnung 40 hindurchragen. Dabei sorgt die Dichtung 7 des inneren Rahmens 3 wieder für eine Abdichtung im Bereich der Kontaktfläche zwischen der Auflagefläche 58 und dem Vorsprung 41. Der Anpassungsrahmen 50 weist analog zu dem Gehäuse 30 der ersten Ausführungsform an seiner Unterseite bewegliche Befestigungsriegel 70 auf, die während des Einsetzens ggf. entcjegen der Wirkung einer Feder zurückgezogen oder gedruckt werden können und nach dem Einsetzen losgelassen werden, so daß sie von unten an dem Gegenrahmen 4 angreifen und den Anpassungsrahmen gegen vertikale Bewegung nach oben sichern. Durch das Einsetzen des Anpassungsrahmens 50 in die Rahmenöffnung 40 wird eine genormte Rahmenöffnung 62 geschaffen, in die das Gehäuse 30" eingesetzt werden kann, wobei der Zwischenraum zwischen dem Rahmen 2 und dem Anpassungsrahmen 50 durch die Dichtung 7 nach außen abcjedichtet wird.
Der Anpassungsrahmen 50 weist an seiner Unterseite einen ringsumlaufenden horizontalen Vorsprung 60 auf, der zum Inneren der Öffnung 62 hin gerichtet ist und zum Abstützen des Gehäuses vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform hat das Gehäuse 30' eine einfache Kastenform, wobei seine seitlichen Abmessungen denen der Öffnung 62 entsprechen. Das Gehäuse ist mit einer ringsumlaufenden Dichtung 54 versehen, welche den Zwischenraum zwischen den vertikalen Abschnitten 52 der Seitenteile 51 und den Seitenteilen des Gehäuses 30' luft- und wasserdicht abschließt, wenn das Gehäuse 30' auf dem Vorsprung 60 aufliegt. Im montierten Zustand ist das Gehäuse 30' mit dem Anpassungsrahmen 5 0 über Schrauben 5 6 fest verbunden.
Das Montieren der Klimaanlage in dieser zweiten Ausfüh-
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rungsform vollzieht sich analog zu dem Vorgehen bei der ersten Ausführungsform. Zweckmäßigerweise wird man das Gehäuse 30' mit dem Anpassungsrahmen 50 vor dem Einsetzen in die Rahmenöffnung 40 verschrauben.
Auch diese zweite Ausführungsform kann in verschiedener Weise modifiziert werden. So kann der Vorsprung 5 3 des Anpassungsrahmens 50 über die obere Kante des inneren Rahmens 3 hinweggreifen und auf dem Dachblech 1 aufliegen. Alternativ oder ergänzend zu der Abstützung durch den Vorsprung 60 kann das Gehäuse 30' analog zu der ersten Ausführungsform eine Auflagefläche zum Aufliegen auf der Oberseite des Anpassungsrahmens oder auf dem Dachblech 1 aufweisen. Die Lage der Dichtung 54 kann ebenfalls entsprechend modifiziert werden; wesentlich ist, daß bei montierter Klimaanlage alle Zwischenräume zwischen dem Anpassungsrahmen und dem inneren Rahmen bzw. zwischen dem Gehäuse und dem Anpassungsrahmen abgedichtet sind, so daß ein Eintreten von Wasser in den Fahrzeuginnenraum vermieden wird und der Luftaustausch durch die Dachöffnung zwischen dem Fahrzeuginnenraum und dem Außenraum praktisch nur über die Lufteintrittsöffnungen 18 und die Luftaustrittsöffnungen 19 bzw. die Entlüftungsöffnungen 20 und 22 möglich ist.
Die erfindungsgemäße Klimaanlage kann elektrisch betrieben werden, wobei der hierfür erforderliche Strom von der Batterie bzw. der Lichtmaschine des Fahrzeugs geliefert wird. Hierfür kann der Steckkontakt 21 über eine Leitung mit einer Steckdose im Fahrzeug verbunden sein. Eine Stromversorgung ist z.B. auch durch zwei Kontakte in einem Seitenteil des Gehäuses 30 bzw. an dem Rahmen 3 möglich, die beim Einsetzen automatisch über eine verdeckt geführte Leitung eine elektrische Verbindung mit dem Bordnetz des Fahrzeugs herstellen. Zumindest ein Teil des zum Betrieb der Klimaanlage erforderlichen Stroms kann auch von Solarzellen geliefert werden, die an der
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Außenseite des Gehäuses angebracht sind. Auf diese Weise wird das Entladen der Batterie verzögert, wenn die Klimaanlage im Stand betrieben wird.
Alternativ kann die erfindungsgemäße Klimaanlage auch durch Gas betrieben werden. Hierfür kann innerhalb des Gehäuses 30 eine auswechselbare Gaskartusche (nicht gezeigt) oder eine Zuleitung von einem Gasreservoir im Fahrzeug vorgesehen sein. Auf diese Weise kann eine weitgehende Unabhängigkeit von dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeugs erreicht werden.
BOEHMERT & BOEHMERT, NO'RDEMANN und
KL 1657 Bezugszeichenliste
1 Dachblech
2 Rahmen des beweglichen Dachteils
3 innerer Rahmen
4 Gegenrahmen
5 Innenverkleidung
7 Dichtung
8 Hebemechanismus
9 Führungsschiene
12 Riegel
13 Dichtung
14 Kühlaggregat
15 Wärmetauscher
16 Steuereinheit
17 Luftleitung
18 Lufteintrittsöffnung
19 Luftaustrittsöffnung
20 Entlüftungsöffnung
21 Stromanschluß
22 Entlüftungsöffnung
23, 24 Aussparung für Dachmechanik.
25 Bedienungselement
30 Gehäuse
31 Oberteil des Gehäuses
32 Unterteil des Gehäuses
33 Unterseite des Gehäuses
34 erste Auflagefläche
35 zweite Auflagefläche
40 Rahmenöffnung
41 Vorsprung des inneren Rahmens
42 Oberkante des inneren Rahmens
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PA'RTNESR
50 Anpassungsrahmen
51 Seitenteil des Anpassungsrahmens
52 vertikaler Abschnitt des Seitenteils 5 3 Vorsprung
54 Dichtung
56 Schraube
58 Auflagefläche
60 Vorsprung zur Auflage des Gehäuses
62 Öfffnung des Anpassungsrahmens
70 Riegel

Claims (15)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER
    ANWALTSSOZIETÄT
    An das
    Deutsche Patentamt
    Zweibrückenstraße 12
    80297 München
    PA DR.-ING KARL BOEHMERT (TOJ-ito)
    PA DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT'. BREMnN
    RA WILHELM J. H. STAHLBERG. Bremen PA DR.-ING. WALTER HOORMANN1. Bremen
    PA DIPL-PHYS. DR. HEINZGODDAR*. München
    PA DR.-ING. ROLAND LIESEGANG", München
    RA WOLF-DIETER KUNTZE. BREMEN
    PA DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER·, (iom ■ ifwsi
    PA DIPL-ING. EDMUND F. EITNER· d<»3 . iwii) RA DR. JUR. LUDWIG KOUKER. BREMEN
    PA DR. (CHEM.J ANDREAS WINKLER·, BREMEN
    RA MICHAELA HUTH. BREMEN
    PA DIPL-PHYS. DR. MARION TONHARDT'. oussKl.uoKl·
    RA DR. 3UR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER. Bremen RA PROF. DR. JUR. WiLHELM NORDEMANN".
    RA DR. [UR. KAI VINCK", berlin
    RA PROF. DR. JUR. PAUL W. HERTiN", hehlin
    RA KLAUS VOM BROCKE, berlin
    RA HERMANN-JOSEF OMSELS, berlin
    RA HORST HUMMEL, berlin
    RA GABRIELETlTZ.LEipzic
    RA DR. |UR. AXEL NORDEMANN, brkmen
    PA - Patentanwalt * - European Patent Attorney RA · Rechtsanwalt " - Notar
    Ihr Zeichen
    Your ref.
    Neuanmeldung
    Ihr Schreiben vom
    Your ietter of
    Unser Zeichen Our ref.
    KL 1657 München
    23. Juli 1993
    Eckehart Keim Waldstr. 26A 82205 Gilching
    Klimaanlage für ein Fahrzeug
    Ansprüche
    1. Klimaanlage für ein Fahrzeug mit einem Dach, welches einen in einer Dachöffnung fest montierten, eine Rahmenöffnung (40) umgrenzenden Rahmen (2) für ein bewegliches Dachteil aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Klimaanlage im Bereich der Rahmenöffnung (40) lösbar angebracht ist und daß sie so bemessen ist, daß sie die Rahmenöffnung (40) abdeckt.
    Bremen:
    Holleralice 32, Bremen
    Postf. 10 71 27. D-28071 Bremen
    Telephon (0421) 34090
    Telefax (0421)3491768
    Telex 244 958 bupat d
    Berlin:
    Uhlandstraße 173/174
    D-I(RlS Berlin
    München:
    Franz-Joseph-SlraUc . D-St)K(H München
    Telephon ((I 3U) S «ljü^ft . Tjlcphijn, ((I !jft 34 7g J)K Telefax (0 3ilj &Ül" Ii ·· iTtleftK "(IJW) 34*1 Telex IK^Lj-onotl. J Tjlcxi t^Vj (JrTi*
    Leipzig:
    PetcrsstralSc 2&eeacgr;
    D-(WI(N Lcincig
    Telephon ((KUI) M 45 23
    Telefax (03 41)2X4(174
    Düsseldorf:
    NcßlerstraSc 5 D-40593 Düsseldorf
    Telephon (02 11) 7189 83 Telefax (1)2 11)7 18 27 50
    BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und
  2. 2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (30; 50) zum Abstützen eines Gehäuses (30; 30') der Klimaanlage am Rahmen (2) mit einer ringsum laufenden Auflagefläche (34, 35; 58) umfaßt, welche auf einer die Rahmenöffnung (40) umschließende Fläche (41, 42; 41) im Dachbereich des Fahrzeugs aufliegt, und daß sie eine Einrichtung (12; 70) zum Sichern gegen vertikale Bewegung umfaßt, die auf den Rahmen (2) wirkt.
  3. 3. Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (34) der Abstützeinrichtung auf einer Oberkante (42) des Rahmens (2) aufliegt.
  4. 4. Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (35) der Abstützeinrichtung auf einem zur Rahmenöffnung (40) hin gerichteten Vorsprung (41) des Rahmens (3) aufliegt.
  5. 5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (34) an ihrer Unterseite mit einer ringsum laufenden Dichtung (13) versehen ist.
  6. 6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstutzexnrichtung einen integralen Bestandteil des Gehäuses (30) bildet.
  7. 7. Klimaanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen oberen Teil (31), dessen seitliche Abmessungen größer als die der Rahmenöffnung (40) sind, und einen unteren Teil (32), dessen seitliche Abmessungen kleiner als die der Rahmenöffnung (40) sind, umfaßt.
    BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER ; · .·* , !..· ·*
  8. 8. Klimaanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine erste Auflagefläche (34) zum Auflegen auf eine Oberkante (42) des Rahmens (2) und eine zweite Auflagefläche zum Auflegen auf einen zur Rahmenöffnung (40) hin gerichteten Vorsprung (41) des Rahmens umfaßt.
  9. 9. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (50) mit dem Gehäuse (30') lösbar verbunden ist.
  10. 10. Klimaanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil ein Anpassungsrahmen (50) zum Einsetzen in die Rahmenöffnung (40) ist, der eine Auflagefläche (58) zum Auf- oder Einsetzen des Gehäuses und eine lösbare Verbindung (56) mit dem Gehäuse (30') aufweist, und daß die Einrichtung zum Sichern gegen vertikale Bewegung (70) zwischen dem Anpassungsrahmen (50) und dem fest installierten Rahmen (2) wirkt.
  11. 11. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Sichern der Klimaanlage gegen eine vertikale Bewegung einen beweglichen Riegel (12; 70) umfaßt, der unterhalb des Rahmens (4) angreift.
  12. 12. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Sichern der Klimaanlage gegen vertikale Bewegung eine Schraubverbindung umfaßt.
  13. 13. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimaaggregat elektrisch betrieben wird.
  14. 14. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klimaaggregat durch
    BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN und PARTNER \"\ "V* # '»[/· .)
    Druckgas betrieben wird und im Gehäuse (30; 30') eine auswechselbare Druckgaskartusche vorgesehen ist.
  15. 15. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (8) zum Verkippen des Gehäuses (30) in der Rahmenöffnung (40).
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